C
Catdine
Neuer Benutzer
- Mitglied seit
- 31. Mai 2018
- Beiträge
- 6
Hallo liebes Forum,
ich bin neu hier und es wird etwas länger, dafür schon mal "Entschuldigung" im Voraus..
Also, ich habe mich soeben angemeldet, in der Hoffnung hier vielleicht einige Erfahrungsberichte/ Ratschläge etc. zu finden.
(Da ich die Forenregeln in meinem momentanten Panik-Dauerzustand jetzt nur grob durchgeschaut habe, hoffe ich, als Neulingin nix wichtiges vergessen zu haben.)
Ich brauche einfach dringend bitte, bitte so viele erfahrene Meinungen wie nur möglich, ich werde hier noch verrückt wegen meines Katers:
Er ist 15 Jahre alt, eine Europäische Kurzhaar, kein Freigänger und hat seit einigen Monaten immer wieder fiese Probleme mit dem Wasserlassen.
Das gestaltet sich so, dass er aufs Katzenklo geht aber nur ganz kleine Mengen Urin abgibt, miaut als habe er schmerzen :´( und leider puschert er dann auch kleine Mengen auf den Wäschekorb, in Ecken, etc.
Ansonsten scheint alles ok: er frisst, trinkt, springt umher (außer während der Symptomatik), schmust...
Es bahnte sich langsam an, ich glaube Anfang des Jahres: zuerst dachte ich, ich bilde mir vielleicht nur ein, dass etwas nicht stimmt, er Probleme mit dem Pullern hat, dann war auch wieder wochenlang alles okay.
Mitte März war es aber plötzlich eindeutig: Er ging immer wieder aufs Klo, gab aber nix von sich, miaute.. Woraufhin ich sofort mit ihm zum TA bin.
(Vor ca. 7 Jahren war es schonmal der Fall, dass er gar nicht mehr Wasserlassen konnte; nach Gabe von dem Spezialfutter "Urinary" ging das damals aber zum Glück relativ schnell wieder weg.)
Beim Tierarzt erst einmal Entwarnung: Die Blase war leer. Er bekam ein Schmerzmittel und eine Cranberry-Paste (Urocid), die er 1x täglich nehmen sollte.
Danach normalisierte sich sein Zustand auch relativ rasch wieder und er konnte wieder größere Mengen pullern.
Sorry dass ich jetzt so ins Detail gehe aber ich halte es für relevant: Im Vergleich zu dem Strahl des Katers meines Freundes, der klingt als wenn er sich durchs Katzenklo bohrt, klingt Gizmo (mein Kater) jedoch weiterhin eher wie ein Bächlein. Fiel mir nur auf.
Der TA tastete ihn beim ersten Besuch noch ab, schloss einen Tumor aus, sprach dann von einer Stressblase bei Katzen und fragte ob er in letzter Zeit mehr Stress gehabt habe.
Da wir 4 Katzen haben, mein Katerchen sich mit dem von meinem Freund nicht gut versteht, sodass wir sie eine Zeit lang trennen mussten und vor Kurzem langsam immer mal wieder versucht hatten sie zusammen zu führen, dachte ich, es läge evtl daran. Also bekam er erstmal das Schonprogramm.
Ein paar Tage nachdem die Paste aufgebraucht war, verhielt er sich aber wieder auffällig. Es war nicht so dass er gar nicht aufs Klo konnte, aber er ging häufig darauf und hinterließ immer nur kleine Mengen. Also wieder ab zum Tierarzt. Ergebnis: Blase leer, wieder Schmerzmittel & Urocid-Paste, danach wurde es besser.
Der TA dachte dann neben einer Blasenentzündung noch an Rückenprobleme, die es ihm erschweren ins Klo zu klettern, aber er ist eigentlich top fit.
Es besserte sich dann halt auch schnell wieder, leider nur für ein paar Wochen, bis Mitte Mai.
Dann trat die Problematik wieder auf. Ich wurde langsam panisch und holte dann mal eine zweite Meinung von einem anderen TA ein.
Hier wurde eine Urinprobe analysiert (Ergebnis: pH-Wert = gut; "ein ganz bisschen Protein"; und "ganz vereinzelt" Blut; keine Kristalle) und eine Röntgenaufnahme gemacht (Ergebnis: weder Steine noch Kristalle). Diagnose: Leichte Blasenentzündung.
Er bekam ca. eine Woche Schmerzmittel (Metacam) sowie Cranberry-Tabletten zur Stärkung der Blasenwand.
Daraufhin besserte sich alles ziemlich super, er konnte normalgroße Mengen pullern (ich habe mich noch nie so über Katzenpipi gefreut -_-), alles war wie immer.
Ab dem 15. Mai hat er dann auch nach ca. 1 Woche keine Schmerzmittel mehr nehmen müssen, aber weiterhin die CranberryTabletten.
