Davon abgesehen, dass die Eltern schuld sind, wenn ihre Kinder nicht mit Tieren umgehen koennen, finde ich es (und das ist tatsaechlich ernst gemeint) sehr lobenswert, dass Katzenhalter wie ihr keine Kinder haben.🙂
Denn bei solchen stehen die Tiere an erster Stelle, nicht das eigen Fleisch und Blut und an eurer Ausruecksweise ueber die Kinder, die nicht gelernt haben, wie man mit Katzen umgeht merkt man, dass ihr nicht in der Lage waert, Verstaendnis fuer das Fehlvehalten eines Kindes aufzubringen und sich in Geduld zu ueben, was den Lernprozess angeht.
Ich hoffe, du hast auch keine Kinder, denn dass du deine Kinder über andere Lebewesen stellst, anstatt sie als gleichwertig anzusehen, finde ich peinlich für einen wahrscheinlich erwachsenen Menschen.
Ich finde es schade (und das ist tatsächlich ernst gemeint), dass Leute mit solcher Denkweise Tiere halten.
Bitter erspare mir doch in deinen zukünftigen Posts deine Einschätzung zu meiner Fähigkeit als Elternteil. Nur wenige Dinge tangieren mich noch weniger. Auch deine fachkundige Meinung darüber, was bei "Katzenhaltern wie uns" an erster Stelle steht, ist ein wenig aus der Luft gegriffen, da es z.B. bei mir nicht ausschließlich die Tiere sind.
Zitier mir doch bitte, wo ich mich abfällig über das Mädchen geäußert haben soll. Ich finde es schockierend, dass sie den Umgang nicht kennt, aber ich bin der Meinung, nie behauptet zu haben, dass es ihre Schuld ist oder sie dadurch jetzt die Qualifiaktion zum über sie herziehen erlangt hat.
Man haette in dem Fall vielmehr den Eltern klipp und klar sagen muessen, dass wenn ihr Kind jetzt nicht aufhoert der Katz hinterherzulaufen, sie sich nicht beschwerden sollen, wenn diese die Krallen einsetzt.
Bewundernswert finde ich, dass du die Reaktion der Eltern anscheinend schon riechen kannst, bevor sie stattfindet. Oder gehst du gleich bei jedem Besuch davon aus, dass er dich in deinem Heim zusammentrötet, wenn er etwas in der Erziehung seiner Sprösslinge, dass wir hier alle wohl als essentiell betrachten, versäumt hat?
Hätte Nase geahnt, dass die Eltern so reagieren würden, hätte sie sicher prophylaktisch gehandelt und es gar nicht so weit kommen lassen - es sei denn, sie steht drauf, vom Besuch angemotzt zu werden. Glaub ich aber nicht.
Denn ein achtjaehriges Kind fuer die Nichterziehung verantwortlich zu machen, bzw. ueber das Kind so zu sprechen, als haette es eben verdient, was passiert ist, finde ich schon grenzwertig.
Gib mir doch mal ein Zitat, in dem steht, dass ich/wir finde/n, dass die Kleene das verdient hat.
Halt, warte, ich nehme dir die Arbeit hab: Sie hat es verdient. Nicht den eventuellen Schmerz, nicht den Schrecken, aber die Erfahrung, die sie dadurch gesammelt hat und die ihr ihre Eltern durch, nennen wir es Unwissenheit, vorenthalten hätten. Obwohl, durch das regelrechte Ermutigen (die Katze wolle ja nur schmusen), haben sie doch irgendwie dazu beigetragen, dass die Lütte eine gewischt bekommen hat.
Sorry, aber negative Erfahrungen sind a) einfach unumgänglich und b) wichtig, auch wenn man das im ersten Moment ganz anders sehen möchte. Nur von diesem Aspekt betrachte ich das, ohne Schadenfreude oder den (nicht zwingend von dir) vorschnell unterstellten Kinderhass.
Sicher kannst du den Eltern vorwerfen, nicht ebenfalls wie Nase vor den Konsequenzen gewarnt zu haben, da stimme ich dir vollkommen zu, dass durch sie eine Warnung hätte erfolgen müssen. Aber Nase hat auch extra geschrieben, was die Antwort der Mutter auf ihre Warnung, also das Aufmerksam machen auf eine herannahende Situation die man nicht unbedingt erkennen kann wenn man mit Mocca/Katzen nicht vertraut ist, war, und mehr als warnen kann man ja wohl nicht. Sicher werde ich weder meine eh schon genervte Katze vom Kind entfernen, zumal das Kind Gast in IHREM Revier ist, noch werde ich das Kind irgendwie maßregeln, das ist nicht meine Aufgabe, und das möchte ich auch nicht, weil ich schließlich auch nicht will, dass die Eltern meiner Katze sagen, wo sie zu liegen hat.
Klar hat die Katze das Recht, in Ruhe gelassen zu werden, versteht sich fuer unsereins von selbst, aber wenn TE's sich damit bruesten, radikal durchzugreifen wenn ihnen was nicht passt, waere ein ''Durchgreifen'' vor dem Reissen des Geduldsfadens der Katze sinnvoller gewesen.
Es tut mir wahnsinnig leid, dass ich nicht so hellsichtig bin wie du.
Dir ist entgangen dass sich das radikale Durchgreifen meinerseits auf Leute (in diesem Fall die Eltern) bezieht, die mich in meinen eigenen vier Wänden anschreien oder gar beschimpfen. Wüsste ich VORHER, dass sie das vorhaben, würde ich sie doch gar nicht erst einladen bzw. erwägen, mit ihnen das Brot zu brechen
😕
Irgendwie hast du wohl so gar nicht verstanden, worum es ging, als ich mich so gebrüstet habe.