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Bena
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- Mitglied seit
- 9. November 2013
- Beiträge
- 4
Hallo zusammen,
nachdem ich schon sehr viel im Forum zum Thema Zusammenführung gelesen habe, möchte ich auch meinen Katzen-"Fall" vorstellen. Viele von euch haben Erfahrungen mit Zusammenführungen und so vielleicht einen Ratschlag für mich.
Vorgeschichte: Anfang September ist Katzenkind Lucie (jetzt 5 Monate) bei mir eingezogen. Leider allein, da ihre drei Geschwister bereits alle einzeln vermittelt wurden. Sie ist eine sehr unkomplizierte, freundliche Katze, die sich sehr schnell bei mir eingelebt hat. Eine Gefährtin für sie war fest geplant und ich hatte bereits zu verschiedenen Vereinen und Tierheimen Kontakt aufgenommen, um eine etwa gleichaltrige, passende Mietz zu finden.
Am vergangenen Sonntag habe ich mich dann in ein kleines Aschenputtel verliebt. Im Tierheim wurde mir ein völlig verhuschtes, ängstlich in der Transportbox kauerndes, getigertes Katzenmädchen (6 Monate) vorgestellt. Gefunden wurde sie mit ihren Geschwistern in einer Holzkiste vor einer Tierarztpraxis. - Alle Geschwister sind bereits vermittelt, aber die Kleine saß namenlos bereits fast vier Monate im Tierheim fest, weil niemand ein so scheues Kätzchen, das nicht mal handzahm ist, haben wollte...
Jetzt heißt sie Anni und wohnt bei Lucie und mir. Der Plan war: Katzenkinder befreunden sich und über meine sehr menschenbezogene Lucie lernt Anni den "richtigen" Umgang mit Menschen.
Anni war sehr froh, bei mir nicht nur einen Menschen, sondern auch eine Katze vorzufinden und hat sofort Kontakt aufgenommen. Nur leider fand das meine Lucie gar nicht gut. Knurren, fauchen und weg ...
Anni ist jetzt sechs Tage hier und eigentlich - denke ich - läuft die Zusammenführung ganz gut. Auch dank einer unglaublichen Toleranz und Geduld der kleinen Anni, die immer wieder auf meine Erstkatze zu geht, auch wenn Lucie deutlich Revierverhalten zeigt und Anni bei zu viel Nähe anknurrt, -faucht und weg scheucht. Der Abstand, der zum Fauchen führt ist aber schon deutlich kleiner geworden und heut hab ich die kleine Zicke Lucie doch erwischt, wie sie Anni heimlich an der Schwanzspitze geschnuppert hat 🙂. Auch beim Leckerlie verteilen, kommen sie recht nah zusammen und warten brav, bis sie dran sind . Wirkliche Auseinandersetzungen gibt um Lucies Lieblingsplätze (Katzenbaum, Frauchenbett) und beim Spielen. Und letzteres ist meine Frage. Wie kann ich die zwei spielerisch einbinden ohne das Lucie eifersüchtig wird? - Im Moment spielt jede mehr oder weniger allein. Gibt es bei der einen spannende Geräusche ist die andere da ... kommen sie sich zu Nahe, faucht die kleine Lucie Anni weg = Spielende für Beide.
Ich habe bisher verschiedene Spiele angeboten, die Lucie (natürlich) sofort annimmt. Mittlerweile kommt nach relativ kurzer Zeit auch Anni dazu und schaut zu. Dann passiert in der Regel folgendes. Mein Erstkätzchen ist von der Anwesenheit der zweiten Katze so abgelenkt und angespannt (+ leicht auf Krawall gebürstet), dass sie aufhört zu spielen. Das ist der Einsatz von Anni und sie springt dem Ball völlig unbefangen hinterher, hüpft in den Papierberg oder was auch immer. Ergebnis: Lucie ist sauer. Fauchen - Spielende und ich sitze allein beim Spielzeug und meine zwei Weiber verkrümeln sich jede in eine andere Richtung.
Soll ich sie einfach alleine machen lassen und mich auch mit einem Spiel nicht einmischen? Oder gibt es andere Möglichkeiten beide spielerisch näher zueinander zu bringen und vor allem auch beide - eine scheue, die eigentlich gar nicht mit mir, sondern mit Lucie spielen möchte und eine, die eifersüchtig wird, wenn ich mich um die scheue bemühe - zu beschäftigen?
Ich möchte einfach nichts falsch machen, weil ich denke, die zwei wären wirklich ein gute Team, wenn meine Lucie lernt "die Neue" in ihrem Revier zuzulassen. Eifersucht würde das sicher nicht begünstigen. Andererseits sollte Anni natürlich auch zu mir Vertrauen aufbauen und ich will ihr zeigen, dass ich mich um sie bemühe ...
