Austausch-Thread: Darmflora-Aufbau bei Dysbiosen

  • Themenstarter pfotenseele
  • Beginndatum

Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
  • #101
Die Verweigerung von jetzt auf eben, haben wir hier mit Emmi auch. Manchmal funktioniert es dann auch ein paar Tage später wieder. Oder wenn keiner hinguckt, oder der Napf an einem anderen Ort steht.

Emmi bekommt FSS morgens und abends (halbe h quellen) in einer kleinen Portion Nassfutter, damit sie soviel wie möglich davon aufnimmt. Danach fülle ich noch einmal auf, immer nur Portiönchen. Sie findet es toll, wenn es frisch aus der Dose/ Beutel kommt.
Meist komme ich mit ihrem derzeitigen Futter hin. Wenn es zäh wird, mische ich was anderes drunter. Das wird dann schon mal ein Hin und Her, aber wie @Quartett schon schrieb, Katz muss fressen.

Habe ich seit letztem Herbst immer für den Notfall im Haus. Das wirkt bei Emmi auch appetitanregend. Anfangs konnte ich einen Schwapp über das Futter geben, das mochte sie dann nicht mehr. Ich habe es ihr dann über die Spritze verabreicht.


Er frisst! Nur eben wenig. Ich habe aber jetzt reconvales tonicum hier.

Dehydriert ist er aktuell nicht.
 
A

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  • #102
Er nimmt Ulmenrinde seit gestern nicht mehr.
Untermischen ist nicht...
FSSP ist vorhin gekommen.
Schwierig.
mein aragon hat es von anfang an nicht freiwillig genommen. und er frass kaum, akute pankreatitis mit einem fPLi von 47 (ab 3,5 ist erhöht).
magensäure-blocker (omeprazol) verträgt er nicht, sofortiges speicheln und erbrechen (kommt bei wenigen katzis vor, aber mein aragon gehört dazu).
also kam es dann zu einem cocktail;
- ulmenrinde sirup, so ein kleines löffelchen voll)
- FSSP, auch aufgekocht natürlich. wenn es schön flüssig ist, kann man es gut in spritze aufziehen.
- reconvales tonicum, überdeckt den geschmack und bietet nährstoffe
- papaya und ananas als pulver (also ein pures extrakt aus unserer kräuterapotheke). papain ist äusserst gut für den magen und enthält natürliche verdauungsenzyme, die pankreas entlasten. ananas enthält bromelain, eine ideale ergänzung zum papain.
nicht überall findet man natürlich solch ein gutes natürliches produkt. es gibt ein mittel, das heisst "karazym", enthält als wirkstoffe papain, bromelain, rutin und pankreatin. ist ein ergänzungsmittel. ABER; die tabletten sind mit einem magensaft-resistenten überzug, die kann man also nicht mörsern, sondern sollte als ganzes eingegeben werden.
in einem schälchen zusammen gemischt, in spritze aufgezogen und pro mal so 5 ml eingegeben.

anfangs bekam aragon paspertin gegen übelkeit und erbrechen. die ersten tage wirkte das gut und er frass danach sofort, dann wirkte es nicht mehr. paspertin ist sehr bitter, das muss man also unbedingt auch mischen beim eingeben.
Cerenia -> Liste. Check!
ist ein gutes "notfall-mittel", aber nicht für den dauerhaften gebrauch. cerenia darf maximal 5 tage hintereinander gegeben werden, dann muss pausiert werden. spritze wirkt viel besser als tabletten.
Der Arzt sagt, er habe keine Schmerzen. Überall hier lese ich, dass es krass wehtut.
das ist unterschiedlich. aragon zb hatte kaum schmerzen, war nicht druckdolent beim TA und hat mir immer sein bauchi zum kraulen hingehalten. ein zeichen ist die stellung; liegt er entspannt und ausgestreckt oder hockt er in brotstellung? das zweite deutet auf schmerzen, ebenso wie rückzug.
also wenns um pankreas geht, würde ich mehr auf seine blutwerte setzen. pankreas ist äusserst schwierig zu sehen im US, das muss ein top-spezialist machen.
er hat heftige Durchfälle
FSSP könnte mal auch rein symptomatisch linderung bringen. anfangs musste mein morpheus 3 mal/tag FSSP haben.
ich würde ihm auf jeden fall B12 spritzen lassen. wenn du dir das zutraust, kannst du es auch selbst spritzen, ist nur ein piecks unter die haut. ich habs mir von meinem TA zeigen lassen, der hat mir dann die spritzen vorbereitet. so konnte ich morpheus viel stress ersparen, denn sein B12 depot war so im keller, dass er anfangs 2 spritzen/woche brauchte.
was ich grad nicht aufm schirm habe, wie sah denn sein kotprofil aus? waren/sind da hämolysierende colis, clostridien etc?
denn wenn die darmflora total gekippt ist, va mit hämolysierenden colis, wäre evtl "tabula rasa" angesagt mit AB. dann neu aufbauen. aber das kommt aufs kotprofil an
 
