Am Freitag kommt Copito ...

  • Themenstarter Sahajo
  • Beginndatum
  • #41
Danke für die Aufmunterung - das hilft mir, die Dinge doch etwas gelassener zu sehen!

Aber ehrlich - sechs Monate, das wäre mein persönlicher Albtraum!
 
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  • #42
Danke für die Aufmunterung - das hilft mir, die Dinge doch etwas gelassener zu sehen!

Aber ehrlich - sechs Monate, das wäre mein persönlicher Albtraum!

Bisher klingt es ja nicht so als wenn Lotta richtig arge Probleme hätte... Und das heißt auch nicht, dass die Gittertür 6 Monate lang bleiben muss. Wenn Copito sich gut eingewöhnt hat und so, darf er ja auch in den Freigang oder? Dann wird sich die Situation bestimmt auch nochmal entspannen.
Das mit den 6 Monaten bezog sich eher darauf, dass auch nach 3 Monaten noch ne Annäherung passieren kann und wer weiß wie Lotta dann reagiert ;)
 
  • #43
Wenn Copito sich gut eingewöhnt hat und so, darf er ja auch in den Freigang oder? Dann wird sich die Situation bestimmt auch nochmal entspannen.
Das mit den 6 Monaten bezog sich eher darauf, dass auch nach 3 Monaten noch ne Annäherung passieren kann und wer weiß wie Lotta dann reagiert ;)

Ja, Copito wird Freigang haben - nach 4-6 Wochen meinte die Vermittlerin der Katze. Ich denke, es hängt auch stark davon ab, welches Vertrauensverhältnis sich uns und Lotta gegenüber aufgebaut hat. Die Bindung muss halt so stark sein, dass er gern wieder zurückkehrt. Da er aus Spanien ist, tendiere ich eher auf 6 Wochen oder vielleicht sogar mehr ... Nicht dass er versucht, wieder nach Spanien zu kommen!

Okay - dass sogar nach 3 Monaten eine Annäherung passieren kann, beruhigt mich jetzt aber. :zufrieden:

Ich überlege, die Gittertür zum Wohnzimmer vielleicht nach 2-3 Wochen zeitweise zu öffnen, damit beide sich frei in der Wohnung bewegen können. Die Klappe müsste ich für diese Zeitspanne schließen und Lotta entweder händisch oder nur zu Zeiten, wenn die WoZi-Gittertür wieder geschlossen ist, rauslassen. Ist das zu früh oder wäre das machbar? Das würde jedenfalls die Problematik "Territoriumsaufteilung" und "Wer kann wo lang laufen" beheben. Das würde ich aber erst machen wollen, nachdem die Beiden ein paar Tage lang die von der Hofapotheke empfohlenen, individuellen Bachblütenmischungen, die ich gerade übers Internet bestellt habe, genommen haben.
 
  • #44
Ich überlege, die Gittertür zum Wohnzimmer vielleicht nach 2-3 Wochen zeitweise zu öffnen, damit beide sich frei in der Wohnung bewegen können. Die Klappe müsste ich für diese Zeitspanne schließen und Lotta entweder händisch oder nur zu Zeiten, wenn die WoZi-Gittertür wieder geschlossen ist, rauslassen. Ist das zu früh oder wäre das machbar? Das würde jedenfalls die Problematik "Territoriumsaufteilung" und "Wer kann wo lang laufen" beheben. Das würde ich aber erst machen wollen, nachdem die Beiden ein paar Tage lang die von der Hofapotheke empfohlenen, individuellen Bachblütenmischungen, die ich gerade übers Internet bestellt habe, genommen haben.

Ich glaube das ist ne gute Idee, bist du berufstätig? Letztendlich spielst du ja für Lotta im Moment schon den Türöffner (von der Wozi-Tür), also könntest du das ja auch für die Garten(?) Tür machen...
 
  • #45
Ich bin den überwiegenden Tag zuhause - glücklicherweise. Kann dadurch die Katzen auch sehr gut betreuen. Das dürfte kein Problem sein. Die Terrassentür ist im WoZi, wie auch die Katzenklappe. Den Garten verlassen die Katzen durch die Gartentür, durch dessen Gitterstäbe die Katzen leicht rein und raus können.

Ich bin mir nur nicht sicher, wie schnell ich diesen Schritt des Öffnens des WoZi durchführen soll. Jetzt faucht die Katze auch vereinzelt, wenn sie sich im WoZi befindet und das Katerle an der Gittertür erscheint und ruft ...
Vielleicht doch erst, wenn die Bachblüten "greifen".
 
  • #46
Bilder von Copito - noch mehr im Album ...

