Baby zieht ein - wie bringe ich's dem Kater bei?

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DiemitdemKatertanzt

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25. Juli 2011
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Liebe Katzenfreunde,

ich würde sehr gerne Eure Erfahrungen einholen, da ich im Augenblick sehr unschlüssig bin, wie ich mit folgendem Problem umgehen soll. Wir erwarten Ende September unser erstes Baby und ich mache mir Sorgen, wie von da an das Zusammenleben mit unserem Kater Max funktionieren wird. Wohnen in einer 3-Zimmer Wohnung, 100qm, und bisher durfte der Kater überall rein und hin. Leider auch schon immer ins Bett... Er ist 10 Jahre alt und wohnt seit 7 Jahren bei uns.

Das Baby wird erstmal bei uns im Schlafzimmer sein, wir haben ein Bettchen, das direkt ans Bett kommt und mit diesem eine Liegefläche bildet (Babybay). Ich weiß nun nicht, wie ich am besten verfahre. Mein Gefühl ist, dass ich dem Kater nicht das gesamte Schlafzimmer versperren kann, der Raum ist sehr groß und es würde plötzlich ein Viertel seines Reviers fehlen.

Mir persönlich würde es auch reichen, wenn ab sofort unser Bett und natürlich das Babybettchen tabu wären. Der Kater liebt es allerdings sehr, bei uns zu schlafen und sich auch tagsüber aufs Bett zu legen.

Meine Fragen also:
- Welche ERfahrungen habt ihr mit Baby und Katze?
- Ist es möglich, dem Kater das Bett abzugewöhnen? Wie stelle ich das am besten an?
- Worauf sollte ich Eurer Meinung nach sonst achten, damit zum einen das Baby sicher ist und zum anderen der Kater weiterhin glücklich bei uns leben kann?

Tausend Dank für Eure Hilfe!

S.
 
A

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Hallo,

also mein Bruder ist im April Papa geworden. Er hat zwei Katzen.

Sie hatten erst auch Bedenken, wie die Katzen überhaupt reagieren und wie sie sich verhalten.

Die beiden Katzen durften auch immer im Bett mit schlafen.

Bei Ihnen war es so, das alle Sorge umsonst war. Die Katzen ignorieren den Kleinen und gehen niemals ins Bett.

Mein Bruder hat auch so ein Beistellbett fürs Schlafzimmer wo der Kleine drin schläft.

Die Katzen machen nichts und dürfen weiterhin mit im Schlafzimmer schlafen.

Denke das kommt immer auf die Katze an und man sollte es erst ausprobieren.

Wenn ich den Kleinen allerdings mal über Nacht bei mir habe, müssen meine beiden schweren Herzens draußen bleiben.

Sie machen zwar nichts, aber sie sind zuuuu verschmust. Und ich habe einfach Angst, das sich einer der Beiden zum Baby legt und es dabei erstickt.

Da meine ja sehr langes Fell haben und der Puschelschwanz die Atmung versperren könnte.
 
Ich bin zwar keine Mama, aber ich war mal Baby ;)
Heißt: Ich lebe. Trotz, dass immer Katzen um mich waren, die mit mir das Bettchen geteilt haben, ich ihnen als Kleinkind am Schwanz zog...
Ich würde ihn weiterhin ins Bett lassen.

Über das Babybett könntet ihr vlt. eine Konstruktion aus Fliegennetzen und Teleskopstangen bauen, sodass das Baby während dem Schlafen direkt nicht gestört wird?

Liebe Grüße :)
 
Danke Euch für die Anworten.
Ich würde den Kater am liebsten auch einfach weiter ins Bett lassen, aber ich mache mir eben auch Sorgen, dass sich Max einfach auf den Kleinen drauflegen könnte, währen wir schlafen. Einfach weil er eben am allerliebsten auf den Menschen drauf liegt und das kleine Bettchen mit dem Kleinen könnte für ihn schlicht verführerisch zum Kuscheln sein. Außerdem: So sehr ich meinen Kater liebe und gelernt habe, mit mitunter zugehaarrten Klamotten und Bettdecken zu leben: die Vorstellung, dass das Baby demnächst auch auf Katzenhaare im Bett stößt oder ich, stillend im Bett liegend, ständig damit zu tun habe, parallele Kuschelattacken von MAx abzuwehren, finde ich schlicht unhygienisch. Irgendwie hört es da auf, oder?

Mein Plan wäre jetzt der: Wir bauen am WE das Bettchen auf und von da an versuche ich den Kater strikt mit lautem Nein immer aus unserem Bett und dem Babybettchen zu vertreiben, auch wenn es mir dabei das Herz brechen wird ....

LG
S
 
Hi ihr!

Also unser Kleiner wurde im Februar diesen Jahres geboren - und unsere Katzen mussten daher aus dem Schlafzimmer weichen; weil ich einfach kein gutes Gefühl dabei hätte den Kleinen mit den Katzen alleine zu lassen. Gerade weil sich beispielsweise Neo seeehr gerne auf die Brust/Bauch meines Freundes oder bei mir legt hätte ich da einfach zu viel Angst, dass es eine Katze auch bei einem Baby tut - ohne böse Absicht natürlich.

