Beckenbruch nach Autounfall - OP

  • Themenstarter AnnaAn
  • Beginndatum

Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
  • #41
Aber kann er sich denn im Laufstall nicht auch bewegen? Ich dachte, er dürfte sich gar nicht bewegen, der arme Murkel.

Ich denke, solange eine Katze nicht so sediert ist, dass sie sich nicht mehr bewegen kann, bewegt sie sich ja spätestens dann, wenn sie aufs Klo will.....wie immer das Klo dann auch aussieht.
 
A

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  • #42
Ich denke, solange eine Katze nicht so sediert ist, dass sie sich nicht mehr bewegen kann, bewegt sie sich ja spätestens dann, wenn sie aufs Klo will.....wie immer das Klo dann auch aussieht.

Vielleicht legen die in der Klinik auch einen Katheter, damit die Katzen nicht so oft aufs Klo gehen?
Ich weiß es aber nicht.
 
  • #43
Aber kann er sich denn im Laufstall nicht auch bewegen? Ich dachte, er dürfte sich gar nicht bewegen, der arme Murkel.

Aber da drinne können sie nicht springen und klettern. Wie willst du denn eine Katze überreden, 4 Wochen platt auf der Seite zu liegen?
 
  • #44
Aber da drinne können sie nicht springen und klettern. Wie willst du denn eine Katze überreden, 4 Wochen platt auf der Seite zu liegen?

Tja, das ist eben das Problem, wenn sie sich erstmal gar nicht bewegen darf.

Aber die TE wird sicherlich noch genau schreiben, was nach der Op erlaubt ist und was nicht und wie das jetzt gehen soll.
 
  • #45
so, die OP ist überstanden. Tier lebt und hat noch alle 4 Beine. Es wurde wieder gezimmert - Chirurg sein ist echt n Knochenjob.

Ich weiss jetzt nicht, wie es weiter gehen soll. Das einzige was ich weiss, ist, dass ich Angst habe, ihn mit nach Hause zu bekommen. Ich habe Angst ihn anzufassen, ihn umzubetten etc.

Mir wurde nach der ersten OP gesagt, dass der Käfig nicht zu gross sein sollte. Je weniger Platz zum Gehen, desto mehr würde gelegen werden. Ich denke, ich habe den Fehler gemacht, ihn aufs Sofa zu legen. Das wollte er dann immer. Wenn man ihn einfach gar nicht rausholt aus dem Käfig, dann wird er diese Ansprüche vielleicht auch nicht stellen? Er wollte vom Sofa ja auch in sein Bettchen hüpfen und ich musste ihn zurückhalten. Und bei jedem Öffnen der Luke wollte er raus.

Morgen werden die mir mehr sagen.

Ich habe wirklich Schiss, wieder etwas falsch zu machen mit solch fatalen Auswirkungen.

Aber das wichtige ist auf jeden Fall, dass noch was gemacht werden konnte. Dass noch nicht alles verloren war.

Zum Laufen - er hat sich ja noch auf drei Beinen und mit wieder aufgesprungen Schrauben ins Klo geschleppt und danach dann noch alle Unterlagen zusammengekratzt. Diese Reflexe sind einfach unglaublich - da kann der Kerl mit den Hinterbeinen und der ganzen Aufhängung der Knochen nichts mehr machen, aber Loch in Sand scharren muss sein. Fürchterlich.

Morgen werde ich ihn noch nicht holen. Ich will nicht. Ich lasse mich am Telefon beraten und werde mich weigern ihn abzuholen, wenn sie es mir vorschlagen sollten. Ich kann einfach nicht.

Ich habe mir vorgenommen, dass ich ihn a) nicht mehr raushole aus dem Käfig und b) seine Halskrause immer auflasse. Dann soll er sich eben nicht putzen können. Es ist wichtiger, dass er sich nicht bewegt. Ohne Krause ranadliert er auch weniger und ist einfacher zu händeln.



Mir hilft es übrigens sehr, was Ihr alles schreibt - was passieren kann, welche Lösungen Ihr gefunden habt. Es ist sehr wichtig, von Euren Erfahrungen zu lernen. Ich profitiere ungemein von Euch. Danke, dass Ihr mir so beisteht.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #46
Grosse Erleichterung.
Ich habe es fast nicht erwarten können bis du Bescheid gibst.

