Ein Sorgenfell aufnehmen?

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Bluka88

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15. August 2016
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Hallo ihr Lieben,
Ich hoffe ich habe das richtige Unterforum gefunden und darf auch hier mal ein paar Fragen stellen.
Unser Zweitkater ist vor einiger Zeit gestorben und unser 1 jähriger Kater ist nun leider alleine. Wir sind fleißig auf die Suche nach einem neuen Kumpel gegangen und haben eventuell einen gefunden, jedoch habe ich wirklich bedenken.

Es geht um einen 5 jährigen etwas schüchternen Kater mit Fellproblemen. Leider sitzt der Kater schon sein ganzes Leben im Tierheim und hatte nie wirklich Interessenten, da er halt etwas verschüchtert ist und sein Fell auch nicht so toll aussieht.
Jedenfalls haben wir uns den guten Mann angeschaut und er scheint unseren Sohn zu lieben und vertrauen zu uns zu haben. Wir konnten ihn vorsichtig streicheln und selbst Leckerlie hat er uns aus der Hand gefressen.
Nun sind wir am überlegen, ob es überhaupt mit solch einem Kater bei uns zuhause klappen könnte. Ich meine er sitzt sein ganzes Leben im Tierheim und kennt ja gar kein zuhause. Ich habe wirklich angst das er sich nicht an ein richtiges zuhause gewöhnen kann und sehr unglücklich wird oder sogar uns alles vollpinkelt oder oder oder. Vielleicht hat jemand Erfahrung mit solch einem Fall.
Mein Herz hat eigentlich entschieden aber diese Fragen geistern mit ganze Zeit durch den Kopf.

Liebe Grüsse
Bluka
 
A

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Trau dir was zu. :)
Gib dem Kater Zeit, er wird es euch tausendfach danken.
Oftmals verringern sich Symptome in einem richtigen Zuhause nach gewisser Zeit von selbst.
Manchmal denken wir zuviel nach über wenn und aber....macht mal. :pink-heart:

Der einzigste wichtige Punkt ist, kann er eurem jüngeren Kater charaktermässig stand halten ? Gut sozialisiert ist er sicherlich . :)

Um welchen Kater geht es denn? Hast du mal einen Link?

Ich habe eine katzen nach 3 Jahren Tierheim nach Hause geholt, die vorher 3 mal vermittelt war. Sie kam sah und siegte, nie Probleme gehabt, sie hat sich hier auch über Monate gut erholt, Muskeln aufgebaut und ist eine richtige Katze geworden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen lieben Dank für deine Antwort.
Also unser jetziger Kater ist ein ganz ruhiger. Ich würde sagen für ein Jungtier total ausgeglichen. Natürlich kann er auch ordentlich aufdrehen aber nie soweit das hier etwas zu Bruch geht oder dergleichen. Einfach ein Schmusekater und selbst etwas schüchtern bzw mit Unsicherheiten.

Von meinen 28 Jahren habe ich 26 Jahre lang Katzen gehabt,wenn ich meine Kindheit damit zu rechnen darf. Aber so ein Fall hatte ich noch nie bzw bedenken. Ich war schon am überlegen noch ein paar mal mit Leckerlie und Sohn bewaffnet ihn zu besuchen und zu schauen, ob er wirklich zu uns passen könnte. Ich möchte auch einfach nichts über das Knie brechen nur weil er dort schon so lange sitzt. Nachher sind wir alle noch unglücklich.

Link schicke ich später. Muss mal eben meinen Sohnemann in den Kiga bringen.

Liebe Grüsse
Bluka
 
Also wenn der Kinder liebt, dann scheint doch schon fast alles in trockenen Tüchern. Außerdem steht da, dass er sozial ist - was soll da noch groß schief gehen.
Wenn er bei eurem Besuch die Herzen erobert hat - na dann los - Gittertür gebaut - Leckerchen gekauft und ab ins Tierheim.
 
Ich finde, das hört sich sehr gut an.
Im Tierheim ist immer eine etwas andere Basis da und es kann durchaus sein, dass er gar nicht kommt , oder sich versteckt.
Das hat aber nichts mit euch zu tun sondern einfach mit der Situation.

