ständiges Kotzen, brauche dringend Rat!

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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shebeestingin

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5. November 2010
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16
Hallo zusammen,

bitte entschuldigt diese sehr ausführliche Beschreibung, aber ich bin echt am Ende und dankbar um jeden Rat.

Die kleine Pepper wurde im Juni geboren und kam im November von einer Pflegestelle zu uns, gemeinsam mit ihrer super-fitten Schwester. Beide wurden in der Hauptsache mit Trockenfutter ernährt, was wir zunächst übernommen haben.
Pepper hat von Anfang an schnell gekotzt, weshalb wir keine Pflanzen mehr haben, uns durch verschiedenste Nassfuttersorten (zusätzlich) getestet haben etc.
Weihnachten wars mal ganz schlimm, da waren wir beim Tierarzt. Der sagte, nicht schlimm, sicherheitshalber Wurmkur und homöopathische Anti-Erbrechen-Mittel.
Es ging dann was besser, aber im Februar wars nochmal richtig heftig. Da kam noch Durchfall dazu und sie hat dann wieder jeden Tag mehrfach gekotzt und innerhalb weniger Tage 400gr abgenommen,
obwohl sie nur 3kg wog. Daraufhin war sie nen ganzen Tag in der Klinik, bekam Infusionen zum Aufbauen, Flüssigkeit kriegen und damit mal 24 Stunden lang nichts durch den Magen muss.
Blutbild war ok, sie hat in der Klinik nicht weiter gekotzt, also ab nach Hause. Dort gabs Schonkost, d.h. Reis, Hühnchen, Thunfisch. Es wurde etwas besser mit der Kotzerei, weiterhin Durchfall.
Den haben wir gesammelt für die Untersuchung (Verdacht war nach dem Blutbild maximal Giardien).
Weil uns die Schonkost so einseitig vorkam, haben wir uns mit BARFen beschäftigt und nach dem OK des Tierarztes komplett umgestellt, direkt 100% Barf, was beide Katzen toll fanden und mit viel Hunger
gefressen haben.
Pepper hat mit BARF noch zwei Mal gekotzt, aber immer mit mind. 4 Tagen Abstand und nur eine kleine Portion. Da sind wir zum einen davon ausgegangen, dass sie womöglich zu sehr geschlungen hat,
zum anderen wars immer Geflügel, was sie schon beim Nassfutter immer sofort ausgekotzt hatte. Aber insgesamt alles viel besser, die Katze hat gefressen und zugenommen, der Kot wurde wieder fest und sehr selten - was aber typisch ist beim Barfern und der gesunden Schwester genauso geht.
Die Kotuntersuchung kam in der Zwischenzeit, alles unauffällig.
Also habe ich gestern mittag schon gefeiert und gedacht, wir haben das Problem mit der Futterumstellung gelöst.

Seit gestern Abend kotzt sie aber wieder einmal die Stunde und behält nichts bei sich, notfalls kotzt sie nur Galle.

Ihr Verhalten ist völlig normal, Spiellust und so, aber heute morgen natürlich Appetit und Spielverhalten eher reduziert - nach der Nacht kein Wunder.
Ich bin jetzt im Büro und hoffe, sie schläft einfach und erholt sich.

Der Tierarzt will ne Kur machen für die Darmflora. Ich hab nicht das Gefühl, dass man dort noch so richtig einen Plan hat, aber es ist eben schon der zweite Tierarzt und ich weiß es ja auch nicht besser.

Allergie auf Futtermittel etc. können wir ja ausschließen, im BARF ist ja kein Getreide oder sonstwas.
Eiweiss-Allergie habe ich mal gehört, dann dürfte sie nur noch Pferd fressen- aber müsste sie dann nicht immer beim
"falschen" Fleisch kotzen?
Kann es sein, dass sich der Magen nicht beruhigen kann, wenns jeden Tag andere Fleischsorten gibt (im Moment Rind, Hase, Thunfisch, Hähnchenherzen, Lachs gehen sie nicht dran, Pute verzichten wir grade) und sich die Magenschleinhautentzündung (war einer der Verdachtsmomente) wieder regt?

Ich bin echt am Ende, habe das Gefühl, mich beim Tierarzt dumm und dämlich zu zahlen und nie ein Ergebnis zu bekommen oder eine klare Ansage zum Futter oder dem weiteren Vorgehen - und ich mache mir wirklich große Sorgen um dieses großartige Kätzchen.

