Einzelne Katze in Wohnungshaltung?

  • Themenstarter Lilly Blue
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  • #101
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  • #102
Hallo,

seit ich vom Dorf in die Stadt umgezogen bin, kann ich mit Freigang für meine beiden nicht mehr dienen. :(
Ich hatte zwei Kater (Max+Moritz), die sich aber recht schnell an die Wohnungshaltung gewöhnten. Der Balkon war sicher auch hilfreich.

Ich habe immer zwei Tiere gehabt (bis vor kurzem immer zwei Kater).

Als mein ältester (Moritz) verstarb, veränderte sich das Verhalten des anderen Katers (Max) spürbar, und das nicht zum positiven. Das alles zu erklären wäre zu umfangreich.
Zumindest konnte man daraus eine Art Trauer verspühren.

Dann habe ich mir einen zweiten Kater (Fluffy) dazu geholt und siehe da, es funktionierte. Sie haben sich gleich gut verstanden. Das ich keineswegs selbstverständlich, aber hier passte die Chemie.

Von da an war auch gleich einer Art der Zufriedenheit von Max zu spühren.
Er blühte förmlich wieder auf. :giggle:

Meiner Meinung nach ist es (bei reiner Wohnungshaltung) essentiell min. eine zweite Katze zu halten. Je nach Wohnungsgröße vielleicht auch drei.

Es wurde ja schon erwähnt, dass ein Mensch einer Katze nicht das geben kann, wie ein Artgenosse.
Und bei einer Vollzeitbeschäftigung erst recht nicht.

Katzen sind nachtaktive Tiere wie jeder weiß und nur ein Artgenosse kann da der beste "Freund" sein.

Bei der Auswahl eines zweiten Tieres sollte man sich vorher aber sorgfältig informieren.
Das neue Tier sollte z.B. am besten jünger sein (meine pers. Erfahrung, bis auf 1x).
Man sollte, wenn möglich, eine Art "Probezeit" bzw. "Rückgaberecht" vereinbaren können. Denn es kann auch sehr gut passieren, das die beiden Tiere absolut nicht zusammen passen. :confused:

Fazit:
Mindestens ein Artgenosse sollte sein bei reiner Wohnungshaltung!
 
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  • #103
Ich ergänze noch @Louisella mit ihrer Freigängerin Ella (wir erkennen ein Muster). Grund für Einzelkatzenhaltung ist meines Wissens: Katerkumpel Louis ist vor Jahren verschollen.
Allerdings haben wir es ja noch versucht Ella eine neue Kumpeline zur Seite zu stellen - das wollte Ella aber partout nicht, nach Louis hat sie nie wieder eine andere Katze in ihrer Nähe geduldet, wir haben es dann nicht weiter versucht.
Aber: Ella ist Hardcore-Freigängerin, d.h. sie kommt fast nur zum Futterfassen nachhause, im Sommer pennt sie auch draußen. Eine zweite Katze wäre furchtbar einsam, weil Ella ja nie da ist.
 
  • #104
Allerdings haben wir es ja noch versucht Ella eine neue Kumpeline zur Seite zu stellen - das wollte Ella aber partout nicht, nach Louis hat sie nie wieder eine andere Katze in ihrer Nähe geduldet, wir haben es dann nicht weiter versucht.
Aber: Ella ist Hardcore-Freigängerin, d.h. sie kommt fast nur zum Futterfassen nachhause, im Sommer pennt sie auch draußen. Eine zweite Katze wäre furchtbar einsam, weil Ella ja nie da ist.
So was hatte ich im Kopf, wollte aber nichts Falsches erzählen 😊
 
  • #105
So was hatte ich im Kopf, wollte aber nichts Falsches erzählen 😊
Alles gut, ich hab da kein Problem.
Wenn's nach mir ginge hätten wir längst wieder zwei Katzen, aber Ella sieht das anders und entsprechend ergibt das keinen Sinn.
Aber Ella ist natürlich auch ein echter Spezialfall...
 
  • #106
Hallo Quilla,
dass aus dieser Statistik nicht hervorgeht, welcher prozentuale Anteil der Katzen Freigang haben, hatte ich bereits geschrieben. Nur ein bißchen weiterlesen...🤔
@Lilly Blue
Natürlich hatte ich deine Antwort gelesen.
Du hast geschrieben: es geht nicht klar hervor
Daraufhin meine ich: es geht gar nicht hervor

"Nicht klar" bedeutet in meinen Augen, es wäre nicht genau definiert/Aussage schwammig.
Es ist aber gar nicht definiert/keine Aussage über Einzelhaltung.
Für mich ein gewaltiger Unterschied.

Wenn das aber alles ist, was du aus meiner Antwort mitgenommen hast, dann macht es keinen Sinn für mich, noch weiter Zeit zu investieren.



Nur soviel:
Wenn du auch "die andere Seite" hören willst, dann frag nicht Wohnungs-Einzelkatzenhalter, sondern frag betroffene Katzen.
(leider geht das nicht, danach hättest du nämlich mit Sicherheit genug "Argumente" für deine Entscheidung)
 
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  • #107
Nur soviel:
Wenn du auch "die andere Seite" hören willst, dann frag nicht Wohnungs-Einzelkatzenhalter, sondern frag betroffene Katzen.
(leider geht das nicht, danach hättest du nämlich mit Sicherheit genug "Argumente" für deine Entscheidung)

Sorry für die Einmischung, aber dazu muss ich etwas loswerden.

Selbstverständlich kann man nicht "hören" was Katzen dazu "sagen", aber Katzen können sehr wohl mit uns, wie auch mit Artgenossen, kommunizieren und damit meine ich nicht (nur) das Mauzen.
Man bezeichnet es "nonverbale Kommunikation" oder hier besser gesagt, "Körpersprache". ;)

Auf diese Art kann man Katzen sehr gut verstehen lernen.
Die Körperhaltung, Bewegungen und das Verhalten einem gegenüber, um nur ein paar Beipiele zu nennen. :)
Wenn man das zu verstehen lernt, weiß man auch recht gut, wie es dem Stubentiger gerade geht, was er will (und nicht will) und wie er sich fühlt.

Sollte man zumindest einmal drüber nachdenken, finde ich. ;)
 
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