Einzelkatze für immer ?

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vente

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19. Dezember 2013
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Ja, mein "Tierrudel" hat sich nun gefunden.

Ich habe es mit Eurer Hilfe geschafft, oder fast geschafft?

Leider kann ich ( zu blond) keine Links einstellen.
Also eine kleine Beschreibung:

Es begann mit dem Schäferhund und meinen zwei Katzen.
Der alte, sehr ruhige Grummelkater und das kleine Seelchen.
Der Kater war zwar nie sooo interressiert an dem kleinen, gefundenen , halb verhungerten Katzekind, aber er hat es draußen beschützt.
(Kater lief vor, Kleine schlich hinter her)
Der Schäferhund hielt das Grundstück "Fremkatzenfrei" und ließ seine Beine beschmusen.

Dann Überschlugen sich die Ereignisse.
Ich holte eine kleine , griechische Straßenhündin als Kumpelline für den Schäferhund und der alte , tapfere Kater starb.

Um alles noch verzwickter zu gestalten, holte ich mir einen neuen Kater für die Kleine.

Ergebnis:
Kater ist wieder prima vermittelt, da Katze ihn als "Monster" ablehnte.
(Kater ist wirklich glücklich!!!)
Und HUnde und Katze vertragen sich inzwischen echt gut.

Aber soll nun meine Katy immer alleine bleiben?

Wie merke ich, ob eine Katze wirklich eine Einzelkatze sein will?

Die HUnde sind kein Ersatz, sie werden als sehr merkwürdige, aber harmlose Gesellen angenommen.

Wie erkennt ihr , ob eine Katze wirklich alleine leben will?

Meine Katze ist sehr scheu , Menschen und Tieren gegen über.
 
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Ich würde es einfach mal mit einer passenden Katze versuchen.
Soll heißen: kein Kater, gleicher Charakter, gleiches alter usw
 
Ehrlich, das Versuchen liegt mir so gar nicht.

Es fiel mir schon unendlich schwer, den lieben Kater weiter zu vermitteln.
Und das Elend meiner Katze in der Zeit , als der liebe Kerl bei uns war, dass will ich wirklich nicht mehr so "Versuchen".

Ich habe einfach Angst, dass beide Katzen wieder leiden.

Deshalb meine Frage, woran erkennt man , dass eine Katze alleine leben will.

Oder umgekehrt, woran erkennt man, dass Katze unbedingt ein Partner will?
 
Leider kann sie dir das nicht sagen also bleibt eigentlich nur der Versuch...und gerade bei scheuen Katzen kann ein passender Partner oft Wunder bewirken.

Der Kater war von Anfang an absolut das falsche Tier für ein kleines scheues Mädchen. Eine zweite Katze mit optimal abgestimmten Eigenschaften wäre definitiv einen Versuch wert.
In Absprache mit TH oder PS sollte im Notfall auch die Rückgabe kein Problem sein.
 
nun, vielleicht wäre ja eine Pflegestelle mit Übernahmerecht möglich.

Aber ich möchte wirklich gerne wissen, wann seht ihr, ob eine Katze lieber alleine bleiben will?

Meine Kleine hatte schon immer Freigang.
Aber sie lief immer vor anderen Katzen weg und zwar ohne eine Möglichkeit des Kennenlernens einzuräumen.

Sie flieht sofort, versucht immer in der Nähe des Gartens zu bleiben, da sie da in den Bereich der HUnde flüchten kann.

Natürlich tobt Katy im Hause, aber nur Nachts, wenn alle schlafen.

Sie rennt dann wie eine Doofe laut pollternd durch alle Zimmer.

Immer macht sie solche Aktionen nur alleine.
Nur ihre Schnurangel , da spielt sie auch mit mir.

[=http://www.fotos-hochladen.net]
dsci0053kblasmte92.jpg
[/]

Ich muss dazu schreiben, dass ich Katy so mit einem Alter von 5-7 Wochen gefunden habe.
Und mein Kater wollte die Rolle des "Ziehvaters" nicht übernehmen.
Er ging ihr aus dem Weg, lief vor ihr und zeigte ihr seinen Außenbereich.
Mehr nicht.(er duldete sie)
 
Da sie Freigang hat, sehe ich kein Problem darin, sie ohne Gesellschaft im Haus zu halten. Allerdings wäre eine passende Freundin vielleicht auch gut für sie.

Mein Tipp:
Lass erstmal Ruhe einkehren, gib ihr Zeit, sich an alles zu gewöhnen! Zusätzlich würde ich persönlich versuchen, sie mit einer passenden, extra für sie zusammen gestellten Bachblüten-Mischung zu unterstützen. Bitte dabei keine Experimente machen, sondern wirklich einen Experten zu Rate ziehen, der die für sie richtige Mischung heraus findet! KEINE Fertigmischung nehmen, die man so im Tierladen oder der Apotheke finden kann.