Hat jemand irgend eine Idee, was wir tun können, was weitere Ursachen sein könnten (wie gesagt, keine Parasiten, normales Blutbild, normales Verhalten), ...

Macht es Sinn, erst einmal eine Kur zu geben und ggf. eine ganze Woche lang dieselbe Fleischsorte (welche wäre geeignet?), in der Hoffnung, dass sie einfach einen gereizten Darm hat und der sich beruhigt?
Wenn es das wäre, wie kann dann immer bis zu 4 Tage alles super sein, müsste der Darm sich da nicht schon beruhigen?

oh man, mir schwirrt der Kopf...

Danke & Gruß
shebeestingin ?(
 
A

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Wäre es meine kleine Miez, würde ich jetzt sehr genau den Darmaufbau machen (welches Mittel hast Du dazu bekommen) und eine Weile bei nur einer Sorte Futter bleiben, bevorzugt selber gekochtes Huhn mit etwas Kartoffel und Möhre, ein Prise Salz.
Ich würde sogar empfehlen, BioHuhn zu besorgen, um die Belastung durch Hühnerzucht noch mehr ausschließen zu können.

Welche homöopathischen Mittel gabs gegen das Spucken? Wurde mal genau auf Heliobacter untersucht? Kannst Du von der vorherigen Pflegestelle erfahren, ob auch dort schon gespuckt wurde, was vielleicht dagegen gemacht wurde? Und welche Behandlungen jedweder Art überhaupt schon in die Kleine reingekommen sind?

Um den Magen etwas zu schonen, böte sich Ulmenrinde an ('Slippery Elm Bark'), die gibts als Pulver zum Anrühren in diversen Katzenshops.

Ein Darmaufbau dauert i.d.R. nicht nur ein paar Tage, eher Wochen wenn nicht gar Monate.


Zugvogel
 
Wurde mal auf Helicobacter getestet?
Ich bin mir aber nicht sicher, wie zuverlässig der Test bei Katzen schon ist ..

Ansonsten könnte es auch ein "mechanisches" Problem sein, eine Verengung des Magens, Änderung der Magenschleimhaut, Gastritis, Magensäure, Speiseröhre ..

Da müßt ihr die nochmal genauere Diagnostik betreiben.
Am besten sucht ihr euch dafür eine gute Klinik, denn dort können dann invasivere Tests, die ja auch Narkose erfordern, möglichst in einem Durchgang gemacht werden.
US, Röntgen (ob mit oder ohne Kontrastmittel) wurde sicher auch noch nicht gemacht, oder?

Was ist im BB denn gemacht worden?

Die Allergie/Unverträglichkeitsproblematik - habt ihr das einfach über Daumen mal Pi gemacht oder richtig gründlich?
Wenn ihr jetzt barft, könnten auch die Supplemente ein Problem sein oder andere Bestandteile als Fleisch.
Und natürlich kann es schon auch am Fleisch selbst liegen, der Art oder auch einfach der Herkunft.

Auch IBD würde ich in Betracht ziehen .. und mögliche Pankreas-Erkrankungen sollten ausgeschlossen werden (Spezialtests).

Vielleicht ist sie auch empfindlich für "normale" Magen-Darm-Erkrankungen, die auch andere Katzen mal bekommen.

Der erste Schritt muß nun sein, daß Erbrechen zu beenden bzw. dafür zu sorgen, daß sie nicht wieder in die verhängnisvolle Spirale bis hin zur Dehydrierung kippt.

Langfristig muß man wohl noch genauer nachsehen ..

Vielleicht hilft dir die Linksammlung zu Magen/Darm weiter.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo zusammen,

danke für die schnellen Antworten. Ich habe heute Nachmittag nochmal einen Termin bei der Chefärztin der Tierklinik...wie gesagt, wir fühlen uns im Moment eher abgezockt, aber bevor wir wieder wen neues suchen, wollen wir da nochmal die Karten auf dem Tisch haben.
Die Kollegin wollte direkt wieder eine stationäre Aufnahme, aber das ist wieder teure Symptombehandlung und nächste Woche gehts genauso weiter...Daher wird die Chefärztin jetzt festgenagelt.

Was genau im Blutbild untersucht wurde, kann ich gar nicht sagen (hätte ich eh nicht verstanden).
Ich frage aber heute direkt mal nach einer entzündeten Darmwand, Heliobacter und so weiter.

Die Kur werden wir wahrscheinlich auf jeden Fall mitnehmen, in der Hoffnung, dass was Ruhe in den Darm kommt.

