Besorgter und leicht entnervter Untertan

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Schwerelos

Schwerelos

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4. September 2010
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Hallo mal wieder

Meine zwei Fellmonster wohnen ja jetzt schon gut einen Monat hier und langsam zeigen sie die Nervensägen ihn ihrem Innersten. Am liebsten würden sie wohl den ganzen Tag mit ihrer Schnur spielen, aber das geht nun mal nicht. Ich hab einfach nicht die Zeit, 24 Stunden täglich ihren Quengeleien nach dem Spieli nachzugeben. Denke, das haben wohl die wenigstens. Es gibt natürlich die Spielzeiten am Abend, am Wochenende auch mal öfter, aber meistens sind sie trotzdem am Nerven.. dann will man aber weder spielen, noch kuscheln, noch Futter oder sonstwas und ich bin durchgehend damit beschäftigt, sie von meiner Tastatur zu sammeln. In solchen Momenten hab ich immer wieder das Gefühl, dass sie mich einfach nur nerven wollen.

Natürlich schau ich dann auch, ob sie vielleicht Hunger haben, oder vielleicht wieder einer irgendwo hin gespuckt hat, aber nicht sofort.. auch wenn ich mir dabei immer ganz furchtbar böse vorkomme, warte ich erst noch 10-20 Minuten, nachdem ich sie mal wieder vom Schreibtisch sammeln musste, bevor ich aufstehe, damit sie nicht denken "Wenn ich auf den Tisch springe, krieg ich was". Das Auf-den-verbotenen-Tisch-springen lassen sie sich trotzdem nicht abgewöhnen, das geht schon seit 2-3 Wochen so. Mal mehr, mal weniger ausdauernd.

Tiger macht das am nervigsten und mit der größten Ausdauer, wenn er sein Spieli haben will.. auch wenn gerade erst gespielt wurde. Und wie gesagt, ich kann nicht den ganzen Tag der Katze nachrennen, das geht halt einfach nicht. :( Sie haben auch diverses Spielzeug rumliegen, mit dem sie spielen könnten, Kratzbaum, einen Katzenspielplatz aus Kartons mit und ohne Papierknödeln drin und Papiertüten, Decken, die ganze Wohnung zur freien Verfügung.. was kann ich ihnen denn noch geben, damit sie sich mal damit beschäftigen, statt immer dem armen Frauchen auf den Keks zu gehen, wenn die grad was wichtiges machen will/muss. :(

Eine andere Sorge ist das miteinander der beiden.

Im Tierheim waren sie fast ein Jahr lang zusammen und es hieß, sie wären die dicksten Freunde. Naja.. vielleicht bin ich mal wieder ein wenig überfürsorglich, aber "die dicksten Freunde" stelle ich mir ein wenig anders vor. Tiger liegt meistens im Wohnzimmer, Boomer auf der ganz anderen Seite der Wohnung, auf meinem Kopfkissen. Noch mehr Distanz können sie hier drin gar nicht zwischen sich bringen. Ein paar Mal habe ich sie auch zusammen im Bett liegen sehen, mit etwa einem halben Meter Abstand. Ein bisschen vermisse ich das miteinander Kuscheln und fange langsam an, mir Gedanken zu machen, ob sie vielleicht doch nicht sooo dicke sind und sich halt einfach nur gegenseitig ertragen müssen, weil sie hier drin zusammen "eingesperrt" sind. :(

Miteinander spielen tun sie auch nicht so richtig.. sie jagen sich immer mal wieder gegenseitig durch die Wohnung - und ich versuche immer, mich damit zu beruhigen, dass alles nur Spaß ist, solange sie sich dabei abwechseln, wer wen jagt oder fetzt. Es heißt ja immer, solang kein Blut fließt, ist alles nur Spiel.. Als ich heute aufgestanden bin, hab ich allerdings kleine Bluttropfen in der Küche gefunden. Wirklich nur 4 Tropfen, beide Katzen geschnappt und angeschaut - nichts gesehen. Vom Raufen haben beide wenige kleine Auas, die man beim durchkraulen fühlen kann und Tiger muss eines Nachts wohl eine Kralle in die Schnute bekommen und geblutet haben :( das Fell am Kinn hab ich immer noch nicht richtig sauber bekommen, aber sonst sieht man davon nichts mehr.

Und jetzt mach ich mir langsam wirklich Sorgen, dass sie sich vielleicht gar nicht ausstehen können oder die Raufereien vielleicht irgendwann so schlimm werden, dass es nicht mehr geht.. und was ich tun soll, wenn dem wirklich so ist. Ich glaube nicht, dass ich mich von ihnen trennen könnte, sie können so herzallerliebste Kuschelmäuse sein.. allerdings benehmen sich beide ansonsten vollkommen normal. Vielleicht bin ich auch zu besorgt?

Ich habe schon überlegt, ob eine dritte Katze, die vom Charakter vielleicht zu beiden gut passt, etwas helfen könnte, aber das ist bisher nur ein Gedanke.. weil ich a) nicht ganz sicher bin, ob es mit 3 Katzen hier drin nicht doch ein wenig eng wird und b) müsste ich dann erst die Streu- und Futterkosten ordentlich durchrechnen, ob sich das finanziell überhaupt einrichten ließe.

Bin über Tipps und Anregungen jeglicher Art dankbar. Vielleicht seh ich das alles auch viel zu eng und bin mal wieder komplett überbesorgt.. ich will ja schließlich, dass es ihnen gut geht.


LG
 
A

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Hallo Schwerelos,

so viele Bedenken und Befürchtungen..

Ich würde das gerne mal sortieren:

kastriert?

