Corona-Virus Nachweis positiv = FIP ?

  • Themenstarter Jomia
  • Beginndatum

Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
  • #21
oh, den Link kannte ich noch nicht!
Vor allem folgendes gibt mir Hoffnung::)
Die Theorie, dass harmlose Coronaviren nur im Darm lokalisiert sind und lediglich pathogene Mutanten im Körper verschleppt werden, ist nicht mehr haltbar. Da es bei jeder Virusreplikation zu Kopierfehlern im Genom kommt, kann prinzipiell aus jedem Coronavirus eine pathogene Variante entstehen.

valentinery hat gesagt.:
einige wichtige Werte fehlen eh... die anderen passen net so wirklich.
Vermutlich kennst du die Seite schon aber da wird das auch alles genau erklärt. http://www.catgirly.info/Krankheiten/FIP/

hatte erstmal nur die Werte abgeschrieben welche nicht in der Norm waren bzw. grenzwertig, ansich hab ich schon ein großes Blutbild und Albumin/Globulin-Werte machen lassen. Die catgirly-Seite kenn ich, hab mich zur Kontrolle bisher aber hauptsächlich an das catvirus.com FIP Diagnosis Flowchart gehalten. Hab nun noch weitere Blutwerte in meinem vorigen Post hinzugefügt.
Leberwerte, Nierenwerte und AGP-Level wurden nicht ermittelt (lt. TÄ würde man am bereits vorhandenen Blutbild schon erkennen wenn bei der Leber was nicht stimmen würde). Wäre es dennoch sinnvoll?
 
A

Werbung

  • #22
Albumin-Globulin-Quotient: 0.94 (> 0.57)
Das macht das ganze schon extrem unwahrscheinlich - wenn der Quotient höher als 0,8 ist, kann man FIP fast ausschließen.
Auch der Rest vom Blutbild sieht nicht gerade FIP-verdächtig aus.
 
  • #23
Danke für die Bestätigung, dass das Blutbild nicht zu FIP passt – bis auf die Uveitis und die PCR vom Blut deutet nix auf FIP.
Ich hab jetzt mal ein Mail an meine TÄ geschrieben, mal sehen ob sie den Laboklin-Test bzw. Untersuchung auf Toxoplasmose sinnvoll erachtet.
 
  • #24
Also:

1. Toxoplasmose hält meine TÄ bei Mia für sehr unwahrscheinlich. Meine TÄ hat eine Zeit lang auf der Neurologie der Uniklinik gearbeitet und hat dort einige Toxoplasmose-Fälle erlebt. Die hatten alle ZNS-Symptome, aber keine Uveitis. Außerdem sei es sehr schwierig Toxoplasmose mittels Kot od. Blut nachzuweisen, eine sichere Diagnose sei das Ansprechen auf spezielle Antibiotika. Das will ich Mia auf keinen Fall antun, vor allem weil momentan ja keine Symptome da sind.

2. Ich habe heute mit der Leiterin der Abteilung Klinische Virologie der VetMed-Uni telefoniert und sie um Ihre Einschätzung im Fall Mia gebeten. Sie bestätigte mir, dass eine FCoV-Virämie (das heißt Coronaviren nicht nur im Darm, sondern auch im Blutkreislauf) bei jungen Katzen öfters vorkommt und mittlerweile wissenschaftlich belegt ist, dass das nicht unbedingt zu FIP führt.
Ein PCR-Test auf Mutationen des Virus wäre spannend (wie von Laboklin angeboten), wenn Mias Blut noch im Unilabor lagert, wird es ev. dort experimentell weiter untersucht. :)

3. Mitte Jänner ist ja noch die Kontrolle bei der Augenärztin, sie soll mir dann sagen ob sie noch auf andere Ursachen der Uveitis untersuchen lassen will. Bis dahin bin ich erstmal beruhigt und erleichtert und erfreue mich an Mias unermüdlichem Köpfchen geben.:pink-heart:
 
  • #25
Weiterhin sind feste die Daumen gedrückt :)
 
  • #26
Die Augenkontrolle verlief diese Woche ohne Befund, d.h. die Augen sind komplett gesundet und jegliche Medikamente/Augentropfen abgesetzt.