Allergien konnten wir bisher noch gar nicht richtig austesten, es kommt immer in so akuten Schüben und dann ists wieder tagelang problemlos. Da müsste man ja der Reihe nach vorgehen, bisher konnten wir nur testen, obs Geflügel ist - das ist scheinbar nicht die Ursache.

Müsste etwas mechanisches nicht regelmäßiger auftreten? Teilweise gehen große Futtermengen ja ne Woche lang ganz normal durch, und dann ist einen Tag lang wieder alles sehr schlimm...
 
@ Zugvogel: wie die Mittel hießen, müsste ich daheim nachgucken. Das zweite Mittel hat sie gar nicht mehr genommen, das pickt sie sich aus jedem noch so tollen leckerchen wieder raus.

Die Galle ist dann auch oftmals sehr rosa, ich geh also davon aus, die Schleimhäute sind völlig überreizt.

Wie kriegen wir denn den Darmaufbau sicher hin? Und wie testen wir uns sinvoll durch verschiedene Allergene? Gibt es eine Fleischsorte und einen Barfzusatz, den man da gut geben kann und länger ausschließlich, um dann wieder Bestandteile zu ergänzen?

...
 
Was genau im Blutbild untersucht wurde, kann ich gar nicht sagen (hätte ich eh nicht verstanden).
Egal ob du nun dort bleibst, anderswo hingehst oder was noch gemacht wird - laß dir immer alle Befunde schriftlich geben.
Vom Blutbefund bis zu z.B. Röntgenbefund (Bilder oder CD)..

Gerade bei so schwierigen und oft langwierigen Diagnoseverfahren ist sowas wichtig.
Laß dich nie mit einem "BB war ok " abspeisen - die Befunde gehören dir und ein guter TA händigt die auch ohne Zickereien aus.
 
Helicobacter kann man anhand einer Kotprobe gut untersuchen. Mittlerweile gibt es ein zuverlässiges Verfahren.

Mein Buffy hatte auch den Helicobacter und hat sich fast die Seele aus dem Leib gekotzt!! Zusätzlich kam dazu, dass er Stenosen am Mageneingang und -ausgang hat. Dadurch staut sich die Magensäure im Magen und er bringt das alles raus. Das wurde durch eine Magenspiegelung festgestellt.

Er wurde mit AB gegen den Helicobacter behandelt und bekommt seit dem Cimetidin zur Verminderung der Magensäure und seitdem hat die Kotzerei aufgehört... :)
 
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oh mann. Kommen grad vom tierarzt, ab morgen kommt sie zwei tahe stationaer hin und es wird alles untersucht, darmbiobsie fuer ibd, heliobacter (wobei wir nicht um kotprobe gebeten wurden) und was sonst noch geht. Das wird kostenmaessig vierstellig, aber danach sollen wir gewissheit haben. Allergien koennen so natuerlich nicht getestet werden, aber erstmal sollen alle krankheiten ausgeschlossen werden.
Fuer tipps weiterhin dankbar...
 
Ich verstehe nicht ganz, warum jetzt nicht zuerst eine Kotprobe auf Heliobacter gemacht, sondern bei der armen Miez das Innerste nach außen gekehrt wird :confused:

Bei Diätfutter wird man in den meisten Fällen zu gekochtem Fleisch tendieren, es ist wohl leichter verdaulich? Anstelle von Reis bevorzuge ich persönlich etwas Kartoffeln, bei uns wurden sie besser akzeptiert und vertragen (was aber kein Hinweis sein soll, daß Kartoffeln immer die bessere Wahl sind).

Wie weit tendierst Du dazu, von der üblichen Medizin zu alternativen Behandlungen überzugehen?


Zugvogel
 
  • #10
Weil der tierarzt das gesagt hat... Naja, die waren recht schnell bei stationaere aufnahme, biobsie etc. Ich werd morgen vorher nochmal nachfragen, wieso nicht schritt fuer schritt heliobacter oder noch weiteres (?) ausschliessen und biobsie als letztes mittel.
Aber soweit ich das hier ueberblicke ist bei ibd eine fruehe diagnose wichtig und wir wollen langsam auch klarheit, die kleine nicht ewig weiterleiden lassen und selber unsicher sein. Kann man heliobacter ueberhaupt uebers blut testen?kot wollten sie wie gesagt nicht, angeblich soll aber ALLES getestet werden.

Ich bin echt ueberfordert und hol jetzt erstmal schlaf nach...

