Amodip

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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SoBa

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1. Juli 2022
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Hallo ihr Lieben,

unser Katzenmädchen (16 ½ Jahre) hatte ja Probleme mit Erbrechen von Flüssigkeit mit Schaum, wenn sie nicht regelmäßig alle 3-4 Stunden einen "Snack" zu sich genommen hatte.
Sie wurde unserer TÄ vorgestellt, Zahnstein entfernt und gr. Blutbild + SDMA-Test wurden gemacht. Werte sind alle top i.O.!
Milka hatte als einziges Zipperlein nur schon seit Jahren Bluthochdruck, weshalb sie tägl. immer eine ½ Tabl. Amodip bekam.

Gegen das Erbrechen wurde ihr zum 1. Mal vor 5 Wochen Cortison, Depot Medrate gespritzt. Unter der Gabe verschwand das Erbrechen völlig. Dienstag tauchte das Symptom dann wieder auf und sie bekam eine neue Depot Spritze mit Cortison.
Auch wurde wieder ein gr. Blutbild + SDMA Test gemacht. Alle Werte nachwievor top! :) Nur der BD war dieses Mal höher, als die Jahre zuvor. Wahrscheinlich wg. dem Cortison. Deshalb sollten wir die Dosis mit Amodip jetzt auf eine ganze Tablette steigern.
Haben wir getan, nur daß unsere Maus seitdem kaum, bezgsw. nur noch sehr wenig Appetit hat. Kann das von der Dosissteigerung herrühren? Im Beipackzettel steht unter häufigen Nebenwirkungen u.a. auch vorrübergehende Appetitlosigkeit.
Wie lange dauert es im Schnitt, bis sich das wieder reguliert? Bei uns Menschen dauert es ja manchmal einige Wochen, bis NW sich bei Blutdrucksenkern legen - ist das bei Katzen ähnlich?
Das Cortison hingegen hat bei Milka keine Auswirkungen auf den Appetit gezeigt, da war auch vei der ersten Spritze keine Steigerung zu verzeichnen. Nur, daß sie etwas mehr getrunken hat und 1-2 mal öfter Urin abgesetzt hat.

Wie ist/war eure Erfahrung diebezgl. mit Amodip?

Milka ist 16 ½ Jahre alt und wiegt 4,9 kg

Lieben Dank schonmal für evtl. Antworten! :)
 
A

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Mein Kater Clooney bekam Amodip , allerdings konnte ich keinerlei Nebenwirkungen beobachten.

Alles Gute für Deine Seniorin
 
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Hallo,
ich bin ganz irritiert: Cortison und dann auch noch Depot-Cortison gegen Übelkeit? Das dürfte doch ohne Plan sein, auch wenn es geholfen hat. Oder gibt es eine Verdachtsdiagnose zum Erbrechen? Evtl. wäre ein seichteres Mittelchen wie die amerikanische Ulmenrinde völlig ausreichend? Gibt es auch im Fressnapf beisielsweise von Aniforte. Gastricumeel könnte auch helfen. Den Napf höer stellen damit sie sich nicht so tief runterbeugen muss falls sie z.B. eine Gastritis hat und die Magensäure die Ursache ist. Depot-Cortison sollte wirklich nicht einfach so gegeben werden.
VG
 
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Die TÄ hat den Verdacht, daß es eine chronische Stress-Gastritis sein könnte, da vor knapp einem Jahr unser Kater, also Milka's Bruder, gestorben ist und sie sich erstmal in ihrer neuen Rolle zurecht finden musste. Alles pflanzliche haben wir bereits im Vorfeld ausprobiert. Entweder hat es nicht geholfen oder sie hat es nicht gefressen...
Ich denke nicht, daß unsere TÄ Cortison leichtfertig gibt.
Das Cortison macht mir auch kein kopfzerbrechen, wenn es ihr hilft - was es ja scheinbar tut. :) Vorhin hat sie aber auch eine etwas größere Portion Nassfutter gefressen. Manchmal ist es wie verhext - kaum macht man etwas zum Thema, regelt es sich plötzlich. Als hätte die alte Dame mitgelesen... :D
 
Mein Kater Clooney bekam Amodip , allerdings konnte ich keinerlei Nebenwirkungen beobachten.

Alles Gute für Deine Seniorin
Danke dir! :)
Ich kann mich bei der Erstgabe auch nicht mehr erinnern, da sie Amodip nun schon seit 8 Jahren bekommt - vorhin hat sie aber plötzlich eine etwas größere Portion Nassfutter zu sich genommen... mal abwarten! :)
 
Deine Ursprungsfrage kann ich dir leider nicht beantworten.

Nur ... wenn ich Bluthochdruck lese, der stärker geworden ist .... habt ihr schon mal das Herz schallen lassen? Wenn nicht, würde ich das unbedingt machen lassen, denn wenn ein Herzproblem vorliegt, dann sollte man mit Cortison sehr sehr vorsichtig sein bzw. es möglichst vermeiden!

Zum Cortison: es wäre gut, wenn ihr das Cortison täglich gebt anstatt als Depot - das Depot steht leider im Verdacht, u.U. Diabetes auszulösen.

Zum Erbrechen: Ich habe kurz in deinen alten Thread geschaut ... ich würde das Tier schallen lassen, damit man mal sieht, ob oder was da im Bauch los ist. Es wäre schon gut, den Feind zu kennen. Du könntest noch versuchen, ihr Ulmenrinde zu geben, ggf. schützt das den Magen etwas.
 
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Danke für deine Tipps, aber sie hat nichts am Herzen. Das ist damals schon abgeklärt worden, als der Bluthochdruck entdeckt wurde. Er war bislang auch nicht stark erhöht oder hat sich während der Zeit verändert. Erst seit der Cortisongabe ist er noch etwas angestiegen. Was bei Cortison aber durchaus normal ist. Bin selber chronisch krank und muß bei Schüben Cortisonstöße bekommen - da habe ich das selbe Resultat. Der Bauchraum ist ansonsten ebenfalls unauffällig. Ich vertraue unserer TÄ auch voll und ganz bei ihren Befunden und der Medikation. Milka wird nun bald 17 Jahre alt und natürlich könnte man noch zig Untersuchungen anleihern. Aber auch das ist Stress für das Tier. Auch Medis in sie reinzubekommen, wenn das eher ein schwieriges Unterfangen ist. Bin froh, daß ich die Amodip tägl. in die Maus kriege. Wenn nun auch noch Cortisontabl. hinzukämen, hätten wir hier Zuhause Probleme damit, daß sie diese auch regelmässig einnimmt, da sie eh sehr tricky mit Medikamenten und wie man sie nicht fressen muss, ist. Ulmenrinde und Co. gehen an ihr komplett vorbei. Aber nun gut, ich bin der Meinung, daß sie auf ihren letzten Tage/Wochen und Monate noch möglichst ein entspanntes Leben verbringen soll. Und wenn die Depot-Spritze dann das Mittel der Wahl ist, dann ist das für mich okay. Hauptsache sie hilft. :)
 
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