Einsame Katzenoma

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hoppelhuse

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14. Juli 2011
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HAllo!

Ich bin absoluter Katzenneuling und habe vor nunmehr zwei Monaten ein Rentnerpärchen bei mir aufgenommen. Der KAter (16) und die KAtze (13) verblieben nach dem Tod ihres Frauchens in der alten Wohnung der BEsitzerin und wurden sich dort größtenteils sich selbst überlassen, aber gelegentlich von einer NAchbarin mit Wasser und Futter versorgt.
Leider ist der Kater relativ rasch verstorben nachdem er bei mir eingezogen war bzw. mußte eingeschläfert werden.
MEine kleine KAtzenoma ist jetzt nun also völlig allein bei mir und kränkelt zudem auch noch.
Meine Frage lautet nun, macht es Sinn der Dame trotz ihres Alters einen Artgenossen an die Seite zu stellen oder wäre das zu stressig? Natürlich erst, wenn sie wieder gesund ist.
Vermutlich ist sie zudem nicht geimpft, über die letzten JAhre in der Wohnung ist aber relativ wenig bekannt, ich habe daher BEdenken, ob ich die KAtze nicht einem gesundheitlichen Risiko aussetze, wenn eine neue KAtze hinzukommen sollte.
Der TA rät mir davon ab meine Omi letzt noch impfen zu lassen ...

Vielen Dank schon mal für eure Antworten.
 
A

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ich würde nochmal ein älteres Tier dazusetzen.... die Tiere haben sowieso so wenig Chancen..
Haben die beiden sich den gut verstanden, sich geputzt etc?
Bedenke, deine Katze kann gut und gerne noch ein paar Jahre leben, dann ist sie nur alleine,... vllt kränkelt sie auch weil sie trauert?
Aber bitte kein Kitten dazu.. es gibt so viele ältere tiere die ein Zuhause suchen.. ich hab gerade 2 in der Vermittlung... das ist super schwierig..
mit dem Impfen... nun ja... ich hab auch Elly mit 12 plus nochmal impfen lassen, warum rät er davon ab?
 
erstmal danke für die Antwort :verschmitzt:

Der TA meinte, bei so alten Tieren würde man durch eine Impfung durchaus das Risiko einer Erkrankung durch Impfung eingehen müssen und daher besser nicht.
Die Katze wurde ehrlich gesagt ein bisschen unterdrückt durch den KAter, geputzt haben sie sich und sie hat auch an ihm gehangen, er aber nicht wirklich an ihr, also ein etwas getrübtes Verhältnis.
Natürlich trauert sie, keine Frage, allerdings hält sich das Ganze wirklich in Grenzen, hätte mit Schlimmerem gerechnet. Sie ist tatsächlich zudem auch noch richtig krank, hatte eine fiese Infektion von der sie sich jetzt langsam erholt.
Ich weiss, dass es sehr viele arme alte Würstchen im Tierheim gibt, die keiener haben will, daher habe ich ja auch Rentnerkatzen bei mir aufgenommen. Ich denke aber das Wohlergehen meiner KAtze geht auf jeden Fall vor und ich bin mir nicht sicher, ob ich ihr einen Gefallen mit einem neuen Artgenossen tun würde.
 
hm wenn sie sich geputzt haben würde ich defintiv eine weitere Katze dazunehmen... wenn sie wirklich unterdrückt worden wäre wäre das so nicht passiert... die müssen sich schon gemocht haben... bedenke einfach das sie sonst halt alleine ist wenn ihr nicht da seit.... und sie wirklich noch etlcihe schöne Jahre vor sich haben kann.

das mit deim Impfen ist schwierig... ich sehe das halt so das man trotzdem noch Viren einschleppen kann... Hier werden auch ältere Tiere bis jetzt ohne Probleme geimpft, ich seh das halt so wenn man sich wirklcih mal was einschleppt wirds dann kriminell..
 
Daß eine Katze in diesem Alter noch nie mit den Viren zusammen gekommen ist, gegen die geimpft wird, ist unwahrscheinlich.
Und es besteht ja auch nur die Vermutung, daß sie nicht geimpft ist, oder?
Außerdem sollte man auf keinen Fall eine kranke Katze impfen und das gilt für alle Katzen, nicht nur die Senioren.

Ich würde eine Miez in diesem Alter auf keinen Fall mehr impfen lassen.