Und weil weder mein Baby noch meine Katzen diese "Gefahr" einschätzen können bin ich in der Verantwortung - deshalb gibt's das bei uns nicht. Ist übrigens auch mal schön; so ein Bett ganz ohne Katzenhaare... ;)

Das soll übrigens nicht immer so bleiben - wenn Lucas in der Lage ist sich zu "wehren" ist das wieder eine andere Sache; aber so lange müssen unsere Tiere einfach ein wenig zurückstecken. Was sie uns im Übrigen nicht krumm genommen haben... ;)
 
Ganz Wichtig;

Gib die URINwindeln deines Kindes deinempartner mit nach Hause udn bitte ihn, diese OFFEN an allen Katzenrelevanten Stellen auszulegen, damit dein kater sich ausgiebig mit dem Geruch des neuen Mitbewohners vertraut machenkann, EHE dieser in person einzieht.

Die ZuSaFü von Kind und Katze gelingt auf diese Weise in der Regel problemlos... einzig der Besuch wird ob eures neuen Dekostils etwas verwundert schauen :D
 
Bei uns war die Zusammenführung Baby/Katze sehr unproblematisch.
Wir hatten damals noch Nici als Einzelkatze und nichts hat sich für sie verändert.
Anfangs hab ich ein paar Mal versucht, sie aus dem frisch aufgebauten Babybett zu verscheuchen. Nachdem mein Sohn in das Bettchen Einzug gehalten hatte, ging sie nicht mehr rein. Sie lag dann gerne auf dem Wickelbrett, welches auf dem hinteren Ende des Bettchens auflag.

Pipiwindeln haben wir damals nicht ausgelegt oder zum Beschnüffeln mit nach Hause genommen.. halte ich auch für übertrieben. Wenn man mit einem neuen Partner zusammenzieht, legt man ja auch nicht vorher seine dreckigen Unterbuxen in der Wohnung aus. :grin:

Nici durfte das Baby bei seiner Ankunft zuhause beschnuppern und beschlecken und beschloss damit, dass das kleine Ding sie nicht weiter interessiert, bis es so groß ist, dass es Dosen öffnen kann. :zufrieden:
 
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Nur so eine Idee....könnte man nicht das Kinderbettchen oben mit einem Netz bedecken, so dass keine Katze da rein kommt?
Das müsste halt so beschaffen sein, dass man es ganz schnell und einfach wieder abbekommt, z.B. mit einem Rahmen drum, der größer ist als das Bett.
Tagsüber kommt der dann halt unters Erwachsenenbett, dann sieht das auch keiner.

Auf die Erziehung würde ich mich in dem Fall nicht verlassen, das wäre mir zu gefährlich.

Auf jeden Fall -hab ich aber nur gelesen- soll man alle Veränderungen für die Katze schon deutlich vor dem Einzug des Kindes vornehmen, damit die Katze die Einschränkungen nicht aufs Baby bezieht.
 
windeln würde ich auch nicht verteilen.

wir hatten damals keine katzen, aber nen hund. wir haben den hund an all den sachen schnuppern lassen die zu dem baby gehören, also an dem neuen bettchen, die kleidung die wir gekauft hatten etc.

als das baby einzug hielt, haben wir max kurz am maxi-cosi schnuppern lassen. Max war sehr auf das baby fixiert, egal wo ich mit dem baby war - war er auch. er durfte beim stillen daneben liegen, beim wickeln etc.

aber nachts, war die tür zu, da hatte er nix zu suchen, wegen haaren und allem, wollte ich einfach nicht und ja auch aus dem grunde, kind kann sich noch nicht bewegen, hund will es "knuddeln" und dann was? war mir auch zu riskant.

wenn eurer baby ende sept. kommt habt ihr noch zeit für die veränderung, sprich ab jetzt die schlafzimmertür zu zu machen, nachts.

ich kann deine bedenken verstehen und ich würde es (wenn ich jetzt ein baby bekommen würde), genauso machen, schlafzimmertür zu und das zukünftige kinderzimmer auch - solang bis kind sich halt selbst bewegen kann.

euch alles gute und viel glück und freude mit dem baby! :pink-heart:
 
  • #10
Bei unserem ersten Baby, vor vielen Jahren, hatten wir auch eine Katze.

Ich habe Wochen vorher das Babybett ins Schlafzimmer gestellt und irgendwie gemeint ich könnte sie so an die neue Situation gewöhnen. Leider sprang sie ab und zu ins Bettchen, was meinm Mann in Panik versetzte.

Ich bin eher so der Typ, mal abwarten.

So kam es, dass ich aus dem Krankenhaus kam, das Baby beschnuppern lies und die Katze von dem Tag an erst einmal nicht mehr das Schlafzimmer betrat.

Sie kam ein paar Tage auch nicht mehr zu mir ins Bett, was mir dann wiederum sehr leid tat.

Irgendwann hat sich das alles eingespielt und sie kam nachts wieder. Aber sie ist niemals ins Bett des Kleinen gesprungen. Nie.

Beim zweiten Kind und Hund und Katze habe ich das dann alles ziemlich locker gesehen und mir vorher gar keine Gedanken mehr gemacht, außer zuerst beschnüffeln lassen.

Tiere sind manchmal sehr sensibel was Nachwuchs betrifft, ob bei Tier oder Mensch und dass kann auch zum Vorteil sein. Vielleicht ist Eure Katze dann auch sehr vorsichtig.

Aber das muss natürlich jeder selbst wissen, weil jeder seine Katze am besten kennt. Evtl. muss man es ausprobieren.

Wie gesagt, wir hatten auch erst Bedenken, aber unbedründet.
 

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