Was nervt Dich jetzt genau?
Dass sie Deine Aufmerksamkeit wollen und Du gerade zu tun hast?
Ich arbeite viel zuhause am PC und meine Kater denken sich da wahrscheinlich "Pfft.. wenn die nix zu tun hat und nur in die Kiste starrt, kann sie uns auch bespaßen.."
Aber das geht nun mal nicht immer und dann setze ich sie von der Tastatur runter.
Immer mal wieder - Katzen können hartnäckig sein. Ich hab da kein schlechtes Gewissen.
Du wirst sicher Zeiten haben, in denen Du mit ihnen spielst.
Katzen haben ein gutes Zeitgefühl und wissen dann schon, wann es soweit ist. Manchmal wollen sie öfter - aber es geht dann eben nicht.

Zum Füttern: führe am besten feste Fütterungszeiten ein. Wenn die zwei über ein Jahr alt sind, müssen sie auch nicht immer Nachschub bekommen.

Verbotene Plätze: Joo - Esstisch und Küchenanrichte.
Nach gefühlten 1000 mal runtersetzen und NEIN sagen wissen die das auch.
Springen aber manchmal trotzdem drauf. Also das 1000 + 1ste Mal NEIN sagen. Runter setzen brauche ich sie dann schon gar nicht mehr.
Aber das braucht ein paar Monate, bis sie zumindest mal das NEIN kapiert haben.

Zum Spielen: ich habe noch nie ne Katze erlebt, die sich mit einem Spielzeug über längere Zeit selbst beschäftigt hat.
Wenn meine zwei Kater "spielen" tun sie das auch, indem sie sich durch die Wohnung jagen, sich gegenseitig auflauern, ne Runde catchen.
Die zwei mögen sich sehr - erst gestern lagen sie bei mir im Bett und haben sich gegenseitig geputzt und ich war abgeschrieben.
Aber das ist immer phasenweise, sie liegen auch oft in getrennten Zimmern. Im Sommer war mit Kuscheln gar nichts, jetzt wo es kälter wird, springt der Kater-Kuschelmodus wohl wieder an.

Wegen den Blutflecken würde ich die zwei noch einmal beobachten.
Aber für mich klingt das, was Du beschreibst nicht Besorgnis erregend.

Ömm.. das Alter steht ja in Deiner Signatur - sorry
 
Zuletzt bearbeitet:
Hey Schwerelos....

ich habe zwei BKH Mäuse.
Tequila (katze kast.) ist 2 Jahre und whisky(kater kast.) 7 Monate alt.
Auch ich habe das Problem ,das ich Ihre spielchen nicht so recht einschätzen kann.Sie brummt, droht, faucht und das gehts ab.Ringen, rennen immer in die Ohren und dann ist wieder gut.Da fliegen Haare sag ich Dir.
Aber bis jetzt nichts passiert und ich denke, wenn die sich gar nicht ab können würden die sich verstecken.So auch bei Dir.Schmusen ist bei tequila auch nicht drin,aber schlafen mit 1-2 m nebeneinander.
Ich mein, die beiden akzeptieren sich und machen das Beste draus.
Nur du musst gucken, wenn öfter Blut zu finden ist,musst Du das mal abschecken lassen.
Alles gut für Dich ....

Gruß
schildi
 
Hallo und danke schon mal.

Kastriert sind beide, hatte ich vergessen, dazu zu schreiben.

Man sieht halt so viele Bilder von Katzen und Katern, die miteinander schmusen und alles, und irgendwie wollen meine das einfach nicht machen, obwohl sie sich angeblich sooo gern haben. Ich versuche mir dann einzureden, dass sie es vielleicht machen, wenn ich es nicht sehen kann oder vom Alter her, einfach noch zu aufgedreht sind - aber wenn dann einer wieder irgendwo nen kleinen Kratzer hat, sind sofort die Sorgen wieder da, ob sie sich vielleicht gar nicht ausstehen können.

Ja, nervig ist es zuweilen wirklich sehr, wenn man grad seine Ruhe am Rechner bräuchte, aber beide meinen, sie müssen GENAU JETZT und zwar sofort meine volle Aufmerksamkeit haben.. aber das an sich ist jetzt nicht das Problem, ich bin nur mit meinem Latein am Ende, was ich ihnen geben könnte, damit sie sich in solchen Zeiten mal damit beschäftigen können, statt immer nur an mir dran zu kleben

Kann ihnen ja nicht ihre Lieblings-Spielschnur einfach hinwerfen, sonst fressen sie die auf.. Spielzeit unter der Woche ist Abends, am Wochende wird auch Vormittags/Mittags mal gespielt, wenn beide grad am Wuseln sind.

Grad nochmal Boomer durchgekrault und dabei nach irgendwelchen Wunden gesucht. Bis auf die paar kleinen, die er schon hatte, hab ich nichts gefunden, am anderen auch nicht. Wo auch immer die paar Bluttropfen in der Küche herkamen, es war wohl nichts wirklich schlimmes, aber man macht sich halt einfach Sorgen, dass es vielleicht mal was schlimmes werden könnte. Man kann ja leider nicht in die Köpfchen der Kleinen reinschauen, was sie sich so dabei denken, wenn sie sich gegenseitig fetzen.

Ich muss mich entschuldigen, ich habe gerade ein paar Probleme, meine Gedanken verständlich zu formulieren, da es mir zur Zeit gesundheitlich auch nicht so 100%ig geht.

Fütterungszeiten sind einigermaßen fest.. je nachdem, ob unter der Woche oder Wochenende, verschieben sie sich um ein paar Stunden, je nachdem, wann ich eben aus dem Bett komme, aber das stört die beiden nicht. Sie machen sich auch nicht die Mühe, mich zu wecken, wenn sie Hunger haben.

Am Wochenende bekommen sie 4x Futter. Frühstück ordentlich, gegen Mittag/Nachmittag ein wenig, wenn sie Hunger haben, Abends ordentlich und Nachts, bevor ich schlafen gehe, nochmal ein wenig. Das "Mittagessen" ist immer ein wenig davon abhängig, wann ich in der Früh rauskomme und wann dann nach dem Frühstück wieder Hunger geschrien wird.

Sie fressen auch nicht jeden Tag gleich viel, mal bleibt die Hälfte stehen und mal haben sie nach der vollen Portion noch Hunger, deswegen schau ich lieber nach, wenn sie nerven, bevor einer mit leerem Bäuchlein rumsitzen muss.
 