Es lief (im wahrsten Sinne des Wortes) für meine Begriffe wunderbar, bis zum 29.Mai. Da wurde es auf einmal scheinbar über Nacht ganz schlimm:
Er miaute öfter, machte nur ganz wenig ins Klo, pullerte mehrfach auf die Bettdecke, Blase fühlte sich aber weiterhin nicht voll an.
Ich muss dazu sagen, dass ich zu dem Zeitpunkt seit einigen Tagen nicht zu Hause war, weil ich in einer anderen Stadt studiere.
Mein Freund ging daraufhin alleine wieder zum TA, diesmal um ein Ultraschall machen zu lassen, um zu schauen, ob nicht vielleicht doch ein Tumor die Ursache ist (meine allerallergrößte Sorge z.Z.).
Es wurden 2 Anläufe gestartet aber die Blase war jedes Mal zu leer, sodass auf dem Ultraschall nix zu erkennen war.
Wir haben nun einen neuen Termin für den 6.6., da soll er mit voller Blase zum Ultraschall kommen. Bis dahin bekommt er nun Antibiotika und wieder Schmerzmittel.
Es scheint ihm nun wieder gut zu gehen.
Aber ich habe ein ganz(!) mieses Gefühl; weil diese Sache immer wieder kommt, in sehr kurzen Abständen, und ich mir nicht erklären kann, wodurch er stress haben soll (es hat sich im Verlgeich zu früher eig nix geändert, außer dass er älter geworden ist),
sprich ich fürchte es kommt nicht durch stress..Und da man Steine/ Kristalle ausgeschlossen hat, fällt mir grad nur ein verdammter Tumor ein (..
Ich habe im Internet recherchiert und einen Beitrag gefunden, über eine Katze die auch dauernd "Balsenentzündung" hatte, auf dem Ultraschall nichts gefunden wurde und dann, als sie wohl iwie "aufgeschnitten" wurde, ein Tumor gefunden wurde.
Ich bin Tierärzten gegenüber, aufgrund sehr schlechter Erfahrungen mit unserem früheren "Epilepsie"-Kater, extrem misstrauisch geworden und fühle mich darum umso hilfloser.
Ich habe Angst, dass ich an meinem Kater auf blauen Dunst "rumdoktorn" lasse und er vielleicht nicht die sinnvollste Behandlung bekommt (ist leider einfach ein Erfarhungswert bzgl. eines früheren Tierarztes).
Soweit ich weiß, zählt bei einem Tumor jeder Tag; ich befürchte, dass sie beim nächsten Ultraschall wieder nix finden und einfach munter weiter "auf Verdacht" iwas geben, was auch nur wieder kurzfristig hilft, es aber immer wieder kommt und sich schließlich rausstellt, dass es doch Krebs ist.
Darum meine dringende Frage nach dieser langen, langen Schilderung:
Erkennt vielleicht jemand die Symptome wieder und kann mir sagen, wonach es für ihn aussieht?
Weiß jemand, ob es eine (Vorsorge-/)Untersuchung gibt, mit der man Sicher einen (Blasen-)Tumor ausschließen kann, auch schon im frühen Stadium??
Gibt es etwas spezielles, was ich den TA fragen/ worauf ich achten könnte?
Fällt euch als Erklärung evtl. noch etwas anderes als ein Tumor ein??
Kann es denn realistisch sein, dass mein Kater in so kurzen Abständen immer wieder diese Symptome zeigt und es "nur" am Stress liegt (und was kann "Stress" noch sein, vielleicht dass ich nicht regelmäßig zu Hause bin? Er hat die Symptome leider auch gezeigt als ich ihn bei mir in meiner Studentenwohnung hatte (wohne dort alleine)).
Es tut mir so in der Seele weh, ihn leiden zu sehen und jetzt auch nach dem Ultraschall mit dem rasierten Bauch und allem ... ich habe Sorge mit den vielen Tierarztbesuchen vielleicht alles zu verschlimmern, das bedeutet ja auch immer Stress für ihn. Aber es geht ja nicht anders?! Was würde die Diagnose Blasenkrebs bedeuten?
Ich würde mich wirklich riesig über jegliche Rückmeldung/ Tipps/ Erfahrungen/ Ratschläge freuen!
Falls ich die Suchfunktion im Forum nicht so erschöpfend benutzt hab zu dem Thema, tut mir das leid.. ich dachte aber auch es wäre aufjedenfall sinnvoll die Geschichte zu schildern, es sind ja schon individuelle Symptome.
Und ich drehe vor lauter Sorge wirklich bald durch.
Ein herzliches Dankeschön schonmal im Voraus für Antworten!