Die Augen-TÄ sind der Meinung, dass die Uveitis sehr wohl von der "FIP-Infektion" gekommen sei, Alter und Symptomatik seien zusätzlich zum Bluttest beispielhaft dafür gewesen. Sie meinen also, eine Untersuchung nach anderen Ursachen sei nicht sinnvoll, außerdem denken sie, dass die Augen nun erfolgreich gegen das Virus waren und das Virus, wenn es noch einmal aktiv wird, sich auf ein anderes Organ konzentrieren wird.

Diese Argumentation ist mir sehr suspekt und ich habe das Gefühl, kaum ein Tierarzt ist wirklich am aktuellen wissenschaftlichen Stand.

Leider dürfte Mias im Dezember abgenommenes (positiv getestetes) Blut doch nicht mehr für weitere virologische Untersuchungen verfügbar sein, zumindest wurden keine weiteren Tests mehr damit gemacht.

Mia geht es jedenfalls prächtig und ich gehe davon aus, dass es so bleibt. :verschmitzt:
 
  • #27
Rolligkeit

Seit der angeblichen FIP-Diagnose (Coronaviren im Blut) war Mia noch nie so fit und gesund, sodass wir im letzten Monat so selten wie nie zuvor beim TA waren.
Uns wurde ja im Dezember geraten Mia erstmal nicht zu kastrieren, um Stress durch TA-Besuch, OP und Narkose zu verhindern. Nun ist sie aber seit gestern rollig.
Ich glaube, dass die Rolligkeit auch nicht gerade stressarm ist - was soll ich tun? Noch eine Weile warten bis die Corona-Infektion weiter zurückliegt? Oder bald wieder Blutbild und Titer bestimmen lassen um möglichst bald kastrieren zu können?
 
Werbung:
  • #28
Kastrieren lassen. Die Rolligkeit ist eine Qual für sie.
 
  • #29
Kastrieren lassen. Die Rolligkeit ist eine Qual für sie.

Genau, dem stimme ich voll zu! Es gibt ja auch die Inhalationsnarkose, die ich ohnhin nur noch bei meinen Katzen machen lasse.

Ja das Thema Fip ist so ne Sache...aber genauso gut gibt es TÄ die sagen, dass Fiv durch niessen übertragen wird ;-)

Grundsätzlich ist es ja auch so, dass Fip an einer lebendigen Katze nicht zu 100 % diagnosiziert werden kann. Auch bei einer meiner Katzen stand es mal im Raum...so als Vermutung aufgrund des schl. Blutbildes. Ihr Titer war 1:400 und ich glaub der Albumin-Globulin-Quotient: 0,40. Allerdings hatte sie eine ganze zeit lang zuvor mega Stress mit einem meiner Pflegekater. Darunter hatte sie ganz schön gelitten, obwohl sie hier die Chefin ist. Sogar 2 weitere TÄ meinte es wäre Fip. Auch nachdem er ausgezogen war, traute sie sich die erste Zeit nicht richtig in die Wohnung, sondern blieb oft in der Küche.

Da ich zum einen weiß, dass wenn es wirkl. Fip ist, es keine Heiling gibt, aber zum anderen auch die ganzen Märchen zu dem Thema kenne, nahm ich sie mit nach Hause und behandele sie selbst.

Sie bekam 2 Schüsslersalze zur Blutbildung gegen die Anämie, versch.Immunstärkende Präperate und noch ein, zwei Sachen...da müsste ich echt nachschauen...weiß es jetzt nicht genau. Außerdem bekam sie zusätzlich Reconvales tägl. direkt ins Mäulchen. Das alles über ca. 1-2 Monate und es ging ihr besser und besser.

