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umpfi
Erfahrener Benutzer
- Mitglied seit
- 29. April 2010
- Beiträge
- 331
Hey,
bei mir ist gestern meine ganze welt zusammengebrochen.mein 3 jähriger kater hatte 2 tage lang weniger appetit als sonst, war sonst aber unauffällig. montagnacht fiel mir dann auf, dass er beim atmen leicht mit dem bauch pumpt- riesenschreck, am nächsten morgen direkt in die tierklinik. dachte mist er hat zahnschmerzen oder auf dem balkon eine erkältung eingefangen.
in der klinik wurde festgestellt dass er nur 35 grad körpertemperatur hat und als das gesicht der ärztin beim abhören völlig entgleist ist, brach meine welt zusammen und ich wusste dass er nicht bloß eine erkältung oder zahnscherzen wie vermutet hatte...die ärztin meinte sie höre einen schatten auf dem herzen, es klänge nicht normal.
ein röntgenbild hat den verdacht auf ein lungenödem bestätigt: lunge voller wasser, herz vergößert.
danach ging alles ganz schnell- ich stand sprachlos und aufgelöst in dem zimmer, unfähig nachzudenken während man den kater schon weggebracht hatte- sauerstoffkäfig. ich wurde ohne viel erklärung nach hause geschickt und habe dort die beschi**ensten 4 stunden meines lebens gewartet bis der anruf kam, dass das herzultraschall die diagnose HCM ergeben hätte. kater konnte nach einem entwässerungsmedikament freier atmen, musste aber zur beobachtung über nacht dableiben.
heute mittag habe ich ihn abgeholt- er sah viel besser aus, schläft abe seitdem (andererseits war die nacht in der klinik vermutlich sehr stressig...). soll ihm jetzt morgens 2,5 mg Fortekor und 10 mg Dimazon,
abends 10 mg Dimazon und 6,25 mg Alenolol geben,
und in 6-8 wochen zur kontrolle kommen falls es zwischendurch keine probleme gibt. (sie meinte bei diesem status der erkrankung gibt man direkt diese menge an medikamenten- ist das schon sehr hoch???hab jetzt so viee infos in diesem forum nachgelesen dass mir völlig der kopf rauscht. habe mittlerweile ein grundverständnis der krankheit und ihrer diagnotik -offenbar hat die klinik so gehandelt wie es hier auch empfohlen wird- aber von medikation und anschließender lebenserwartung keine ahnung)
ich habe 100 graue haaren mehr, 350€ weniger und vermutlich von dem schrecken mittlerweile selber einen herzfehler bekommen- so richtig schlau bin ich aber nicht geworden. klar dass die ärzte sich nicht auf eine genaue prognose festlegen. sie meinte wenn er auf das medikament anspringt weiß man nicht wie lange es gut geht- ob ein halbes jahr, ein jahr oder vielleicht sogar auch 2 jahre (wobei sie letzteres eher mit blick auf mein entsetztes gesicht hinzugefügt hat). die krankheit sei schon recht weit fortgeschritten, sie wolle ihn nicht totreden aber man könne nur hoffen sie zu verlangsamen, einen therapieversuch sei es allemal wert.
auf meine frage, ob thromben in den vorhöfen entdeckt wurden meinte sie soweit sie wüsste nein. ich habe darum gebeten mir den bericht zuzuschicken damit ich alles nochmal nachlesen kann wenn mein hirn wieder richtig arbeitet... wie dick die herzwand schon ist weiß ich leider nicht. auf meine frage ob ich sonst irgendwie das herz unterstützen könnte, indem ich zb etwas zusätzliches taurin ins futter gebe, meinte sie es sei nicht notwendig, ich solle erstmal zusehen dass er die tabletten frisst.
jetzt meine bitte an euch: wie klingt das für euch? habe hier oft von katzen gelesen, die eine woche nach der diagnose gestorben sind, manche leben aber offenbar auch jahre damit (dann klingt der schweregrad aber auch weniger schlimm). sind die medikamente hoch dosiert?
wie könnte es jetzt weitergehen? 6-8 wochen sind eine verdammt lange zeit bis zur nächsten untersuchung...
die ärztin meinte es könne sein, dass die medikamente ihn erstmal etwas müde machten- wie merke ich dann aber das nächste mal schneller wenn es ihm schlecht geht? oder ist es sehr unwahrscheinlich, dass sich mit so viel entwässerungsmedikamenten nochmal ein lungenödem bildet?
fragen über fragen und es gibt zb auf die nach der prognose keine antwort, ich weiß aber ich freue mich über jeden kommentar, jede einschätzung und jede erzählung über parallelen bei euren katzen.
bis dahin stöber ich weiter im forum und hoffe nicht zu viele erschütternde berichte zu lesen...