Es ist immer eine schwierige Frage, ob man in diesem Alter noch mal eine kätzische Gesellschaft holt, zumal wenn sie krank ist, somit nicht sonderlich belastbar. Ich selber habe mich gegen eine Vergesellschaftung entschieden, weil die Katze vorher bereits sehr lange allein war, sie war krank und ich konnte den ganzen Tag bei ihr sein.
Ich habe den Eindruck, daß es ihr ganz recht so war.


Zugvogel
 
könnt ihr mir vll. sagen gegen was außer Katzenschnupfen standardmäßig geimpft wird? Glaubst du KAtzenschnupfen hat sie also quasi schon durch?

Sie ist momentan krank, aber auf dem Weg der BEsserung. Eigentlich ist sie eine ganz rüstige Rentnerin, die auch gern noch ihren Schatten jagt :verschmitzt:

Leider werde ich demnächst nicht mehr die Möglichkeit haben den ganzen Tag mit ihr zu verbringen, im Moment ist sie aber so gut wie gar nicht allein.
Ein weiteres Problem ist, dass sie bei der Vorbesitzerin kaum Bezug zu Menschen aufgebaut hat, also ja quasi immer mit ihrem Kumpel ihr eigenes Ding durchgezogen hat. Ich befürchte jetzt einfach, dass sie KAtzengesellschaft vermissen könnte, auch wenns im Moment nicht so aussieht.
 
möchte ja, dass sie hier noch ein paar schöne JAhre (hoffentlich gaaaaaaaaanz viele) verbringen kann
 
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Hallo,

also ob du sie noch impfst ist deine Entscheidung.
Zu aller erst würde ich sie aber ganz gesund werden lassen.
Danach wenn impfen "nur" Katzenseuche und Katzenschnupfen. Da sie ja auch nicht rausgeht halte ich Tollwut und Co für absolut übertrieben.

Wenn du noch einen halbwegs gleichaltrigen Katzenpartner dazuholst, wird sie doch eher erfreut sein schätze ich, vorallem, da sie immer in Katzengesellschaft gelebt hat. Wie die Zusammenführung geht, kannst du dir hier im Forum genügend Tips anlesen
Am liebsten würde ich jetzt gleich loskrakeelen: "Guck dir mal die Elly von Mianmar an...." Aber ich glaube die ist in deinem Fall doch zu unkollegial.. oder Mian??

Grüssli
neko
 
hm, sie köpfelt mit den anderen... also unsozial ist sie nicht...
 
  • #10
tja, elli ist ja leider Freigänger ... ist nicht so, als hätte ich nicht schon nachgesehen :verschmitzt:
 
  • #12
tja, elli ist ja leider Freigänger ... ist nicht so, als hätte ich nicht schon nachgesehen :verschmitzt:

*lach* Freigang ist nicht wichtig für sie... irh würde auch nen eingenetzer Balkon reichen.... sie ist ja nicht die einzige Oma.... Joyze ist ja auch noch da.. aber da müssen wir erst rausfinden warum sie Anfälle hat...

Aber wie gesagt, cih mag dir jetzt nicth meine Katzen aufschwatzen ^^ ich finde einfach nur das deine Maus noch Gesellschaft braucht.
 
  • #13
Dein Tierarzt ist meiner Meinung nach sehr vernünftig. Ich sehe das Ganze ganz genauso wie Zugvogel, mir wäre die Impfung viel zu riskant, erst recht, da sie ohnehin nicht ganz auf der Höhe ist. So eine Impfung ist eine enorme Belastung für das Immunsystem. Das Risiko, dass sie sich in reiner Wohnungshaltung was holt, ist dagegen SEHR gering. Ich würde die Omi auch nicht mehr mit einer Vergesellschaftung belasten, was einen erheblichen Stress für das Tier bedeutet. Sie müsste sich in ihrem Alter mit einem fremden Tier auseinandersetzen, und die Wahrscheinlichkeit, dass es eben nicht so gut läuft, ist viel höher als bei einer jungen, normalentwickelten und gesunden Katze ohne eine solche Vorgeschichte. Die Omimiez ist vermutlich durch den Verlust des Zuhauses und die ganze Änderung der Verhältnisse traumatisiert, und das ist an Belastung schon mehr als genug. Versuch doch einstweilen einfach nur, ihr dabei zu helfen, dass sie das gut wegsteckt und wieder gesund wird. Mach ihr ein behagliches Leben mit gutem Futter, liebevoller Fürsorge und soviel Zuwendung wie möglich, sie wird damit wahrscheinlich viel glücklicher werden.
 
  • #14
Hmm... ich finde nun eine 13 Jahre alte Katze nicht soooo alt. Erst recht nicht, wenn sie Zeit Lebens Gesellschaft hatte.
Sicher, die Wahl einer Partnerkatze ist sicher nicht so einfach und sollte gut durchdacht, und mit möglichen TS Vereinen o.ä. abgesprochen sein.

