Einzelkatze seit 8 Monaten bei uns. Alleine lassen?

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zenni

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14. Februar 2013
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Hallo!

Mich würde mal eure Meinung interessieren.

Wir haben seit knapp 8 Monaten eine Katze (BKH), die allerdings ca. 7 Jahre alt ist.

Diese Katze hat sich mit dem Kater der Vorbesitzerin nicht verstanden. Sie war sowohl aggressiv zum Kater als auch sehr zurückgezogen und schreckhaft. Der Kater selbst war wohl eher "offen und freundlich" und augenscheinlich nicht der Grund.

Bei uns lebt sie nun seit 8 Monaten und taut von Tag zu Tag mehr auf. Sie lässt sich mittlerweile streicheln, wirft sich auf den Rücken und streckt alle Beine nach oben, lässt sich kämmen und und und. Eigentlich alles in Ordnung. Zwischenzeitlich ist sie auch weniger zurückhaltend und eigentlich so, wie man es sich vorstellt. Sie kommt nur nicht von such aus zum streicheln sondern brüllt nach einem während sie auf dem Rücken liegt. Damit kann ich wunderbar leben! Wir beschäftigen uns viel mit ihr, haben ihr den Balkon abgesichert, sie hat alle Fenster frei und kann noch die Meerschweinchen beobachten (was sie auch sehr gerne tut!). Den Balkon hat sie teilweise sogar zur Verfügung, wenn wir nicht da sind.

Meine eigentlich Frage: Würdet ihr es noch einmal mit einer anderen Katze/Kater probieren damit sie nicht alleine ist? Bisher scheint es so, als würde sie im November/Dezember unter Umständen sogar Freigang bekommen können (-> Umzug). Damit würde ich das ganze Thema wohl auch stressfreier sehen.

Insgesamt hat sie sich vollkommen verändert in der Zeit und es geht ihr nachweislich auch besser bei uns als es vorher der Fall war. Und das, obwohl ihre Vorbesitzer sich wirklich gut gekümmert haben und sie auch nicht abgeben wollten. So war es aber besser für sie.

Wie ist eure Meinung?

Gruß,
Henning
 
A

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Ich glaube, ich würde es dabei belassen. :) Wenn die Katze (wie heißt sie denn?) So aufgeblüht ist und sich so wohl fühlt, und wenn ihr ihr genug Zeit widmen könnt, fände ich es bei einer 7-jährigen Katze durchaus ok, sie einfach Einzelkatze sein zu lassen.

Es könnte natürlich sein, dass der Kater beim Vorbesitzer einfach nicht der richtige Partner war (hatte sie immer Kontakt zu Artgenossen?) Und sie sich mit einer Dame verstehe würde, aber ob ich ihr den Stress antuen würde...? Ich weiß nicht. Ich denke eher nicht.
 
Einer Katze, die in Einzelhaltung so aufblüht und die demnächst eventuell Freigang bekommen wird würde ich auch nicht zwangsläufig wieder Jemanden an die Seite stellen. Wenn der Kater wirklich eher lieb und ruhig war und sie trotzdem nichts mit ihm zu tun haben wollte ..... möchte sie scheinbar wirklich Einzeldiva sein.
Wenn der Kater nicht ruppig war, wird auch eine Kätzin als Kumpel ihr sicher nicht unbedingt behagen :p ..... und ihr 30 Katzen vorzustellen, von denen sie nach Sympathie wählen könnte, ist ja schlecht machbar :p
 
Hallo!

Dann seht ihr es ja ähnlich wie ich, dass die Chance nicht unerheblich ist es zu "verschlimmbessern" :-/ Ich könnte es halt nicht übers Herz bringen eine andere Katze hier zu haben und die entweder wieder abgegeben zu müssen. Alternativ müsste ich halt sehen wie Amy (früher war ihr Name Mia, da so aber alle Katzen heissen wurde sie auf Amy umgetauft. Streng genommen nennt meine Freundin sie immer "Fat-Amy", da sie als BKH halt etwas flauschig-füllig ist :) ) leidet, dass sie nicht mehr unsere Einzellady ist.

