Bin zwar kein Katzenanfänger und wir hatte auch als Kind Katzen. Meine Frage die ich habe, ist schon etwas, speziell. Kann man eine Katze ans Autofah

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  • #21
Ich sage nicht Das was ich mache Gut ist und nicht hinterfragt werden darf, aber ich darf schon noch machen was, ich will, soviel zum Denkanstoß

Also egoistisch sein gegenüber den Bedürfnissen deiner potenziellen Katze. Geht klar! :rolleyes:
 
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  • #22
Bei dir sehe ich das "Problem" eher in der Logistik. Wie würdest du es mit einem (oder hoffentlich eher zwei Freigänger-Kätzchen) so hinbekommen, dass die auch parat stehen, wenn wieder eine Ortswechsel geplant ist? Was, wenn du Freitag nach Feierabend eigentlich zu Freundin willst, die Katzen aber erst am späten Abend eintrudeln? Oder, wenn du sonntags wieder heimfahren willst und sich keine Katze blicken lässt?

Die Frage wäre ja dann auch, ob die Katzen dann überhaupt bei der Freundin auch in den Freigang dürfen/können. Kommt drauf an wie/wo die Freundin wohnt. Wohnt sie im 5. Stock? Dann ist Freigang nicht drinne. Neben einer Hauptstraße wohnen macht auch den Freigang nicht wirklich möglich.
 
  • #23
aber dass man dabei bedenken sollte, dass wenn die Katze wegen schlechtem Wetter oder auch im Winter lieber zu Hause bleibt, sie dann doch wieder alleine ist

Was das angeht: Das ist dann die freie Entscheidung der Katze. Sie könnte ja raus, bevorzugt es aber halt drin zu bleiben. Ihre Entscheidung.

Für mich wird dieses "Katzen sind keine Einzelgänger" teils echt zu sehr romantisiert. Nicht weil ich der Kernaussage widerspreche (klar sind Katzen soziale Tiere, sonst wären sie ja auch gar nicht in der Lage dazu gewesen sich dem Menschen anzuschließen, auch das setzt ja eine "soziale Ader" voraus) sonder weil das halt echt mit menschlichen Massstäben betrachtet wird (die so auch nicht für alle Menschen gelten, der Mensch ähnelt den Katzen da durchaus...). Oder mit Rudeltieren verwechselt. Beides ist aber nicht "Katzentypisch" wenn es um die Frage der "sozialen Abhängigkeit" geht. Gerade weil Katzen Einzeljäger sind sind sie sozial grundsätzlich unabhängig, alles was sie sozial tun geschieht in freier Wildbahn freiwillig und hat viel damit zu tun wie sehr sie miteinander (um Nahrung/Fortpflanzung) "konkurrieren" müssen.
 
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  • #24
Was das angeht: Das ist dann die freie Entscheidung der Katze. Sie könnte ja raus, bevorzugt es aber halt drin zu bleiben. Ihre Entscheidung.

Für mich wird dieses "Katzen sind keine Einzelgänger" teils echt zu sehr romantisiert. Nicht weil ich der Kernaussage widerspreche (klar sind Katzen soziale Tiere, sonst wären sie ja auch gar nicht in der Lage dazu gewesen sich dem Menschen anzuschließen, auch das setzt ja eine "soziale Ader" voraus) sonder weil das halt echt mit menschlichen Massstäben betrachtet wird (die so auch nicht für alle Menschen gelten, der Mensch ähnelt den Katzen da durchaus...). Oder mit Rudeltieren verwechselt. Beides ist aber nicht "Katzentypisch" wenn es um die Frage der "sozialen Abhängigkeit" geht. Gerade weil Katzen Einzeljäger sind sind sie sozial grundsätzlich unabhängig, alles was sie sozial tun geschieht in freier Wildbahn freiwillig und hat viel damit zu tun wie sehr sie miteinander (um Nahrung/Fortpflanzung) "konkurrieren" müssen.
Liebe KatzeK,

jetzt interessiert es mich ja doch, woher Du das alles weißt. Gibt es Untersuchungen, die zeigen, dass es Katzen eher wurscht ist, ob sie allein oder zu zweit leben?
 
  • #25
Liebe KatzeK,

jetzt interessiert es mich ja doch, woher Du das alles weißt. Gibt es Untersuchungen, die zeigen, dass es Katzen eher wurscht ist, ob sie allein oder zu zweit leben?
Wally, kennst du denn entsprechende Untersuchungen die auf wissenschaftlicher Basis Beweise für deine Ansicht liefern?
 
