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FrauSchnee
Neuer Benutzer
- Mitglied seit
- 6. Januar 2023
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Hallo zusammen,
nachdem ich viele Beiträge studiert und gefühlt auch ganz Google durch habe, möchte ich mich mal an euch wenden, da ich keinerlei Rat mehr weiß.
Es geht um meinen Kater Nello, 10 Jahre(geboren ca 2012) alt. Mit ca. einem dreiviertel Jahr(wobei das auch nicht ganz sicher ist) haben mein Mann und ich ihn aus dem örtlichen Tierheim geholt. Er war kastriert und geimpft. Damals haben wir uns leider nicht mit dem Thema FELV, FIV, usw beschäftigt, ja ich weiß, ist blöd gelaufen.
2016 haben wir eine Zweitkatze auf dem Hof meines Schwiegervaters gerettet. Das kleine Ding war ganz abgemagert und wir haben sie sofort ins Tierheim gebracht. Dort konnte man sie nicht aufnehmen, weil alle Plätze belegt waren und wir haben sie kurzerhand mitgenommen und erstmal dem Tierarzt vorgestellt. Sie wurde geimpft, auf Flöhe untersucht aber keine Tests gemacht. Da wir ohnehin eine Zweitkatze wollten und sich die beiden auf Anhieb sehr gut verstanden, waren wir relativ glücklich.
Nach gewisser Zeit registierten wir dann bei Nello ein übertriebens putzen bzw. kahl lecken von bestimmten Stellen(Flanke, Bauch, Beine). Er bekam Cortison, das half auch sehr gut aber für mich war es keine Dauerlösung. Irgendwann kam dann die Futtermittelallergie ins Spiel. Nach ewigem hin und her haben wir dann Catzfinefood entdeckt und auch dort nur ganz spezielle Sorten ohne Geflügel gingen gut. Leider kam dann ein erneuter Ausbruch und wir haben nochmal umgestellt. Jetzt bekommt er nur noch Mjamjam Pferd. Kein Trockenfutter, keine Leckerlies. Er kommt damit sehr gut zurecht und das Fell ist anstandslos nachgewachsen.
September 2019 fing es dann mit der Zweitkatze(Missy, die zu dem Zeitpunkt ca 4 Jahre alt war) an schwierig zu werden. Sie aß nichts mehr, wir fuhren zum TA. Er konnte nichts feststellen, außer das beim Blutbild der Wert Globulin zu niedrig war. Wert war 2.8. Sie bekam einen Appetitanreger und daraufhin fraß sie ganz normal und nichts war auffällig. Anfang Dezember 2019 ertastete ich zufällig zwei große Knubbel, einer am Hals und einer an der Achsel. Wieder zum TA, er hat Proben unternommen und beim Befund wurde Malignes Lymphom festgestellt. Den an der Achsel hat er entfernt. Der Befund kam am 11.01.20. TA sagte, wenn sie nicht mehr fressen möchte, dann ist es soweit.
Es ging ihr täglich schlechter, am 16.01 haben wir sie dann erlöst. Sie hat sehr viele Tumore gehabt, u.a im Bauch. Der TA meinte, sie hätte FELV gehabt. Anfang März 2020 haben wir dann Nello mit dem ELISA Test getestet, dieser war positiv. Es folgte KEIN weiterer Test, der Arzt meinte, dies sei nicht nötig, da das Ergebnis ziemlich offensichtlich sei, nachdem Missy FELV hatte. Wir ließen es dann so stehen, weil wir ihm glaubten.
3 Jahre später mache ich mir jetzt wieder Gedanken. Im Sommer 21 hatte Nello einen vergrößerten Lymphknoten in der Kniekehle rechts. Sofort zum TA gegangen, der meinte nur ''Naja, der Kater ist jetzt schon 10 Jahre alt, es ist ein Wunder das er mit FELV überhaupt so alt wurde''. Der Lymphknoten wurde wieder kleiner. Er hat immer mal wieder geschwollene Lymphknoten, dies wird dann auf FELV geschoben und er macht nichts. Ich fühle mich nicht gut aufgehoben aber wir haben bereits andere Ärzte besucht und auch da wurde uns nicht gut geholfen. Es gibt kein aktuelles Blutbild, nur eben den Test vor 3 Jahren, der positiv war. Letztendlich wissen wir nichtmal richtig, ob Nello schon immer FELV positiv war, ob Missy es mitgebracht hat oder oder oder. Ich möchte ihm so wenig Stress wie möglich antun, ihn in die Transportbox zu bekommen ist schon herzzereißend.
Noch dazu kommt, dass man sich durch Artikel im Internet verrückt macht. Ich interpretiere dadurch jedes Verhalten von ihm und bin mir unsicher, wie ich jetzt weiter vorgehen soll. In meinen Augen wäre es schon wichtig zu wissen, ob er nun positiv ist oder nicht. Gerade auch wegen Cortison oder anderen Medikamenten. Ich möchte mich irgendwie nicht damit zufrieden geben und ihm helfen. Auch möchte ich mir nicht ständig Gedanken machen müssen, das etwas mit ihm ist. Auch will ich nicht wegen jeder Kleinigkeit sofort zum Arzt rennen.