Alternative medizin - klar, wenn man weiss, wo man dran ist und was wirkt, ist mir im endeffekt doch egal, wohers kommt. Hauptsache vertraeglich und so.
Aber ich bin keim fachmann und finds schon schlimm, mich von den aerzten so alleingelassen zu fuehlen. Die eine macht zu wenig, als waere das normal, die andere kraeht direkt nach untersuchungen fuer 1000€.
 
  • #11
so, Plan geändert. Sie kommt heute, nachdem Fressen und Wasser gestern normal war, sie also nicht infundiert werden muss, nur für ein paar Stunden in die Klinik. Dort werden erstmal alle Labors und serologischen Untersuchungen gemacht, Helicobacter, Toxoplasmosem ANA, Coombs, TLI, Folsäure und B12. Abends darf sie heim.
Dabei die Zwischenfrage: wie valide ist Helicobacter als serologische Untersuchung? Hab jetzt mittlerweile von Kotuntersuchung, serologischer Untersuchung, Magenspiegelung etc. zum Nachweis gehört. Ist ein negativer serologischer Befund hier überhaupt definitiv?
Wenn das alles negativ ist, kommt Ultraschall, um den IBD-Verdacht zu erhärten und notfalls dann die Biopsie. Das heißt schlimmstenfalls, dass sie zweimal in die Klinik muss, bestenfalls heißt das aber, dass Katze und Geldbeutel geschont werden und nicht übermäßig invasive Verfahren genutzt werden.

Nach allem, was ich noch so gelesen habe, scheint Helicobacter recht wahrscheinlich, weil sie intervallmäßig einen Tag lang kotzt und das völlig ohne Futterbezug (leerer Magen, angedautes, grade gefressenes), und dann wieder einige Tage symptomfrei ist. Außerdem ist ihr sonstiges Allgemeinbefinden super.
Und auf IBD bin ich echt nicht scharf, nach allem, was ich darüber so finde.

Ach ja, wir haben dann auch auf genauere Erklärungen und Übersendung aller Werte bestanden, war dann auch kein Problem. Ich glaube, fachlich sind die gut informiert dort, aber wenn man schonmal eigene Klinik- und Laboreinrichtungen hat, setzt man die auch gerne und einfacher ein. Da haben wir deutlich gemacht, dass alles möglichst schonend für die kleine Kotztüte ablaufen soll...Geröntgt wurde schonmal, allerdings ohne Kontrastmittel. Gestern beim Abtasten war sie wohl sehr verhärtet.

Kann man Allergien irgendwie testen lassen oder müssen wir uns da durchtesten (Ausschlussdiät?)? Können wir irgendwie, mit Ulmenrinde oder so, unterstützen - stört das nicht womöglich den diagnostischen Vorgang? Da sie immer nur einen Tag (gestern zB 5x) erbricht und danach wieder alles drin bleibt und sie aktiv trinkt, ist die Dehydrations-Gefahr glaube ich erstmal nicht so akut. Das Erbrechen einfach zu unterdrücken ist meines Wissens nach nicht gut, wenn womöglich noch auf IBD getestet wird?

Wir hoffen einfach, dass jetzt wieder ein paar Tage Kotzpause sind und wir Anfang der Woche eine klar Diagnose nach all den Labors erhalten...
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #13
woah, ganz schön was zu lesen.
Das einzige, was mir bisher aufgefallen ist: es sollte heute auch TLI getestet werden, die Katze ist aber nicht nüchtern abgegeben worden...im zweiten Link steht zumindest für Hunde, das sei nötig, unser TA meinte aber, das sei kein Problem.

Wenn der TA aus diagnostischen Gründen nichts dagegen hat, werden wir erstmal kein Rind mehr geben, sondern versuchen, an Pferd zu kommen für die Zeit bis zu den Ergebnissen, und ggf. Ulmenrinde dazu geben.

und hoffen, dass sie nicht noch mehr durchstehen muss...
 
  • #14
Wie gehts heute?


