Einige Fragen vor dem Einzug der Kleinen

  • Themenstarter Judith1005
  • Beginndatum
  • #61
Ok vielen Dank :)

Ich muss wirklich sagen, mein Hund macht das so toll :) er ist unheimlich ruhig und entspannt, lässt die zwei Kater komplett in Ruhe :) Ich hätte nie gedacht, dass er so unheimlich entspannt ist, da er ja bisher keinerlei Erfahrung mit Katzen gemacht hat...gestern ist Taavi sogar hergekommen und hat Schnauze an Schnauze an meinem Hund gerochen :) Man merkt stündlich, dass es besser wird...
 
A

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  • #62
Ich habe noch eine Frage bezüglich der Zusammenführung von meinem Hund und den Katzen..Seit heute sind die beiden Jungs extrem interessiert an meinem Hund, sie legen sich oft in die Nähe und beobachten ihn...Dann stellen sie ihre Ohren irgendwie komisch und wollen mit Anlauf auf ihn hüpfen... Ist das ein Angriff? Taavi hat auch schon mehrmals versucht mit dem Schwanz von meinem Hund zu spielen da habe ich total Angst das er ihn mit seinen Krallen verletzt...was soll ich denn da tun?
 
  • #63
Das ist auch eine normale Phase, und ein normales Verhalten.;)
Der Hund ist jetzt nicht mehr gruselig, sondern abgecheckt und als "ungefährlich" eingestuft. Und dann kann man auch mal gucken, ob man ihn ins Spiel miteinbeziehen kann. Entweder als Sichtschutz, oder als Spielpartner...oder auch als Beute.

Nach deiner Beschreibung würde ich mal davon ausgehen, das deine Katzen lauern. So sitzen und belauern Katzen ihre Beute. Auch Spielzeug. Und auch mal den Spielkameraden. Junge Katzen üben das an/vor allen möglichen Sachen/Lebewesen/Dingen. Es ist nichts schlimmes, das sie das auch beim Hund tun.

Sei nur sehr gewiss; die probieren auch alle anderen Sachen an/beim/mit dem Hund. Auch das ist normal, junge Katzen checken ihre Mitbewohner auf alle möglichen Tauglichkeiten ab. Auch du wirst (oder wurdest?) ganz sicher bereits einbezogen?!

Ein allgemeingültiges Vorgehen kann ich dir da leider nicht sagen, ich würde das vom Hund abhängig machen.
Ich konnte meine Hündin da (bei der ersten Zusammenführung mit Volker) nur schwer einschätzen. Sie ist in normalen Begegnungen mit anderen Hunden sehr souverän, zieht aber auch deutliche Grenzen. Von Welpen und Junghunden ist sie schnell genervt. Sie zeigt das überdeutlich, damit auch der letzte Schnösel viele Chancen hat es zu verstehen, aber dann ist Schicht im Schacht. Ich habe gehofft, das sie es mit Volker ebenso hält, und so war es auch (ebenso mit den anderen Katzen später). Nur kannten die Katzen die Hundesprache eben noch nicht so gut, sie mußten erst lernen, was man sich da rausnehmen kann, und was nicht. Und was gemeint ist, wenn der Hund knurrt usw.
Weil zudem die Kräfte wirklich ungleich verteilt waren -mein Hund wiegt 15kg, Volker war 7 Wochen alt und nur ein Wurm- hatte mein Hund da ab und an einen Maulkorb auf (sie war beim Vorbesitzer als gefährlicher Hund eingestuft, hier wurde der Maulkorb sofort positiv auftrainiert...das war für sie also überhaupt nichts schlimmes oder besonderes). Den habe ich erst abgelassen, als ich ganz sicher war, das sie sich auch den Katzen gegenüber nicht übermäßig "fies" wehrt usw.
Und fast Katzen haben am Hund alles mögliche ausprobiert.
Katze versteckt sich hinter Hund, springt über ihn drüber (kein Problem). Katze lauert Hund auf, springt hervor (ohne Hund zu berühren), Hund erschreckt sich, jagt Katze. Volker und Emma finden das lustig, und bei den dreien ist ein Spiel draus geworden, in das ich mich nicht mehr reinstecke.
Katze springt auf Hund drauf; Hund röhrt los, wird richtig böse. Das traut sich hier KEINE Katze mehr.
Das an dem lustigen Schwanz noch ein empört röhrendes Hundemaul dran hängt, und man nicht einfach seine Krallen hineinhackt, hat Emma mit einem Riesenschreck lernen müssen...sie hat es sich aber gemerkt, der Hundeschwanz ist für sie kein Spielzeug mehr.

