Angst wieder Freigang zu erlauben

  • Themenstarter Sarina07
  • Beginndatum
  • #21
@pestwurst: Ich kann Dich so gut verstehen! Es fällt einem einfach unglaublich schwer die Tiere ziehen zu lassen! Ich tröste mich mit dem Gedanken, dass Merle es einfach richtig schön hat mit ihrem Freigang. Es ist unmöglich ihr das wieder zu nehmen. Sie wollte auch schon immer raus, nur habe ich es ihr erst mit 6 Monaten erlaubt. Da war sie dann auch erst sterilisiert. Heute ist etwas ganz süsses passiert:
Sie ging Richtung geöffneter Terassentüre, ich sass auf der Coach, da drehte sie sich nochmal um, sah mich an, kam zu mir und miaute, dann schmuste sie kurz mit mir und ging wieder Richtung " Ausgang" drehte sich nochmal um und verschwand dann nach draussen. Es war ein längerer Ausflug. Ich bilde mir ein, dass sie meine Angst um sie spürt und nochmal kurz "tschüss" sagt, so nach dem Motto "keine Panik, es kann später werden!"..
Das war echt niedlich...
 
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  • #22
Hannes ist immer noch nicht zu Hause, so spät war er noch nie draußen, ich dreh durch....................
 
  • #23
Hannes ist immer noch nicht zu Hause, so spät war er noch nie draußen, ich dreh durch....................

Hoffentlich kommt Hannes bald heim - der ist ja mittlerweile auch ein forenbekannter Stromer! :oops:


Ja, als Freigängerhalter braucht man Nerven, Nerven, Nerven. Jeder meiner Freigänger war schon einmal vermisst, Minimum 2 Tage, Maximum eine Woche...

da kann ich von Glück reden - manche Freigänger brauchen deutlich länger...




das, was uns so viel Nerven kostet, ist für Katzen artgerechtes Leben, und im Frühjahr besonders kann der Freigang auch schon mal nicht nur einige Stunden, sondern schlimmstenfalls einige Tage dauern.



die Katze ans Haus zu binden (z.B. über Leckerlis immer wieder mal beim Heimkommen) finde ich total gut, auch, die Katze in der Nachbarschaft bekannt zu machen (das *Bild* ist meine, hier gehört sie hin, bitte anrufen/zurückbringen), und (wie Marita weiß) die Kinder sind hier enorm hilfreich.

Was ich auch als hilfreich erkannt habe: Ein Suchplakat entwerfen, wenn die Katz noch daheim ist. Wenn sie dann wirklich weg ist, hat man nicht mehr die Nerven dazu, das sinnvoll zu tun, mit wirklich eindeutigen Kennzeichen, guten Fotos und sinnigem Text.

regensichere Prospekthüllen und einen guten Vorrat an Kabelbindern und Bindedraht habe ich auch immer daheim. (Tipp: Suchplakate so in die Prospekthüllen einlegen, dass die geschlossene Seite oben ist, und Plakat mit Pritt oder Ponal an der Hülle befestigen)

wie gesagt, alle meine Freigänger haben früher oder später wieder nach Hause gefunden, und ich wünsche jedem von euch, dass es euch genau so geht.


Wichtigste Vorbedingung: Katze unbedingt chippen und möglichst auch tätowieren lassen, beide Kennzeichnungen bei Tasso und im deutschen Heimtierregister registrieren lassen.


Seit ich mitbekommen habe, wie ein von mir aufgegriffener verzweifelter Hund mit seinen ebenso verzweifelten Besitzern wieder vereinigt werden konnte (innerhalb 45 Minuten), dank ausgelesenem Chip, einem erfolgten Tasso-Eintrag und einem simplen Anruf auf dem Handy, möchte ich immer wieder darauf hinweisen.
 
  • #24
Was ich auch als hilfreich erkannt habe: Ein Suchplakat entwerfen, wenn die Katz noch daheim ist. Wenn sie dann wirklich weg ist, hat man nicht mehr die Nerven dazu, das sinnvoll zu tun, mit wirklich eindeutigen Kennzeichen, guten Fotos und sinnigem Text.

