Angst wieder Freigang zu erlauben

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Sarina07

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18. April 2011
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Guten Morgen zusammen!
Ich habe mich erst gestern hier angemeldet und würde mich sehr über ein wenig Hilfe und Zuspruch freuen! Ich habe eine 1.5 jährige BKH, namens Merle, sie ist ein ganz anhängliches und liebes Mäuschen und ist kompletter Freigänger, seit einem Jahr. Wir wohnen ländlich, viele Höfe sind in der Nähe und es gibt hier im Umkreis von 5 km ca. 60! freilaufende Katzen. Merle ist gegen alles geimpft. Im letzten Jahr und auch bis vorgestern kam sie immer "pünktlich" so jede Stunde wieder zurück in unseren Garten. Vorgestern liess ich sie um neun nochmal raus und sie kam nicht wieder. Ich war die ganze Nacht wach und habe sie gesucht, gegen morgen befragte ich alle Nachbarn und fand sie direkt nebenan. Sie sprang gerade über einen Zaun und hüpfte wieder auf unser Grundstück. Der Nachbar erklärte, dass sie wohl über die Mauer zu ihm sprang, aber dann den Weg zurück nicht fand und nun zehn Anläufe gebraucht hatte um überhaupt wieder über den Zaun zurück zu kommen. Sie schien sich also "ausgesperrt zu haben" über Nacht. Komisch nur, dass sie auf mein Rufen nicht reagierte. Sonst miaut sie immer und kommt sofort, wenn sie mich hört! Im Gespräch mit den anderen Nachbarn habe ich nun erfahren, dass sie sehr weit kommt in ihren Runden, sie schleicht auf jeder Terasse rum, lässt sich streicheln und frisst mit den anderen Katzen bei den Nachbarn. Sie verschwindet ca. 500 Meter weit und kriecht überall hin, rennt über Höfe und geht mit Jedem mit! Das finde ich zu einen eine grosse Entfernung für eine sterilisierte KAtze und zum anderen sehr gefährlich! Sie war immer verlässlich und kam immer unversehrt nach Hause, sie zeigte sich zumindest immer stündlich! Aber nach dem vorgestrigen Verschwinden, mag ich sie nicht mehr rauslassen...Wir haben derzeit die Handwerker im Haus, so dass sie sich sowieso versteckt (nur vor Handwerken hat Merle grosse Angst) und ich denke, dass Tier erst wieder rauszulassen, wenn sie sich wieder im Haus sicher fühlt und die Handwerker weg sind.
Aber jetzt habe ich grosse Angst um meinen Freigänger, da ich weiss, wie weit sie läuft und, dass sie wieder wegbleibt!:(
Obwohl ich denke, dass sie schon zurück gekommen wäre, wenn sie den Weg aus dem Nachbargrundstück gefunden hätte. Aber sicher bin ich mir halt nicht mehr...Ich kann sie doch auch nicht einsperren, zumal wir ein quasi offenes Wohnzimmer nach draussen haben und wir im Sommer selber immer draussen sitzen. Gestern bin ich schon wegen der Katze drinnen geblieben!
Wie sind denn eure Erfahrungen? Ich habe echt Angst um sie...sie ist zu allen Nachbarn, also zu Fremden so zutraulich und läuft offensichtlich sehr weit weg. Mal von vorgestern abgesehen, kam sie aber immer jede Stunde zurück. Sie liebt es draussen zu sein! Vielen Dank für Eure Ratschläge und viele Grüsse von Sarina!
 
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Du musst für dich eine Entscheidung treffen und wahrscheinlich über deinen Schatten springen müssen. Deine Katze kennt draußen, sie wird es wahrscheinlich nicht akzeptieren, dass sie fortan immer drin bleiben muss.

Dass deine Katze sich stündlich hat sehen lassen, finde ich erstaunlich - tun meine nicht. Alle unsere Kater sind kastriert, aber ein ganz besonderer Freigeist kommt über Stunden nicht nach Hause. Den lassen ich z. B. abends um 9 auch nie mehr raus, weil er dann auch nicht wiederkommt.