Kannst Du ihnen nicht eine Schnur an den Kratzbaum machen ? Einen stabilen Haken einfach unten in eine Plattform reindrehen, Schnur dran knoten - fertig.

LG Claudia
 
Können ja, aber das ist mir zu gefährlich.. letzte Woche hatte ich mal eine Schnur 5 Minuten lang unbeobachtet rumliegen lassen, weil es an der Tür geklingelt hatte.. und am nächsten Tag hab ich ca 5-7cm dieser Schnur im Katzenhäufchen im Klo gefunden. Einfach abgefressen und runtergeschluckt und die war gar nicht mal so dünn :(

Deswegen gibt's Schnüre jeglicher Art nur unter Aufsicht.
 
du könntest ihnen auch ein katzenfummelbrett basteln, damit können sie sich auch alleine beschäftigen und nach leckerlies angeln. schau mal auf www.katzenfummelbrett.ch. Du kannst sie natürlich auch leckerlies aus allen möglichen sachen fummeln lassen, zum beispiel aus diesen spielschienen, falls du sowas hast, einer fotorolle...

wenn sie gern mit dem faden spielen - da gab es hier neulich einen fred mit so einem teil, das man an die türklinke hängt und dann bewegt sich ein faden automatisch ;) da könnten sie dann wirklich den ganzen tag mit spielen ;) weiß leider den namen von dem ding nicht.
 
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Kannst Du ihnen nicht eine Schnur an den Kratzbaum machen ? Einen stabilen Haken einfach unten in eine Plattform reindrehen, Schnur dran knoten - fertig.

Würde ich nicht machen, da haben sich schon Katzen dran aufgehängt.
Ich hatte auch mal so eine Schnur an den KB gemacht und Hope hatte sich die um das Bein gewickelt und hing fest......gut das ich daheim war und es mitbekommen habe.
Seitdem sind alle Schnüre vom KB ab.;)
 
Fummelbrett haben sie ^^ aber nach 5 Minuten ist das leer gefummelt, wird auseinander genommen und ist dann uninteressant.

Dieses Schnurdings hab ich auch gesehen, aber da hätte ich wieder Angst, dass sie die Schnur auch abknabbern, wenn ich mal ne Minute lang nicht hinschaue :/
 
  • #10
Hallo,

Du sagst Du hast Sie seit ca. einem Monat, das ist wirklich noch nicht lange. Ich habe meine 2. Katze Ginger nur ca. 2 Wochen länger und kann Dir sagen, das ändert sich täglich. Die Beiden sind in einer neuen Umgebung und müssen diese erstmal erkunden, markieren und letztendlich unter sich aufteilen.

Meine Katzen sind so alt wie Deine 2 und 3 Jahre, genau wie Deine jagen sie sich, spielen aber nicht stundenlang mit irgendeinem Spielzeug. Ich glaube das ist völlig normal.

Was die Sache mit der Erziehung an geht, machen wir uns doch nichts vor, meine gehen nicht auf den Esstisch oder die Küchenarbeitsplatte, solange ich in Sicht- oder Hörweite bin, aber ich habe sie schon dabei überrascht, als sie nicht mit mir gerechnet haben.:D

Ich bin bestimmt kein Freund davon, aber als Toska anfangs immer wieder trotz Verbotes während des Kochens auf die Arbeitsplatte sprang, (was mit den Herdplatten echt gefährlich ist, mal den hygenischen Gesichtspunkt aussen vor gelassen) habe ich sie nassgespritzt. Inzwischen braucht die Blumenspritze nur in meiner Nähe stehen und die Beiden können kein Wässerchen trüben.

Auch beim Wischen war ich es irgendwann leid und habe sie ausgsperrt, mache ich heute noch. Dann haben sie Zugang zu allen Räumen der Wohnung, nur da wo ich wische just nicht.

Kannst Du Sie, wenn Du am Rechner arbeitest und sie zu doll nerven, nicht auch mal aussperren?

Mit den Blutstropfen würde ich mir jetzt keine Sorgen machen. Ich nehme mal an da wurde einer blöd getroffen, kommt vor. Taste mal die Öhrchen genau ab.:aetschbaetsch2:

Ich finde Du fütterst sehr oft. Meine bekommen morgens und abends etwas. Ich mache mir auch keine Streß. Die sind ja nun eine Kitten mehr oder fallen sofort um wenn mal der Napf 2 Std. leer da steht.

Ich wünsche Dir mehr Gelassenheit.

1.) Sie sind zu zweit. Du mußt sie nicht die ganze Zeit bespaßen.

2.) Sie verhungern nicht, wenn sie mal nicht sofort auf Zuruf einen vollen Napf bekommen.

3.) Ignoriere auch mal das Gernerve. Mach mal die Tür hinter Dir zu und gut.

Geduld, Geduld, das wird schon.
 
  • #11
Schnüre würde ich auch nicht rumliegen lassen - schon gar nicht unbeobachtet.
Also, dass die Macken haben find ich schon ungewöhnlich. Soooo fies sollte das Spielen eigentlich nicht sein.

Hier wird auch wenig gekuschelt. Der eine pennt da, der andere dort, manchmal verirren sie sich dann gemeinsam auf die Couch. Aber es gibt beim Raufen und Kloppen keine Verletzungen.