..Und erstmal ein schönes Wochenende,
lieben Gruß
Nadine
PS: Entwarnende (realistische) Worte zu dem Thema wären natürlich auch willkommen :´). Danke!
ich bin neu hier und es wird etwas länger, dafür schon mal "Entschuldigung" im Voraus..
Also, ich habe mich soeben angemeldet, in der Hoffnung hier vielleicht einige Erfahrungsberichte/ Ratschläge etc. zu finden.
(Da ich die Forenregeln in meinem momentanten Panik-Dauerzustand jetzt nur grob durchgeschaut habe, hoffe ich, als Neulingin nix wichtiges vergessen zu haben.)
Ich brauche einfach dringend bitte, bitte so viele erfahrene Meinungen wie nur möglich, ich werde hier noch verrückt wegen meines Katers:
Er ist 15 Jahre alt, eine Europäische Kurzhaar, kein Freigänger und hat seit einigen Monaten immer wieder fiese Probleme mit dem Wasserlassen.
Das gestaltet sich so, dass er aufs Katzenklo geht aber nur ganz kleine Mengen Urin abgibt, miaut als habe er schmerzen :´( und leider puschert er dann auch kleine Mengen auf den Wäschekorb, in Ecken, etc.
Ansonsten scheint alles ok: er frisst, trinkt, springt umher (außer während der Symptomatik), schmust...
Es bahnte sich langsam an, ich glaube Anfang des Jahres: zuerst dachte ich, ich bilde mir vielleicht nur ein, dass etwas nicht stimmt, er Probleme mit dem Pullern hat, dann war auch wieder wochenlang alles okay.
Mitte März war es aber plötzlich eindeutig: Er ging immer wieder aufs Klo, gab aber nix von sich, miaute.. Woraufhin ich sofort mit ihm zum TA bin.
(Vor ca. 7 Jahren war es schonmal der Fall, dass er gar nicht mehr Wasserlassen konnte; nach Gabe von dem Spezialfutter "Urinary" ging das damals aber zum Glück relativ schnell wieder weg.)
Beim Tierarzt erst einmal Entwarnung: Die Blase war leer. Er bekam ein Schmerzmittel und eine Cranberry-Paste (Urocid), die er 1x täglich nehmen sollte.
Danach normalisierte sich sein Zustand auch relativ rasch wieder und er konnte wieder größere Mengen pullern.
Sorry dass ich jetzt so ins Detail gehe aber ich halte es für relevant: Im Vergleich zu dem Strahl des Katers meines Freundes, der klingt als wenn er sich durchs Katzenklo bohrt, klingt Gizmo (mein Kater) jedoch weiterhin eher wie ein Bächlein. Fiel mir nur auf.
Der TA tastete ihn beim ersten Besuch noch ab, schloss einen Tumor aus, sprach dann von einer Stressblase bei Katzen und fragte ob er in letzter Zeit mehr Stress gehabt habe.
Da wir 4 Katzen haben, mein Katerchen sich mit dem von meinem Freund nicht gut versteht, sodass wir sie eine Zeit lang trennen mussten und vor Kurzem langsam immer mal wieder versucht hatten sie zusammen zu führen, dachte ich, es läge evtl daran. Also bekam er erstmal das Schonprogramm.
Ein paar Tage nachdem die Paste aufgebraucht war, verhielt er sich aber wieder auffällig. Es war nicht so dass er gar nicht aufs Klo konnte, aber er ging häufig darauf und hinterließ immer nur kleine Mengen. Also wieder ab zum Tierarzt. Ergebnis: Blase leer, wieder Schmerzmittel & Urocid-Paste, danach wurde es besser.
Der TA dachte dann neben einer Blasenentzündung noch an Rückenprobleme, die es ihm erschweren ins Klo zu klettern, aber er ist eigentlich top fit.
Es besserte sich dann halt auch schnell wieder, leider nur für ein paar Wochen, bis Mitte Mai.
Dann trat die Problematik wieder auf. Ich wurde langsam panisch und holte dann mal eine zweite Meinung von einem anderen TA ein.
Hier wurde eine Urinprobe analysiert (Ergebnis: pH-Wert = gut; "ein ganz bisschen Protein"; und "ganz vereinzelt" Blut; keine Kristalle) und eine Röntgenaufnahme gemacht (Ergebnis: weder Steine noch Kristalle). Diagnose: Leichte Blasenentzündung.
Er bekam ca. eine Woche Schmerzmittel (Metacam) sowie Cranberry-Tabletten zur Stärkung der Blasenwand.
Daraufhin besserte sich alles ziemlich super, er konnte normalgroße Mengen pullern (ich habe mich noch nie so über Katzenpipi gefreut -_-), alles war wie immer.
Ab dem 15. Mai hat er dann auch nach ca. 1 Woche keine Schmerzmittel mehr nehmen müssen, aber weiterhin die CranberryTabletten.