Auch heute geht es ihr noch super gut, wie eh und je!
 
  • #30
Ich neige auch dazu sie bald kastrieren zu lassen - ich sehe ja wie sie tagein tagaus gurrt und rollt und wenn nicht leidet, dann zumindest gestresst ist. Trotzdem bin ich halt verunsichert, weil der Schock vom Dezember noch in den Knochen sitzt und es auch nicht möglich ist, eine trockene FIP auszuschließen. Die Ärzte - sowohl jene die an FIP glaubten als auch die Virologin, die mich etwas entwarnte - argumentierten vor kurzem noch schlüssig, dass eine natürliche Stresssituation wie Rolligkeit womöglich leichter zu ertragen ist als eine OP/Narkose/Trichter für ein paar Tage. Deshalb hab ich bis jetzt gewartet in der Hoffnung, dass Mia nicht so schnell rollig wird...:rolleyes:
Hab heute mal in der Tierambulanz angerufen welche Mia betreut, die Ärzte dort werden sich besprechen und mir morgen sagen was sie denken.

@catwoman: Welche immunstärkende Präparate hast du gegeben? Ich gebe ja momentan nur Taurin und L-Lysin zu, denke mir das kann nicht schaden. Hast du später das Blutbild nochmal kontrollieren lassen und hat es sich gebessert?
 
  • #31
Sensitivität vs. Spezifität von Testergebnissen

Hallo,

ich zerbreche mir schon eine Weile den Kopf darüber. In unterschiedlichen wissenschaftlichen Quellen ist immer wieder eine Wahrscheinlichkeit angegeben, bei wievielen kranken Tieren tatsächlich ein Parameter positiv gemessen wird bzw. mit welcher Wahrscheinlichkeit ein Tier gesund ist, wenn es bei einem Parameter negativ ist. Wenn ich es nicht schon verwechsle, wird erstere Wahrscheinlichkeit Sensitivität genannt, zweitere Spezifität.

Dennoch scheitere ich schon eine Weile am Versuch, folgendes zu entziffern:
Albumin-Globulin-Quotient: Die Bestimmung des Quotienten aus Albumin- und Globulin-Konzentration im Blut kann ebenfalls einen Hinweis auf die Erkrankung geben. Bei Quotienten kleiner als 1 besteht ein FIP-Verdacht, Werte unter 0,6 gelten als nahezu diagnostisch. Allerdings gibt es erhebliche Schwankungen hinsichtlich Sensitivität und Spezifität in Abhängigkeit von der Größe des Quotienten. Bei einem Quotienten von 0,9 liegt die Sensitivität bei 89 Prozent, die Spezifität bei 76 Prozent. Liegt der Wert unter 0,6, beträgt die Sensitivität nur noch 48 Prozent, die Spezifität hingegen bei 99 Prozent.
Bei Mia liegt der A/G-Quotient bei ca. 0,9 - was heißt das nun?

FCoV-PCR im Blut: über ein PCR-Verfahren lässt sich eine Virämie nachweisen. Die Sensitivität liegt hier bei etwa 53 Prozent, die Spezifität bei 87,5 Prozent.
Interpretiere ich richtig, dass nur 53% von 100 tatsächlich erkrankten FIP-Katzen positiv beim PCR-Test sind, und 87% der negativ getesteten Katzen tatsächlich gesund sind? Welche Wahrscheinlichkeit hat Mia, FIP zu haben, wenn sie positiv getestet wurde?:confused:

Bitte, kann mir jemand den Knoten im Hirn lösen?

PS: Die Quotes sind von http://de.wikipedia.org/wiki/Feline_Infektiöse_Peritonitis#Diagnose
 
  • #32
Also ich würde sie auf jeden Fall kastrieren lassen, am besten mit Inhaltionsnarkose, die ist sehr schonend!