Auf den Schreibtisch kommt Katz' hier nur, wenn sie gekrault werden will. Am liebsten liegen dann beide gestapelt zwischen meinen tippenden Händen. Ich weiß, wie nervend das ist. Da hat man einfach keine Zeit für machmal. Ich hab daher auf'm Schreibtisch ein Plätzchen hergerichtet, wo sie dann liegen dürfen. Sie liegen halt sooo gerne bei mir. Da setz ich sie dann halt immer und immer und immer wieder um. Fruchten tut's nicht wirklich. Wenn's mir reicht, schmeiß ich sie auch runter. Nicht, dass das mehr fruchten würde. *g*

Hier geht es allerdings wirklich nur ums kuscheln mit mir, spielen tun sie nie mit mir. Ich nehme mir am Tag auch nur sehr sehr sehr wenig Zeit für das Spiel mit den Jungs. Ist irgendwie nicht nötig. Die können sich gut alleine beschäftigen oder miteinander. Wenn ich dann doch mal mit ihnen spielen will und mich zu ihnen setze (was tatsächlich nicht wirklich lange jeden Tag ist), sitze ich doof rum und die beiden hauen ab. *lol*

Gerade wenn sie miteinander so wenig kuscheln ... geht's wirklich ums spielen oder suchen sie einfach nur deine Nähe? VIelleicht wäre dann auch ein Plätzchen in deiner Nähe ganz schön?


Um ihre Aufmerksamkeit auf andere Dinge und von dir weg zu lenken sind vielleicht Intelligenzspiele ganz gut? FUmmelbrett oder andere Dinge?
Oder "mechanisches" Spielzeug wie der Mouse Rotator oder dergleichen?


€dit: Hab zu lange zum antworten gebraucht, nun haben andere schon viel geschrieben und mein halber Beitrag ist hinlänglich. *g* Sorry, war zu langsam.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #12
dann musst du das fummelbrett vielleicht ein bisschen schwieriger gestalten. ich habe z.b. so kleine döschen, die sie öffnen müssen, streichholzschachteln, die sie aufziehen oder schieben müssen...aber ja, ich kenn das, sobald sie es einmal raus haben, geht das fix....

und so ein ball, aus dem leckerlies rauskommen? der verspricht zumindest ein längeres vergnügen. sowas haben wir nicht, ich weiß also nicht, ob sie das auch in ein paar minuten leer haben.

wenn die so unausgelastet sind, könntest du ja auch mal übers klickern nachdenken.

oder du sperrst sie eben mal aus dem zimmer aus, wenn du in ruhe arbeiten musst. das müssen sie dann eben lernen.

unsere tamina war auch so eine nervmaus, aber nur solange, bis wir ihr hugo dazugesellten. seitdem ist sie viel ausgeglichener. tut mir leid, dass mir nicht mehr einfällt...
 
  • #13
Hmm.. okay, vielleicht sollte ich mir ein paar Valium verschreiben lassen :aetschbaetsch1:

Sind 3-4x Futter wirklich zu viel? Unter der Woche gibt es die Portionen etwa um 08.00, 18.00 und 23.00-0.00 Uhr. Am Wochenende, wenn ich tagsüber zu Hause bin, gibt's so zwischen 12.00-14.00 noch mal nen kleinen Snack, wenn sie Hunger haben.

Einfach die Tür zumachen hab ich mir auch schon überlegt.. bin aber noch nicht zu einem Entschluss gekommen. Tiger hat einen recht empfindlichen Magen und spuckt öfter mal in die Wohnung - dann kommt er auch an und sagt mir, dass ich das wegputzen soll :oops: oder auch mal einfach nur, um auf meinem Schoß zu dösen. Ach, ich weiß es ja auch nicht.

Ich muss momentan ein bisschen aufs Geld schauen, weil ich mich mit den Futter- und Streukosten anfangs ziemlich verschätzt hatte. Über ein neues Fummelbrett kann ich erst nachdenken, wenn ich die Finanzen wieder im Griff habe. Denn da werde ich wohl mindestens die Bastelutensilien kaufen müssen. Hier drin gibt es nicht viel, was man noch verwenden könnte.

Snackball ist auch vorhanden, finden aber beide doof. Die kommen gar nicht auf die Idee, den mal durch die Gegend zu rollen.

@ Frau Sue
Zum Kuscheln können sie sich jederzeit auf mir breit machen. Passt zwar nur einer hin, aber sie wechseln sich dann halt ab, wenn ich aufstehen muss, weil mein Kaffee leer ist oder ähnliches. Und eine Hand kann ich zwischendrin problemlos freimachen für ein paar Streicheleinheiten.

Das Dauernerven gestaltet sich so, dass Tiger vom Fensterbrett auf den Schreibtisch hoppst und ich ihn runter nehme. Dann geht er auf meinem Schoß, will wieder auf den Schreibtisch, "Nein" ist ein Wort, was er nicht hören kann - auf dem Ohr ist er wohl taub. Nach etwa 10 Mal Pfoten vom Tisch nehmen, entschließt er sich dann, sich auf den Rechner zu setzen, wo ich ihn wieder runter sammeln muss. Danach beginnt das Spiel von vorn, bis ich irgendwann aufstehen muss und er wie ein geölter Blitz an mir vorbei ins Wohnzimmer rast und den Schrank anmauzt, wo seine Lieblingsspielschnur drin ist.

Wenn er die nicht bekommt, weil ich noch zu tun habe, geht das Theater wieder von vorne los.

Erstaunlicher Weise tut Tiger das aber nicht, wenn ich mein Headset aufhabe. Die 2x in der Woche, wo ich abends in WoW im Raid unterwegs bin, ist er ganz brav.. aber ich kann mich ja auch nicht immer mit Headset an den Rechner setzen, wenn ich mal irgendwas machen muss :rolleyes: komm ich mir auch doof bei vor.. und Boomer fängt so gern das Micro davon. Dann hab ich zwar Ruhe vor Tiger, dafür Boomer am Kopf hängen :D

Ab und an, wenn sie an einander vorbei spazieren, wird auch lieb geschnüffelt, kurz Köpfchen gegeben und bisschen geschleckt. Aber das gegenseitige durch die Wohnung jagen und prügeln scheint wohl mehr Spaß zu machen :/

Vielleicht bilde ich mir das auch nur ein, aber gestern war ihnen völlig unbekannter Besuch da, der selbst Katze+Hund hat.. vielleicht hat sie der Geruch verwirrt und deswegen gab's die Nacht so böse Kloppereien. :confused: Meine Mutter kommt auch öfter mal vorbei und riecht nach Katze und Pferd, vielleicht liegt es an den fremden Gerüchen, die in die Wohnung gebracht werden? Daran hatte ich bis eben noch gar nicht gedacht.. Hier wohne ja nur ich und ich gehöre den beiden ja schon.