Freu mich , dass die erste Hürde geschafft ist:yeah:

Versteh deine Angst gut. Ginge mir auch so.

Ich hoffe du kannst die Tipps hier umsetzten.
Zu früh würde ich ihn auch nicht nach Hause nehmen .Obwohl zu Hause ist es immer am besten oder eben auch nicht. Ich wäre hin und her gerissen.Ich wüsste nicht wie entscheiden.

Wenn er dort ruhiger ist , würde ich ihn dort lassen, aber die überwachen ihn auch nicht die ganze Zeit..denke ich.

Bin gespannt was der Ta meint.
Viel Glück
 
  • #47
Ach AnnaAn, lass dich mal drücken. Was für ein Nervenkrieg. Ich bin so froh, dass er die OP gut überstanden hat. Diese große Hürde ist genommen. Und wie sagt man so schön: Der Blitz schlägt nie zweimal am gleichen Ort ein. Ihr packt das! :)
 
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  • #48
danke Euch.
 
  • #49
Das erste Problem, die OP, ist schon mal geschafft!

Klasse!

Ich kann leider nix wirklich hilfreiches beitragen auser Daumen drücken. Aber ich würde auch morgen mit dem TA reden und versuchen ihn möglichst lange dort zu lassen - vielleicht kannst Du dann auch mal bisserl durchatmen bevor er dann wieder nach Hause kommt.

Wenn er sich wirklich NICHT bewegen soll frag ich mich aber wie das mit Klo gehen soll? Früher oder später wird er mal müssen???

Aber vielleicht kannst du doch mit Einlagen oä "arbeiten"?

Ich wünsch Euch viel Glück auf dem weiteren Genesungsweg für den armen Wutz!
 
  • #50
ja, diese Windelunterlagen habe ich komplett im Käfig ausgebreitet. Die brauchte er auch, wenn er die Krause umhatte, weil er dann nicht mehr richtig ins Klo gefunden hat. Sind toll die Dinger - saugen alles auf, es stinkt nicht wirklich übermässig und sind so einfach wegzuräumen. Ich habe sowohl die Tierunterlagen (Welpentrainer) als auch die für Babys ( Unterlagen fürs komplette Babybett) .... super praktisch (und komplett umweltfreundlich, weil mit Gel und Plastik und allem Pipapo .... grrrr).

Oh man - ich bin so froh und gleichzeitig so ängstlich, was da noch auf uns zukommen mag. Ich überlege jetzt auf jeden Fall tausend Käfigalternativen. Bisher habe ich noch nix gefunden, was mich überzeugt.


.... und die arme Felisa darf nur noch raus, wenn ich auch da bin.....aber eben ist sie beim Abendspaziergang einfach draussen geblieben. Ihr könnt Euch gar nicht vorstellen, wie unruhig ich hier bin. Sie ist alleine draussen. Im Dunkeln. Freigang ohne mich - ich kann nicht aufpassen. .... ich gerate echt von einer Panik in die nächste. Mein nächstes Haustier wird ne Stubenfliege sein.... ich vertrage alles andere nicht.


.:massaker:
 
  • #51
Das mit Freigang und nicht wieder zurück kommen kann ich dir nachfühlen....Leider. Hatte hier auch schon diverse Erlebnisse die keiner gebraucht hätte.

Wegen Käfig: Könnte es mit einem Hasenkäfig gehen? Kann er da einigermaßen fressen und sich nicht übermäßig bewegen? Ich stell mir das allerdings schon wieder zu eng vor....Ich hab für sowas mittlerweile eine Hundbox im keller die man bei Nichtgebrauch zerlegen kann (Trixie) - aber das wird schon wieder zu groß sein oder?

http://www.bitiba.de/shop/hunde/hundetransport/transportkaefig/34531

Hab den größten genommen damals....
 
  • #52
aktuell habe ich hier nen Hasenkäfig - 120cm lang, 50cm breit, 50cm hoch

an genau diese Hundebox hatte ich am Anfang auch gedacht. Jetzt denke ich, dass der Einstieg vielleicht einfacher bei der Hundebox ist. Beim Hasenkäfig ist ja diese Schale recht hoch gefasst und bedeutet somit immer ein Hochheben des Tieres, wenn man es rein und raus setzen möchte.

erst hatte ich ihn auf dem Boden stehen, was jedoch für mich echt unpraktisch war ...
21810733la.jpg

(das Etwas da drin ist Chamito letzte Woche)




danach habe ich ihn auf einen Tisch gestellt - einfacherer Zugang für mich.