  • #103
Ich soll es für 8 Wochen geben und schauen wie es sich entwickelt.
wichtig ist, die enzyme danach langsam auszuschleichen.
die darf man nicht einfach abrupt absetzen, sonst kommt es zu einem rebound-effekt.
morpheus bekam auch eine zeitlang enzyme (kreon für kinder). er hatte ja "beides", massive dysbiose plus chronische pankreatitis (fPLi über 30).
bei ihm hat es leider nichts gebracht und es wurde dann wieder ausgeschlichen
 
  • #104
Aaaaaalso!
Ich habe gerade in einer anderen TK angerufen.
Die waren sehr viel angenehmer!
Ich habe nun dort einen Termin vereinbart.

Wenn ich kein gutes Gefühl habe oder er mäkeliger mit dem Fressen wird, soll ich sofort kommen.
So soll das doch auch sein.
Damit fühle ich mich nun viel besser.

Reconvales tonicum hab' ich jetzt da.
Das klingt gut und beruhigend 🍀🍀🍀
 
  • #105
  • #106
  • #107
mein aragon hat es von anfang an nicht freiwillig genommen. und er frass kaum, akute pankreatitis mit einem fPLi von 47 (ab 3,5 ist erhöht).
magensäure-blocker (omeprazol) verträgt er nicht, sofortiges speicheln und erbrechen (kommt bei wenigen katzis vor, aber mein aragon gehört dazu).
also kam es dann zu einem cocktail;
- ulmenrinde sirup, so ein kleines löffelchen voll)
- FSSP, auch aufgekocht natürlich. wenn es schön flüssig ist, kann man es gut in spritze aufziehen.
- reconvales tonicum, überdeckt den geschmack und bietet nährstoffe
- papaya und ananas als pulver (also ein pures extrakt aus unserer kräuterapotheke). papain ist äusserst gut für den magen und enthält natürliche verdauungsenzyme, die pankreas entlasten. ananas enthält bromelain, eine ideale ergänzung zum papain.
nicht überall findet man natürlich solch ein gutes natürliches produkt. es gibt ein mittel, das heisst "karazym", enthält als wirkstoffe papain, bromelain, rutin und pankreatin. ist ein ergänzungsmittel. ABER; die tabletten sind mit einem magensaft-resistenten überzug, die kann man also nicht mörsern, sondern sollte als ganzes eingegeben werden.
in einem schälchen zusammen gemischt, in spritze aufgezogen und pro mal so 5 ml eingegeben.

anfangs bekam aragon paspertin gegen übelkeit und erbrechen. die ersten tage wirkte das gut und er frass danach sofort, dann wirkte es nicht mehr. paspertin ist sehr bitter, das muss man also unbedingt auch mischen beim eingeben.

ist ein gutes "notfall-mittel", aber nicht für den dauerhaften gebrauch. cerenia darf maximal 5 tage hintereinander gegeben werden, dann muss pausiert werden. spritze wirkt viel besser als tabletten.

das ist unterschiedlich. aragon zb hatte kaum schmerzen, war nicht druckdolent beim TA und hat mir immer sein bauchi zum kraulen hingehalten. ein zeichen ist die stellung; liegt er entspannt und ausgestreckt oder hockt er in brotstellung? das zweite deutet auf schmerzen, ebenso wie rückzug.

also wenns um pankreas geht, würde ich mehr auf seine blutwerte setzen. pankreas ist äusserst schwierig zu sehen im US, das muss ein top-spezialist machen.