Falls ich irgendeine Frage übersehen habe, bitte melden. Mit meiner Konzentration ist es grad nicht so weit.

Edit sagt:
Bei Tiger vermute ich irgendwie, dass er vielleicht zu früh von der Mutter weggekommen ist, weil er nie auf seine Krallen aufpasst. Die sind immer ausgefahren, egal mit wem oder was er spielt, da muss ich immer gut auf meine Hände aufpassen. Vielleicht sind die Miniwunden, die ich bei Boomer immer mal wieder finde, eher ein "Versehen"? Boomer selbst ist mit seinen Krallen immer ganz vorsichtig, wenn er die Pfoten in meine Richtung bewegt.. versehentlich, im Eifer des Gefechts krieg ich zwar auch mal eine ab, aber sobald er ein "Aua" hört, lässt er sofort los.

100% sicher, dass sie sich gegenseitig verletzt haben, bin ich mir auch nicht. Ich habe es ja nicht gesehen.. vielleicht war es auch die Nudelpackung, die sie über Nacht auseinander genommen haben, obwohl ich mir sicher war, dass sie da nicht rankommen würden - und interessiert hat sie das Ding den ganzen gestrigen Tag lang auch nicht -.-
 
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  • #14
Ab und an, wenn sie an einander vorbei spazieren, wird auch lieb geschnüffelt, kurz Köpfchen gegeben und bisschen geschleckt. Aber das gegenseitige durch die Wohnung jagen und prügeln scheint wohl mehr Spaß zu machen :/

Vielleicht bilde ich mir das auch nur ein, aber gestern war ihnen völlig unbekannter Besuch da, der selbst Katze+Hund hat.. vielleicht hat sie der Geruch verwirrt und deswegen gab's die Nacht so böse Kloppereien. :confused: Meine Mutter kommt auch öfter mal vorbei und riecht nach Katze und Pferd, vielleicht liegt es an den fremden Gerüchen, die in die Wohnung gebracht werden? Daran hatte ich bis eben noch gar nicht gedacht.. Hier wohne ja nur ich und ich gehöre den beiden ja schon.

Also, was das prügeln angeht, kann ich nicht wirklich mitreden. Aber Du hast halt Kater. Soweit ich weiß, bitte korregiert mich wenn ich falsch liege, spielen, balgen und prügeln Kater sich im Spiel nun mal. Meine Damen machen das fast gar nicht. Wenn nun einer Deiner Herren dazu neigt die Krallen draußen zu lassen, dann sind Schrammen unumgäglich.

Was fremde Gerüche angeht. Bei uns macht das gar nichts. Zwar sind die Besucher interessant und werden ausgiebig beschnüffelt, aber kein Grund für Schlägereien. Wir hatten hier schon Hunde-, Pferde-, Katzenbesitzer zu Besuch.

Wenn Du Dir total unsicher bist, was die Freundschaft der Beiden angeht, wende Dich doch nochmal an das TH. Ich meine sie waren da ein Jahr zusammen und haben sich nicht gegenseitig umgebracht. Ich denke, Du mußt ihnen mehr Zeit geben mit der neuen Situation und Umgebung umzugehen.

Und nochmal, Du hast zwei gestandene Kater. Das sind keine Kitten mehr. Die müssen nicht rund um die Uhr betüddelt werden. Überlege Dir wo Deine Grenze ist und mach ihnen klar bis dahin und nicht weiter.

Mehr Geduld, mehr Gelassenheit. Deine Sorgen und Dein damit verbundenes "Angespanntsein" kann sich auf die Katerle übertragen. Also ruhig Blut.:cool:
 
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  • #15
Hallo

Ich versuche ja wirklich, nicht bei jedem kleinen "Mau" komplett über zu reagieren, sonst hätte ich hier schon mindestens 500 Threads eröffnet, wenn mal wieder einer gespuckt hat, die vergessene Leckerliepackung über die ganze Wohnung verteilt wurde, Tiger mir ganz dreist Käsenudeln vom Teller klaut oder im Eifer des Gefechts das Häufchen das Katzenklo verfehlt.. aber meistens ist das halt doch leichter gesagt, als getan. ;)

Wenn ich dann auch noch Blut finde, ist es um meine Ruhe geschehen. Meine Tiere sind für mich wie Kinder. Ich glaube, das Blut kam von Boomer. Ich habe gestern bei ganz genauem Hinsehen doch noch eine kleine Wunde an seiner Schnauze gefunden. Heute sieht man davon nichts mehr.

Tiger döst grad auf meinem Schoß.. seit Stunden und mir tut das Bein so weh, aber wenn ich mich jetzt anders hinsetze, wecke ich ihn auf. :rolleyes:

Es fällt mir auch ehrlich schwer, sie nicht durchgehend zu betüdeln und tut mir immer leid, wenn ich mit ihnen "schimpfen" muss. Immerhin habe ich einen Vertrag unterschrieben. Ich habe die Verantwortung für zwei Lebewesen übernommen, die vollkommen von meinem Wohlwollen abhängig sind.. ich würde mich selbst verteufeln, wenn ich ihnen nicht das beste Leben gebe, das ich ihnen geben kann.

Dass sie sich gegenseitig durch die Wohnung jagen oder sich niederprügeln, da mach ich mir auch eigentlich keine Sorgen, solange sie sich abwechseln und dabei nicht schreien.. nur das Blut hat mich wirklich erschreckt und wieder hier her gescheucht, um nen Thread zu eröffnen und mal nachzufragen, bevor vielleicht schlimmeres passiert.