Das Leben draußen ist gefährlich. Erich Kästner meinte, dass das Leben an sich lebensgefährlich sei. Es kann immer was passieren. Dass sich Katzen auch von anderen streicheln lassen, finde ich jetzt nicht so bedenklich. Bedenklicher wäre es, wenn sie sich auch von anderen nehmen lassen. Das tun meine z. B. nicht. Gerade die Nachbarjungen locken sie immer wieder mit Erfolg, dürfen sie auch mal streicheln - dürfen sie aber nicht hochnehmen.

Wir hatten schon fremde Katzen aus der Nachbarschaft bei uns im Haus, die fraßen die Reste von unseren (kamen über die offene Terrassentür rein), unsere gehen sicher auch mal zu anderen. Katzen sind neugierig. Katzen sind eigensinnig. Und mit unserer Angst müssen wir selbst fertig werden.
 
Also , 1. ist ein Radius von ca. 500m wirklich wiiiiiiiinzig, da wäre ich froh gewesen,wenn meine Freigänger nur so nah entfernt gelaufen wäre.
Und dann musst du es - leider- so sehen: ihr habt euch anfangs für Freigang entschieden, der ist gefährlich, keine Frage. Aber ihr das wieder wegzunehmen wäre auch nicht fair.
Ich denke mal, der Frühling lacht und nach einer Zeit wird sie wahrscheinlich auch wieder stündlich vorbeischauen oder zumindest öfter.
Was du versuchen kannst, meine Katzen kamen immer auf Abruf. Also dein Ruf mit etwas seeeehr positivem verbinden.
Aber auch das muss nichts heißen, die meisten bleiben dann trotzdem weg, wenn sie keine Lust haben. :D
 
Deine Katze ist den Freigang gewöhnt und wird sich höchstwahrscheinlich nicht eifach so einsperren lassen.
So leid es mir tut, aber du wirst dich wohl daran gewöhnen müssen.
Du wirst eine Freigängerkatze nicht "besitzen" können.
Sie machen was sie wollen, sie gehen wohin sie wollen und sie kommen zurück wann sie wollen.

Anfangs fiel mir das auch schwer, aber ich kann es nicht ändern und versuche es positiv zu sehen:

Sie kommt freiwillig zu mir zurück und schmust mit mir und schläft bei mir.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dankeschön für Euer Feedback! Ja, ich kann ihr den Freigang nicht nehmen! Sie ist auch jetzt schon wieder draussen unterwegs! Jedoch von sich aus noch nah am Haus. Sie reagiert auch immer auf meine Stimme und meine "Signalrufe", spätestens auf das Klimpern mit der Futterschale. Das war ja das ungewöhnliche, dass sie das eben vor zwei Tagen nicht mehr tat, obwohl sie wohl in rufweite war! Ich werde schauen, dass ich sie zumindest Abends entweder mit uns zusammen reinnehme oder nicht mehr nach 20 Uhr rauslasse! Der ganze Tag im Freien sollte dann auch reichen!
Aber es ist schwer zu akzeptieren, dass sie ein kleines eigenständiges Wesen ist, das nun mal für sich selber Verantwortung trägt und ich sie nicht überall beschützen kann! Das war mir vorher garnicht so klar, weil ich echt dachte, dass die Katze nur im grossen Garten rumläuft und sich dort auch mal versteckt! Welche Ausmasse ihr Freigang wirklich annimmt habe ich ja erst erfahren, als ich sie in der Nachbarschaft suchen musste! Ne, leicht fällt es mir nicht...huch, jetzt kam sie schon nach 10 Minuten Freigang wieder rein:)
 
Hallo,

ich kann deine Angst und Bedenken verstehen.