  • #26
Gibt es Untersuchungen, die zeigen, dass es Katzen eher wurscht ist, ob sie allein oder zu zweit leben?

Ein Freigänger lebt ja nicht "allein". Der lebt wie er leben will. Der kann ja jederzeit gehen. Die allererste Katze die mein Vater mitgebracht hat als ich so 4/5 Jahre alt war (Minikatz deren Mutter überfahren wurde) hat zB. irgendwann beschlossen dass sie lieber bei unserer Nachbarin leben will die auch eine Katze hatte. Da kann man dann nix machen. Katze entscheidet, Katze gewinnt. So sie frei entscheiden kann.

Alle anderen Freigänger die wir danach hatten hätten genauso handeln können, haben sie aber nicht. Das waren aber auch alles Kater. Der erste war sogar ein Junges von besagter erster Katze und wir lebten nur ca. 200 Meter entfernt. Der ging auch immer mal auf "Besuch" da hin, kam aber auch immer wieder nach Hause. Und so haben das echt alle Katzen (respektive Kater) die wir danach hatten gehandhabt

Es ist einfach echt Quatsch zu behaupten dass ein Freigänger der ja wirklich FREI entscheiden kann irgendwas tut was er so nicht möchte. Um das zu beweisen brauche ich auch keine Studien, das lässt sich beobachten und liegt auch einfach in der Natur der Sache. Ein Freigänger geht frei und kommt freiwillig zurück. Oder halt auch nicht.
 
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  • #28
Ein Freigänger lebt ja nicht "allein". Der lebt wie er leben will. Der kann ja jederzeit gehen. Die allererste Katze die mein Vater mitgebracht hat als ich so 4/5 Jahre alt war (Minikatz deren Mutter überfahren wurde) hat zB. irgendwann beschlossen dass sie lieber bei unserer Nachbarin leben will die auch eine Katze hatte. Da kann man dann nix machen. Katze entscheidet, Katze gewinnt. So sie frei entscheiden kann.

Alle anderen Freigänger die wir danach hatten hätten genauso handeln können, haben sie aber nicht. Das waren aber auch alles Kater. Der erste war sogar ein Junges von besagter erster Katze und wir lebten nur ca. 200 Meter entfernt. Der ging auch immer mal auf "Besuch" da hin, kam aber auch immer wieder nach Hause. Und so haben das echt alle Katzen (respektive Kater) die wir danach hatten gehandhabt

Es ist einfach echt Quatsch zu behaupten dass ein Freigänger der ja wirklich FREI entscheiden kann irgendwas tut was er so nicht möchte. Um das zu beweisen brauche ich auch keine Studien, das lässt sich beobachten und liegt auch einfach in der Natur der Sache. Ein Freigänger geht frei und kommt freiwillig zurück. Oder halt auch nicht.
soweit ich informiert bin, freunden Freigänger sich nicht zwangsläufig miteinander an, da es dann Revierbeanspruchungen geben kann. Das war jetzt aber auch keine Antwort auf meine Frage.
 
  • #29
Man unterscheidet zwischen unterschiedlichen "Revierformen". Revier 1. Ordnung (ziemlich heilig, wenn da eine zweite Katze geduldet wird zeugt das von viel Vertrauen). Revier 2. Ordnung (andere Katzen werden schon eher toleriert, aber es wird immer noch verteidigt) und Revier 3. Ordnung, das ist dann sozusagen eher "allgemeiner Raum" in dem Katz sich stressfrei begegnen kann.

Was war Deine Frage noch genau?
 
  • #31
[...] irgendwann beschlossen dass sie lieber bei unserer Nachbarin leben will die auch eine Katze hatte.

Hold on. Das zeigt doch schon dass die Katze lieber Gesellschaft hatte. Katzen sind nun mal keine Einzelgänger und hätte schon gerne nen Kumpel.
 
  • #32
Das zeigt doch schon dass die Katze lieber Gesellschaft hatte. Katzen sind nun mal keine Einzelgänger und hätte schon gerne nen Kumpel.

Das war EINE Katze von ungefähr acht Katzen oder so...in meiner Kindheit. Und ja, die wollte Gesellschaft und hat sie sich gesucht. Sie war ja ein FREIgänger und konnte das.

Und das ist mein Kernpunkt: JEDE Freigängerkatze entscheidet für sich was sie möchte. Möchte sie was nicht dann macht sie es nicht.

