Ein paar allgemeine Fragen (Freigänger werden, "Wasserphil",...)

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Hallo an alle!

Meine zwei Frechnasen sind nun bald 8 Monate alt (omg die Zeit vergeht 🥲) und da mache ich mir natürlich auch schon langsam Gedanken über den Freigang. Dass sie Freigang bekommen sollen, wurde lange diskutiert und ich habe auch über Katzengehege oder Garten katzensicher machen (leider nicht möglich) nachgedacht. Beide zeigen schon sehr deutlich die Tendenz, dass sie raus in die Welt und erkunden wollen. Jetzt habe ich dazu ein paar Fragen, die mich beschäftigen.

1. Wie "trainiert" man den Freigang am besten? Für mich ist klar, die Kleinen nicht einfach in den Garten zu sitzen und machen zu lassen.

2. Ist es sinnvoll, den Katzen vorher das Kommen bei Namen rufen beizubringen? Also ich hab ja eine Clickerbox und da ist das eine Übung und da für mich klar ist, dass sie über Nacht reinkommen sollen, wäre das doch nützlich...

3. Bei unserer Mira ist Wasser gerade voll im Trend. Schon eine Weile. Leider ist sie ein wenig anfällig für Krankheiten - einmal hatte sie schon 'ne Blasenentzündung, dann eine Infektion. Da ist Kontakt mit Wasser eher kontraproduktiv, oder? Wie kann man ihr das Abgewöhnen, dass sie, sofort wenn sie den Wasserhahn hört, schon im Waschbecken sitzt? Das geht jetzt schon seit Wochen so, doch es wird scheinbar nicht langweilig. Sollen wir beim Spielen vielleicht sogar den Fokus auf Wasser legen, um ihre Neugierde zu befriedigen?

4. Wieder Thema Wasser: im Bezug auf Freigang. Letztens hatten wir das Gespräch, wenn die beiden Freigang haben, könnten sie ja an Gewässer vorbeikommen. Der Nachbar, zum Beispiel, hat einen kleinen Teich. Ich habe da ein wenig Angst, dass bei Mira die Faszination auch bei so etwas durchkommt und sie dann evtl. mal in was reinfällt... Denkt ihr, die Gefahr besteht? Denn wenn ja, müssen wir auf jeden Fall noch dran arbeiten, dass es besser wird.

Danke schonmal für eure Antworten 🙈
 
A

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Ich bin nicht die richtige für Freigangfragen, aber ja, das rufen mit Namen und oder Leckerchenbox würde ich trainieren. Und ja, Teich,Regentonnen und Pools können leider eine Gefahr darstellen, wenn nur ein glatter Rand da ist.
 
Gut füttern, Türe auf und fertig und Türe anfangs offen lassen.
Du musst nicht alles für deine Katzen regeln, die können ihr Umfeld ganz alleine erkunden.
Schwimmen können sie auch, nur Ausstiegshilfen sollen ja sowieso in mit Wasser gefüllten Dingen sein.
Trainieren musst du nichts, deine Unsicherheit überträgt sich auf die Katzen.
Du kannst sie tatsächlich einfach im Garten sitzen lassen und machen lassen. Glaub nur, das klappt hervorragend.
 
1. Wie "trainiert" man den Freigang am besten? Für mich ist klar, die Kleinen nicht einfach in den Garten zu sitzen und machen zu lassen.
Ijoah, doch, man macht einfach die Türe auf und guckt was die Katziles tum. Manche gehen sofort los, andere warten und schleichen sich später raus. Manche gehen anfangs im 10 Minutentakt aus und ein andere bleiben erst mal einen Tag weg.
Meine Katzen vergessen wenn sie den ersten Freigang bekommen auch draußen erst mal ihre Namen. Das wird aber mit der Zeit.

Wenn Du ihnen beibringen kannst auf ihre Namen zu hören ist das gut, aber es gibt bekanntlich auch Individuen die das aus Prinzip nie tun.

3. Bei unserer Mira ist Wasser gerade voll im Trend. Schon eine Weile. Leider ist sie ein wenig anfällig für Krankheiten - einmal hatte sie schon 'ne Blasenentzündung, dann eine Infektion. Da ist Kontakt mit Wasser eher kontraproduktiv, oder? Wie kann man ihr das Abgewöhnen, dass sie, sofort wenn sie den Wasserhahn hört, schon im Waschbecken sitzt? Das geht jetzt schon seit Wochen so, doch es wird scheinbar nicht langweilig. Sollen wir beim Spielen vielleicht sogar den Fokus auf Wasser legen, um ihre Neugierde zu befriedigen?
Zwar Spezies Mensch, aber eventuell hilft Dir das: Erhöht knappe Kleidung das Risiko für Blasenentzündungen?
Ich denke nicht, dass mit Wasser spielen da irgendwas dran ändern wird.
Vermutlich wird sie durch den Freigang so gut ausgelastet, dass ihre Faszination für den Wasserhahn sinken wird.

4. Wieder Thema Wasser: im Bezug auf Freigang. Letztens hatten wir das Gespräch, wenn die beiden Freigang haben, könnten sie ja an Gewässer vorbeikommen.
Ja und sie können hinein fallen. Hat meine Irmi schon 2x geschafft. Sie ist beide male selbst wieder raus gekommen und hat sich danach mehrere Stunden geputzt.
Bei einem Gartenteich der in der Regel so flache Ufer hat dass Katz wieder raus kommt würde ich mir keine Sorgen machen. Katzen können wenn es darauf an kommt erstaunlich gut schwimmen.
 