Heute haben wir begonnen mit den individuellen Bachblüten.
Momentan ruft Copito laut nach Lotta oder nach mir.

Ich habe einige Bilder in das Album "Copito" eingestellt. Da ich mir schwer tue mit dem Einbringen der Bilder in diesen Feed, bitte ich Euch, die Bilder im Album anzuschauen ... falls es interessiert. Dieses hier habe ich vorhin gemacht, als er mal wieder leidenschaftlich Angel gespielt hat. Er wird jetzt doch immer zutraulicher. Heute gab es frisches Rinderherz. Obwohl er es nicht gewohnt ist, nimmt er auch das sehr gut an!
Wegen dem Schütteln des Kopfes und der Juckerei an den Ohren kommt Freitag nachmittag meine TÄ vorbei, um zu schauen, was es damit und mit den schrundingen Marken an beiden Seiten vom Hals (abrasierte Haare) auf sich hat.
Lotta ist immer noch nicht so kommunikativ - sie braucht einfach länger. Mal sehen, wie die Bachblüten helfen.

Hier das letzte Bild von heute:

25899436dc.jpg
 
  • #47
Habe mir gerade die Fotos im Album angeschaut:)

Copito ist ja ein ganz süßer Kater:pink-heart:,deine Lotta übrigens auch:pink-heart:

Ich glaube, Copito wird ein richtiger Schmuser werden. Drücke die Daumen, dass die Bachblütenmischung anschlägt!
 
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  • #48
Eklat am Morgen

Heute morgen kam Lotta ganz forsch an die Gittertür - ich dachte, ein guter Zeitpunkt, um sie mal wieder zusammen zu lassen. Copito war vor der Küchentür, Lotta in der Küche - in Erwartung des Futters. Es gab für jeden eine Hähnchenleber, etwas, was sie eher selten bekommen. Dachte: Okay, vor jeden setz ich die Schüssel hin, erneuter Versuch im zusammen Füttern. Copito fing auch gleich an zu fressen, während meine Lotta in ihrer unnachahmlichen Art immer etwas braucht, bevor sie dann endlich anfängt zu fressen. Ich versuche sie zu ermuntern, sie geht zum Napf im Begriff zu essen, da hört sie das Schmatzen von Copito und hört gleich wieder auf ... Was soll ich Euch sagen, es gipfelte darin, dass der vorlaute Copito sich nassforsch gleich mal in Richtung Lottas Napf aufmachte, obwohl seiner noch voll war! Ich hab ihn dann zurück drängen müssen. Damit hat er sich aber ganz sicher gar nicht beliebt gemacht bei Lotta, die ich darauf hin auf Verlangen wieder ins WoZi entließ, worauf sie gleich wieder durch die Klappe verschwand.

Später kam sie dann ans Gitter und war richtig stinkig - Fauchen und Schrägstellen gegenüber Copito, sie ging bis vorn ans Gitter! Irgendwie will mir das alles nicht gefallen. Ich hatte doch gestern mit den Bachblüten angefangen. Bei Lotta "Neid und Eifersucht", bei Copito "Neue Katze zieht ein" gegen Angst. Ich glaub, ich setz das Mittel von Copito ab, denn Angst hat der überhaupt keine mehr. Okay - vor uns manchmal, wenn wir unvermittelt vor ihm auftauchen. Aber ansonsten ist er inzwischen schon ziemlich aufgetaut ...

Nachdem Lotta widersprüchliche Körperhaltungen zeigt (aufgestellter Schwanz bei gleichzeitigem Fauchen ...) bin ich mir gar nicht so sicher, ob da nicht auch ein Angstfaktor auf ihrer Seite da ist. Ich empfinde auch dieses ständige Getrenntsein als eine echte Belastungsprobe. Wäre es nicht besser, sie zusammen zu lassen, um dann endlich zu einem Ergebnis zu kommen, was ihre Beziehung betrifft? Eigentlich wollte ich nach 2 Wochen am kommenden Samstag die Türe zum WoZi zumindest zeitweise bei geschlossener Klappe öffnen, damit beide Katzen Zugang zu allen Räumen bekommen! So ist das hier kein Zustand!

Ja ja, ich weiß - es ist noch nicht viel Zeit vergangen! Aber eine Chronifizierung einer solch schlechten Beziehung durch eine lang hingezogene räumliche Trennung leuchtet mir nicht ganz ein. Man merkt auch auf Seiten Copitos, dass er sich durch die Gittertür ausgeschlossen fühlt. Für Lotta ist die Gittertür zwar ein Schutz, der sie quasi vor Copito bewahrt. Sie schläft, ist auch entspannt in dem Zimmer, weiß sie doch, dass Copito keinen Zutritt hat.
Auf der anderen Seite hat sie keinen Zugang mehr zum Rest der Wohnung, insbesondere des Schlafzimmers, das mit Spielen, Schmusen, Kuscheln zusammenhängt.

