Ein Zweitkatzen "problem"?

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out-of-control

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10. Juni 2013
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Hallo ihr lieben. Wir haben ein Problem, beim dem wir hoffentlich hier einen guten Rat bekommen.
Ich schildere erstmal unsere Lebensumstände und hoffe dass ihr danach nicht den Überblick verloren habt.


Meine Katze ist 5 Jahre alt und lebt seit dem sie eine Kitte war auch bei mir. Sie ist freigänger und ich habe eine Wohnung bei meinen Eltern mit im Haus. Sie ist Menschen gegenüber sehr sehr zutraulich. Bei anderen Tieren eher zurückhaltend bis ängstlich.

Mein Partner hat einen Hund. zwei Jahre alt. Schäferhund Terrier Mix, liebt Katzen total ist nur leider sehr sehr verspielt und wild. Die beiden sehen sich mit der Zeit immer häufiger und es klappt auch immer besser ( Katze rennt nicht mehr weg wenn Menschen dabei sind. Alleine würde ich sie allerdings ungerne lassen. Sie hält sich meist eine Fluchtmöglichkeit offen)
Haben sich bereits auch schon öfter beschnuppert und wenn ich dabei bin legen sich tatsächlich schon beide zusammen aufs Sofa aber sie bewegt sich in der wohnung kaum wenn der Hund mit dabei ist.

Mein Partner und ich sind jetzt ebenfalls seit fast fünf Jahren zusammen und seit knapp einem Jahr verheiratet aber wohnen nicht zusammen, da meine Wohnung zu klein ist und in der anderen Wohnung für meine Katze kein Freigang möglich wäre.
Wenn ich nicht da bin kümmern sich meine Eltern um meine Katze ( füttern und streicheln und bespielen, wobei sie im Sommer fast nur draussen ist)

Nun bauen wir grade ein Haus auf dem Grundstück meiner Eltern wo dann Katze und Hund auch zusammen einziehen wollen, damit dieses hin und her endlich ein Ende hat.

Soooo jetzt komme ich endlich zu meiner Frage.

Ich habe mit übrlegt ob es sinnvoll wäre jetzt schon eine zweite Katze anzuschaffen mit der sich meine Katze "anfreunden kann" bzw besonders schöne wäre es, wenn die beiden ein Team werden würden, damit Ende des Jahres beim Einzug meine Katze nicht ganz alleine da steht. Damit sie ihren neuen Katzenkumpel als "halt" mit dabei hat...

Ist diese Idee total doof oder mache ich mir vielleicht zu viele Gedanken und sollte garkeine zweitkatze dazu holen?

Und wenn doch, was wäre am besten. Ich würde sehr gerne eine Katze aus dem Tierheim holen, da es dort genug Katzen gibt aber wäre auch nicht abgeneigt ein Katzenbaby dazu zuholen...

Meine Katze kann leider nicht bei meinen Eltern bleiben, da meine Eltern beide eine Tierhaarallergie haben und ein Dauerhafter Aufenthalt in der Wohnung meiner Eltern somit leider unmöglich wäre. Füttern und "bemuttern" geht noch aber auf Dauer würde das wahrscheinlich nicht gehen.
Ausserdem möchte ich meine kleine auch ungerne an meine Eltern abegeben und an fremde schonmal absolut überhaupt nicht!

Freue mich auf hoffentlich viele Antworten =)

Vielen lieben Dank im vorraus!
 
A

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Hallo!
Da ich leider kein Computerexperte bin, kann ich dich leider nicht zitieren.
Ich beziehe mich aber auf deinen Gedanken, dir eventuell ein Kitten zuzulegen.
Auch die gibt es im TH!
Generell ist der Tenor aber auch eher der, dass ein Katzenkumpel/ eine Katzenkumpeline im selben Alter sein sollte wie die Erstkatze. Da ich mich nur mit Senioren beschäftige, denke ich, du wirst noch bessere Antworten hier bekommen...
Wollte halt nur darauf hinweisen, dass man Katzen jeden Alters im TH bekommt und nicht nur beim Züchter oder Bauern-um-die-Ecke, wo viel Inzucht herrscht.
LG und viel Glück bei deiner Suche, was auf jeden Fall gilt: eine Zweitkatze, die zu deiner Erstkatze passt, ist auf jeden Fall eine absolute Bereicherung! Und natürlich kann sie die ganze Situation erleichtern: Umzug, Hund, neue Umstände etc. Wenn es passt selbstredend- und das Zusammenwachsen kann auch etwas dauern :)
LG, die 9
 