Zur Eingewöhnung:
Eigentlich hatte ich schon sehr früh, noch in der ersten Woche, das Gefühl, dass sie sich eingelebt hatten. Da war es für sie schon selbstverständlich, dass man mit Frauchen im Bett schläft, dass die ab und zu mal weg muss (und meistens irgendwas leckeres dabei hat, wenn sie wieder kommt :D) und Katz auf dem Schreibtisch eigentlich nichts zu suchen hat. Zumindest kam es mir so vor, als hätten sie meine Wohnung direkt als ihre akzeptiert, direkt auf dem Rücken gechillt und Bäuchlein kraulen lassen, nachdem Boomer sich auch aus seiner Ecke getraut hatte. Er war anfangs etwas schüchtern, ist dann aber gleich am zweiten Tag schon zum Kuschelmonster mutiert. So richtig, als wollten sie mir "Danke" und "Wir haben dich lieb" sagen :pink-heart:

Ich hätte ehrlich gesagt nicht erwartet, dass die beiden so auf mich bezogen sind, von unserem alten Freigänger kenne ich das ganz anders. Der kommt 2x täglich zum Fressen, vielleicht bisschen kuscheln und geht dann wieder. Die zwei kleben wie Kletten an mir, wenn ich tagsüber arbeiten war und abends dann nach Hause komme.. nicht, dass Frauchen wieder verschwindet.

Im Tierheim haben sie sich auch regelmäßig gefetzt, ohne nennenswerte Verletzungen. Aber da waren sie zu dritt mit einer Katze zusammen, deswegen auch der Gedanke, ob ein drittes, etwas jüngeres, Monster vielleicht beiden gut tun könnte.. dass vielleicht dann einer jemand zum spielen hat, oder der andere jemand zum prügeln, wenn jeweils einer grad anderweitig mit Schlafen beschäftigt ist oder so.. sie sind nicht immer gleichzeitig wach. Aber, wie gesagt, es war nur so ein Gedanke. Ich renne bestimmt nicht gleich kopflos los und hole mir noch einen dazu.

 
Zuletzt bearbeitet:
  • #16
...
Erstaunlicher Weise tut Tiger das aber nicht, wenn ich mein Headset aufhabe. Die 2x in der Woche, wo ich abends in WoW im Raid unterwegs bin, ist er ganz brav.. aber ich kann mich ja auch nicht immer mit Headset an den Rechner setzen, wenn ich mal irgendwas machen muss :rolleyes: komm ich mir auch doof bei vor.. und Boomer fängt so gern das Micro davon. Dann hab ich zwar Ruhe vor Tiger, dafür Boomer am Kopf hängen :D

Hehe noch jemand der WoW zockt - Details Details Details ^^ Prima Ausrede wenn man mal nen Hardmode/Bossfight vergimpt (ne Spaß) - aber Paulchen interessiert sich eher brennend wenn wir mitten im Bosskampf sind für das Kabel meines Kopfhörers (weil das dann besonders lustig wackelt vermute ich). Er hat auch schon mal versucht meinen char auf dem Flugmount zu fangen (schwarze Silhouette auf sonst weißem Schirm - fast so schön wie Laserpointer).

Ansonsten kam er in der ersten Zeit schon viel öfter an und brachte seine Lieblingsschnur - mittlerweile weiß er wanns passt und wann nicht. Ich glaube wenn du da konsequent bleibst und sie recht feste Spielzeiten mit dir haben pendelt sich das ein.
 
  • #17
Ich glaube Dir, das Du nur das Beste für Deine Kater willst und wenn Sie wie Deine Kinder sind. Bitte! Wobei ich das, als 2fache Mama, anders sehe. Aber gut. Aber auch Kinder brauchen Grenzen und wenn man Verantwortung trägt, heißt das auch mal sich unbeliebt machen und nein sagen.

Ich verstehe ehrlich nicht so ganz Dein Problem. Wenn Du 4x am Tag fütterst, heißt das das Du im Schnitt ca. alle 3- 4 Stunden fütterst. Zwischendurch kotzt einer der Beiden noch alles wieder aus, worauf Du wieder fütterst, damit der Arme ja nicht ne 1/2 Stunde kein Futter hat. Sie hüpfen alle nasenlang auf Deinen Schreibtisch und lassen Dich nicht in Ruhe am Rechner arbeiten. Bestimmen wann gespielt wird. usw.

Also, wenn ich mal davon ausgehe, das der Urahn der gemeinen Hauskatze sich sein Fressen selber jagen musste, gehe ich auch mal davon aus, das nicht Punkt 8 Uhr morgens die Maus aus dem Loch kam. Und ich glaube auch nicht, das wenn der Urahn sich besagte Maus noch mal durch den Kopf hat gehe lassen, die nächste gleich parat stand.

Wenn Du z.B. arbeiten bist oder einkaufen oder einfach abends mal mit Freunden um die Häuser ziehst und einer der Katermänner 5 min nachdem Du raus bist, die Bude vollkotzt, kommst Du auch nicht sofort um die Ecke um alles sauber zu machen. Oder? Und er wird es überleben. Sicher. Ich meine damit, solltest Du mal vor dem Rechner sitzen und erst nach 1 Std. merken, das der Herr sich übergeben hat, bekommt er keinen seelischen Knacks.

Ich verstehe wirklich, das Du willst das es den Beiden gut geht. Ich liebe meine Katzen auch, aber alles hat Grenzen. Wenn ich stundenlang irgendwo sitze und meine Beine, mein Rücken oder sonst etwas wehtut, nur weil meine Katze draufliegt ist meine Grenze erreicht. Nun hat jeder seine eigenen Grenzen, deshalb meine ich, überlege Dir mal mit welchem Verhalten der Beiden Du leben kannst und was Dich komplett in den Wahnsinn treibt. Das was Dich total kirre macht unterbinde konsequent. Tabuplätze sind tabu und zwar immer, egal wie niedlich das Kerle Dich auch ansieht dabei.
Wenn Du das wirklich konsequent einen Monat durchhälst, wirst Du sehen das es viel besser läuft.
 