Ja solch ein Suchplakat sollte jeder Freigänger haben :)

Hannes hat bestimmt was ganz Wichtiges zu tun und wird bald kommen. Alle Daumen werden für Dich gedrückt.
Ich gehe auch immer vom Schlimmstens aus und bisher sind in den 20 Jahren alle Katzen immer wieder nach Hause gekommen.

Die schlimmsten Sorgen sind die, die man sich unnötig macht
LG
 
  • #25
@pestwurst: Ich kann Dich so gut verstehen! Es fällt einem einfach unglaublich schwer die Tiere ziehen zu lassen! Ich tröste mich mit dem Gedanken, dass Merle es einfach richtig schön hat mit ihrem Freigang. Es ist unmöglich ihr das wieder zu nehmen. Sie wollte auch schon immer raus, nur habe ich es ihr erst mit 6 Monaten erlaubt. Da war sie dann auch erst sterilisiert. Heute ist etwas ganz süsses passiert:
Sie ging Richtung geöffneter Terassentüre, ich sass auf der Coach, da drehte sie sich nochmal um, sah mich an, kam zu mir und miaute, dann schmuste sie kurz mit mir und ging wieder Richtung " Ausgang" drehte sich nochmal um und verschwand dann nach draussen. Es war ein längerer Ausflug. Ich bilde mir ein, dass sie meine Angst um sie spürt und nochmal kurz "tschüss" sagt, so nach dem Motto "keine Panik, es kann später werden!"..
Das war echt niedlich...

Wirklich sehr süß!!!:pink-heart:
 
  • #26
Er ist wieder da, muß aber etwas schlimmes erlebt haben. Um 4 Uhr saß er im Schutzhäuschen auf der Terrasse. Er war völlig verstört und humpelte. Fressen wollte er auch nicht, dabei mußte er doch Hunger haben. Leider konnte ich sein Bein in der Nacht nicht genauer untersuchen, aber da er auftreten konnte (wenn auch nur vorsichtig), habe ich ihn zunächst in Ruhe gelassen. Er wollte nur ganz dicht bei mir sein, also haben wir beide erst einmal gründlich ausgeschlafen (bzw. Hannes hat geschlafen, ich konnte mich nicht bewegen...). Am Hinterbein hat er einen kleinen Ratscher, es könnte eine Bißwunde aber auch etwas anderes sein.
Fressen wollte er heute morgen immer noch nicht. Ich habe ihn dann mit "Stinkekäse" gelockt (den liebt er), und als er den gefressen hat, gab es noch ein wenig Kittenfutter. Er hat also gefressen, wenn auch weniger als sonst.
Aber fit ist er nicht, er liegt unter dem Sofa (sein Platz, wenn er seine Ruhe haben will) und schläft. Blöderweise ist heute ein Feiertag (wie immer, wenn meine Katzen etwas haben...), und die TA-Praxis ist geschlossen. Die nächste Tierklinik ist 35 KM entfernt, und es wäre der totale Streß für ihn, wenn er jetzt noch so lange Autofahren müßte, zumal er ja gefressen hat, und außer dem Ratscher nichts wirklich "Greifbares" zu sehen ist.
Aber ich bin ja den ganzen Tag zu Hause und werde ihn genauestens beobachten. Und wenn etwas ist, dann fahre ich natürlich hin.
Aber wahrscheinlich ist er nur völlig erschöpft. Vielleicht war das ja auch das Erlebnis, das ihm gezeigt hat, daß es besser ist, in der Nähe zu bleiben. So etwas erlebe ich ja auch nicht zum ersten Mal, immerhin habe ich seit über 30 Jahren Katzen.
Warum ich mit Hannes so pigelig und gluckenhaft bin, keine Ahnung....
 
  • #27
Oh je, der Hannes wieder :oops:

Bei mir schellen die Alarmglocken Richtung Bissabzess - bitte ganz genau im Auge behalten, schau, ob das Bein heiß wird! Dann führt kein Weg an Antibiotika vorbei.

Und meine Hoffnung ist auch, dass der Hannes daraus lernt...
 