FSSP könnte mal auch rein symptomatisch linderung bringen. anfangs musste mein morpheus 3 mal/tag FSSP haben.
ich würde ihm auf jeden fall B12 spritzen lassen. wenn du dir das zutraust, kannst du es auch selbst spritzen, ist nur ein piecks unter die haut. ich habs mir von meinem TA zeigen lassen, der hat mir dann die spritzen vorbereitet. so konnte ich morpheus viel stress ersparen, denn sein B12 depot war so im keller, dass er anfangs 2 spritzen/woche brauchte.
was ich grad nicht aufm schirm habe, wie sah denn sein kotprofil aus? waren/sind da hämolysierende colis, clostridien etc?
denn wenn die darmflora total gekippt ist, va mit hämolysierenden colis, wäre evtl "tabula rasa" angesagt mit AB. dann neu aufbauen. aber das kommt aufs kotprofil an

Heute habe ich natürlich wieder ganz viel von Euch allen erfahren!
Vielen lieben Dank dafür!

Ich habe mir eifrig Notizen gemacht!

Von seiner Haltung her würde ich dann ableiten, dass er keine Schmerzen hat!

Ja, Vitamin B12 könnte ich spritzen.

Ich vermute, seine Darmflora ist ziemlich hinüber. Ein neues Kotprofil werde ich in Auftrag geben.
 
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  • #108
So, jetzt habe ich die Ergebnisse der kotsammelprobe. Keine Parasiten/Einzeller und auch keine hämolys e-colis oder toxin bildende clostridien.
Keine durchfallerregende viren.
Jetzt sieht es wieder nach der schon bekannten IBD aus. Auch nicht schön, aber immerhin haben wir nix was wieder antibiose erfordern würde.
Cortison findet die Ärztin für eine freigängerkatze nicht gut und meint: solange sie aktiv ist und nicht schmerzgeplagt wirkt würde sie weiterhin darmpflege empfehlen und nur bei akuter Verschlechterung mit cortison eingreifen.
Also konsequent fettreduziertes Futter, weiterhin b12 zufüttern und Ballaststoffe….

Und wieder an meiner Akzeptanz arbeiten 🫤
 
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  • #109
Also konsequent fettreduziertes Futter,
Und die Proteinquelle ist dabei unerheblich? Also Hauptsache fettreduziert?

Den Zusammenhang zwischen Kortisongabe und Freigang kann ich nicht nachvollziehen 🤔.
 
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  • #110
Ehrlich gesagt
Heute habe ich natürlich wieder ganz viel von Euch allen erfahren!
Vielen lieben Dank dafür!

Ich habe mir eifrig Notizen gemacht!

Von seiner Haltung her würde ich dann ableiten, dass er keine Schmerzen hat!

Ja, Vitamin B12 könnte ich spritzen.

Ich vermute, seine Darmflora ist ziemlich hinüber. Ein neues Kotprofil werde ich in Auftrag geben.

Ich für meinen Teil würde nicht einfach irgendwelche Enzyme geben.
Zuvor sollte gesichert eine exokrine Pankreasinsuffizienz vorliegen und/oder nachweislich die Nahrungsausnutzung nicht mehr ausreichend funktioniert.
(KaRazym wird beworben mit "Enzympräparat zur Beschleunigung der Regeneration und Unterstützung belasteter Gelenke"?) 🤷‍♀️

Anders als für den fPLI muss die Katze für den fTLI (sowie B12 und Folsäure) vor der Blutabnahme nüchtern sein.

Da würde ich eher auf Verdacht ein geeignetes Schmerzmittel geben (Opiate oder Novalgin).
Nur weil eine Katze keine Schmerzen zeigt, heißt das also noch lange nicht, dass sie wirklich keine hat. Weniger fressen und Rückzug wären schon Verdachtszeichen. Viele Katzenhalter sind überrascht, wie sich das Verhalten der Katze nach Schmerzmittelgabe verändert, obwohl sie vorher geschworen hätte, sie habe keine Schmerzen.
 
  • #111
Und die Proteinquelle ist dabei unerheblich? Also Hauptsache fettreduziert?
Na ja, allergisches geschehen ist nie komplett auszuschließen, aber wir haben auch AD hinter uns ohne verbesserung…

Den Zusammenhang zwischen Kortisongabe und Freigang kann ich nicht nachvollziehen 🤔.

Bei cortisongabe wird das Immunsystems unterdrückt und das macht anfälliger für sekundärinfektionen.
 
  • #112
Na ja, allergisches geschehen ist nie komplett auszuschließen, aber wir haben auch AD hinter uns ohne verbesserung…

Den Zusammenhang zwischen Kortisongabe und Freigang kann ich nicht nachvollziehen 🤔.