ICH hätte auch lieber Wohnungskatzen, die Katzen sehen dies aber komplett anders. Wenn eine neue Katze ins Haus kommt, dann bleibt sie erstmal ein viertel Jahr Wohnungskatze. Meine Nerven halten dies aber auch keinen Tag länger aus. Es ist megaanstrengend sie im Haus zu behalten, weil sie ständige Fluchtversuche starten.
Wenn sie dann die frische Luft schon geschnuppert haben, dann hast du sowieso verloren, die bleibt dir nie und nimmer drinnen.

Ich hätts letzte Woche wieder versucht, als mir unser anderes Katerchen überfahren wurde. Panische Angst hatte ich um die hinterbliebene Katze, musste aber doch einsehen, dass ich ihn wieder rauslassen muss.

Mit der Angst müssen wir leben und umgehen lernen. Ist nicht einfach, vor allem nach solchen Aktionen wie bei deiner Katze. Ich lauf auch immer panisch von einem Fenster zum anderen, wenn sie sich schon ewig nicht mehr hat blicken lassen.

Ab 8 dürfen sie aber auch nicht mehr raus, da heisst es Rollo runter und Ende. Ist zwar meist noch ein fürchterliches Gehäule und Generve, aber nach ner halben Stunde ist dann Ruhe und dann ist scheinbar auch für ihn gut.

Nerven und Ruhe bewahren, loslassen und vertrauen sind hier die Zauberworte.
Wenns nur nicht so schwierig wäre....

LG
 
Ich kann deine Angst sehr gut verstehen und ich glaub dass ich eigentlich auch nicht als Freigang Dosi geeignet bin :oops:

Ich war schon immer sehr nervös wenn meine (kastrierten) Kater draußen waren obwohl wir hier sehr ländlich wohnen. Als Hobbes 2 Jahre war, war er für 9 Tage verschwunden und kam mit Verletzungen an beiden Hinterbeinen heim - aber er kam, vorletztes Jahr im Herbst war Samson für 13! Tage bei Nachbarn im Keller eingesperrt (die angeblich das ganze Haus abgesucht haben :massaker:), zum Glück hatte er Wasser - ich hab meine weiter in den Freigang gelassen, selbst als Hobbes letztes Jahr um diese Zeit verschwunden ist und ich bis heute nicht weiß was mit ihm ist lasse ich Samson und Merlin raus.

Allerdings war ich heute schon kurz vor dem Nervenzusammenbruch - mal wieder .... Normalerweise ist Merlin immer bei uns im Garten geblieben (er darf erst seit diesem Frühjahr raus, ist jetzt grad ein Jahr) und Samson ist oft auf den Acker raus, kommt aber normalerweise sofort wenn ich ihn rufe - heute waren beide 3 Stunden wie vom Erdboden verschluckt ..., jetzt pennen sie hier bei mir

Nachts habe ich meine noch nie raus gelassen, ich würde kein Auge zumachen.
 
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Da geht es Dir ja genauso wie mir. Mein Hannes darf zwar erst seit einem Monat nach draußen, weil er erst 7 Monate alt ist, aber er hat mich schon fast um den Verstand gebracht. Von Anfang an rannte er ganz weit weg, ging mit jedem mit und ließ sich von jedem auf dem Arm mit. Einmal blieb er eine ganze Nacht weg, und ich bin fast wahnsinnig geworden vor Angst. Aber auf Dauer einsperren? Das ist nicht die Lösung, sondern für alle Beteiligten nur ätzend. Den Katzen nimmt man eine Menge an Lebensqualität, und immer alle Türe geschlossen halten ist besaonders im Sommer nur anstrengend.
Hannes wurde sogar schon 2 Kilometer von unserem Haus gesehen, er ist der einzge rote, kleine Kater hier im Dorf, und inzwischen kennen ihn ganz viele Leute, und besonders die Kinder. Die haben auch ein Auge auf ihn.
Wie oft habe ich den kleinen Schlingel gesucht......! Aber jetzt zwinge ich mich dazu, ruhig zu bleiben, denn er ist in den letzten Tagen immer wieder nach Hause gekommen, wenn auch manchmal erst nach drei Stunden. Und dann gibt es ein Leckerli, damit sich das Heimkommen auch lohnt:smile:.
Ich habe auch noch eine Katze, die fünf Jahre alt ist. Um die mache ich mir gar keine Sorgen, manchmal ist sie über Nacht draußen, aber morgens sitzt sie immer vor der Tür. Aber sie läßt sich ja auch nicht von jedem anfassen. Hannes muß nachts drinnen bleiben, weil ich keine Ahnung habe, ob er dann nicht zur Bundesstraße läuft, die ist zwar weit weg, aber bei dem Schlingel kann man nie wissen.................
Ich kann Deine Angst richtig gut verstehen, aber Gefahren lauern überall, das ist das Risiko des Lebens. Auch für uns kann jeder Tag der letzte sein....
 
