
Moosmutzel_86
Benutzer
- Mitglied seit
- 11. März 2011
- Beiträge
- 54
Hallo zusammen,
ich bin neu hier und habe mich hier angemeldet, weil ich ein Problem habe und gern mal die Meinung von anderen Katzenbesitzern hätte, vielleicht kennt sich ja jemand aus und hätte eine Idee, was ich tun könnte.
Ich schreibe etwas ausführlicher, damit ich vorschnelle Verurteilungen vermeiden kann (bitte keine Antworten wie: „Wenn deine Katze krank ist, geh zum Tierarzt! Wir können keine Ferndiagnosen stellen!“ Ich suche wirklich explizit Erfahrungen und Vermutungen, denn ich habe den Eindruck, dass mir die bisherigen Tierärzte nicht sonderlich geholfen haben, wenn ich dann einen konkreten Verdacht habe, lasse ich ihn auch daraufhin untersuchen, so viel schon mal vorweg)
Zunächst eine kurze Vorstellung: ich bin 25, verheiratet, habe zwei kleine Töchter (3 Jahre und 6 Monate), einen Hund (Foxterrier, 5 Jahre) und zwei Katzen (Birmakater, 3 Jahre, Kartäuser-Siam-Mix, 6Jahre).
Unser Kater ist krank, was genau er hat, weiß ich nicht und auch die Tierärzte sind am Rätseln, ich bin derzeit auf Ursachenforschung und hoffe hier auf Unterstützung.
Seine Symptome:
-regelmäßiges Erbrechen etwa alle drei bis fünf Wochen
- das Erbrochene besteht teilweise aus Haaren, manchmal aus unverdautem Futter, manchmal aus verdautem Futter, dann meist auch aus Galle und weißem Schaum (es fängt meistens mit Haaren an, geht weiter mit verdautem Futter und endet mit Galle, manchmal erbricht er aber auch gar keine Haare, sondern beginnt mit Futter)
- er erbricht sich regelmäßig (so ca. 10-20 Mal) über die Dauer von mindestens 12 und maximal 24 Stunden
- ab und zu (etwa alle zwei drei Wochen) hustet er, als hätte er ein Haar im Hals (aber auch nur einmal täglich, vielleicht ist das ja ganz harmlos)
- er ist, bevor er mit dem Erbrechen beginnt, immer appetitlos, frisst ansonsten aber gut
- an Tagen, an denen er häufig erbricht, ist er apathisch und zieht sich zurück (was sicherlich auf das Erbrechen zurückzuführen ist, da er ja recht viel Flüssigkeit verliert)
- manchmal wirken seine Augen dann leicht rötlich
- manchmal schafft er es dann nicht mehr aufs Katzenklo und pinkelt direkt daneben
Unsere Maßnahmen:
- Fasten bzw. Schonkost (nur Reis mit Gemüsebrühe)
- wir lassen ihn weitestgehend in Ruhe, legen ihn ins beheizte Badezimmer mit Wasser und Katzenklo und seinem Körbchen
- dreimal war ich deswegen schon mit ihm beim Tierarzt (zwei verschiedene): Diagnose „Wahrscheinlich Magen-Darm-Virus/Überreizung der Magenschleimhaut“, dann gab's noch was gegen das Erbrechen und was zum Aufbauen und das war's (jedes Mal 50€)
- zwei weitere Male habe ich angerufen, ob ich bei genannten Symptomen vorbeikommen sollte, Antwort: Sollte er nach 24 Stunden noch erbrechen bzw. nicht wenigstens ein bisschen was fressen, sollte ich kommen (war nicht der Fall)
Was sonst noch wichtig wäre zu wissen:
Wir entwurmen unsere Tiere regelmäßig und richten uns dabei nach dem Hund (hat der Würmer, werden alle entwurmt, denn der Hund und der Kater schmusen sehr viel – Entwurmen ist etwa alle vier bis sechs Monate nötig).
Wir lassen alle zwei Jahre alle Impfungen auffrischen.
Unsere Katzen sind reine Wohnungskatzen.
Unsere Katzen haben keinen Durchfall.
Ich säubere täglich die Toiletten.
Unser Kater zeigt die Symptome seit etwa Juni 2010.