Und dann kannst du so in 2-3 Monaten schauen, wie sie sich entwickelt und dir überlegen, ob du eine passende Partnerin suchen möchtest. Aber bitte bitte bitte lass diesmal wirklich erst Ruhe einkehren, sich alles festigen und gibt ihr den Raum, ihren Platz zu finden! Du hast ihr in den letzten Monaten genug Stress zugemutet!

Und wenn du dich dann entscheidest, erneut eine Freundin einziehen zu lassen, dann suche mit Hilfe von Leuten, die sich gut auskennen, nach einer wirklich passenden Freundin und gestalte eine LANGSAME Zusammenführung! Sorge dafür, dass sie Sicherheit hat und nicht wieder über Wochen im Keller wohnt und sich nicht raus traut. Wenn das nicht möglich ist, dann lass es lieber! Habe Geduld, überstürze nichts und nimm Rücksicht auf die Bedürfnisse und Ängste deiner Katy!
 
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Da sie Freigang hat, sehe ich kein Problem darin, sie ohne Gesellschaft im Haus zu halten. Allerdings wäre eine passende Freundin vielleicht auch gut für sie.

Mein Tipp:
Lass erstmal Ruhe einkehren, gib ihr Zeit, sich an alles zu gewöhnen! Zusätzlich würde ich persönlich versuchen, sie mit einer passenden, extra für sie zusammen gestellten Bachblüten-Mischung zu unterstützen. Bitte dabei keine Experimente machen, sondern wirklich einen Experten zu Rate ziehen, der die für sie richtige Mischung heraus findet! KEINE Fertigmischung nehmen, die man so im Tierladen oder der Apotheke finden kann.

Und dann kannst du so in 2-3 Monaten schauen, wie sie sich entwickelt und dir überlegen, ob du eine passende Partnerin suchen möchtest. Aber bitte bitte bitte lass diesmal wirklich erst Ruhe einkehren, sich alles festigen und gibt ihr den Raum, ihren Platz zu finden! Du hast ihr in den letzten Monaten genug Stress zugemutet!

Und wenn du dich dann entscheidest, erneut eine Freundin einziehen zu lassen, dann suche mit Hilfe von Leuten, die sich gut auskennen, nach einer wirklich passenden Freundin und gestalte eine LANGSAME Zusammenführung! Sorge dafür, dass sie Sicherheit hat und nicht wieder über Wochen im Keller wohnt und sich nicht raus traut. Wenn das nicht möglich ist, dann lass es lieber! Habe Geduld, überstürze nichts und nimm Rücksicht auf die Bedürfnisse und Ängste deiner Katy!

Ja, genau so empfinde ich auch.
Danke für diesen Beitrag.

Ich bin ein Mensch, der gerne Plus/Minus gegeneinander stellt.
Und da ich Euch hier gefunden habe, nutze ich dieses Forum auch.

Genau, um keine "Fehler" mehr zu machen.
Bachblüten hat Katy schon lange.
Zylkene habe ich jetzt auslaufen lassen.

Ich kann mir nur nicht vorstellen, wie eine Katze für Katy sein muss im Charakter.
Katy hatte nie in ihrem Leben eine Freundin an ihrer Seite.
Sie kennt es einfach nicht.
 
Bei meiner Katze Lilli kann ich zu 100 % sagen, dass sie als Einzelkatze glücklich iund zufrieden ist, obwohl wir eine Zweitkatze haben. Das Einzige, was Lilli braucht, ist ein Tür- u. Dosenöffner. Sie schläft hier tagsüber selig und ist ab 20.00 Uhr, je nach Wetterlage, 12 Stunden draussen. Das ist ihr Rhythmus und mehr will sie nicht. Sie ist jetzt 6 Jahre alt.
 
Ja, Claudia, genau so war mein Kater.

Er kam mal zum Schmusen , aber bestimmte sein Leben selbst und sehr unabhängig.

Aber Katy ist eben anders.
Sie schläft am Tage in meinem Bett.
Selbst wenn die kleine Wilde , meine Hündin, aufs Bett springt, sich vor sie hinkniet , eben auf hündisch sie , wild wackelnd und hüpfend ,um ein Spiel bittet.
Katy sieht die Hündin gelassen an und schläft weiter.

Aber wenn es spät wird, fordert sie ihre Streicheleinheiten, will mit ihrer Angel spielen, toben und dann auf mir einschlafen.
Sie verlässt nur Nachts das Haus, aber auch nicht lange.

Mit meinem Kater lag sie die gesamte Nacht draußen, immer in seiner schützenden Nähe.

Aber schmusen und spielen mit Artgenossen, dass kennt sie so gar nicht.

Aber sie fordert es immer mehr von mir ein.
 
Hallo Vente,

ich habe deine "Geschichte" bisher immer nur mitgelesen. Jetzt lehne ich mich mal weit vor:

An deiner Stelle würde ich erst mal alles lassen, wie es ist. Ich denke, du machst dir viel zuviele Gedanken, auch, wenn ich persönlich, das sehr gut nachvollziehen kann.