Schlicht gesagt, ich bin ratlos. Morgen kommt die TÄ, die selber Katzen hat, um Copitos Ohren zu checken. Mal sehen, was die zum Thema meint ...!
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #49
Ich glaube das ist ne gute Idee, bist du berufstätig? Letztendlich spielst du ja für Lotta im Moment schon den Türöffner (von der Wozi-Tür), also könntest du das ja auch für die Garten(?) Tür machen...

Upps - da hab ich bei Deinem letzten Post was missverstanden mit der "Gartentür". Ja natürlich hast Du recht, anjanaranja. Sorry!
 
  • #50
Habe mir gerade die Fotos im Album angeschaut:)

Copito ist ja ein ganz süßer Kater:pink-heart:,deine Lotta übrigens auch:pink-heart:

Ich glaube, Copito wird ein richtiger Schmuser werden. Drücke die Daumen, dass die Bachblütenmischung anschlägt!

Vielen Dank - freut mich, dass Dir meine Katzen auch so gut gefallen! Copito ist schon ein richtiger Schmuser - einer, der sich ran wirft und Köpfchen entgegen streckt. Allerdings muss man das immer irgendwie einleiten mit Puschel oder Spielzeug fangen. So aus der Luft geht das noch nicht.

Heute bin ich wieder guter Dinge ...
 
  • #51
Tierärztin war da ...

Glücklicherweise haben wir eine Tierärztin, die auch mal vorbeikommt. Ich wollte den Kerl jetzt nicht schon wieder mit einer längeren Autofahrt stressen nach der kurzen Zeit. Da er immer wieder den Kopf schüttelte und sich die Ohren einmal sogar blutig kratzte, dachte ich, lass lieber mal schauen. Ein tränendes Auge hat er ja auch. Außerdem waren an der Klebebürste immer so dunkle Punkte, da hab ich schon befürchtet, dass das Flohkot ist. Gekratzt hat er sich am Körper jetzt nicht und so einen Floh auf weißem Fell hätte ich ja auch gesehen. Es kann sein, dass er welche hatte und dass das tatsächlich Reste von Flohkot sind ... Bei dem Thema juckt es einen gleich ...!

TÄ meint, Ohrenmilben hat er noch welche, hat die behandelt mit so einer Lotion - einmassieren - ausputzen. Dann hat sie noch ein Spot on ins Genick, damit würden die restlichen, die er jetzt noch hat, auch noch verschwinden. Impfungen soweit okay - in ca. 3 Monaten ist eine Nachimpfung fällig. Er hat sich wacker gehalten ... Zähne, Herz und Lunge sind okay - Alles gut!

Wurmkur-Tabletten hat sie mir noch gegeben. Für Freigänger alle 3 Monate erforderlich.
Jetzt ruft er schon wieder ...! Alles gut.

Nachdem er gestern Abend in die NoGo-Area eingedrungen ist (einmal nicht aufgepasst), hat er den größten Raum der Wohnung genau inspiziert. War das spannend! Katze ist gleich raus - danach haben wir die Klappe zugeklebt und die Tür beobachtet - ob Lotta wieder rein will. Hat ihm gut gefallen! So viele Aussichtsplätze und der große Kratzbaum ...

Habe den Eindruck, dass sie jetzt ein bisschen besser kommunizieren. Genaues weiß man erst, wenn wir sie zusammen lassen.
 
  • #52
Heute war ein guter Tag

Bin ich froh! Heute hab ich die Tür zum WoZi aufgemacht und dabei die Klappe geschlossen. Lotta war sehr friedlich gestimmt. Hat sich von Copito gar nicht weiter beeindrucken lassen. Am Nachmittag schauten wir Fussball, Lotta auf meinen Beinen am Ruhen, Copito erforschte alles im WoZi inkl. den hohen Schränken und den Weg oben über die Bücherregale auf die Kommode und wieder runter. Lotta hat sich von all dem nicht beunruhigt gezeigt, beobachtete ihn nur. Blickkontakte mit Blinzeln und leisem Miauen.

Nur einmal war Lotta oben auf einem der zwei hohen Liegeplätze. Da ist er auch hoch gesprungen und ihr dann ziemlich auf die Pelle gerückt. Sie versuchte, schnell über die Bücherregale runter zu kommen und er rückte sehr schnell nach. Ich warf dann etwas Leichtes zu ihm hoch, um ihn zu stoppen. Das war die einzige kritische Situation heute. Manchmal hält er einen gewissen Abstand nicht ein, dann faucht die Katze. Aber sie sind sogar einmal zusammen ins Schlafzimmer gegangen. Wir haben nichts weiter gehört! Ich hab dann später mal gespickelt. Er lag auf dem Bett, wo Lottas Schlafplatz ist, sie saß am Fenster - friedlich.