Ich glaube, Ihr sollte einfach nicht lange warten, einpacken..fertig.:)
 
Hmm, vielleicht habt ihr recht und ich mache mir einfach viel zu viele Gedanken. Vielleicht fahren wir ihn nachher nochmal besuchen und schauen nochmal :)

Ist es eigentlich für Tierheime okay, wenn ich eigene Leckerlies mitbringe?
 
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Nimm die Leckerlis einfach mit und frage vorher ob du ihnen was geben darfst :)
mehr wie nein können sie ja nicht sagen!

Aus eigener Erfahrung kann ich sagen das die meist schüchternen zurückhaltenden Katzen die größte Schmuser werden.
Unser Portos lies sich 2 Wochen lang von uns nicht anfassen als er zu uns kam und heute schreit er (ja wirlich, er läuft und nach und miaut solange bis wir Zeit für ihn haben) nach Kuscheln! Fast schon wie ein Hung :D

Und wegen der Sorgen ob er sich jemals an ein Zuhause gewöhnt:
zu Beginn wird er natürlich verunsichert sein aber sowas legt sich meist recht schnell und die Katzen blühen regelrecht auf! Für Katzen gibt es nichts schöneres als in ein liebevolles Zuhause zu kommen wo man sich um sie kümmert und verwöhnt! Das danken sie dir ein Leben lang! Also traut euch :yeah:
 
Euer Herz hat ja schon gewählt
Nehmt ihn mit heim.

Er wird sicher vieles in einem richtigen Zuhause lernen müssen, aber Katzen schaffen das ;)

Bei mir ist eine Katze eingezogen, die weder Wohnung noch Besitzer kannte.
Clo, Futter und alles andere war kein Problem. Es hat nur gedauert bis sie Spiegelungen in den Scheiben usw nicht mehr beängstigend fand.
Heute ist sie ein problemloser Schatz.
Meine Kabisa war 4 Jahre im TH und ist komplett peoblemlos, immer gewesen.

Wenn du sagst, dass dein 1jähriger ein Couchpotato ist, kann das auch funktionieren. Meine 12jährige hält meine 5jährige auch für nen Langweiler "lach"

Ich finde Jack hört sich überhaupt nicht nach nem Problemtier an, sondern nur nach einer vergessenen Katze ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #10
Wenn euer 1jähriger nicht so viel Hummeln im Hintern hat denke ich auch dass das geht - vor allem da Jack ja auch einiges zum nachholen hat.

Ich habe hier Samson mit 9 Jahren und Merlin und Domi mit jeweils 6 Jahren.

Samson steckt die 2 in jeder Beziehung lässig in die Tasche, er springt höher, rennt schneller, ist viel aktiver als die beiden "Kleinen":D
 
  • #11
Lieben Dank für eure ganzen Antworten.

Ich werde nachher noch versuchen nochmal im Tierheim vorbeizufahren. Ist halt immer 1 Stunde pro Strecke. Hoffe Sohnemann ist gut drauf.

Vermutlich sollten wir ihn wirklich einfach einpacken und mitnehmen. Aber ich möchte diese Entscheidung einfach nicht über das Knie brechen. Da hat ja keiner was von. Krisensitzung mit Göttergatte muss dann auch nochmal geführt werden :D

Selbstverständlich muss er noch einiges lernen. Aber ich fand ihn wirklich sehr symphatisch. Als ich in sein Kennel gefasst habe, hat er interessiert an meiner Hand geschnuppert. Ließ sich auch am Kopf kraulen und genoss es aber dann bemerkte er wohl " Moment mal, ich lasse mich doch nicht von fremden anfassen. Rückzug!!!":zufrieden: Dann hat er einfach seinen Kopf weggezogen, wo ich dann eigentlich dachte das er gleich die Krallen ausfährt. Aber das war überhaupt nicht der Fall.
Jaja, immer diese Entscheidungen treffen müssen :rolleyes:

Liebe Grüsse
Bluka
 
  • #12
Für mich hört sich das nicht schlecht an, was auf der TH-Seite über Jack geschrieben wird.
Ein "Sorgenfell" muss nicht gleich eine schwierige Katze sein; es kann ja auch sein, dass es halt - wie bei Jack - ein relativ unauffälliges Tier ist, das halt weniger präsent ist und daher auch immer übersehen wird.