21810734gh.jpg

(Felisa findet diesen Käfig toll)
 
  • #53
Schaut doch ganz gut aus. Dachte es wäre beengter?

Ich würde es so machen....aber ich hatte bisher noch keine OP-Erfahrungen in der Größe... der Käfig bei TA dürfte doch auch nicht größer sein oder?
 
  • #54
Erst einmal schön zu lesen, das Chamito die OP überstanden hat.

Mit dem Käfig. Hast du irgendwo noch einen höheren Tisch, wo der Käfig drauf kann, so dass er alles beobachten kann? Du könntest vielleicht auch Rollen unter die Tischbeine machen, so kannst du ihn von einem Raum in den anderen schieben.


Mit dem Käfig - hat er versucht an den Gitterstäben hochzuklettern (sich mit den Vorderpfoten hoch zu ziehen)? Du könntst sonst dünnes Pflexiglas (gibt es als Rollenware im Baumarkt) von Innen gegen machen (einige Löcher rein Bohren, oder reinschmelzen und dann mit Kabelbindern an die Seitenteile anmachen.

Um das Problem der hohen Wanne zu lösen - wie wäre es, wenn du irgend etwas dort drinnen rein tun würdest, um die Liegefläche zu erhöhen.

Oder du nimmst einfach eine Platte bohrst Löcher rein, und befestigts den Oberkäfig mit Kabelbindern an der Platte. Bevor du den Käfig mit den Kabelbindern fest machst, könntest du noch eine Folientischdecke drauf befestigen (Tackern oder nur umschlagen).

So kann er komplett rausschauen und hat nicht immer die Wanne davor und muss sich "hochdrücken" um sehen zu können.

Wie wäre es als Halskrause, diese aufblasbaren zu nehmen. So kann er vermutlich immer noch nicht an die Verletzung, aber er bleibt nicht mehr mit dem Plastiktrichter an den Verstrebungen des Käfigs hängen.

Und um ihn etwas ruhiger zu bekommen, vielleicht mit dem Arzt doch mal die Möglichkeit eines "geringen Sedativums" besprechen.

Kannst du den Käfig irgendwie vors Fenster stellen, so dass er etwas zu beobachten hat?

Ich drücke euch ganz doll die Daumen, das es diesmal ohne weitere Komplikationen verheilt.
 
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  • #55
Erstmal freue ich mich, dass die Op gelungen ist! :)

Was ich nicht verstehe ist, dass du scheinbar nicht mit dem Arzt besprochen hast, wie es weitergehen soll :confused:
Du kannst dem TA doch erzählen, dass du Angst hast, deinen Kater nach Hause zu holen, weil es beim ersten mal nicht geklappt hat. Der Arzt wird sicherlich Verständnis haben und dich beraten.

Ich würde ihn nach allen Möglichkeiten fragen. Mach dir am Besten einen Zettel mit allen Fragen, damit du nichts vergisst.

Hast du denn auch gar nicht gefragt, wie lange er jetzt in der Tierklinik bleiben soll/kann? Vielleicht sind sie dort auch froh, wenn er länger bleibt, weil sie ihn dann besser überwachen können?

Ich würde das alles besprechen und den TA auch um Rat fragen, was er dir empfiehlt, wenn ihr ihn dann nach Hause bekommt. Du wirst dort sicherlich gute Ratschläge bekommen.
Jetzt völlig ohne ärztliche Infos und ohne zu wissen, wann er überhaupt wieder nach Hause soll, ins Blaue hinein zu planen, bringt m.E. nicht viel, sondern kostet doch nur unnötig Nerven.
 
  • #56
Oh @Tina_Ma das ist so lieb, dass Du Dir so Gedanken machst. Ich lasse mir Zeit mit der Neuordnung meiner Gedanken bzgl. der Unterbringung hier zuhause.