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  • #28
Ja, der Hannes mal wieder..., der hält alle auf Trab:verschmitzt: Inzwischen humpelt er nicht mehr, liegt jedoch beleidigt unter dem Sofa, weil ich ihn heute abend nicht nach draußen lasse. Aber er war schon kurz mit draußen, als ich die Wäsche aufgehängt habe. Den ganzen Tag ist er mir gefolgt.
Die Pfote konnte ich ein wenig mehr reinigen, aber immer noch nicht ganz, es könnte aber auch ein Splitter sein. Vielleicht komme ich nachher noch einmal dran, mal sehen. Er kommt ja sicherlich nachher mit nach oben wie immer. Wenn nichts mehr passiert, darf er aber morgen wieder (tagsüber), es macht ja keinen SInn, wenn ich ihn ewaig einsperre, dann vedrgißt er wieder, was auch immer er gestern nacht gelernt hat, was auch immer das war...............
 
  • #29
Ich hab jedesmal todesangst wenn meine Beiden unterwegs sind und sich nicht in Sichtweite befinden.

Aber ich habe auch jeden Grund dafür. Hobbes war mal für 9 Tage weg, nach 9 Tagen kam er heim, völlig dehydriert mit zwei kaputten Hinterbeinen an denen die Haut weg war und sogar der Knochen zu sehen war, bei einem war sogar die Sehne verletzt und er musste operiert werden. Unser TA hat damals vermutet dass er wo eingesperrt wurde und durch ein Kippfenster entkommen konnte wobei er sich aber die Beine so verletzt hat. Er hat ist immer wieder etwas gehinkt wenn er länger gelaufen ist.

Dann Samson - für 13 Tage in einem Keller ohne Futter und nur mit etwas Regenwasser eingesperrt. Mein großer Kater hatte nicht mal mehr 3 Kg und hatte wochenlang Schwierigkeiten normal zu essen (er nimmt auch jetzt nicht richtig zu - ist zwar zum Glück nach 1,5 Jahren wieder auf 5 Kg, sieht aber aus wie ein Hungerhaken)

Und Hobbes ist letztes Jahr am 21.4. spurlos verschwunden. Und bis heute weiß ich nicht was mit meinem Schatz passiert ist.

Jedesmal wenn meine Jungs jetzt außer Sichtweite sind, ich rufe und sie nicht kommen dreh ich fast am Rad. Letzte Woche hatte ich fast sowas wie ein Déjà-vu Erlebnis. Beide waren im Garten, ich hab gebügelt, bin dann nur eben in den Keller um die nächste Wäsche hoch zu holen, als ich in den Garten bin waren beide weg und sind nicht aufs rufen gekommen .... (ok, sie kamen dann nach einiger Zeit wieder) genau so war es letztes Jahr als Hobbes verschwunden ist. Ich saß im Garten und hab gezittert und hatte eine richtige Panikattacke.
 
  • #30
Wie schrecklich, aber wir haben ja leider keine Alternative außer einsperren, und für mich ist das keine. Nichts gegen Wohnungskatzen dort, wo es nicht anders geht (die haben wenigstens ein Zuhause, im Gegesatz zu vielen anderen), aber für mich kommt es nicht in Frage. Ich würde es auch total anstrengend finden, ständig alle Türen geschlossen zu halten, besonders die Terrassentür im Sommer.
Und wenn ich dann noch sehe, wie viel Spaß Hannes draußen hat, und wie sehr die kleinen Kinder ihn lieben, dann kommt das nicht in Frage, trotz aller Ängste.
 
  • #31
@marita: oh je der arme Hannes!! Gute Besserung für den kleinen Streuner!!!
Ich frage mich wie viele schlaflose Nächte wir alle diesen Sommer erleben müssen!!!???

@paty: Wie schrecklich, dass der Kleine nicht wiederkam...Da bist Du jetzt natürlich total geprägt! Verständlicherweise hast Du jetzt Panikattacken!! Es würde mir genauso gehen... Nach Merles durchzechter Nacht schaue ich ständig nach, wo sie ist!

Sie ist ein soooo liebes Tier und anhänglich und hat noch nie schlimmes erlebt (zum Glück!!!), sie weiss garnicht, was ihr alles passieren kann! Und ja, die Horrorgeschichten von den Nachbarn im Ort, wann wo welche Katze verschwand oder totgefahren wurde, sind nicht hilfreich!
In der Nacht wo sie weg war, habe ich sogar die Polizei angerufen, falls sie gestohlen wurde und ins Ausland verschleppt werden sollte ( nein ich bin nicht irre:muhaha:)... Die meinten nur, "Sie wissen doch garnicht ob sie gestohlen wurde oder evtl tot am Strassenrand liegt!" Na dankeschön!!!!
Ich wollte einfach irgendetwas tun und alles machen um sie zu finden, da habe ich sogar die Polizei angerufen!!!
Aber seit ich sie daran gewöhne bei Dunkelheit nicht mehr rauszugehen, wird es besser. Heute hat sie schon garnicht mehr gemaunzt, als ich sie um 22 Uhr reingeholt habe!!!
 