Wichtig ist aus meiner Sicht noch eine Einschätzung zu Jacks Gesundheitszustand. Wenn das TH euch eine möglichst genaue Diagnose geben könnte, wäre da vielleicht eine Basis, dass ihr diese sog. "hormonelle Störung" besser einschätzen und in den Griff bekommen könnt. Für mich hört sich das ziemlich verwirrend an. :confused:

Und denkt bitte daran, dass Jack mindestens vier Wochen in eurem Haus wirklich eingesperrt bleiben sollte, bevor er Freigang bekommt. Damit er eben vom Haus aus die Landmarken sich einprägen kann und weiß, wo er zuhause ist. :)

Ich finde es toll, dass ihr ein TS-Tier nehmen wollt, und hoffe, dass sich Jack schnell und gut bei euch einleben wird!

LG
 
  • #13
Also die Tierpflegerin meinte, da er halt vermutlich eine hormonelle Störung hat. Zur Fellwechselzeit bekommt er wohl richtig kahle Stellen. Auch so sieht er ziemlich zersaust aus. Also wie so ein richtiger Streuner, würde ich jetzt behaupten. Er bekommt wohl dagegen eine Spritze, wenn sie merken das er wieder nackig wird. Ich persönlich habe schon an seine Schilddrüse gedacht, da er auch sehr mager ist. Aber ich werde auf jeden Fall genauer nachfragen.

Mit Freigängern kennen wir uns zum Glück aus. Aber vielen lieben Dank dafür. :)

Liebe Grüße
Bluka
 
  • #14
Ich würde es auch machen.

Schön wäre es, wenn Jack aus dem Tieheim rauskäme. :)
 
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  • #15
Der Kater war schon immer im TH.
Als ich zuletzt im TH war war ich auch erschreckt in welchem "Fellzustand" die Tiere waren:oops: In einem ruhigen , endlich stressfreien Zuhause kann sich daran viiiiel ändern. Meine kamen alle als stumpfe Drahthaarkatzen und haben jetzt einen plüschigen Seidenpelz.
Der Kater war nie woanders, deshalb weiß auch keiner obs am Stress zusätzlich liegen KANN.

Auch das hormonelle Fellproblem KANN besser werden in einem verläßlichen Zuhause......
Ansonsten kann man da noch einiges probieren. Und falls nix hilft, ist er halt 2x im Jahr etwas kahler:D
 
  • #16
Wenn es bei euch passt, dann gebt Jack doch eine Chance. Er wird aufblühen nach der langen Zeit im Tierheim.
Ich gewöhne seit 3 Wochen eine super ängstliche Mieze ein und wenn ich sie nicht direkt von der ehemaligen Besitzerin zwischen Tür und Angel in die Hand gedrückt bekommen hätte, würde ich auch glauben dass sie außer Tierheim nichts und niemanden kennt.
Jeden Tag kleine Fortschritte und ich freue mich dass wir sie haben. Entwickle mich zu ihrer Psychologin- lach.
Es lohnt sich Geduld und Zuneigung zu investieren. Der Lohn ist wenn sie schnurrend um mich herum schlecht.
 
  • #17
Hi Bluka,

willkommen im Forum :)

Ich finde es ganz toll, dass Ihr diesem Kater eine Chance geben möchtet :)


Meine (mittlerweile verstorbene) Cari muss eine Ex-Straßenkatze gewesen sein, dann lebte sie über 4 Jahre in einem spanischen Refugio und kam dann im geschätzten Alter von 10 Jahren zu uns.

Die neuen Katzen werden hier immer langsam mit einer Gittertür zusammengeführt. Da für Cari alles neu war, konnte sie durch die Gittertür unseren Alltag kennenlernen. Wenn sie überfordert war, verkroch sie sich in den Schreibtisch und gönnte sich eine Pause.
Anfangs konnten wir sie auch nicht berühren, nicht händeln, deshalb war es gut, dass sie für die ersten Tage nur einen Raum zur Verfügung hatte. Dort konnte sie sich einleben, uns kennenlernen, die Katzen durch das Gitter kennenlernen.

Ich drücke Jack die Daumen, dass er bald bei einer eigenen Familie, also Euch, leben darf :)
 
  • #18
Was ist denn aus dem Neuzugang geworden?
 

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