  • #18
Ich glaube Dir, das Du nur das Beste für Deine Kater willst und wenn Sie wie Deine Kinder sind. Bitte! Wobei ich das, als 2fache Mama, anders sehe. Aber gut. Aber auch Kinder brauchen Grenzen und wenn man Verantwortung trägt, heißt das auch mal sich unbeliebt machen und nein sagen.

Ich verstehe ehrlich nicht so ganz Dein Problem. Wenn Du 4x am Tag fütterst, heißt das das Du im Schnitt ca. alle 3- 4 Stunden fütterst. Zwischendurch kotzt einer der Beiden noch alles wieder aus, worauf Du wieder fütterst, damit der Arme ja nicht ne 1/2 Stunde kein Futter hat. Sie hüpfen alle nasenlang auf Deinen Schreibtisch und lassen Dich nicht in Ruhe am Rechner arbeiten. Bestimmen wann gespielt wird. usw.

Also, wenn ich mal davon ausgehe, das der Urahn der gemeinen Hauskatze sich sein Fressen selber jagen musste, gehe ich auch mal davon aus, das nicht Punkt 8 Uhr morgens die Maus aus dem Loch kam. Und ich glaube auch nicht, das wenn der Urahn sich besagte Maus noch mal durch den Kopf hat gehe lassen, die nächste gleich parat stand.

Wenn Du z.B. arbeiten bist oder einkaufen oder einfach abends mal mit Freunden um die Häuser ziehst und einer der Katermänner 5 min nachdem Du raus bist, die Bude vollkotzt, kommst Du auch nicht sofort um die Ecke um alles sauber zu machen. Oder? Und er wird es überleben. Sicher. Ich meine damit, solltest Du mal vor dem Rechner sitzen und erst nach 1 Std. merken, das der Herr sich übergeben hat, bekommt er keinen seelischen Knacks.

Ich verstehe wirklich, das Du willst das es den Beiden gut geht. Ich liebe meine Katzen auch, aber alles hat Grenzen. Wenn ich stundenlang irgendwo sitze und meine Beine, mein Rücken oder sonst etwas wehtut, nur weil meine Katze draufliegt ist meine Grenze erreicht. Nun hat jeder seine eigenen Grenzen, deshalb meine ich, überlege Dir mal mit welchem Verhalten der Beiden Du leben kannst und was Dich komplett in den Wahnsinn treibt. Das was Dich total kirre macht unterbinde konsequent. Tabuplätze sind tabu und zwar immer, egal wie niedlich das Kerle Dich auch ansieht dabei.
Wenn Du das wirklich konsequent einen Monat durchhälst, wirst Du sehen das es viel besser läuft.
Du hast mich falsch verstanden. Ich renne den beiden natürlich nicht den ganzen Tag lang nach, auch nicht mit Futter. Es gibt eben 3-4x Futter, Morgens und Abends die Hauptportionen, die anderen 1-2 Male nur einen kleinen "Snack". Da ist der Teller danach auch leer und bleibt leer bis zum nächsten Mal, außer es hat einer wirklich noch Hunger, das machen sie dann aber auch deutlich. Mitunter halt auch durch das beschriebene Dauernerven. Wenn einer direkt nach dem Essen kotzt, weil er mal wieder den Hals nicht voll bekommen hat, dann kotzt er eben und hat Pech gehabt.

Sie werden auch nicht mit Leckerlies überschüttet. Es gibt pro Nase alle 1-2 Tage eine halbe Stange und täglich etwa 10 kleine Leckerdinger oder TroFu im Fummelbrett. Trockenfutter bleibt im Schrank, solang ich zu Hause bin. Das kommt nur raus, wenn ich arbeiten muss und dann halt länger weg bin, weil sie sonst, wenn sie Hunger kriegen und keins rumsteht, alles anfressen, was sie in die Pfoten kriegen. Größere Portionen, dass ich mir das TroFu bzw den Mittagssnack sparen kann, behalten beide nicht drin. Ich habe gut 2 Wochen lang versucht, sie daran zu gewöhnen, allerdings erfolglos.

Ich springe auch nicht, sobald einer pfeift, weil ich ihnen nicht vermitteln will, dass Frauchen ihnen sofort nach läuft, wenn man auf den verbotenen Tisch springt. Dann gibt es für Katz nichts außer ein "Nein" und er wird auf den Boden gesetzt. Im Härtefall auch 20 mal hintereinander. Das geht jetzt schon seit gut 3 Wochen oder länger so. Ich suche nur nach irgendeiner Idee, was ich ihnen noch geben könnte, damit sie sich wenigstens ein paar Minuten lang, auch unbeaufsichtigt und ungefährdet, damit beschäftigen können, wenn sie grad un-be-dingt außerhalb der Spielzeit spielen wollen, ich aber keine Zeit habe.
Und das war ein Grund für diesen Thread.. nun gut, das Blut, das ich in der Küche gefunden habe und die Tatsache, dass sie sich lieber prügeln, als miteinander zu kuscheln und meistens weit voneinander entfernt liegen, war der Trigger, der mich dazu veranlasst hat, ihn zu eröffnen, aber dies scheint noch kein Grund zu größerer Besorgnis zu sein.

Miteinander spielen, jagen, raufen oder sonstwas ist in dem Moment auch nebensächlich, "Ich will JETZT meine Schnur haben!". "Ich will meine Schnur immer noch haben!". Du kriegst sie jetzt aber nicht, du musst noch warten. Gespielt wird erst später.

Ich setze durchaus Grenzen und verteidige die mit Händen und Füßen, nur leider interessiert sie das nicht besonders.. dass sie nichts auf der Küchentheke zu suchen haben, wenn ein Topf am Herd steht, haben sie sofort begriffen und bleiben brav am Boden, auch wenn der Topf noch so interessant ist. Und das, obwohl sie da sonst auch drauf rumlaufen dürfen.. auf die heiße Herdplatte kommt danach ein großer Topf mit kaltem Wasser drin, damit sie sich nicht die Pfoten verbrennen können, wenn sie wieder rauf springen. Dass man aus dem Futterschrank rauszukommen hat, wenn Frauchen sagt "raus da", wissen sie auch und halten sich dran.