Denn diese ständige Rolligkeit ist sehr viel Stress!!!!!

Eine trockene FIP ist ja besonders schwer festzustellen, wenn es ja schon bei der feuchten nicht zu 100 % festgestellt werden kann, wie dann bei der trockenden.....man kann tausende Euros ausgeben für Untersuchungen, man kannes abe rauch erstmal mit dem Behandlne der symtome, woher sie auch kommen mögen, versuchen - soe wie ich es gemacht habe. Denn bei Flöckchen hieß es auch, es sei wohl die trockene Form....von 3 TÄ, sogar von meinem super tollen, den ich nie mehr hergeben würde!!!!

Die "natürliche Stresssituation" einer Rolligkeit sei leichter zu ertragen ist
"OP/Narkose/Trichter für ein paar Tage" ??????????

Also....lass sie nur von einem TA kastrieren der INHALATIONSNARKOSE macht, die sit total schonend und kann ja super dosiert werden, die Tiere sind danch recht schnell wieder fit und sie könnte ja beim TA noch unter der Wärmelampe ein paar Stunden unter Beobachtung bleiben.

Die folgen einer nichts kastrierten Katze durch die ständige Rolligkeit, die oft in immer kürzeren Abständen folgt, weil sie nicht gedeckt wird, kann zur Dauerrolligkeit werden und ich weiß gar nicht ob man da noch medizinisch gegensteuern kann???? Außerdem entstehen bei nicht kastrierten katzen und Hündinnen oft später Gesäugetumore, Gebärmutter oder Eierstockkrebs.

Aber es geht Deiner Katze doch jetzt gut, oder?????????
Und das BB war doch auch ok, oder??????

Bitte sag nochmal was dazu...hab so wenig zeit zum nachlesen...

Als Immunstärkende Präparate habe ich meiner Katze gegeben:
Reconvales Flüssignahrung 8mit Spritze eingeflößt denn sie wollte sie nicht trinken) und Immustimm K Tabletten.

Danach dann Engystol all allgemeine Stärkung fürs Immunsystem und außerdem eine lange Darmsanierung, da Coronaviren ja den darm befallen. (Symbiopet). Und 2 Schüsslersalze für die blutbildung. hab das Blutbild bisher nicht nicht kontrollieren lassen, ich hätte es auch nicht zu früh wiederholen dürfen. Man hätte schon so ca. 4 mon warten müssen. Wolte es auch machne, aber es sind immer wieder dringende Fälle dazwischen gekommen bei anderen katzen was einfach Vorrang hatte. Und es gibt Flöckchen sichtbar immer besser und besser. ich habe mich auch sehr intensiv um sie gekümmert.

ich würde Dir grundsätzlich, aus persönlicher Erfahrung, eher dazu raten Dich nicht zu sehr mit dem wissenschaftlichem Kram zu "belasten" , wann und unter welcher Voeruassetztung..., bei wieviel prozent ist die wahrscheinlickleit... und und und....denn die Werte alleine sind nicht immer ausschlaggebend. ich möchte auch nochmal aufg diese HP hinweisen: http://www.catgirly.info/Krankheiten/FIP/ ich weiß, es ist viel...aber lies mal alles in Ruhe.

Bei meiner katze lag der A/G-Quotient bei 0,4 und die TÄ sagten oh je...ein "eindeutiges" zeichen für FIP....wäre es FIP gewesen, wäre sie längst tot!!
darüber sind wir uns ja mal im Klaren! ich müsste nachsehen wie lange es her ist!

Das mit den "nur 53% von 100 tatsächlich erkrankten FIP-Katzen positiv beim PCR-Test sind, und 87% der negativ getesteten Katzen tatsächlich gesund sind?" äh...woher hast du das??

Es gibt keinen richtigen wirklichen FIP Test, auch wenn manche TÄ den so nennen. man macht ein gr. Blutbild und ein FIP Screenning, denn da werden alle wichtigen Werte, die auch im Zusammenhang mit Fip typisch verändert sein KÖNNEN gezeigt.