Würde also jeder Freigänger sich nach anderen Katzen so sehr sehnen dass er es zu Hause total "schröööcklcih" fände dann würde der da schlicht nicht mehr auflaufen. Oder seine ganzen Kumpels anschleppen...

Du verstehst den Punkt?
 
  • #33
Zum eigentlichen Thread:
Wie schon erwähnt wurde, es gibt Katzen die mit Ortswechseln gut klar kommen. Das Problem ist das "kann" - wenn man darauf angewiesen ist, dass die Katzen den ständigen Ortswechsel mitmachen müssen, lieber darauf verzichten. Wenn man es ausprobieren will, sollte man besser einen guten Plan B in der Tasche haben.
Die Vorlieben können sich dabei auch im Laufe eines Katzenlebens ändern.

Was definitiv nicht geht: Wenn deine Freundin bereits eine (oder zwei) Katzen besitzt.
Wenn ich das richtig im Kopf habe wurde das angedeutet. Die Katzen würden dann nicht zwischen zwei "eigenen" Revieren wechseln, sondern zwischen ihrem eigenen und dem von fremden Katzen. Da ist Stress vorprogrammiert, um nicht zu sagen unvermeidlich.

Zum Thema Freigänger:
Kontakte im Freigang sind nicht gleichzusetzen mit einer Katze im selben Haushalt.
Vor allem, damit es überhaupt eine Chance gibt, muss die Katze uneingeschränkten Freigang haben und gut sozialisiert sein - und die Katzen auf die sie dann draußen trifft ebenfalls.
Da kann man Glück haben... oder aber man endet mit einer Einzelkatze deren einziger "Katzenkontakt" in Revierkämpfen besteht.

Aber selbst wenn man Glück hat, viele/die meisten Katzen verbringen einen großen Teil ihres Tages IM Haus. Spätestens im Alter.
Ich denke es ist schon recht einleuchtend, dass andere Katzen IM Haus entsprechend einen ganz anderen Stellenwert einnehmen als Katzen, mit denen man sich nur einen Teil des Reviers (nämlich das "Draußen") teilt.

Katzen dürfen selbst entscheiden wo sie leben ist zwar ein... netter Gedanke, hat aber auch einige Schattenseiten.
Du weißt nicht, wie deine Nachbarn dazu stehen. Und wer kommt dafür auf, wenn TA-Kosten entstehen?
Es gibt leider sehr viele Leute, die dann sagen: Aber das ist ja nicht MEINE Katze!
Fremde Katzen sollte man auch nicht ins eigene Haus rein lassen. Du weißt nie, ob sie nicht vielleicht Spezialfutter brauchen oder Zuhause schlicht vermisst werden. Würde jemand meine Katzen einfach so zu sich holen würde ich das als blanken Diebstahl bezeichnen.
 
  • #34
Fremde Katzen sollte man auch nicht ins eigene Haus rein lassen.

Das sehe ich prinzipiell genauso, aber damals fand das sozusagen innerhalb meiner Familie statt und da war man sich dann einig dass man der Katze ihren Willen lassen muss. Sehe ich auch bis heute so. Die Katze wurde auch in dem Sinne nicht "angefüttert" oder so sondern sie wollte halt lieben dort sein als bei uns. Und das ist dann auch ihr gutes Recht wie ich finde. Zumal man es eh nicht ändern kann wenn man die Katze nicht einsperren will.

Katzen mit Freigang kommen und gehen. Und solange es nur das ist ist es meiner Meinung nach auch vollkommen ok. Was ich nicht ok finde ist wenn man das zu beeinflussen versucht, zB. indem man sie bewusst anfüttert, einsperrt etc.

Das "Kommen und Gehen" ist typisch Katz. Das ist halt genau ihr "Sozialverhalten" im Gegensatz zu echten Rudeltieren.
 
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  • #35
Das sehe ich prinzipiell genauso, aber damals fand das sozusagen innerhalb meiner Familie statt und da war man sich dann einig dass man der Katze ihren Willen lassen muss. Sehe ich auch bis heute so. Die Katze wurde auch in dem Sinne nicht "angefüttert" oder so sondern sie wollte halt lieben dort sein als bei uns. Und das ist dann auch ihr gutes Recht wie ich finde. Zumal man es eh nicht ändern kann wenn man die Katze nicht einsperren will.

Katzen mit Freigang kommen und gehen. Und solange es nur das ist ist es meiner Meinung nach auch vollkommen ok. Was ich nicht ok finde ist wenn man das zu beeinflussen versucht, zB. indem man sie bewusst anfüttert, einsperrt etc.