Bei cortisongabe wird das Immunsystems unterdrückt und das macht anfälliger für sekundärinfektionen.
Bei einer IBD hilft Kortison, die autoimmune Reaktion der Darmschleimhaut herunterzufahren, d.h. das Immunsystem reagiert über und wird auf ein "normales" Level gebracht.
In der Regel wird mit einer Stoßtherapie hoch eingestiegen und dann langsam bis auf die niedrigste effektive (symptomfreie) Dosis reduziert.
Sollte das Kortison (evtl. noch in Kombination mit einem anderen Immunsuppressivum) lebenslang gegeben werden müssen, besteht ein potentiell erhöhtes Infektionsrisiko. Dagegen steht, dass damit trotz Erkrankung die Chance auf ein relativ beschwerdefreies Leben besteht.
 
  • #113
Ehrlich gesagt


Ich für meinen Teil würde nicht einfach irgendwelche Enzyme geben.
Zuvor sollte gesichert eine exokrine Pankreasinsuffizienz vorliegen und/oder nachweislich die Nahrungsausnutzung nicht mehr ausreichend funktioniert.
(KaRazym wird beworben mit "Enzympräparat zur Beschleunigung der Regeneration und Unterstützung belasteter Gelenke"?) 🤷‍♀️

Anders als für den fPLI muss die Katze für den fTLI (sowie B12 und Folsäure) vor der Blutabnahme nüchtern sein.

Da würde ich eher auf Verdacht ein geeignetes Schmerzmittel geben (Opiate oder Novalgin).
Nur weil eine Katze keine Schmerzen zeigt, heißt das also noch lange nicht, dass sie wirklich keine hat. Weniger fressen und Rückzug wären schon Verdachtszeichen. Viele Katzenhalter sind überrascht, wie sich das Verhalten der Katze nach Schmerzmittelgabe verändert, obwohl sie vorher geschworen hätte, sie habe keine Schmerzen.

Nein, nein. Ich habe nicht vor, ihm blind Enzyme zu geben.
(Ich habe nun nochmal nachgelesen, wann Pankreasenzyme indiziert sind. Try and error sind nicht meins.)
Mir liegt kein aktuelles BB vor. Wenn es entsprechend ausfällt, kann ich auch auf Pankreasenzyme ansprechen, aber was seinen Ist-Zustand erklärt, weiß ich nicht.
Eine Krise, eine Verschlechterung, anderes, ich weiß es nicht.
Die Tatsache, dass ich hier alles wie wild notiere, bedeutet nicht, dass ich ihm alles unkritisch verabreiche.

Es unterstreicht bloß den bedauerlichen Zustand, dass mich kein Arzt über die Optionen berät.

Ich habe hier wertvolle Tipps bekommen, die ich annehme.
Bevor ich sie anwende, sortiere ich.
Ich habe da
Ulmenrinde und FSSP - funktioniert beides momentan nicht
Tonicum dingsbums - hat vorhin funktioniert
Gekochtes Huhn mit Möhrchen - er frisst ca. 1/3 seiner üblichen 24h-Menge
Er frisst nicht viel, aber er frisst.

Die Klinik sagt, dass ich jederzeit kommen kann.
Ich habe hier gelesen, dass Katzen die hungern, nicht von selbst wieder anfangen zu fressen.
Ab wann ist das der Fall? Bereits ab dieser Menge? Ich habe es vorhin am Telefon so beschrieben, sie sagte, wenn es weniger wird oder er aufhört, soll ich kommen.
Seit gestern frisst ca.so viel/wenig.


Man hätte also zumindest einmal ausschließen müssen, dass Wilhem Schmerzen hat?!?
Das ist richtig große Scheiße, denn ich habe den Tierarzt ungefähr 100x danach gefragt.
 