Ich würde auch keine Katze dazu nehmen, die ich nicht selber erlebt hätte in diesem Fall und damit auf örtliche TSV zurück greifen.
Besser noch wäre eine aus einer Pflegestelle, da die Beschreibungen häufig einfach passender sind, da die Tiere Familiennah leben können.

Woran ist sie denn erkrankt, bzw. was fehlt ihr denn?
 
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  • #15
erstmal danke für die vielen Antworten. Bin da genau so zwiegespalten wie die Antworten hier insgesamt, ist wirklich nicht einfach herauszufinden, was das BEste für meine kleine Oma sein könnte.

Erstmal muss sie ja ohnehin wieder gesund werden, bevor überhaupt eine wirkliche Entscheidung getroffen werden kann. Die KLeine hat sich quasi eine ganz fiese Sommergrippe eingehandelt, hat eine Schnupfnase, niest und ist ziemlich platt den ganzen Tag über. Langsam ist sie aber auf dem Weg der BEsserung und auch regelmäßig in tierärztlicher Behandlung und bekommt Medikamente. Sie frisst dummerweise recht wenig, da sie ihr Futter - auch in warmem Zustand - nicht riechen kann.
Sie wird das Ganze aber - laut TA- bis Anfang nächster Woche vermutlich überstanden haben und dann stellt sich die Frage nach GEsellschaft ja doch irgendwann ...

Ihr meint also, es ist nicht einfach ältere KAtzen zu vergesellschaften? HAb das ja noch nie machen müssen, weil die Beiden sich ja ohnehin kannten. Ist also eine recht stressige Angelegenheit für beide Tiere?
 
  • #16
@ neko

danke für den Hinweis, aber das ist wirklich arg weit von mir entfernt, das sollte man dem armen KAter dann wohl wirklich nicht zumuten
 
  • #17
Erstenmal finde ich es ganz, ganz toll, daß du ein Rentnerpärchen aufgenommen hast, um ihnen noch eine schöne Zeit zu bescheren. Ganz großes Lob:pink-heart:

Zu dem Thema Vergesellschaftung und Impfen: 13 Jahre ist alt, aber nicht
uralt. Wir haben hier einige 12 jährige im Freigang, die sind super fit. Also,
ich würde ihr einen Kumpel dazu tun. Da sie Kater gewöhnt war, würde ich auch wieder einen Kater nehmen. Einen freundliche, ruhigen älteren Herren.

Möglichst von einem Tierschutzverein oder Tierheim, welches bei dir direkt in der Nähe ist, falls es partout nicht klappt. Impfen würde ich auch nicht mehr; aber auf jeden Fall einen durchgeimpften Kumpel dazu setzen.

Liebe Grüße und eine gute Entscheidung,

Wutz
 
  • #18
Ich würde ihr auch kätzische Gesellschaft gönnen. Die hatte sie doch Zeit ihres Lebens. Ein Mensch kann keinne Katzengesellschaft ersetzten. Klar muß man auf den Charakter gucken. Aber machen würde ich es auf jeden Fall.

Impfen ist immer so eine Sache. Das muß jeder für sich selber entscheiden.
 
  • #19
Ich würde mich ganz langsam auf die Suche nach einem neuen Katzenfreund für Deine Oma machen.

Kater oder Katze im Rentenalter, ruhig und verträglich und an andere Katzen gewöhnt. Kurz ein freundliches und soziales Tier.

Wenn Deine Oma dann wieder ganz gresund ist würde ich noch etwas warten um ganz sicher zu sein, dass sie fit ist und dann würde ich eine langsame Vergesellschaftung starten.
 
  • #20
meine kleine omakatze ist wirklich auf dem weg der besserung, ist grad wieder ganz dick ins Mottenfang-Geschäft eingestiegen :pink-heart:
puh, bin ich erleichtert!

Also erstmal nochmals vielen Dank für die vielen Anregungen und Meinungen. Ich denke ich werde das GAnze jetzt einfach davon abhängig machen, on mir im TH oder bei einer Tierschutzorga DER perfekte Kater für meine Miez über den Weg läuft oder halt eben auch nicht. Also keine faulen Kompromisse!

Wie alt sollte den der potentielle Artgenosse sein, was glaubt ihr?
Denn wenn ich ehrlich bin, möchte ich sowas wie die Krankheit meines letzten Opakaters ersteinmal nicht wieder erleben ...
 

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