... puh - doch etwas lang geworden der Text ... Aber vielleicht habt ihr ja eine Idee.
nachdem ich schon sehr viel im Forum zum Thema Zusammenführung gelesen habe, möchte ich auch meinen Katzen-"Fall" vorstellen. Viele von euch haben Erfahrungen mit Zusammenführungen und so vielleicht einen Ratschlag für mich.
Vorgeschichte: Anfang September ist Katzenkind Lucie (jetzt 5 Monate) bei mir eingezogen. Leider allein, da ihre drei Geschwister bereits alle einzeln vermittelt wurden. Sie ist eine sehr unkomplizierte, freundliche Katze, die sich sehr schnell bei mir eingelebt hat. Eine Gefährtin für sie war fest geplant und ich hatte bereits zu verschiedenen Vereinen und Tierheimen Kontakt aufgenommen, um eine etwa gleichaltrige, passende Mietz zu finden.
Am vergangenen Sonntag habe ich mich dann in ein kleines Aschenputtel verliebt. Im Tierheim wurde mir ein völlig verhuschtes, ängstlich in der Transportbox kauerndes, getigertes Katzenmädchen (6 Monate) vorgestellt. Gefunden wurde sie mit ihren Geschwistern in einer Holzkiste vor einer Tierarztpraxis. - Alle Geschwister sind bereits vermittelt, aber die Kleine saß namenlos bereits fast vier Monate im Tierheim fest, weil niemand ein so scheues Kätzchen, das nicht mal handzahm ist, haben wollte...
Jetzt heißt sie Anni und wohnt bei Lucie und mir. Der Plan war: Katzenkinder befreunden sich und über meine sehr menschenbezogene Lucie lernt Anni den "richtigen" Umgang mit Menschen.
Anni war sehr froh, bei mir nicht nur einen Menschen, sondern auch eine Katze vorzufinden und hat sofort Kontakt aufgenommen. Nur leider fand das meine Lucie gar nicht gut. Knurren, fauchen und weg ...
Anni ist jetzt sechs Tage hier und eigentlich - denke ich - läuft die Zusammenführung ganz gut. Auch dank einer unglaublichen Toleranz und Geduld der kleinen Anni, die immer wieder auf meine Erstkatze zu geht, auch wenn Lucie deutlich Revierverhalten zeigt und Anni bei zu viel Nähe anknurrt, -faucht und weg scheucht. Der Abstand, der zum Fauchen führt ist aber schon deutlich kleiner geworden und heut hab ich die kleine Zicke Lucie doch erwischt, wie sie Anni heimlich an der Schwanzspitze geschnuppert hat 🙂. Auch beim Leckerlie verteilen, kommen sie recht nah zusammen und warten brav, bis sie dran sind . Wirkliche Auseinandersetzungen gibt um Lucies Lieblingsplätze (Katzenbaum, Frauchenbett) und beim Spielen. Und letzteres ist meine Frage. Wie kann ich die zwei spielerisch einbinden ohne das Lucie eifersüchtig wird? - Im Moment spielt jede mehr oder weniger allein. Gibt es bei der einen spannende Geräusche ist die andere da ... kommen sie sich zu Nahe, faucht die kleine Lucie Anni weg = Spielende für Beide.
Ich habe bisher verschiedene Spiele angeboten, die Lucie (natürlich) sofort annimmt. Mittlerweile kommt nach relativ kurzer Zeit auch Anni dazu und schaut zu. Dann passiert in der Regel folgendes. Mein Erstkätzchen ist von der Anwesenheit der zweiten Katze so abgelenkt und angespannt (+ leicht auf Krawall gebürstet), dass sie aufhört zu spielen. Das ist der Einsatz von Anni und sie springt dem Ball völlig unbefangen hinterher, hüpft in den Papierberg oder was auch immer. Ergebnis: Lucie ist sauer. Fauchen - Spielende und ich sitze allein beim Spielzeug und meine zwei Weiber verkrümeln sich jede in eine andere Richtung.
Soll ich sie einfach alleine machen lassen und mich auch mit einem Spiel nicht einmischen? Oder gibt es andere Möglichkeiten beide spielerisch näher zueinander zu bringen und vor allem auch beide - eine scheue, die eigentlich gar nicht mit mir, sondern mit Lucie spielen möchte und eine, die eifersüchtig wird, wenn ich mich um die scheue bemühe - zu beschäftigen?
Ich möchte einfach nichts falsch machen, weil ich denke, die zwei wären wirklich ein gute Team, wenn meine Lucie lernt "die Neue" in ihrem Revier zuzulassen. Eifersucht würde das sicher nicht begünstigen. Andererseits sollte Anni natürlich auch zu mir Vertrauen aufbauen und ich will ihr zeigen, dass ich mich um sie bemühe ...
... puh - doch etwas lang geworden der Text ... Aber vielleicht habt ihr ja eine Idee.