Wir haben jetzt längere Zeit (ca. 1 Jahr) aus finanziellen Gründen (unser Hund brauchte beispielsweise wegen eines Unfalls eine Not-Op, die uns mal eben 800€ gekostet hat) allen Tieren nur Trockenfutter geben können. Die Katzen bekamen Sanabelle. Ab und zu habe ich auch mal Thunfisch oder rohes Geflügelfleisch gegeben (einmal die Woche)
Ich stelle gerade auf andere Marken um (Leonardo Trockenfutter und 400g-Dosen von Bozita), wir füttern dann wieder teils teils, wollen aber längerfristig, sobald es finanziell möglich ist, komplett
Feuchtfutter geben oder vielleicht auch barfen, ich kenne mich damit aber noch nicht gut genug aus.
Gestern war es wieder so weit und ich war mal wieder beim Tierarzt, organisch ist nichts festzustellen, außer, dass ihm anscheinend der Magen bei Berührung weh tut. Die Tierärztin vermutet, dass es vielleicht an Stress liegt, denn wir haben ja ein Baby und ein Kleinkind zu Hause. Unser Kater wirkt aber immer ganz gelassen und ist ein ganz ruhiger Schmusetyp. Mit dem Baby hat er derzeit noch gar nichts zu tun, sie schreit auch nicht besonders viel und unsere Große ist inzwischen seit etwa vier/fünf Monaten eigentlich immer sehr sehr lieb zu den Tieren.
Nun meine Fragen:
Hat jemand einen Verdacht, was mein Kater haben könnte, weil er so etwas auch schon mal erlebt hat?
Kennt jemand einen wirklich guten Tierarzt in Köln (rechtsrheinisch)?
Kann mir jemand sagen, wie aufwendig barfen ist und wie teuer im Vergleich zu Nassfutter-Fütterung?
Meine eigene Vermutung ist eine Lebensmittelunverträglichkeit. Meine Internetrecherchen haben aber auch Bluthochdruck und Nierenprobleme ergeben.
Vielen Dank fürs Lesen und für Antworten!
Und bitte keine Vorwürfe, dass ich nicht jedes Mal gleich zum TA gehe, ich mach mir echt Gedanken und kümmere mich, so gut ich kann – ich bin nur der Ansicht, dass die bisherigen TÄ immer nur die Symptome behandelt haben und ich suche deswegen erst mal Ursachen auf die ich dann konkret untersuchen lassen kann.
Viele Grüße und vielen Dank!
ich bin neu hier und habe mich hier angemeldet, weil ich ein Problem habe und gern mal die Meinung von anderen Katzenbesitzern hätte, vielleicht kennt sich ja jemand aus und hätte eine Idee, was ich tun könnte.
Ich schreibe etwas ausführlicher, damit ich vorschnelle Verurteilungen vermeiden kann (bitte keine Antworten wie: „Wenn deine Katze krank ist, geh zum Tierarzt! Wir können keine Ferndiagnosen stellen!“ Ich suche wirklich explizit Erfahrungen und Vermutungen, denn ich habe den Eindruck, dass mir die bisherigen Tierärzte nicht sonderlich geholfen haben, wenn ich dann einen konkreten Verdacht habe, lasse ich ihn auch daraufhin untersuchen, so viel schon mal vorweg)
Zunächst eine kurze Vorstellung: ich bin 25, verheiratet, habe zwei kleine Töchter (3 Jahre und 6 Monate), einen Hund (Foxterrier, 5 Jahre) und zwei Katzen (Birmakater, 3 Jahre, Kartäuser-Siam-Mix, 6Jahre).
Unser Kater ist krank, was genau er hat, weiß ich nicht und auch die Tierärzte sind am Rätseln, ich bin derzeit auf Ursachenforschung und hoffe hier auf Unterstützung.