Danke schonmal für eure Antworten!
Also da die vorige Katze meiner Tante leider nachts von einem Auto erwischt worden ist, regelt sie das nun auch so, dass ihre jetzigen beiden über Nacht reinkommen. Das möchte ich gerne auch so machen. Deswegen hab ich auch gefragt, ob ihr Namenstraining macht und wie das so klappt ^^
 
Das klappt so gut, wie Katzi gerade Lust hat.
 
Meine darf auch Nachts nicht raus.

Ich hatte sie vorher auf ein Rufzeichen trainiert. Da weiß sie wenn das kommt passiert für sie was tolles. Die Dame hört da besser als der Hund .

Die ersten Male hatte ich sie an der Leine damit die Nachbarn sie kennen und sie die Gegend kennt.

Dann wollte sie nicht allein draussen sein und ich bin mit ihr ohne Leine spazieren gegangen. Sie wollte draußen nicht alleine sein. Das hat sich dann irgendwann gegeben als ihr klar war, sie kann raus und rein wie sie will - nur Nachts wird zu Hause geschlafen.
 
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Meine Beiden sind Teilzeitfreigänger. Auf den Namen hören und ein gut hörbares Geräusch (Leckerlibox schütteln o.Ä.) für sofortiges kommen trainieren ist für mich für Freigang, besonders wenn er zeitlich begrenzt wird, sehr wichtig. Meine Beiden kommen draussen sofort zu mir, wenn ich die Namen rufe und mit einer Leckerlibox klappere. Ob sie bei schönem Wetter dann auch reinkommen oder nur ein paar Streicheleinheiten abholen wollen ist auf einem anderen Blatt geschrieben. 😉 Abends habe ich eine feste Futterzeit, da ist das ‚einsammeln‘ kein Problem.

Deine Katzen sind noch etwas zu jung für den Freigang. Freigang sollte erst mit dem vollständigen Impfschutz und nur gechipt und kastriert gewährt werden.

Meine Katzen waren drei Jahre lang reine Wohnungskatzen. Wie wir hier eingezogen sind hat Saba begonnen ins Stiegenhaus abzuhauen und ist auch zur Haustür rausgelaufen, wenn diese offen stand. Ich bin dann die ersten Male in den Garten mitgegangen. Ich wohne in einer eigentlich nicht freigängertauglichen Umgebung, aber Saba hat sich durchgesetzt…
 
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Kastriert und gechipt sind sie bereits und rausgelassen werden sie bei mir sowieso erst nach Leukose- und Tollwutimpfung und ggf. der dritten Katzenschnupfenimpfung. Ich überlege nur schon wie ich es angehe und wann ich mit dem Training anfange ^^
 
  • #10
Mit dem Training kannst du noch heute beginnen😁 Einfach Namen rufen,gleichzeitig mit Leckerlidose klappern und Party feiern, wenn sie kommen.
 
  • #11
Na ja, wie Du es "angehen willst" und was die Katzies dann draus machen steht auf unterschiedlichen Blättern, vor allem, wenn sie "schon groß" sind. ;)

Sie auf einen Ruf oder ein Geräusch zu konditionieren finde ich auf alle Fälle hilfreich, und sei es auch nur für Deine Nerven. Aber auch in Situationen in denen sie irgendwo nicht raus können kann das hilfreich sein, wenn sie darauf reagieren. Dazu musst Du jetzt auch gar nicht groß was clickern mit ihnen, einfach immer mal nach ihnen rufen, wenn Du in einem anderen Raum bist als sie und wenn sie dann ankommen gibt es was Feines. Wenn sie auf sowas noch gar nicht reagieren, dann kannst Du das auch in einem Raum mit ihnen machen und ihnen am Anfang das Leckerlie nachdem Du gerufen hast "zeigen". Funktioniert bei den meisten Katzen und ist kein Hexenwerk. Ob es dann auch von draußen nach drinnen zuverlässig funktioniert wird sich zeigen müssen. Kommt auf die Katzen und auf die "Konkurrenz" an und auch darauf, ob sie Dich überhaupt hören können, also wie weit sie so weg gehen.

Wasser kann wie Andersland schon gesagt hat dann gefährlich werden, wenn die Katze wo reinfällt, wo sie nicht mehr raus kommt (wie zB. eine Regentonne ohne Ausstiegshilfe) oder wenn das Gewässer viel Strömung hat. An sich können Katzen aber schwimmen oder sagen wir eher "paddeln", die gehen auf alle Fälle nicht direkt unter, wenn sie ins Wasser fallen.

Ich würde am Anfang mit ihnen gemeinsam rausgehen, bzw. Du gehst halt dort raus wo sie auch rausgehen sollen und lässt die Tür hinter Dir offen. Sie werden wahrscheinlich eh nicht direkt rausstürmen, sondern eher zögerlich erkunden. Und das kannst Du dann je nachdem wie es läuft ausweiten bzw. irgendwann werden sie mutig genug sein und Dich eh stehen lassen. Aber sie können das schon, nur Mut!
 
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