Wow das ging schnell. Danke =)

In meinem ersten Text ist es vielleicht falsch rübergekommen.

Ich bin absolut kein Fan von Züchtern. Ich habe meine erste Katze sowohl als auch unseren Hund aus dem Tierschutz und würde es wahnsinnig gerne wieder machen.

Ich hatte immer gehört das es mit einer älteren Katze leichter ist eine Kitte dazu zu holen...

Wenn ich eine gleichaltrige hole, hätte ich die sorgen, dass ich die andere Katze schlecht einschätzen kann...
 
Was ich nicht so verstehe - warum soll die Katze einen Kumpel bekommen?

Katzenkumpel ist immer gut, aber deine Katze ist ca 5 Jahre alt und Freigängerin...
wobei sie im Sommer fast nur draussen ist
...dann hat sie doch Kontakt zu Artgenossen?
Wie versteht sie sich denn mit ihnen?
Sie ist freigänger und ich habe eine Wohnung bei meinen Eltern mit im Haus.
Nun bauen wir grade ein Haus auf dem Grundstück meiner Eltern wo dann Katze und Hund auch zusammen einziehen wollen, damit dieses hin und her endlich ein Ende hat.
Wenn das Haus auf dem Grundstück deiner Eltern steht, dann bleibt doch der gewohnte Freigang oder verstehe ich das falsch?
Warum dann eine Kumpeline?
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei Artgenossen verhält sie sich recht ruhig... Wenn wir mal Nachbars Katze im Garten haben, gucken sie sich meist nur an und abwechselnd machen sie mal einen Buckel aber so RICHTIG in Kontakt hab ich sie noch nie mit anderen Katzen gesehen.

Ihr Revier bleibt ihr Revier, richtig. Aber wenn zum Beispiel der Hund bei mir ist kommt sie freiwillig nicht rein.
Sie ist ja nicht nur draußen sondern kommt auch sonst rein und der Garten bleibt der selbe aber sie soll nicht immer zu meinen Eltern zurück gehen sondern unser Haus als ihr Zuhause erkennen. Dafür bleibt sie natürlich für die Anfangszeit erstmal drin. Und da stellt sich halt die frage ob ich ihr mit einem Zeitgenossen einen gefallen tue. Ich möchte nicht dass sie sich im Haus absolut fremd fühlt wenn keiner von den Menschen da ist.

Ich möchte ihr den Umzug so entspannt und schön wie möglich machen und mein Gedanke ist dass wenn es beim Bau und bei der Renovierung etwas stressiger zugeht sich die Katzen Zumindestens gegenseitig haben.
 
Hallo out-of-control,

nach der Eingewöhnung im neuen Haus wird die Katze doch wieder Freigang haben, oder?
 
Ihr Revier bleibt ihr Revier, richtig.
Dann würde ich alles beim alten belassen, also keine Kumpeline im neuen Haus. Katzen brauchen dringend Kontakt zu Artgenossen, das ist richtig, aber den hat sie draußen ja.

Von einer Kumpeline würde ich auch deswegen abraten, weil das eine zusätzliche Umgewöhnung werden würde - also der Umzug - der Hund ständig in der Wohnung - und dann noch eine Katze im Haus... Da kann ich mir gut vorstellen, dass eure Katze immer seltener nach Hause kommt.
Es sei denn, ihr haltet es anfangs so, dass beide Katzen erstmal über längere Zeit im Haus gehalten werden, also ohne Freigang, damit sie sich aneinander gewöhnen. Aber das wird für eine Hardcore-Freigängerin wie Gefängnis sein, zumal der Hund dann ja auch ständig präsent ist...

