Ich würde schon dazwischen gehen und zwar beim leisesten Anzeichen, dass jemand auf die Zurückgezogenen zugeht. So lernen sie eben auch, dass sie die Beiden in Ruhe lassen sollen - bis die selbst auf sie zugehen. Und eben auch bei Knurren/Fauchen etc., dass sie sich sofort zurückzuziehen haben.
Bei mir reicht (manchmal) Fingerschnippen, meist verweise ich aber direkt aus dem Zimmer, damit es eindrücklicher ist.
Dauert übrigens vielleicht ein wenig, je nach dem, wie aufdringlich die Persönlichkeit ist und auch wie unterschiedlich das Verhalten des sich zurückziehenden Tieres ist. Neben Theo kann eigentlich auch gefuttert werden - und dann sind ihm wieder 5 m zuviel ...
Ich finde es wichtig, das Ganze konsequent zu machen - das eine Tier erlangt dadurch auch Sicherheit, dass seine Grenzen zu respektieren sind und die anderen Tiere werden "feiner" und toben nicht mehr so drauf zu.
Bachblüten, Zylkene, Feliway und Stinkekissen-Partys sind ebenso wichtig, wie das man sie im Rückzugsort auch in Ruhe lässt und nicht fordert, dass sie wieder vorkommen. Da ich z. B. rudelweise begleitet werde, mache ich dann entweder die Tür zu, wenn ich in das Rückzugszimmer gehe oder gehe halt auch gar nicht hin.
Wenn das Katzenklo nicht mehr benutzt wird (oder unter ängstlichen Umsehen) oder auch nicht mehr in Ruhe gefuttert wird, dann müssen wir nochmal weitersehen. (Ganz wichtig, dass Du da ein Auge drauf hast - Klomobbing ist echt schwer rauszubekommen ... vor allem dann die Angst vor dem Mobbing).
Viele Grüße