Positiv oder negativ getestet werden kann NUR auf die harmlosen Coronaviren.

ich hoffe ich konnte dich ein wenig beruhigen....denn warum sich total verrückt macen, wenn es der Katze doch besser geht und man im absoluten Ernstfall bei Fip nichts machen kann.....

Wie geht es ihr denn jetzt ganz genau? Die Augensache ist doch erledigt oder? Denn eine Uveritis ist schon eine sehr schmerzhafte und saublöde Sache.
 
  • #33
Also ich würde sie auf jeden Fall kastrieren lassen, am besten mit Inhaltionsnarkose, die ist sehr schonend!
Ich hab Mia nun einen Termin für übernächste Woche dafür ausgemacht, hoffentlich wird sie bis dahin nicht wieder rollig. Meine TÄ nutzt eine Mischung aus herkömmlicher und Inhalationsnarkose, wenn ich das richtig verstanden habe. Und Infrarotlampe beim munterwerden gibt's auch.:)

Eine trockene FIP ist ja besonders schwer festzustellen, wenn es ja schon bei der feuchten nicht zu 100 % festgestellt werden kann, wie dann bei der trockenden.....man kann tausende Euros ausgeben für Untersuchungen, man kannes abe rauch erstmal mit dem Behandlne der symtome, woher sie auch kommen mögen, versuchen - soe wie ich es gemacht habe. Denn bei Flöckchen hieß es auch, es sei wohl die trockene Form....von 3 TÄ, sogar von meinem super tollen, den ich nie mehr hergeben würde!!!!
Stimmt, zu 100 % kann FIP nur schwer festgestellt werden (nur mittels Autopsie oder Biopsie), aber es gibt doch verschiedene Indizien, die einen Verdacht und eine Wahrscheinlichkeit erhärten bzw. erhöhen.
Da derzeit keine Symptome mehr vorliegen, kann ich sie auch schlecht behandeln. Ihre Verdauung ist auch wieder normal.

Aber es geht Deiner Katze doch jetzt gut, oder?????????
Und das BB war doch auch ok, oder??????
Ja, Mia geht es jetzt wieder gut, und auch das Blutbild ist unauffällig. Sie kam erst im August zu mir, hatte im September/Oktober viel Stress aufgrund einer schweren Ohren-OP, ihr Alter (geboren April 2012), ihre Herkunft, die Uveitis, etwas Durchfall und der positive FCoV-Test ihres Blutes schienen den Ärzten genug Gründe um trockene FIP zu vermuten.


Als Immunstärkende Präparate habe ich meiner Katze gegeben:
Reconvales Flüssignahrung 8mit Spritze eingeflößt denn sie wollte sie nicht trinken) und Immustimm K Tabletten.
Vom Reconvales hab ich bisher nur gutes gelesen, das merk ich mir in jedem Fall bzw. besorge es bei Gelegenheit, um in einem plötzlichen Fall von Appetitlosigkeit/Durchfall was davon zuhause zu haben.
Immunsystem pushen überlege ich nun schon länger, aber möchte vorher genauer verstehen wie FIP funktioniert - immerhin gibt es das Paradox, dass eine starke Immunantwort dem Virus bei seiner Vermehrung hilft. :eek:

ich würde Dir grundsätzlich, aus persönlicher Erfahrung, eher dazu raten Dich nicht zu sehr mit dem wissenschaftlichem Kram zu "belasten" , wann und unter welcher Voeruassetztung..., bei wieviel prozent ist die wahrscheinlickleit... und und und....denn die Werte alleine sind nicht immer ausschlaggebend. ich möchte auch nochmal aufg diese HP hinweisen: http://www.catgirly.info/Krankheiten/FIP/ ich weiß, es ist viel...aber lies mal alles in Ruhe.
Leichter gesagt als getan. Es fällt so schwer einfach nix zu tun und nur zu hoffen, dass die Uveitis und der positive PCR-Test nur Zufall waren. Zu akzeptieren, dass die Krankheit ein undiagnostizierbares, unbehandelbares Mysterium ist. Catgirly hab ich mittlerweile sicher schon 3x komplett durchgelesen, aber die Seite ist am Stand von 2006, seitdem hat sich doch einiges getan! Außerdem steht dort auch, dass die Mutationsphase Wochen bzw. Monate dauern kann bis ernsthafte Symptome wie Fieber, Appetitlosigkeit etc. auftauchen. Meine TÄ meinen ja, dass viele Menschen frühe Symptome wie der z.B. vorübergehenden Durchfall oder Uveitis gar nicht erkennen, somit Mia noch in einem frühen Stadium wäre.

Das mit den "nur 53% von 100 tatsächlich erkrankten FIP-Katzen positiv beim PCR-Test sind, und 87% der negativ getesteten Katzen tatsächlich gesund sind?" äh...woher hast du das??
Das ist meine Interpretation des zitierten Wikipedia-Abschnitts ( http://de.wikipedia.org/wiki/Feline_Infektiöse_Peritonitis#Diagnose ), aber leider wird dort nicht auf die Quelle verwiesen.

Positiv oder negativ getestet werden kann NUR auf die harmlosen Coronaviren.
Das stimmt nicht mehr so ganz, seit November bietet das Labor Laboklin einen Test zur Identifikation von bestimmten Mutationen des FCoV an, welche in einer wissenschaftlichen Studie 2012 bei FIP-kranken Tieren nachgewiesen wurden. Allerdings war mein positiver Test ein normaler PCR-Test ohne Unterscheidung zwischen "bösen" und "harmlosen" Coronaviren.

ich hoffe ich konnte dich ein wenig beruhigen....denn warum sich total verrückt macen, wenn es der Katze doch besser geht und man im absoluten Ernstfall bei Fip nichts machen kann.....
Danke, einerseits hast du Recht und mein Freund und meine Haustierärztinnen denken auch in diese Richtung, andererseits: wenn jeder konsequent so denken würde (kann man nix machen außer Palliativmedizin und -pflege), dann würde es nie Fortschritt in der Diagnostik und Behandlung von FIP geben. Nur weil sich bis heute keine Therapie als heilend erwiesen hat, heißt das ja nicht, dass die Krankheit an sich und in Zukunft unheilbar ist.
Ich bin nun seit wenigen Wochen in Kontakt mit dem Institut für Virologie der VetMed Uni Wien, dort wird nun gerade Mias Kot auf Coronaviren untersucht um festzustellen, ob sie Virusausscheiderin ist. Dieser Test sollte dann einige Male wiederholt werden, um eine relativ sichere Aussage darüber treffen zu können. Sollte sie Virusausscheiderin sein, werde ich ihr wohl nochmal Blut abzapfen und untersuchen lassen, ob die Coronaviren noch im Blut sind und mutiert sind. Einstweilen sehe ich die Kotproben-Tests aber als Möglichkeit, Mia stressige Untersuchungen zu ersparen, aber dabei trotzdem langsam weiterzukommen - oder auch als Beschäftigungstherapie für mich, um nicht gar nix zu machen. Zumindest beruhige ich mein Gewissen damit, dass wenn ich Mia schon nicht helfen kann, zumindest der Wissenschaft geholfen ist. :zufrieden:
 
  • #34
Kotprobe positiv

Der Befund der PCR auf Coronaviren ist da: positiv. :(
Das heißt, Mia scheidet derzeit Coronaviren aus.
Ich werde morgen mit der Virologin telefonieren, was der nächste Schritt ist und ob wir mit der Kastra doch warten sollen bis weitere Untersuchungen gemacht sind.
 
Werbung:
  • #35
Inhalationsnarkose und Rotlichtlampe ist doch super.