Manche Freigängerkatzen sind "froh", wenn sie in ihrem Zuhause ein "geschütztes Revier" vorfinden, in dem es stressfrei zugeht - insofern würde ich eher sagen, wäre erste Priorität, sie besser an den Hund zu gewöhnen und dann den Umzug stressfrei zu gestalten.
Sie ist ja nicht nur draußen sondern kommt auch sonst rein und der Garten bleibt der selbe aber sie soll nicht immer zu meinen Eltern zurück gehen sondern unser Haus als ihr Zuhause erkennen.
Ich würde sie nur einige Tage drin lassen. Wenn ihr sie drin behaltet, gewöhnt sie sich vielleicht ans Haus, aber sie erkennt dann doch draußen ihr "altes Revier" wieder und wird sich das natürlicherweise entsprechend zurückerobern. Zudem ist es für Freigänger kein Vergnügen, eingesperrt zu sein.

Wenn die Katze nicht auf das Grundstück oder ins Haus deiner Eltern kommen soll, wäre es effektiver, wenn deine Eltern sie dann jedesmal vertreiben.
Auch nicht nett, aber wenn ihr es denn so haben wollt wäre das die bessere Alternative.
Warum soll sie denn nicht zu deinen Eltern?
Wenn sie vorher gut an den Hund gewöhnt wurde, im neuen Zuhause gefüttert wird, ihre Streicheleinheiten bekommt, ihre täglichen Rituale mit euch hat, ihre Schlafplätze etc, wird sie das mit der Zeit schon als "ihr Zuhause" annehmen :) Ich meine, es reicht, wenn eure Eltern sie dann weder füttern noch streicheln und eben nicht mehr ins Haus lassen.
Ich möchte ihr den Umzug so entspannt und schön wie möglich machen und mein Gedanke ist dass wenn es beim Bau und bei der Renovierung etwas stressiger zugeht sich die Katzen Zumindestens gegenseitig haben.
Aber deine Katze ist keine andere Katze im Haus gewohnt. Da ist es unwahrscheinlich, dass sie sich freut und gut ist. Du müsstest eine langsame Zusammenführung machen und schauen, wie sie miteinander klarkommen, es kann Monate dauern, bis sie sich aneinander gewöhnt haben - es kann aber auch recht schnell gehen - das Problem ist nur - man weiß das vorher nicht. Aber wie gesagt, bei einer Katze, die 5 Jahre lang keinen Artgenossen im Haus gewohnt ist, ist es viel wahrscheinlicher, dass es länger dauert. Wann würde denn der Umzug anstehen?

Ich würde lieber jetzt schon anfangen sie besser an den Hund zu gewöhnen.

Die beiden sehen sich mit der Zeit immer häufiger und es klappt auch immer besser ( Katze rennt nicht mehr weg wenn Menschen dabei sind. Alleine würde ich sie allerdings ungerne lassen. Sie hält sich meist eine Fluchtmöglichkeit offen)
Haben sich bereits auch schon öfter beschnuppert und wenn ich dabei bin legen sich tatsächlich schon beide zusammen aufs Sofa aber sie bewegt sich in der wohnung kaum wenn der Hund mit dabei ist.
Da gab es in letzter Zeit ja bereits Fortschritte :) Also bleibt am Ball, macht ganz gezieltes, regelmäßiges tägliches Training mit den beiden, so dass sie sich gut verstehen, wenn der eigentliche Umzug ansteht.

Dann gewöhnen sich beide an das neue Haus. Lange drinlassen würde ich sie dann aber nicht. Wie gesagt, sie wird schon gewahr werden, wo sie wohnt, wenn sie sich vorher mit dem Hund gut angefreundet hat und deine Eltern sie nicht füttern, nicht mehr ins Haus lassen etc.

Wenn du eine 2. Katze im Haus möchtest, dann kannst du ja immer noch darüber nachdenken, wenn sich alle gut eingelebt haben, meine ich.
 
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