Es lief (im wahrsten Sinne des Wortes) für meine Begriffe wunderbar, bis zum 29.Mai. Da wurde es auf einmal scheinbar über Nacht ganz schlimm:
Er miaute öfter, machte nur ganz wenig ins Klo, pullerte mehrfach auf die Bettdecke, Blase fühlte sich aber weiterhin nicht voll an.
Ich muss dazu sagen, dass ich zu dem Zeitpunkt seit einigen Tagen nicht zu Hause war, weil ich in einer anderen Stadt studiere.
Mein Freund ging daraufhin alleine wieder zum TA, diesmal um ein Ultraschall machen zu lassen, um zu schauen, ob nicht vielleicht doch ein Tumor die Ursache ist (meine allerallergrößte Sorge z.Z.).
Es wurden 2 Anläufe gestartet aber die Blase war jedes Mal zu leer, sodass auf dem Ultraschall nix zu erkennen war.
Wir haben nun einen neuen Termin für den 6.6., da soll er mit voller Blase zum Ultraschall kommen. Bis dahin bekommt er nun Antibiotika und wieder Schmerzmittel.
Es scheint ihm nun wieder gut zu gehen.
Aber ich habe ein ganz(!) mieses Gefühl; weil diese Sache immer wieder kommt, in sehr kurzen Abständen, und ich mir nicht erklären kann, wodurch er stress haben soll (es hat sich im Verlgeich zu früher eig nix geändert, außer dass er älter geworden ist),
sprich ich fürchte es kommt nicht durch stress..Und da man Steine/ Kristalle ausgeschlossen hat, fällt mir grad nur ein verdammter Tumor ein (..
Ich habe im Internet recherchiert und einen Beitrag gefunden, über eine Katze die auch dauernd "Balsenentzündung" hatte, auf dem Ultraschall nichts gefunden wurde und dann, als sie wohl iwie "aufgeschnitten" wurde, ein Tumor gefunden wurde.
Ich bin Tierärzten gegenüber, aufgrund sehr schlechter Erfahrungen mit unserem früheren "Epilepsie"-Kater, extrem misstrauisch geworden und fühle mich darum umso hilfloser.
Ich habe Angst, dass ich an meinem Kater auf blauen Dunst "rumdoktorn" lasse und er vielleicht nicht die sinnvollste Behandlung bekommt (ist leider einfach ein Erfarhungswert bzgl. eines früheren Tierarztes).
Soweit ich weiß, zählt bei einem Tumor jeder Tag; ich befürchte, dass sie beim nächsten Ultraschall wieder nix finden und einfach munter weiter "auf Verdacht" iwas geben, was auch nur wieder kurzfristig hilft, es aber immer wieder kommt und sich schließlich rausstellt, dass es doch Krebs ist.
Darum meine dringende Frage nach dieser langen, langen Schilderung:
Erkennt vielleicht jemand die Symptome wieder und kann mir sagen, wonach es für ihn aussieht?
Weiß jemand, ob es eine (Vorsorge-/)Untersuchung gibt, mit der man Sicher einen (Blasen-)Tumor ausschließen kann, auch schon im frühen Stadium??
Gibt es etwas spezielles, was ich den TA fragen/ worauf ich achten könnte?
Fällt euch als Erklärung evtl. noch etwas anderes als ein Tumor ein??
Kann es denn realistisch sein, dass mein Kater in so kurzen Abständen immer wieder diese Symptome zeigt und es "nur" am Stress liegt (und was kann "Stress" noch sein, vielleicht dass ich nicht regelmäßig zu Hause bin? Er hat die Symptome leider auch gezeigt als ich ihn bei mir in meiner Studentenwohnung hatte (wohne dort alleine)).
Es tut mir so in der Seele weh, ihn leiden zu sehen und jetzt auch nach dem Ultraschall mit dem rasierten Bauch und allem ... ich habe Sorge mit den vielen Tierarztbesuchen vielleicht alles zu verschlimmern, das bedeutet ja auch immer Stress für ihn. Aber es geht ja nicht anders?! Was würde die Diagnose Blasenkrebs bedeuten?
Ich würde mich wirklich riesig über jegliche Rückmeldung/ Tipps/ Erfahrungen/ Ratschläge freuen!
Falls ich die Suchfunktion im Forum nicht so erschöpfend benutzt hab zu dem Thema, tut mir das leid.. ich dachte aber auch es wäre aufjedenfall sinnvoll die Geschichte zu schildern, es sind ja schon individuelle Symptome.
Und ich drehe vor lauter Sorge wirklich bald durch.
Ein herzliches Dankeschön schonmal im Voraus für Antworten!
..Und erstmal ein schönes Wochenende,
lieben Gruß
Nadine
PS: Entwarnende (realistische) Worte zu dem Thema wären natürlich auch willkommen :´). Danke!