  • #114
Ich für meinen Teil würde nicht einfach irgendwelche Enzyme geben.
was meinst du denn mit "ich"?
das sind doch entscheidungen der TA's und die sind wohl überlegt.
Zuvor sollte gesichert eine exokrine Pankreasinsuffizienz vorliegen
nicht nur. auch eine lang anhaltende chronische pankreatitis mit malabsorption kann durch enzyme unterstützt werden.
bei besserung können die enzyme wieder ausgeschlichen werden.
manche TA's werfen halt nicht einfach den bettel und zucken die schultern, sondern versuchen eine besserung der akuten symptomatik zumindest herbeizuführen.
selbstverständlich sollte eine enzymgabe immer mit dem TA besprochen werden.
die Nahrungsausnutzung nicht mehr ausreichend funktioniert.
bei einem chronischen schweren df ist das von sich aus gegeben
 
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  • #115
Ab wann ist das der Fall? Bereits ab dieser Menge?
aragon frass anfangs der akuten pankreatitis so 60 gramm nassfutter am tag.
mein TA meinte, für den anfang sei das ok, solange es nicht weniger wird.
nicht fressen ist natürlich ein no-go, dann ab in die TK.
Man hätte also zumindest einmal ausschließen müssen, dass Wilhem Schmerzen hat?!?
die TA hat aragon ganz sorgfältig über 10 minuten abgetastet, gedrückt und auf schmerzreaktionen geachtet.
sie sagte, er zeige keine schmerzreaktion. aber bei einem fPLi von 47 bekam er anfangs schmerzmittel, die dann schnell nach 4-5 tagen abgesetzt wurden, da keine veränderung seines verhaltens und das schmerzmittel haute ihm auf den magen (war kein buprenovet, was meist empfohlen wird bei akuter! pankreatitis)
 
  • #116
Hi :)
Ich werde in der Klinik ein neues geriatrisches BB machen lassen.
Inklusive fPli, fTli, Folsäure, Vitamin B12. Danke @Quartett !
(Falls 'was fehlt-bitte her damit.)

Außerdem soll der Bauchraum geschallt werden.
Die Aussage meines TAs "er hat keine Fettleber" ist für die Tonne.

Nahrungsausnutzungsanalyse und Kotprofil werde ich zunächst zurück stellen.

Ich werde gucken, dass ich jetzt die Schonkost fortsetze und dieses tonicum natürlich.

Heute Morgen um 5 wurde ich knutschenderweise geweckt. Es scheint ihm besser zu gehen. 5 Bissen hat er bereits gefrühstückt.
Gut zu wissen @pfotenseele, dass ich mir dahingehend akut keine Sorgen machen muss.
Bei Verschlechterung reagiere ich.


Durchfall wird er noch haben. Gespuckt hat er nicht mehr.

Unglaublich schlimm ist, dass ich die Erfahrung machen musste, einem FIV-Kater ist nicht zu helfen.
Ähnliches habe ich am Telefon von Klinik 1 gehört.
Klinik 2 gab mir den Termin, ohne dass ich darum betteln musste.
Vielleicht kann ich ihm am Ende nicht helfen. Dann ist das so.

Aber ich kann jetzt nicht daneben stehen und nichts tun. Will ich nicht.

Habt einen schönen (und durchfallarmen) Tag.

Lene.
 
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  • #117
schön dass es ihm im moment besser geht, weiter so :giggle:
Nahrungsausnutzungsanalyse und Kotprofil werde ich zunächst zurück stellen.
hmmm, ich finde das sehr wichtig!
denn in erster linie, wenn ich das richtig lese, besteht ein schlimmer chronischer df.
der vorteil einer guten kotanalyse ist zb, dass du danach weisst, wo es im argen liegt in der darmflora. es kann zb sein, dass ihm ein wichtiges gesundes bakterium fehlt und das kannst du danach eben ganz spezifisch zuführen im darmflora-aufbau.
bei meinem aragon kam zb heraus, dass ihm die guten, gesunden coli-bakterien fehlten. ich bekam dann für ihn ein spezielles produkt, das ihm die fehlenden guten bakterien zuführten, die bei ihm viel zu wenig waren.

und ja, einen unmotivierten TA/TK sollte man immer wechseln! hab ich auch gemacht und bauklötze gestaunt, wie sehr sich aussagen und therapie unterschieden.
 
  • #118
Hi :)
Ich werde in der Klinik ein neues geriatrisches BB machen lassen.
Inklusive fPli, fTli, Folsäure, Vitamin B12. Danke @Quartett !
(Falls 'was fehlt-bitte her damit.)

Außerdem soll der Bauchraum geschallt werden.
Die Aussage meines TAs "er hat keine Fettleber" ist für die Tonne.

Nahrungsausnutzungsanalyse und Kotprofil werde ich zunächst zurück stellen.

Ich werde gucken, dass ich jetzt die Schonkost fortsetze und dieses tonicum natürlich.