  • #32
Gute Besserung Hannes

wenn eine Katze nur mal ein paar Minuten später kommt, verabschiede ich mich schon immer innerlich von ihr. Ich weiß ja was da alles passieren kann. :eek:

Aber ich könnte sie nie einsperren. Es sind Tiere die ihre Freiheit einfordern und ich habe nicht das Recht, sie wegen meinen Verlustängsten in ihrer Souveränität einzuschränken.
 
  • #33
Ja, es kostet uns echt Nerven, mit Fiene gibt es nie Probleme. Aber sie ist ja auch superängstlich, weil sie aus einem schlimmen Haushalt kommt und nur von mir anfassen läßt.
Es kann nur besser werden..............
Ich wünsche euch allen wenigstens heute ein angst- und stressfreie Nacht:)
 
  • #34
Mal ne dumme Frage an die TE. Wenn Du so 1001 Tode stirbst wenn Deine Freigängerin ausbleibt UND Du einen Garten hast, warum zäunst Du den oder einen großen Bereich davon nicht katzensicher ein?
Dann hätte Miez ihren Freigang, aber gesichert und Du müsstest nicht mehr Sorge haben wenn sie streunt und zu lange ausbleibt.

Wäre doch für alle Beteiligten das Beste.
 
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  • #35
Mal ne dumme Frage an die TE. Wenn Du so 1001 Tode stirbst wenn Deine Freigängerin ausbleibt UND Du einen Garten hast, warum zäunst Du den oder einen großen Bereich davon nicht katzensicher ein?
Dann hätte Miez ihren Freigang, aber gesichert und Du müsstest nicht mehr Sorge haben wenn sie streunt und zu lange ausbleibt.

Wäre doch für alle Beteiligten das Beste.

bin zwar nicht die TE aber ich hätte das schon lange gemacht wenn es möglich wäre .... hier bei uns in der Gemeinde ist z.B. nur eine maximale Zaunhöhe von 1,20 m erlaubt:oops:
 
  • #36
ich finde wenn man Wohnungskatzen einen eingenetzten Balkon oder eingezäunten Garten bieten kann, so ist das eine feine Sache und definitiv ein pluss an Lebensqualität.
Aber eine Katze die schon länger an Freigang gewøhnt ist in einen Katzenknast zu setzen, dass finde ich geht gar nicht!

Wer sich einmal für Freigang entschieden hat kann das nicht nur aus egositischen Gründen wieder rückgängig machen. Entscheidend sollte hier das Wohl der Katze sein und nicht die sekundären befindlichkeiten des Dosis!
 
  • #38
Huhu...Steht TE für mich???
Wir haben einen Zaun, aber die Merle kriecht überall durch, klettert an Bäumen hoch und passt ganz gequetscht sogar unter der Einfahrt durch! Es ginge nicht, den Garten richtig zu sichern. Glaub mir, das wäre sicherlich für uns alles das Beste, das sehe ich auch so...Darüber habe ich auch schon nachgedacht...
Zum Glück hat sich dieses Drama der letzten Woche noch nicht wiederholt, langsam werde ich ruhiger! Und sie kommt schön brav heim, wenns dunkel wird...NOCH!... Danke für den Tipp, lg Sarina
 
  • #39
@TJ: JA, da gebe ich Dir Recht! Das hätte ich mir auch vorher überlegen sollen...Es wäre sehr unfair dem Tier gegenüber...zumal sie sich jetzt schon an das "Reinholen" zu Einbruch der Dunkelheit super gut gewöhnt hat und garnicht mehr maunzt und weint!! Sie weiss nun: Es ist dunkel, ich werde geholt, oder gehe freiwillig rein und der Tag im Garten ist beendet. Ich denke, dass das ein guter Kompromiss für uns beide ist!
 

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