Man darf auch nicht vergessen, dass Katzen zwischen 1 und 2 Jahren eigentlich "Halbstarke" sind. Und so wie wir es besser wussten als unsere Eltern, wissen es unsere Katzen auch.

Werden Sie erwachsen, kann man sie oft wieder besser rufen, sie "überhören" einen dann häufig nicht mehr so konsequent. Vielleicht liegt es aber nur daran, dass sie erfahrener sind und wissen, dass das Leben draußen auch gefährlich ist. Grundsätzlich muss man sich einfach damit abfinden, dass Katzen ihren eigenen Kopf haben.
 
  • #10
du hast dich für Freigang entschieden vor einem Jahr, nun musst du auch mit den konsequenzen leben. Du kannst jetzt nicht der Katze den Freigang einfach wieder nehmen, dass wird sie sich (zu recht) nicht gefallen lassen.

Meine Katzen sind alle kastriert, ihr Aktionsradius beträgt mindestens 2 Kilometer. Ich seh die Katzen auch nicht jederzeit oder stündlich wenn sie draussen sind, einfach weil sie sich auch weiter vom Haus weg bewegen.

Auch ich habe Angst wenn die Katzen länger weg bleiben, aber dagegen tun kann man nichts. Du musst da wohl einfach durch
 
  • #11
@Maunzi: Das tut mir schrecklich leid für Dich! Klar, dass Du jetzt richtig Angst um die Hinterbliebene hast! Ich versuche den Freigang nicht mehr so negativ zu sehen, sondern eher den Gewinn für meine Merle. Aber Deine Erfahrungen machen es Dir sicherlich nicht leicht! Ich hoffe Ihr kommt bald über den grossen Verlust hinweg und die Hinterbliebene schont Deine Nerven etwas. Vielleicht spürt sie ja Deine Angst...
@all: Merle war heute ausschliesslich in Sicht und Rufweite! Sie scheint garnicht so gern rauszugehen, obwohl die Tür (oder gerade weil die Tür) den ganzen Tag offen steht. Vielleicht hatte sie auch Angst draussen in der Nacht!
Es ist mir bewusst geworden, dass sie raus muss! Sie ist als Freigänger nur dann zufrieden. Merle ist meine erste Katze, zum Glück hatte mein Mann schon mehrere Katzen und Kater und ist etwas gelassener als ich. Ich bin mal gespannt wie das heute Abend klappt, kommt sie oder kommt sie nicht zurück??? Nerven braucht man wie Drahtseil!!
Zumal ich leider eine ziemliche "Glucke" bin.
Sie lässt sich gottseidank nicht hochhebenvon Fremden. Nur von Menschen, die sie gut kennt!
Ich danke Euch ganz doll für die hilfreichen und lieben Antworten!
Hoffentlich kommt sie heute Abend wieder!!! Grüssle von Sarina
 
  • #12
Und? Ist sie zurück gekommen. Es kostet echt Nerven, aber wie unsere Kinder müssen wir auch unsere Katzen ihren Weg gehen lassen, auch, wenn es nicht so einfach ist.
Es ist wirklich nicht leicht.......
 