Heute Morgen um 5 wurde ich knutschenderweise geweckt. Es scheint ihm besser zu gehen. 5 Bissen hat er bereits gefrühstückt.
Gut zu wissen @pfotenseele, dass ich mir dahingehend akut keine Sorgen machen muss.
Bei Verschlechterung reagiere ich.


Durchfall wird er noch haben. Gespuckt hat er nicht mehr.

Unglaublich schlimm ist, dass ich die Erfahrung machen musste, einem FIV-Kater ist nicht zu helfen.
Ähnliches habe ich am Telefon von Klinik 1 gehört.
Klinik 2 gab mir den Termin, ohne dass ich darum betteln musste.
Vielleicht kann ich ihm am Ende nicht helfen. Dann ist das so.

Aber ich kann jetzt nicht daneben stehen und nichts tun. Will ich nicht.

Habt einen schönen (und durchfallarmen) Tag.

Lene.
FIV gilt als eine der möglichen Ursachen einer Pankreatitis.
Kontraproduktiv für beides, FIV und Pankreatitis, ist Stress, er kann bei beiden einen akuten Schub auslösen.
Schmerzen bedeuten Stress, außerdem ist Abdominalschmerz unter Umständen schwer feststellbar. Daher ist grundsätzlich davon auszugehen, dass eine Katze mit Pankreatitis unter Abdominalschmerz leidet, auch wenn dies nicht offensichtlich ist. Deshalb sollte eine Schmerztherapie erfolgen.

Die Aussagekraft von Tests auf Nahrungsausnutzung ist begrenzt und kritisch zu interpretieren.
Nahrungsausnutzung - Labortests - Bioscientia

Auch die Gabe von Probiotika sehe ich skeptisch.
Zum einen wird eine Wirksamkeit von Probiotika bis jetzt immer noch sehr kritisch gesehen, zum anderen gibt es Hinweise darauf, dass die Zufuhr von Probiotika sogar das individuelle Mikrobiom im Darm stört und z.B. dessen Regeneration nach Antibiotikagabe verlangsamte.

Bezüglich des Einsatzes beim Menschen gibt es sogar eine klare Warnung vor einem Einsatz von Probiotika von der DGVS für Patientinnen und Patienten mit schweren Entzündungen im Bauchraum, wie zum Beispiel einer akuten Entzündung der Bauchspeicheldrüse (Pankreatitis). Die Studienlage ist nicht ganz eindeutig, aber ich wäre vorsichtig. Eine Studie dazu zeigte eine deutlich höhere Sterblichkeit bei Betroffenen, die gleichzeitig mit Probiotika behandelt wurden. Die Leitlinie für eine akute Entzündung der Bauchspeicheldrüse schließt daher den Einsatz von Probiotika aus.

Präbiotika sind erwiesenermaßen sinnvoller, da sie die Bedingungen für die Darmflora tatsächlich verbessern können.
 
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Reaktionen: Ayleen und Mel-e
  • #119
gibt es eigentlich etwas das du persönlich nicht kritisch siehst?
Bezüglich des Einsatzes beim Menschen gibt es sogar eine klare Warnung vor einem Einsatz von Probiotika
wir reden hier aber nicht von menschen, ergo nicht relevant
Auch die Gabe von Probiotika sehe ich skeptisch.
Präbiotika sind erwiesenermaßen sinnvoller, da sie die Bedingungen für die Darmflora tatsächlich verbessern können.
ja was denn jetzt?

dies ist ein austausch-thread für betroffene.
wie wärs denn mal mit der krankengeschichte deiner katze? das verstehe ich unter austausch
beipackzettel zitieren und alles in frage stellen finde ich demoralisierend in diesem thread.
 
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Reaktionen: Youtah und KleinerZoo
  • #120
gibt es eigentlich etwas das du persönlich nicht kritisch siehst?

wir reden hier aber nicht von menschen, ergo nicht relevant
Unterscheidet sich das Verdauungssystem von Mensch und Katze in der Hinsicht (Pankreatitis, IBD ..) signifikant?


ja was denn jetzt? ...


Probiotika: Bakterien

Präbiotika: unverdauliche Bestandteile der Nahrung, sogenannte Ballaststoffe, die den guten Darmbakterien gute Lebensbedingungen bieten, z.B. Inulin, Oligofruktose, Pektine, ..
 
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Reaktionen: Jolaana und Ayleen

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