Zunächst möchte ich das Tier aber nicht hier bei mir haben. Die Klinik hat mir eine Pension empfohlen und dann habe ich noch meinen Tierarzt gefragt, ob sie ihn einige Tage unterbringen können. Wir werden das alles jetzt in den nächsten zwei Tagen prüfen und dann wird er "verlegt" .... ich möchte ihn ja im Moment noch nicht einmal anfassen ... sorry, aber ich kann das alles gerade nicht. Wahrscheinlich ist er besser betreut, bei jemanden, der sich a) mit kranken Katzen auskennt, b) gute Käfige hat und c) nicht so emotional involviert ist und bei jedem Pieps in Tränen ausbricht .....

Also - es gibt einen Lichtblick am Ende des Tunnels. Zwei Monate werde ich ihn nicht irgendwo unterbringen, nur die nächsten Tage noch - vielleicht ne Woche oder zwei.
 
  • #57
Zum Glück hat er die OP gut überstanden. Hoffentlich wird jetzt alles gut.

Das mit dem Fragen- Zettel ist wirklich sehr hilfreich. Manchmal vergisst man in der Aufregung viele Dinge.
 
  • #58
Oh, du Arme, ich wünsche dir viel Kraft.

Meine Süße hat im Hundekäfig auch sofort versucht, hochzuklettern. Ich habe sie dann in eine geräumige Transportbox gelegt. Sie war dann immer dabei, auch nachts im Bett.
Später hast sie sich im Kaninchenkäfig auch gut in ihr Schicksal gefügt.
Mir ist auch geraten worden, das Schmerzmittel nicht zu hoch zu dosieren, so bleiben die Tiere vorsichtiger. Das ist mir schwer gefallen, habe ich aber in Absprache mit dem Tierarzt gemacht.
Ein leichtes Beruhigungsmittel ist evtl. hilfreich, hat mein Tierarzt allerdings für nicht sinnvoll gehalten. Da solltest du mal in der Klinik fragen.

Wenn du deinen Kater unterbringst, lass dir dort unbedingt zeigen, wie er gehoben und gepflegt wird. So kannst du mit mehr Sicherheit daran gehen und das wird zur Entspannung beitragen.

Viel Erfolg und gute Besserung für deinen Kater.

LG mona
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #59
Mona - hast Du Fotos von der Box ? Und wie hast du das mit Klo gemacht? Hat die da noch reingepasst? und wie lange war die Miez dadrin?

Bitte bitte berichte mir etwas detaillierter!
 
  • #60
Mona - hast Du Fotos von der Box ? Und wie hast du das mit Klo gemacht? Hat die da noch reingepasst? und wie lange war die Miez dadrin?

Bitte bitte berichte mir etwas detaillierter!

Ach, du kannst es ja sogar nachlesen,"Bei dreijähriger Katze springt die Kniescheibe heraus".
Nein, es war eine normale, allerdings große Transportbox. Ich hatte sie noch vom kleinen Hund meiner Tante.
Ein Klo passte nicht rein. Ich habe Amy das Klo nur alle paar Stunden angeboten.
Ab dem dritten Tag war sie dann in einem Kaninchenkäfig so ähnlich wie auf deinem Bild. Dort passt ein kleines Klo rein. Sie hat sich da immer hingequält.
Den Käfig teilweise zuzuhängen, damit Amy ruhiger wird hat bei ihr nicht geklappt, sie hat alles daran gesetzt, die Tücher in den Käfig zu ziehen. Vielleicht ist das für dich aber zeitweise möglich, damit dein Süßer zur Ruhe kommt.
Es ist vielleicht besser, du setzt deinen Kater ab und zu ins Klo. Ich würde das aber mit dem Arzt besprechen, wie man es macht, wenn der Kater sich nicht bewegen darf. Ich habe übrigens Silikatstreu genommen, Klumpstreu blieb in Amys Fell hängen, sie wollte sich dann so gerne putzen.
Ich stelle das Klo auch immer noch aus dem Käfig, wenn die Süße fressen soll, das finde ich angenehmer für sie .
Amy hat übrigens völlig resigniert, als sie einen Plastikkragen tragen musste, ich habe ihr dann einen aufblasbaren im Zoomarkt gekauft, den fand sie besser. Ich weiß aber nicht, ob der für deinen Kater ausreichend ist, so dass er nicht an der Wunde lecken kann.
Amy muss noch eine gute Woche im Käfig bleiben, darf aber schon zwischendurch raus.

Du schaffst das, nur Mut. Ich habe erst auch gedacht, das kann ich nicht mit ansehen.

LG mona
 
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