  • #13
Oh, danke der Nachfrage! Sagen wir es mal so: sie blieb wieder lange weg, ca. gefühlte zwei Stunden. Ich bekam wieder Panik, mein Mann sass draussen mit Besuch im Garten und ich bin wie eine irre übers ganze Grundstück:eek:
Gefunden habe ich Merle wieder nicht, sie war wohl wieder weit weg, Richtung Bauernhof... Um elf Uhr war sie aber wieder bei uns im Garten und mein Mann hat sie sich geschnappt und ins Haus getragen... Merle scheint im Dunkeln, also Nachts so richtig gerne weiter fort zu laufen, deswegen werde ich sie demnächst wirklich versuchen ab 22 Uhr ins Haus zu bekommen.
Meine Nerven lagen echt blank gestern...aber sie scheint ja ganz gut klar zu kommen und ich MUSS ihr vertrauen, so schwer es auch fällt! LG Sarina
 
  • #14
Wenn unsere Katzen abends ab ca. 18 Uhr ins Haus kommen, lassen wir sie drin. Es wird dann die Terrassentür geschlossen und wenn noch eine oder zwei draußen sind, kommen sie, weil wie (wahrscheinlich) ihre Kumpel vermissen. So bekommen wir dann alle wieder ins Haus.

Abends und in der ersten Nachthälfte sind (zumindest alle Katzen, die ich bisher hatte) sehr aktiv. Und dann kommen sie meist erst wieder so zwischen 1 und 3 Uhr nach Hause. Da wir keine Katzenklappe haben und die Terrassentür nicht offen stehen lassen wollen, müssen bei uns alle abens nach Hause und dann den Abend zu Hause verbrigen.
 
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  • #15
Wir haben 3 Katzen, die kommen und gehen, wann sie wollen, am Tag und auch in der Nacht. Es hat schon eine Weile gedauert, bis ich nicht mehr unruhig wurde, wenn die nicht da waren. Paula bleibt auch gerne mal 2-3 Tage weg, aber ich habe mich irgendwie daran gewöhnt. Ist wie mit den Kindern: loslassen!
 
  • #16
Wir haben 3 Katzen, die kommen und gehen, wann sie wollen, am Tag und auch in der Nacht. Es hat schon eine Weile gedauert, bis ich nicht mehr unruhig wurde, wenn die nicht da waren. Paula bleibt auch gerne mal 2-3 Tage weg, aber ich habe mich irgendwie daran gewöhnt. Ist wie mit den Kindern: loslassen!

so ist das bei uns auch
 
  • #17
Ich bin mit Katzen aufgewachsen- "Bauernhofähnlich"- die Katzen in der Scheune, nicht im Haus.
Ab 1987 hatte ich "echte, eigene Katzen", die auch rein durften. Aber immer "Dauerfreigänger" waren, also rein- und raus konnten wie sie wollten.

Ich habe damals wesentlich "zentraler" gelebt als jetzt.
Jetzt wohne ich quasi außerhalb eines Dorfes.

HIER wurde mir mein Herzenskater überfahren.

Und ich saß hier mit 2 Elf- Jahre alten Dauerfreigängerinnen.
Und holte mir 4 Monate später zwei "Lütte" dazu.

Alle vier bekamen für die Eingewöhnungs- und Aneinandergewöhnungszeit Hausarrest.

Und haben seither "Teilzeitfreigang". Einmal am Tag für ein paar Stunden frei raus.
Ich bin zu Beginn gestorben. Aber es lief- und läuft- besser als ich es je erwartet hätte.

Zu 90% kommen sie brav nach ca. 2- 3 Stunden hereingetrabt. Sind drinn und drängeln auch nicht wieder hinaus.
Die restlichen 10 % kosten mich viele, viele Nerven. Aber es ist ok.

Das ist mein Kompromiss, den meine Katzen prima mittragen.
 