Das "Kommen und Gehen" ist typisch Katz. Das ist halt genau ihr "Sozialverhalten" im Gegensatz zu echten Rudeltieren.

Deine Argumentation kann man nicht so recht nachvollziehen.
Hältst du einen Freigänger alleine lässt du ihm eben die Wahl zwischen Pest und Cholera. Entweder raus in den Regen und die Kälte oder alleine zu Hause hocken und sich langweilen. Dann kann er zwischen zwei schlechten Möglichkeiten wählen, weil seine Besitzer ihm nichts besseres anbieten. Zumal nicht garantiert ist, dass sozialisierte Katzen in der Nähe leben, in Deutschland sind die meisten Katzen Einzeltiere.
 
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  • #36
Ja, das Leben ist schon echt hart.

Wenn es regnet dann kann ich auch nicht raus, Freunde, tut mir echt leid. Für Euch, um mich. Wir werden einsam verrotten aufgrund des bösen Wetters.

(Der Beitrag könnte Spuren von Ironie enthalten.)
 
  • #37
Ja, das Leben ist schon echt hart.

Wenn es regnet dann kann ich auch nicht raus, Freunde, tut mir echt leid. Für Euch, um mich. Wir werden einsam verrotten aufgrund des bösen Wetters.

(Der Beitrag könnte Spuren von Ironie enthalten.)

Wenn einem sonst nichts einfällt reagiert man eben so ;)
 
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  • #39
Ob man Katzen unter 12 Monaten raus lässt oder nicht ist eine Einstellungsfrage. Was richtig ist ist dass sie deutlich gefährdeter sind als ältere Katzen, auch das liegt "in der Natur". Nicht umsonst bekommen Katzen viele Nachkommen, die Natur beugt halt vor...
Ob das für den TE jetzt so der Hammer wäre, gleich wieder mit einer toten Katze leben zu müssen?
Die Natur hat nicht für Autounfälle vorgebeugt, das finde ich schon ein wenig gefühllos. Ich möchte gern DEN Züchter kennenlernen, der seine Katzenkinder verkauft und sofort uneingeschränkten Freigang zustimmt.
Es gibt einen Punkt, den du vernachlässigst, der aber entscheidend ist. Streuner, Straßenkatzen, Bauernhofkatzen wachsen draußen mut ihren Muttertieren auf, die in der Regel recht vertraut mit dem Leben draußen sind. Die Kleinen haben also mit 4 Monaten mehr Erfahrung, wie man sich draußen aufzuführen hat, als eine unbedarfte Katze, die drinnen aufwuchs, mit 12 Monaten. Und die wird dann halt auch allein, ohne anleitende Hand der freigangerfahrenen Mutter, auf alle Gefahren losgelassen.

Auf 12 Monate reite ich nicht herum. Wenn es Frühling ist und die Katze ist erst 10 Monate, sehe ich da kein Problem.
Ich bin erstaunt, wie locker du überfahrene Katzenkinder hinnimmst. Und ich bin froh, daß viele Tierheime ihre Katzen nicht abschieben, sondern schon recht gut gucken, wohin sie kommen. Katzenkinder also nicht wahllos in Einzelhaltung geben oder damit rechnen, daß der gleiche Interessent 4 Wochen später wieder vor der Tür steht, weil die ersten Katzen überfahren wurden.
 
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  • #40
Hold on. Das zeigt doch schon dass die Katze lieber Gesellschaft hatte. Katzen sind nun mal keine Einzelgänger und hätte schon gerne nen Kumpel.
Unser Kater war mehrere Jahre als Streuner unterwegs. Mal war er da, mal wieder wochenlang weg.
Wir haben ihn so gut es ging immer versorgt. Ich hab ihn kastrieren, und in der Tierklinik behandeln lassen.
Jetzt lebt er seit ca. 1 Jahr bei uns im Haus und er fühlt sich pudelwohl und ist zu einem wunderschönen Kater geworden.
Er dürfte jetzt etwa 8 Jahre alt sein.
Un JA er ist ein Einzelkater! Das hat sich einfach so ergeben, weil wir vorher keine Katzen hatten.
Und nein, ich glaube nicht, dass er deswegen unglücklich ist!
Er ist Freigänger und kommt sehr gut mit den beiden Nachbarskatzen aus.
Also ich glaube man kann dieses Thema nicht so pauschalisieren!;)
 
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