Seine Symptome:
-regelmäßiges Erbrechen etwa alle drei bis fünf Wochen
- das Erbrochene besteht teilweise aus Haaren, manchmal aus unverdautem Futter, manchmal aus verdautem Futter, dann meist auch aus Galle und weißem Schaum (es fängt meistens mit Haaren an, geht weiter mit verdautem Futter und endet mit Galle, manchmal erbricht er aber auch gar keine Haare, sondern beginnt mit Futter)
- er erbricht sich regelmäßig (so ca. 10-20 Mal) über die Dauer von mindestens 12 und maximal 24 Stunden
- ab und zu (etwa alle zwei drei Wochen) hustet er, als hätte er ein Haar im Hals (aber auch nur einmal täglich, vielleicht ist das ja ganz harmlos)
- er ist, bevor er mit dem Erbrechen beginnt, immer appetitlos, frisst ansonsten aber gut
- an Tagen, an denen er häufig erbricht, ist er apathisch und zieht sich zurück (was sicherlich auf das Erbrechen zurückzuführen ist, da er ja recht viel Flüssigkeit verliert)
- manchmal wirken seine Augen dann leicht rötlich
- manchmal schafft er es dann nicht mehr aufs Katzenklo und pinkelt direkt daneben
Unsere Maßnahmen:
- Fasten bzw. Schonkost (nur Reis mit Gemüsebrühe)
- wir lassen ihn weitestgehend in Ruhe, legen ihn ins beheizte Badezimmer mit Wasser und Katzenklo und seinem Körbchen
- dreimal war ich deswegen schon mit ihm beim Tierarzt (zwei verschiedene): Diagnose „Wahrscheinlich Magen-Darm-Virus/Überreizung der Magenschleimhaut“, dann gab's noch was gegen das Erbrechen und was zum Aufbauen und das war's (jedes Mal 50€)
- zwei weitere Male habe ich angerufen, ob ich bei genannten Symptomen vorbeikommen sollte, Antwort: Sollte er nach 24 Stunden noch erbrechen bzw. nicht wenigstens ein bisschen was fressen, sollte ich kommen (war nicht der Fall)
Was sonst noch wichtig wäre zu wissen:
Wir entwurmen unsere Tiere regelmäßig und richten uns dabei nach dem Hund (hat der Würmer, werden alle entwurmt, denn der Hund und der Kater schmusen sehr viel – Entwurmen ist etwa alle vier bis sechs Monate nötig).
Wir lassen alle zwei Jahre alle Impfungen auffrischen.
Unsere Katzen sind reine Wohnungskatzen.
Unsere Katzen haben keinen Durchfall.
Ich säubere täglich die Toiletten.
Unser Kater zeigt die Symptome seit etwa Juni 2010.
Wir haben jetzt längere Zeit (ca. 1 Jahr) aus finanziellen Gründen (unser Hund brauchte beispielsweise wegen eines Unfalls eine Not-Op, die uns mal eben 800€ gekostet hat) allen Tieren nur Trockenfutter geben können. Die Katzen bekamen Sanabelle. Ab und zu habe ich auch mal Thunfisch oder rohes Geflügelfleisch gegeben (einmal die Woche)
Ich stelle gerade auf andere Marken um (Leonardo Trockenfutter und 400g-Dosen von Bozita), wir füttern dann wieder teils teils, wollen aber längerfristig, sobald es finanziell möglich ist, komplett
Feuchtfutter geben oder vielleicht auch barfen, ich kenne mich damit aber noch nicht gut genug aus.
Gestern war es wieder so weit und ich war mal wieder beim Tierarzt, organisch ist nichts festzustellen, außer, dass ihm anscheinend der Magen bei Berührung weh tut. Die Tierärztin vermutet, dass es vielleicht an Stress liegt, denn wir haben ja ein Baby und ein Kleinkind zu Hause. Unser Kater wirkt aber immer ganz gelassen und ist ein ganz ruhiger Schmusetyp. Mit dem Baby hat er derzeit noch gar nichts zu tun, sie schreit auch nicht besonders viel und unsere Große ist inzwischen seit etwa vier/fünf Monaten eigentlich immer sehr sehr lieb zu den Tieren.
Nun meine Fragen:
Hat jemand einen Verdacht, was mein Kater haben könnte, weil er so etwas auch schon mal erlebt hat?
Kennt jemand einen wirklich guten Tierarzt in Köln (rechtsrheinisch)?
Kann mir jemand sagen, wie aufwendig barfen ist und wie teuer im Vergleich zu Nassfutter-Fütterung?
Meine eigene Vermutung ist eine Lebensmittelunverträglichkeit. Meine Internetrecherchen haben aber auch Bluthochdruck und Nierenprobleme ergeben.
Vielen Dank fürs Lesen und für Antworten!
Und bitte keine Vorwürfe, dass ich nicht jedes Mal gleich zum TA gehe, ich mach mir echt Gedanken und kümmere mich, so gut ich kann – ich bin nur der Ansicht, dass die bisherigen TÄ immer nur die Symptome behandelt haben und ich suche deswegen erst mal Ursachen auf die ich dann konkret untersuchen lassen kann.
Viele Grüße und vielen Dank!