Ich habe bisher eher das Gefühl, dass sie sich nicht nur wenig mit anderen Katzen versteht, sondern sie vorallem auch ihre Besitzer nicht teilen möchte. Daher gibt es da sicher ein paar Probleme...

Ich will erst einmal dann sehen ihr Freigang zu ermöglichen. Das wäre ja generell das Optimum und ich denke, dann könnte sie auch "eher" alleine bleiben!

Danke für eure Antworten.

Gruß,
Henning
 
Schwierig, wenn sie so lange alleine bzw mit einem Kater zusammen war, mit dem sie sich nicht vertragen hat - dennoch, ich würde es versuchen, denn keine Katze ist gern allein. Nur weil ein Kater nicht gepasst hat, heißt das nicht, dass keine Katze passt. Und übertriebene Anhänglichkeit an den Menschen ist zwar etwas, das Dosi gemeinhin gefällt, aber eben ein typisches Zeichen dafür, dass ihr etwas fehlt, im Grunde ist es eher so, dass sie sonst niemanden hat, an den sie sich wenden kann...

Wenn die potentielle Kumpeline sogfältig ausgesucht ist, dann würde ich es mit einer langsamen Zusammenführung klickmich versuchen, aber eben "ultralangsam", das heißt Schritt für Schritt, so stressfrei wie möglich gestalten.
Man sieht ab einem gewissen Punkt, ob es Sinn macht oder nicht, auch ohne dass sie körperlich zusammenkommen - zB wenn man in der Phase ist, in der man (nach gewissen Vorbereitungen/vertrauensbildenden Maßnahmen) Begegnungen an der Gittertür positiv gestaltet und man merkt, sie gehen einfach keinen Schritt aufeinander zu, dann wäre das zwar nicht schön, aber eben recht stressfrei, da sie sich ja nicht "wirklich" begegnen, also durch die Gittertür getrennt sind. Man würde nur dann einen Schritt weitergehen, die Gittertür öffnen (und das auch kontrolliert), wenn sie bei geschlossener Tür eindeutig positive Neugier/friedvolles Interesse aneinander zeigen.

Zum Freigang
Bisher scheint es so, als würde sie im November/Dezember unter Umständen sogar Freigang bekommen können (-> Umzug). Damit würde ich das ganze Thema wohl auch stressfreier sehen.
Hast du eine entsprechende Wohnung in Aussicht, also weißt du, ob es dann gesicherter Freigang oder ungesicherter wäre?
Falls ungesicherter, kann es natürlich sein, dass sie dann netten Kontakt zu anderen Katzen hat. Da sie aber keinen stressfreien Kontakt mit Katzen gewohnt ist, wird es wahrscheinlicher sein, dass sie mit den anderen Draußen-Katzen nur Stress haben wird.
Es wäre also genauso ein "Experiment" das nach hinten losgehen könnte, zudem viel stressbesetzter - von daher würde ich lieber die "sanfte Methode" der langsamen Zusammenführung versuchen wollen...
Aber wie gesagt, fände ich auch schwierig zu entscheiden, bei dem Alter...
Obwohl... 7 Jahre ist noch relativ jung, also sie hat noch viele Jahre vor sich, ich würde es zumindest versuchen wollen.
Wie gesagt, nur mit sorgfältig ausgesuchter passenden Kumpeline und Zusammenführung in Baby-Schritten.

Weißt du denn etwas über ihre Vorgeschichte, zB ob sie ein Fundtier war, wie früh sie vom Wurf weg kam - und speziell über die Zeit vor dem Kater, mit dem sie sich nicht verstanden hat? Hatte sie vorher Katzengesellschaft? Oder war sie da auch allein? Oder war sie von Anfang an mit dem Kater all die Jahre zusammen? Wenn nicht - wie lange war sie mit dem Kater zusammen?
 
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