Normal gehen sie auch nicht an den Tisch, wenn ich da esse. Solange Mensch mit seinem Essen beschäftigt ist, ist der Tisch Tabuzone.. aber es kommt halt doch immer wieder mal vor, dass man zwischendrin kurz mal aufstehen muss und da denke ich auch nicht immer dran, erst noch mein Essen wegzuräumen - schwupp, schon sitz der Kater auf meinem Stuhl und hängt die Nase in meine Käsenudeln.

"Schimpfen" ist dann auch schon zu spät, wenn er mit seiner Beute türmt, dann kann ich mich nur noch drüber ärgern, dass ich nicht dran gedacht habe, den Teller irgendwo hin weg zu stellen.. aber von 2-3 Nudeln mit bisschen Käse wird er schon nicht gleich tot umfallen. Jedenfalls lebt er noch und Kotzerei hat er auch nicht bekommen.

Weder Futter- noch Spielzeiten werden hier von den Katzen bestimmt. Aber, dass ich nochmal ein Löffelchen Nachschlag gebe, wenn einer nach seiner Portion noch Hunger hat, ist denke ich verständlich. Einzig die Kuschelzeiten bestimmen sie selbst und wenn mir dabei der Fuß einschläft oder sonstwas, dann überlebe ich das auch.

Es sind nun mal auch die ersten Katzen, für die ich ganz allein die Verantwortung trage, was für mich persönlich, aufgrund meiner psychischen Krankheitsgeschichte mit sehr vielen Ängsten und Sorgen verbunden ist. Das genauer zu erläutern, würde jedoch jeglichen Rahmen sprengen.

Ich habe keine eigenen Kinder und will auch keine, Tiere sind mir in dem Punkt einfach lieber, als Menschen bzw Kinder und dementsprechend konzentriere ich meine "Mutterinstinkte" halt auch auf die kleinen Pelzknäuel.. mit denen kann ich besser und ich kann einem Menschenbaby beim besten Willen nichts süßes oder hübsches abgewinnen. Aber darüber möchte ich gar nicht diskutieren, ich weiß, dass viele das nicht nachvollziehen können - vor allem, wenn sie selbst Kinder haben.
 
  • #19
Mach dir mal keine Sorgen. Ich find jetzt nicht, dass du zu überfürsorglich wirkst. :)

Hier sind auch schon Arme und Beine eingeschlafen und schmerzende Rücken, weil man sich nicht bewegen konnte, weil katz' so süß auf einem gepennt hat, gab's hier auch schon. Das heißt ja nicht, dass man sie immer auf Rosen bettet.
Ich pack hier auch mal den Samthandschuh in den Schrank und pack sie bissl grober an, um sie in ihre Schranken zu weisen.

Und so wird sich das bei dir auch die Waage halten.


Hast du dir mal den von mir angesprochen Mouse Rotator angeschaut? Wäre das vielleicht was für deine zwei? Stellst in deine Nähe, wenn du Arbeiten am Schreibtisch hast und dann sollen sie sich damit eine Weile beschäftigen. Vielleicht klappt es ja? Zumal sich das Ding ja auch bewegt.

Der Beitrag erstreckt sich ja nun schon über ein paar Tage, wenn ich jetzt was sage, was hier schon geschrieben wurde, sieh es mir nach, hab's vergessen und wollt nun nicht nochmal nachlesen. :oops:
Aber wie sieht's mit Bällen aus?
Mein Mann futtert grad neben mir und ich bin hier im Forum bissl zu gange - wir haben also gerade unsere eigene Wach-Siesta, weil wir heute 'nen Hausputz hinter uns haben - die Lust, mit den Pelztieren zu spielen hält sich also gerade in Grenzen. Das ganze ist von einer ziemlich lauten Geräuschkullise begleitet, während Pepper nämlich pennt, rennt hier Filou mit einem "Gitterball" mit darin befindlicher Glocke durch die Gegend. Und das bestimmt schon seit 15 Minuten (aua Ohren! *g*). Und ich denke, er wird damit auch noch eine ganze Weile alleine vergnügt vor sich hin spielen. Sowas zieht bei deinen nicht?
(Manchmal denk ich, wir sind ganz schön verwöhnt mit unseren problemlosen Anfängerkatzen - bespielt werden die wirklich ... seeeelten. *g*)
 
  • #20
So ein "automatisches" Spielzeug wäre vielleicht eine Überlegung wert. Falls das schon mal erwähnt wurde, habe ich es wohl überlesen. Wird aber frühestens Mitte November drin sein, wenn die Finanzen mitspielen :/ Wobei sich natürlich auch die Frage stellt, ob es sie überhaupt interessieren würde - aber da hilft wohl nur ausprobieren.

Sie haben alles mögliche rumliegen, stabile Catnip-Fischchen, die nicht so leicht zerkaut werden können, auch solche Klingelbällchen und Snackball, diverse Papierknödel und mit Raschelpapier gefüllte Kartons, die aber eher als Bett missbraucht werden - irgendwie ist das wohl alles uninteressant. Mit ihrer Lieblingsschnur (irgendsoein Hanfteil, was man zB für Pflanzen nimmt) würden sie vermutlich den ganzen Tag lang durch die Gegend laufen, aber damit kann ich sie keine 2 Minuten aus den Augen lassen, weil sie die sonst direkt wieder anfressen.

Meine Mutter meinte, sie wollen mit MIR spielen und deswegen ist das andere SPielzeug halt einfach doof, weil ich da nicht hinten dran hänge. Aber naja, das geht eben nicht den ganzen Tag lang.

Edit sagt:
Klicker + kleine Anleitung hab ich hier auch rumliegen, da werde ich mich wohl Anfang November mal einlesen, wenn ich wieder mehr Zeit habe. So ganz kann ich nicht nachvollziehen, was daran für die Katzen so toll sein soll.
 
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