Zugvogel
 
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  • #15
schlimme DIagnose

so, nach einer harten WOche wissen wir nun mehr. Wir haben die Kleine erstmal nochmal serologisch untersuchen lassen, nachdem sie aber in der Nacht zu gestern wieder so heftig gebrochen hatte, sah gestern morgen das Roentgen so schlimm aus, dass sie operiert werden musste. Es stellte sich raus, dass der gesamte Magen-Darm-Trakt schrecklich entzündet war. EInige serologische Tests waren auch positiv.
Wir warten jetzt noch auf die Biopsie-Ergebnisse, aber es steht jetzt schon fest, dass sie eine chronische Darmentzündung hat, irgendwie allergisch begründet. Wenn sie allergisch auf Externes ist, dann gehts wohl noch, allergisch auf körpereigene Stoffe ist dann wohl dieses IBD.
Die Kleine ist noch in der Klinik, weil sie konstant infundiert werden muss. Ihre Schwester dreht daheim am Rad und sucht sie die ganze Zeit.
Wir müssen uns jetzt, wenn kommende Woche die Ergebnisse da sind, wohl durch verschiedene Diäten und Medikamente duchtesten. Über die Lebenserwartung will die Ärztin erst sprechen, wenn sich rausstellt, wie gut wir die Kleine eingestellt kriegen....sie ist ja erst neun Monate alt...

Ich könnte heulen, weil dieses süße, wunderbare Katzenbaby schon so viel hat leiden müssen und kann nur hoffen, dass wir sie gut eingestellt kriegen und sie ein schönes Leben haben kann. Dann muss sie bestenfalls auch nicht kontinuierlich COrtison nehmen, was ja auch wieder Nebenwirkungen hat.

Wenn jemandTipps hat, wo man sich da tiefergehend einlesen kann...Medikamente, Diäten...immer her damit. Wir sind jetzt ziemlich durch den WInd...

LG
shebeestinging
 
  • #16
Um die Magen- und Darmschleimhaut zu schonen, würde ich vorläufig SEB und Schonkost (gekochtes Huhn) geben. Da dies über längere Zeit gegeben werden muss, solltest Du das Huhn supplementieren. Dazu gibt es Fertigmischungen.

Parallel muss wahrscheinlich die Entzündung erst mal mit Cortison behandelt werden. Ich würde mir aber welches zum Spritzen geben lassen (z.B. Voren), damit es nicht auch noch den Darm belastet. Ich habe ausserdem die Erfahrung gemacht, dass gespritzte Medikamente wesentlich besser wirken als oral genommene. Ausserdem kommst Du dann nicht in Konflikt mit dem SEB.

Mehr würde ich für den Anfang mal nicht machen und schauen, wie sie darauf reagiert.

Was wurde denn von Deinem TA vorgeschlagen?
 
  • #17
in der Klinik bekommt sie gerade Antibiotika und Schmerzmittel, alles weitere besprechen wir heute, wenn wir sie abends abholen.

Wie geschildert hieß es gestern nur, Diät und Medikamente zukünftig testen. Von MCP hatte sie gesprochen und Cortison.

SEB werde ich heute mal nachfragen.

Wir barfen ja ohnehin, daher denke ich, futtermäßig können wir nichts besser machen. Bestimmte Fleischsorten ggf. weglassen, wenns ne Eiweiß-Allergie ist, oder schonmal vorkochen oder pürieren, mal abwarten.

puh, ich weiß nicht, ob ich selber spritzen könnte. Daheim ist sie auch wehrhafter als in der Klinik.

Aber man hört ja nur Horrorgeschichten über die Entwicklung...
 
  • #18
Mach dir wegen SEB mal keinen Kopf, das ist eher was für leichte Fälle.

So schlimm die Entwicklung nun ist, zumindest weißt du, woran du bist und man kann jetzt gezielter behandeln.
 
  • #19
Zum Schutz der Schleimhaut habe ich mit SEB sehr gute Erfahrungen gemacht. Es ist dringend nötig, dass etwas in dieser Richtung gegeben wird, damit die Schleimhaut sich erholen kann.

MCP ist erstens bitter und man kriegt es kaum in die Katze rein und es lindert einfach nur Uebelkeit und Erbrechen, indem es Bewegungsstörungen im oberen Magen-Darm-Trakt bessert. Wenn das Erbrechen jedoch durch die entzündete Schleimhaut ausgelöst wird, weiss ich nicht, inwiefern das wirklich nützt.
 
  • #20
im Moment ist es wohl so, dass der Darm komplett verhärtet ist durch die ganzen Entzündungen, daher ist sowas Bewegungsfähigkeit-förderndes wohl angeraten.
Wie gesagt, SEB werde ich nachfragen, alles, was aktuell unterstützt, macht ja Sinn.
Antibiotika bekommt sie wohl heute noch ne Spritze, die für 10 Tage vorhält, und ggf. beim Fäden ziehen kommende Woche nochmal, dann sollte das soweit durch sein.
Ist Cortison denn bei sowas zwingend oder besteht eine CHance, da drumherum zu kommen (Nebenwirkungen)?
 

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