>>> Also sie hat derzeit keine Symptome, auch ihre Verdauung ist wieder normal. Mia geht es jetzt wieder gut, und auch das Blutbild ist unauffällig.

Das alles spricht doch dafür, dass es ihr gut geht!!!!!

Eine schwere Ohren-OP, eine Uveitis - das ist schon alleine genug Stress für eine Katze!!!!!!!!

ABER Ohren-OP, ihr Alter, ihre Herkunft, die Uveitis, etwas Durchfall und der positive FCoV-Test waren den TÄ ausreichend Gründe für eine trockene FIP???? ja ja......

"Immunsystem pushen überlege ich nun schon länger, aber möchte vorher genauer verstehen wie FIP funktioniert - immerhin gibt es das Paradox, dass eine starke Immunantwort dem Virus bei seiner Vermehrung hilft."....
ja aber das ganze ist sehr wissenschaftlich, ich hab darüber mal in meiner FIV gruppe geschrieben....das hängt von den Zellen ab.....


ja vom dem neuen Laboklin Test weiß ich...

Natürlich war DEIN Test ein Test ob Coronavoren JA oder NEIN, denn was anderes gab es bisher nicht, der Laboklin ist neu.

Aber man sagt, dass ca. 80 % aller katzen Coronaviren haben, also warum sollte man sich dann verrückt machen? Vor allem solange es keine Symtome gibt??????

nein natürlich heißt es nicht, dass diese Krankheit nicht viell. in der Zukunft doch heilbar ist...aber HEUTE noch nicht. udn sie arbeiten ja dran, sont gäbe es ja auch nicht den neuen Labortest.

Ja gut...der Blut PCR Terst besagt was Du schon wußtest - Mia hat Coronaviren....was ändert es jetzt, Du wußtest es doch schon.

warum dann nur deshalb mit der Kastra warten, wenn es ihr doch gut geht???????

Äh, Du hast doch noch eine Katze, sie lebt doch nicht alleine....schon mal dran gedacht das sie auch Coronapositiv ist????? Aber bitte komm nicht noch auf die Idee die jetzt auch noch zu testen....Du kannst Dich dumm und dämlcih testen und ZIG Untersuchungen mit Mia machen lassen - FAKT ist FIP ist noch nicht zu 100 % geklärt. Du gibst ein heidengeld aus und bist am Ende nicht schlauer!!!!! Warum, wenn es ihr doch gut geht?????? Ihr größter Stress ist momentan die ständige Rolligkeit!!!!!!!

Sorry für meine fehler...aber ich bin krank und auch bettlägerig...bin nur mal kurz Abends am PC
 
  • #36
Mein kleiner Kater hatte damals FIP, Yankee habe ich mittesten lassen, er ist Corona pos. - na und?
Ich war damals beim Chefarzt einer TK hier in der Nähe in Behandlung, und dieser meinte, ca 90-95% der gesamten Katzenpopulation ist Träger des Coronavirus, und nur ein Bruchteil derer entwickelt FIP. Also sagt ein pos. Titer eigentlich nichts aus.

Mach dir bitte nicht so einen Stress, lass die Maus, die am meisten unter ihrer Rolligkeit leidet, kastrieren und lebt euer Leben.
Meine Panik, dass Yankee nach Grisu FIP entwickeln könnte war immens, bei jedem kleinen dicker werden des Bauches (Grisu hatte die feuchte Form) bin ich bald wahnsinnig geworden - nun ist er 1,5 Jahre alt und erfreut sich bester Gesundheit (abgesehen von verstopfenten Tränen-Nasen-Kanälen, tut aber nichts großartiges zur Sache).