  • #18
Manchmal ist echt echt stressig, so wie heute z. B. Den ganzen Tag kam Hannes immer mal wiededr nach Hause. Gegen Abend mußte ich los, weil ich Gruppenberater-Meeting hatte. Eine Stunde vorher habe ich schon Ausschau nach ihm gehalten, dann bin ich los, habe ihn gesucht und natürlich nicht gefunden.
Hannes kennt es ja noch nicht, daß die Terrassentür geschlossen ist, wenn er draußen ist. Aber ich mußte los, und bin dann auch gefahren. Natürlich kam ich zu spät, und natürlich dauerte es heute auch länger als sonst. Ich war die ganze Zeit total nervös und unruhig. Auf dem Rückweg bin ich gerast, und als ich nach Hause kam, aus dem Auto gesprungen. Und wer saß vor der Tür??? ? Hannes!!!!!!!!!!!!! Und dann wollte er noch weiter im Dunkeln herumtoben, der Schlingel!!!!!!!!!!!
Der kostet mich echt Nerven-
 
  • #19
Ja, es kostet Nerven... Merle soll jetzt lernen bei Anbruch der Dunkelheit einfach nicht mehr rauszukommen. Es fällt ihr schon schwer und sie sitzt immer an der Tür, aber sie wird sich daran gewöhnen! Sie hat den ganzen Tag Freigang. Früher war sie eher nachtaktiv, jetzt verlegte sie ihre Streifzüge auf den Tag! Manchmal denke ich, es könnte Tags fast noch gefährlicher sein als Nachts (weniger Verkehr und Leute auf den Strassen). Jetzt verschwindet sie halt tagsüber stundenlang, tauchte aber in den letzten Tagen immer regelmässig wieder auf, halt nur nicht mehr stündlich!:eek:
Also der Schrecken sitzt mir noch in den Knochen und eigentlich denke ich immerzu an das Tier! "oh sie war lange nicht hier"..."Hmm sie ist wieder nicht im Garten, hoffentlich geschieht ihr nichts!"... Schön ist das nicht...
Ich habe mir übrigens vor lauter Sorge und Stress in der Nacht als sie verschwand und ich null geschlafen hatten noch eine Magenschleimhautentzündung eingefangen!...ohne Worte...
Ich schone also nun meine Nerven und bete jeden Abend, dass ich sie in der Dämmerung finde und reinschleppen kann. Manchmal habe ich Angst, dass sie sich das merkt und garnicht mehr wieder kommt, kann das sein?????
LG Sarina!
 
  • #20
Hallo!
Ich schreibe hier jetzt aich schonmal mit. Noch sind meine 2 Spanierinnen zwangs-drinnen, aber ab Mitte Mai sind sie 8 Wochen da und bis dahin auch eine Katzenklappe installiert.
Die beiden sind mir schin massivst an Herzgewachsen und ich benehme mich auch ziemlich gluckenhaft. Ich habe letzte Nacht schon geträumt, dass sie nicht wiederkommen - von meinen alptraumhaften Tagesphantasien ganz zu schweigen. Wenn ich nicht merken würde, dass sie gern draußen wären, würde ich sie auch lieber drin lassen.
Die "Horrorstories" von den Nachbarn helfen mir da auch nicht weiter - zu wissen, wann schon welche Katzen überfahren worden ist. Und wir wohnen hier sehr dörflich!!!
Sie sind beide extrem anhänglich und ich hoffe einfach mal, dass sie nicht so weit weg gehen :oha::oha::oha:
Lassen sich aber auch von jedem streicheln, die beiden, hochnehmen auch :eek:

Habe schon Flyer ausgedruckt, mit denen ich die Nachbarschaft "vorwarnen" will, dass die beiden ab Mitte Mai Ausgang haben. Nicht, dass die gleich wer einsackt....
Hoffentlich werde ich mit der Zeit ruhiger....
Mein Freund ist da ganz cool....

Zu gluckig kann man doch nicht sein, oder? Besser so, als wenn man sich keine Gedanken macht....
 

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