Ich habe mich sehr darüber gefreut, daß Veinte ein wunderschönes, neues Zuhause gefunden hat. Katy scheint es seitdem wieder sehr viel besser zu gehen. Sie hat in all den Jahren nie wirkliche Katzengesellschaft gehabt. Auch dein "alter Kater" hat kein echtes Interesse an ihr gezeigt. Sie hat eigentlich die ganze Zeit mehr oder weniger das Leben einer Einzelkatze geführt. Du beschreibst sie als sehr scheu und zurückhaltend anderen Tieren gegenüber. Daher würde ich ihr zumindest in absehbarer Zeit keine neue Vergesellschaftung zumuten.

Man möchte natürlich als Halter nur das Beste für seine Tiere. Und wünscht sich für seine Katze gute Gesellschaft. Dann besteht manchmal die Gefahr, sich Dinge schön zu reden, weil man unbedingt möchte, daß es klappt. In wenigen Fällen tut man seinem Tier aber den größten Gefallen, wenn man die bestehende Situation nicht verändert. Bei euch sehe ich das so.

Gruß
Jubo
 
Hallo Vente,

ich habe deine "Geschichte" bisher immer nur mitgelesen. Jetzt lehne ich mich mal weit vor:

An deiner Stelle würde ich erst mal alles lassen, wie es ist. Ich denke, du machst dir viel zuviele Gedanken, auch, wenn ich persönlich, das sehr gut nachvollziehen kann.

Ich habe mich sehr darüber gefreut, daß Veinte ein wunderschönes, neues Zuhause gefunden hat. Katy scheint es seitdem wieder sehr viel besser zu gehen. Sie hat in all den Jahren nie wirkliche Katzengesellschaft gehabt. Auch dein "alter Kater" hat kein echtes Interesse an ihr gezeigt. Sie hat eigentlich die ganze Zeit mehr oder weniger das Leben einer Einzelkatze geführt. Du beschreibst sie als sehr scheu und zurückhaltend anderen Tieren gegenüber. Daher würde ich ihr zumindest in absehbarer Zeit keine neue Vergesellschaftung zumuten.

Man möchte natürlich als Halter nur das Beste für seine Tiere. Und wünscht sich für seine Katze gute Gesellschaft. Dann besteht manchmal die Gefahr, sich Dinge schön zu reden, weil man unbedingt möchte, daß es klappt. In wenigen Fällen tut man seinem Tier aber den größten Gefallen, wenn man die bestehende Situation nicht verändert. Bei euch sehe ich das so.

Gruß
Jubo

Gut geschrieben.

Habe die Geschichte auch verfolgt und bin soo froh, dass Veinte ein wunderschönes Zuhause bekommen hat und Katy zu Ruhe kommen kann.

Jetzt wieder versuchen eine Katze zu finden, finde ich auch für die neue Katze ziemlich schwer.
Erstens muss die Katze hundefreundlich sein, zweites wird sie mit Katy sicherlich keine Spielkameradin bekommen und wenn alles nicht klappt, müsste sie wieder zurück ins TH oder Pflegestelle. Ich finde das sollte man auch der "neuen" Katze ersparen.
 
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Ich möchte natürlich meine Fehler von früher gerne ausradieren .
Denn damals , als ich Katy gefunden hatte, hätte ich noch ein Notfellchen dazu holen müssen.
(im gleichen Alter, passend)
Aber jetzt ist es zu spät und Katy sehr wenig sozialisiert, denke ich.
(sie versteht mehr HUnde als Katzen scheint mir.)

Ich sehe Katy zu, spiele mit ihr, trage sie rum und gebe ihr Sicherheit , auch durch gleichbleibende Rituale.


Und ich denke ähnlich wie Ihr, Jubo und Anja, vielen Dank.
(auch fürs "Rauslehnen"😛.)

Und natürlich will ich in der Nächsten Zeit , wenn überhaupt , keine Zweitkatze!!!!
(im Jahr 2014 jedenfalls ausgeschlossen)

Ich möchte nur Eure Meinung hören.

So als Überprüfung, um alles richtig zu machen.

Katy ist jetzt fast 7 Jahre alt.(Mai-Katze)

Sie ist an der Seite eines sehr ruhigen, lieben Katers groß geworden.
Aber immer mit etwas Abstand , jedoch hat sie sich an dem Kater ausgerichtet, sich von ihm leiten lassen.
Und sie mag Hunde.
Aber gleichzeitig ist sie sehr scheu und versteckt sich bei jeder Veränderung.
( die ihr Fremd ist)
Wenn meine Enkeltochter zu Besuch kommt, lässt sie sich auch lieb streicheln.
Nur bei zu viel "Nähe" flüchtet sie.
 
Ach, ich habe etwas ganz wichtiges vergessen.

Hunde wie Katze machen mich im Moment sehr glücklich.

Gerade durch das Dazuholen von Veinte habe ich sehr viel über meine Tiere gelernt und diese von uns.
(beide Hunde begleiten mich regelmäßig als Besuchshunde ins Altersheim)

Und das ist nur durch diesen Gedankenaustausch hier so gut gelungen.

Und deshalbliegt mir so viel an diesen Austausch.
 

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