Die Durchseuchung der Katzenpopulation mit Corona ist ähnlich der von Herpes bei Menschen. Schätzungen gehen auch von einer Durchseuchung der Menscheit von ca 90 % aus - das heisst in dem Falle 9 von 10 Menschen - aber nur wenige davon haben jemals einen Herpesausbruch. (Und mit dem Herpes kenn ich mich aus, in der Ausbildung hatten wir eine Ärztin im Unterricht - Viren waren scheinbar ihre Lieblingserreger, die hat sie gnadenlos mit uns durchgeakert)
 
  • #37
Unser Leeon ist/war auch Coronoa-positiv (und Aimee und Eeno damit auch). Keine Ahnung, ob er es heute noch ist, ich hab's nicht mehr testen lassen, weil es ihm gut geht.

Ich habe ihn damals kastrieren lassen, weil die beginnende Geschlechtsreife ja auch ein sehr hoher Stressfaktor ist. Und zwar für alle. Und wenn es dadurch zu Unstimmigkeiten in der Gruppe gekommen wäre, hätte das auch wieder Stress für alle bedeutet.

Allerdings wurden bei Leeon damals die Coronaviren nur im Kot nachgewiesen. Die Titerbestimmung habe ich mir gespart, ich wollte es einfach nicht wissen (auch, um mich nicht selbst verrückt zu machen).

Wie es sich verhält, wenn die Viren im Blut nachgewiesen werden, weiß ich allerdings nicht. Es gibt da sicherlich einen Unterschied zwischen Nachweis im Kot (bei dem besagte 80 - 90 % mit Coronaviren infiziert sind) und Nachweis im Blut. Darum könnte ich jetzt den Rat nicht geben, kastrieren zu lassen. Man hört oft genug davon, dass eine OP dann nachher der Auslöser für FIP sein kann ...

Alles, alles Gute wünsche ich Euch!
 
  • #38
Yankee hat es im Blut, kot hab ich nie testen lassen, und das würde vor Kastration festgestellt. Natürlich ist eine op mit Stress verbunden, sie muss es aber nicht auslösen.

Zudem ist eine rolligkeit mit Sicherheit mehr Stress für die Katze.

Bei grisu war's FIP übrigens ohne einen Stressauslöser entstanden.
 
  • #39
Wenn Coronaviren im Kot gefunden werden, macht sie gerade eine akute Infektion mit Coronaviren durch.

Ich persönlich würde in der Situation die Kastration noch rausschieben, wenn das machbar ist (also sie noch keine Symptome der Geschlechtsreife zeigt und die Gruppe harmonisch ist). Wenn sie schon geschlechtsreif ist und rollt, ist die Kastration aber evtl. das kleinere Übel, wenn man das Stresslevel bei beidem vergleicht.

Die akute Infektion geht in den meisten Fällen ohne Probleme vorüber und die Katzen eliminieren das Virus irgendwann wieder.

Die 80% beziehen sich auf die Anzahl der Katzen, die irgendwann in ihrem Leben mal Kontakt mit Corona hatten. Das heißt aber nicht, dass sie das Virus noch in sich tragen, wie gesagt, die allermeisten werden es wieder los.
 
  • #40
Mein Kater hatte vor 1,5 Jahren einen Coronatiter von 1:100 bzw. 1:400 (weiß nicht mehr genau) und heute 0.
 

Ähnliche Themen

Panda_ABC
Antworten
1
Aufrufe
547
Aspasta
Aspasta
Zieher
  • Zieher
  • FIP
Antworten
8
Aufrufe
2K
Maya the cat
Maya the cat
C
Antworten
23
Aufrufe
34K
Saleme
Saleme
SanRom
  • SanRom
  • FIP
Antworten
4
Aufrufe
3K
SanRom
SanRom
C
Antworten
3
Aufrufe
879
Taskali
Taskali

Über uns

Seit 2006 stehen dir in unserem großen Katzenforum erfahrene Katzenhalter bei Notfällen, Fragen oder Problemen mit deinem Tier zur Verfügung und unterstützen dich mit ihrem umfangreichen Wissen und wertvollen Ratschlägen.
Zurück
Oben