Danke und LG
bei mir ist gestern meine ganze welt zusammengebrochen.mein 3 jähriger kater hatte 2 tage lang weniger appetit als sonst, war sonst aber unauffällig. montagnacht fiel mir dann auf, dass er beim atmen leicht mit dem bauch pumpt- riesenschreck, am nächsten morgen direkt in die tierklinik. dachte mist er hat zahnschmerzen oder auf dem balkon eine erkältung eingefangen.
in der klinik wurde festgestellt dass er nur 35 grad körpertemperatur hat und als das gesicht der ärztin beim abhören völlig entgleist ist, brach meine welt zusammen und ich wusste dass er nicht bloß eine erkältung oder zahnscherzen wie vermutet hatte...die ärztin meinte sie höre einen schatten auf dem herzen, es klänge nicht normal.
ein röntgenbild hat den verdacht auf ein lungenödem bestätigt: lunge voller wasser, herz vergößert.
danach ging alles ganz schnell- ich stand sprachlos und aufgelöst in dem zimmer, unfähig nachzudenken während man den kater schon weggebracht hatte- sauerstoffkäfig. ich wurde ohne viel erklärung nach hause geschickt und habe dort die beschi**ensten 4 stunden meines lebens gewartet bis der anruf kam, dass das herzultraschall die diagnose HCM ergeben hätte. kater konnte nach einem entwässerungsmedikament freier atmen, musste aber zur beobachtung über nacht dableiben.
heute mittag habe ich ihn abgeholt- er sah viel besser aus, schläft abe seitdem (andererseits war die nacht in der klinik vermutlich sehr stressig...). soll ihm jetzt morgens 2,5 mg Fortekor und 10 mg Dimazon,
abends 10 mg Dimazon und 6,25 mg Alenolol geben,
und in 6-8 wochen zur kontrolle kommen falls es zwischendurch keine probleme gibt. (sie meinte bei diesem status der erkrankung gibt man direkt diese menge an medikamenten- ist das schon sehr hoch???hab jetzt so viee infos in diesem forum nachgelesen dass mir völlig der kopf rauscht. habe mittlerweile ein grundverständnis der krankheit und ihrer diagnotik -offenbar hat die klinik so gehandelt wie es hier auch empfohlen wird- aber von medikation und anschließender lebenserwartung keine ahnung)
ich habe 100 graue haaren mehr, 350€ weniger und vermutlich von dem schrecken mittlerweile selber einen herzfehler bekommen- so richtig schlau bin ich aber nicht geworden. klar dass die ärzte sich nicht auf eine genaue prognose festlegen. sie meinte wenn er auf das medikament anspringt weiß man nicht wie lange es gut geht- ob ein halbes jahr, ein jahr oder vielleicht sogar auch 2 jahre (wobei sie letzteres eher mit blick auf mein entsetztes gesicht hinzugefügt hat). die krankheit sei schon recht weit fortgeschritten, sie wolle ihn nicht totreden aber man könne nur hoffen sie zu verlangsamen, einen therapieversuch sei es allemal wert.
auf meine frage, ob thromben in den vorhöfen entdeckt wurden meinte sie soweit sie wüsste nein. ich habe darum gebeten mir den bericht zuzuschicken damit ich alles nochmal nachlesen kann wenn mein hirn wieder richtig arbeitet... wie dick die herzwand schon ist weiß ich leider nicht. auf meine frage ob ich sonst irgendwie das herz unterstützen könnte, indem ich zb etwas zusätzliches taurin ins futter gebe, meinte sie es sei nicht notwendig, ich solle erstmal zusehen dass er die tabletten frisst.
jetzt meine bitte an euch: wie klingt das für euch? habe hier oft von katzen gelesen, die eine woche nach der diagnose gestorben sind, manche leben aber offenbar auch jahre damit (dann klingt der schweregrad aber auch weniger schlimm). sind die medikamente hoch dosiert?
wie könnte es jetzt weitergehen? 6-8 wochen sind eine verdammt lange zeit bis zur nächsten untersuchung...
die ärztin meinte es könne sein, dass die medikamente ihn erstmal etwas müde machten- wie merke ich dann aber das nächste mal schneller wenn es ihm schlecht geht? oder ist es sehr unwahrscheinlich, dass sich mit so viel entwässerungsmedikamenten nochmal ein lungenödem bildet?
fragen über fragen und es gibt zb auf die nach der prognose keine antwort, ich weiß aber ich freue mich über jeden kommentar, jede einschätzung und jede erzählung über parallelen bei euren katzen.
bis dahin stöber ich weiter im forum und hoffe nicht zu viele erschütternde berichte zu lesen...
Danke und LG