Hat jemand einen Rat? :/
nachdem ich viele Beiträge studiert und gefühlt auch ganz Google durch habe, möchte ich mich mal an euch wenden, da ich keinerlei Rat mehr weiß.
Es geht um meinen Kater Nello, 10 Jahre(geboren ca 2012) alt. Mit ca. einem dreiviertel Jahr(wobei das auch nicht ganz sicher ist) haben mein Mann und ich ihn aus dem örtlichen Tierheim geholt. Er war kastriert und geimpft. Damals haben wir uns leider nicht mit dem Thema FELV, FIV, usw beschäftigt, ja ich weiß, ist blöd gelaufen.
2016 haben wir eine Zweitkatze auf dem Hof meines Schwiegervaters gerettet. Das kleine Ding war ganz abgemagert und wir haben sie sofort ins Tierheim gebracht. Dort konnte man sie nicht aufnehmen, weil alle Plätze belegt waren und wir haben sie kurzerhand mitgenommen und erstmal dem Tierarzt vorgestellt. Sie wurde geimpft, auf Flöhe untersucht aber keine Tests gemacht. Da wir ohnehin eine Zweitkatze wollten und sich die beiden auf Anhieb sehr gut verstanden, waren wir relativ glücklich.
Nach gewisser Zeit registierten wir dann bei Nello ein übertriebens putzen bzw. kahl lecken von bestimmten Stellen(Flanke, Bauch, Beine). Er bekam Cortison, das half auch sehr gut aber für mich war es keine Dauerlösung. Irgendwann kam dann die Futtermittelallergie ins Spiel. Nach ewigem hin und her haben wir dann Catzfinefood entdeckt und auch dort nur ganz spezielle Sorten ohne Geflügel gingen gut. Leider kam dann ein erneuter Ausbruch und wir haben nochmal umgestellt. Jetzt bekommt er nur noch Mjamjam Pferd. Kein Trockenfutter, keine Leckerlies. Er kommt damit sehr gut zurecht und das Fell ist anstandslos nachgewachsen.
September 2019 fing es dann mit der Zweitkatze(Missy, die zu dem Zeitpunkt ca 4 Jahre alt war) an schwierig zu werden. Sie aß nichts mehr, wir fuhren zum TA. Er konnte nichts feststellen, außer das beim Blutbild der Wert Globulin zu niedrig war. Wert war 2.8. Sie bekam einen Appetitanreger und daraufhin fraß sie ganz normal und nichts war auffällig. Anfang Dezember 2019 ertastete ich zufällig zwei große Knubbel, einer am Hals und einer an der Achsel. Wieder zum TA, er hat Proben unternommen und beim Befund wurde Malignes Lymphom festgestellt. Den an der Achsel hat er entfernt. Der Befund kam am 11.01.20. TA sagte, wenn sie nicht mehr fressen möchte, dann ist es soweit.
Es ging ihr täglich schlechter, am 16.01 haben wir sie dann erlöst. Sie hat sehr viele Tumore gehabt, u.a im Bauch. Der TA meinte, sie hätte FELV gehabt. Anfang März 2020 haben wir dann Nello mit dem ELISA Test getestet, dieser war positiv. Es folgte KEIN weiterer Test, der Arzt meinte, dies sei nicht nötig, da das Ergebnis ziemlich offensichtlich sei, nachdem Missy FELV hatte. Wir ließen es dann so stehen, weil wir ihm glaubten.
3 Jahre später mache ich mir jetzt wieder Gedanken. Im Sommer 21 hatte Nello einen vergrößerten Lymphknoten in der Kniekehle rechts. Sofort zum TA gegangen, der meinte nur ''Naja, der Kater ist jetzt schon 10 Jahre alt, es ist ein Wunder das er mit FELV überhaupt so alt wurde''. Der Lymphknoten wurde wieder kleiner. Er hat immer mal wieder geschwollene Lymphknoten, dies wird dann auf FELV geschoben und er macht nichts. Ich fühle mich nicht gut aufgehoben aber wir haben bereits andere Ärzte besucht und auch da wurde uns nicht gut geholfen. Es gibt kein aktuelles Blutbild, nur eben den Test vor 3 Jahren, der positiv war. Letztendlich wissen wir nichtmal richtig, ob Nello schon immer FELV positiv war, ob Missy es mitgebracht hat oder oder oder. Ich möchte ihm so wenig Stress wie möglich antun, ihn in die Transportbox zu bekommen ist schon herzzereißend.
Noch dazu kommt, dass man sich durch Artikel im Internet verrückt macht. Ich interpretiere dadurch jedes Verhalten von ihm und bin mir unsicher, wie ich jetzt weiter vorgehen soll. In meinen Augen wäre es schon wichtig zu wissen, ob er nun positiv ist oder nicht. Gerade auch wegen Cortison oder anderen Medikamenten. Ich möchte mich irgendwie nicht damit zufrieden geben und ihm helfen. Auch möchte ich mir nicht ständig Gedanken machen müssen, das etwas mit ihm ist. Auch will ich nicht wegen jeder Kleinigkeit sofort zum Arzt rennen.
Hat jemand einen Rat? :/