Tja, was soll ich sagen. Es kommt zwangsläufig wohl auch bei diesen Zusammenführungen -wenn es sich um junge Katzen handelt- der Punkt, wo es mal "Reibungen" gibt.

Dein Hund ist ein kleiner Hund, ein vorsichtiger Hund. Kann er souverän Grenzen stecken, oder ist er davon überfordert? Flüchtet er eher die ganze Zeit? Dann mußt du aufpassen, das er nicht bedrängt wird, seine sicheren Rückzugsorte hat.
Wenn man keine Angst haben muss das es irgendwie eskaliert, würde ich durchaus auch sagen; "lass es einfach laufen".:)
 
  • #64
Mein Hund ist sehr schüchtern und hätte furchtbare Angst, wenn sie auf ihn springen...wehren würde er sich wahrscheinlich nicht, wie ich ihn kenne...Deswegen weiss ich nicht, wie ich den Katzen begreiflich machen kann, das er nicht zum Spielen da ist. Er wäre komplett überfordert mit der Situation. Bisher lenk ich die Katzen dann ab mit anderem Spielzeug, wenn sie in ihre Lauerposition gehen.
Ich habe Angst, dass wenn ich diesen Spielversuch zulasse, dass der Hund sich dann erschreckt und die Katzen sich mit ihren Krallen zur Wehr setzen und ihn verletzen. Mein Hund wiegt ja selbst nur 3 kg und ist vom Typ eh einer, der sich alles gefallen lässt.
 
  • #65
Ganz ehrlich; ich glaube nicht, dass du wirklich dauerhaft verhindern kannst, das die Katzen den Hund mal anspielen, oder in ihr Spiel einbeziehen. Es sind junge Katzen, und -wenn man nicht eine absolut schüchterne/scheue Ausgabe einer Babykatze erwischt- probieren die nun mal alles mögliche. Und dazu gehört auch die Interaktion mit den anderen Lebewesen.
Das Gute; es sind junge Katzen, keine Löwen.;)

Was ich meine; klar besteht die Gefahr, das sie ihn mit Krallen verletzen. Aber sie sind nicht bösartig, und haben bei so einem Spielversuch keine Todesangst (etwa, weil sie gegriffen werden o.ä.). Sie sind nicht nur Raubtiere, sondern auch Fluchttiere, die sich schnell in Sicherheit bringen, wenn sie sich erschrecken.
Dein Hund wird nicht bewegungslos liegen bleiben, wenn die Katze ihn anhüpft, auch wenn er eher ruhig ist. Er steht mindestens auf, springt eher auf?! Das genügt vielleicht schon, um die Katzen flüchten zu lassen.
Die Wahrscheinlichkeit, das es bei deinem Hund schlimme Kratzer gibt, ist jetzt -wo sie sich schon etwas kennen- wirklich gering.

Wer weiß, vielleicht finden sie sogar eine Basis zum gemeinsamen Spielen? Das wirst du nur wissen, wenn du es abwartest. Bleib ruhig und gut gelaunt. Eingreifen kannst du immer noch.
 
  • #66
Ja ich muss glaube ich ein wenig lockerer werden :)

Es klappt mit den drei immer besser...Die zwei Kater haben auch keine Angst mehr vor ihm, sind an ihm interessiert, aber überrumpeln ihn nicht.

Nur gibt es ein neues Problem, einer meiner Kater hat seit ein paar Tagen leichten Durchfall...Mal mehr mal weniger...Seit zwei Tagen gebe ich ihnen ausschließlich gekochtes Hühnchen mit ein wenig pürierter Karotte...Außerdem habe ich ein Darmgel gekauft...Es wird auch langsam ein bisschen besser, aber hat jemand noch einen anderen Tipp? Sonst ist er auch total fit, denk es kommt alles vom Stress, erst der Umzug, dann der Hund...
 
  • #67
Hast Du den Dünnpfiff untersuchen lassen? Bevor Du rumdokterst sammeln über 3 Tage Output und lass es auf unliebsame Mitbewohner untersuchen. Dann weißt Du da schon mal Bescheid und kannst eventuell gezielt vorgehen.
 
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