Er hat auch auf dem Kratzbaum ganz oben gelegen, das machte Lotta nichts aus. So lange sie uns dabei hat, ist alles okay. Wenn sie raus wollte, ließ ich sie. Über Nacht wird das Gitter zum WoZi wieder geschlossen, weil sie ja ihren Freigang haben soll.

Sie haben sogar in einigem Abstand zueinander gefressen.

Es wird ... !
 
  • #53
Das sind ja schöne Nachrichten:)

Weiter so!
 
  • #54
Kleiner Rückschlag am Morgen

Gleich heute morgen hab ich der Lotta die Bachblüten gegeben und dann die Gittertür aufgemacht. Die Idee war, sie zusammen zu füttern. Da hab ich die Rechnung aber ohne Copito gemacht! Lotta frisst immer erst mit Verzögerung - fühlt sich vielleicht auch noch nicht so ganz sicher in seiner Gegenwart - und was macht unser nassforscher Kater da? Er stolziert zielsicher auf Lottas Futternapf zu! In der Zeitnot hab ich ihn gleich laut gemaßregelt und ihn aus dem Zimmer gedrängt ... Daraufhin hat er aus Schreck oder was weiß ich sich irgendwie verschluckt - ich dachte schon, gleich kotzt er wieder. Ich hab vor kurzem nämlich festgestellt, das er das Trockenfutter zwar mag, aber nicht verträgt, weil er es die letzten zwei Tage immer wieder raus befördert hat. Seit ich es abgesetzt habe, hatte er die Probleme nicht mehr.
Glücklicherweise hat er sich heute morgen dann doch nicht mehr übergeben. Mit einer späteren kleinen Schmuseeinheit hat sich das auch wieder erledigt. Fest steht: Zusammen füttern tu ich die Beiden nicht mehr!

Kennt Ihr ein solches Verhalten und was hat das zu bedeuten? Vielleicht finde ich ja was (Bachblüten o.ä.), um da korrigierend eingreifen zu können ...

Gute Nachricht - er schaut in den Garten und kommuniziert mit Lotta. Die kommt rein, Copito ruft nach ihr, rennt zur Gittertür ganz nah ran - Lotta kommt auch ganz nah ran und sie schnuppern sich Nase an Nase (ich befürchtete schon, gleich rappelts im Karton ...). Gleich danach ist sie wieder raus, während er am offenen vernetzten Fenster sitzt und nach ihr Ausschau hält. Jetzt würde er vermutlich auch gern raus ...

Also - gute Aussichten zum Sonntag!
 
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  • #55
Ich finde das klingt doch alles schon richtig gut! Aber ich würde das gemeinsame füttern noch nicht abhaken!

Vielleicht gibst du copitoo seinen napf einfach zuerst? Oder du versuchSt direkt an der gittertür zu füttern, so dass sie sich dabei sehen...
Ich denke copito weiß nicht was er falsch gemacht hat, er weiß ja nicht dass es lottas napf ist
 
  • #56
Zusammen füttern

Ich hatte Copito das Futter zuerst gegeben. Lotta frisst halt erst mit Verzögerung. Obwohl sie nah bei ihrem Napf saß und obwohl sein Napf noch nicht leer gefressen war, geht er, sobald er sieht, dass da ein zweiter Napf steht, direkt darauf zu mit der Absicht zu fressen. Er nimmt Lotta gar nicht wahr, wie es scheint!

Gleichwohl werde ich es weiter versuchen, beide an der Gittertür zu füttern. Meine bisherige Erfahrung mit Lotta hat mir jedoch bis jetzt gezeigt, dass sie in Gegenwart von Copito (sichtweise) nicht fressen will. Das Verhalten zeigte sie bei ihrem Bruder Charly nicht.

Interessantes Erlebnis heute: Copito sitzt ganz gespannt am Fenster und beobachtet Lotta direkt vor dem Fenster im Gebüsch, offensichtlich beschäftigt mit einer Mäusejagd. Sie durchforstet akribisch den pflanzenbedeckten Rasen, riecht Spuren ab. Das war auch sehr aufregend für Copito, der jetzt schon gern selbst im Gras sitzen würde ... Leider dauert es noch ein Weilchen, sage und schreibe 4 Wochen - oder doch weniger?
 
  • #57
Vor und zurück ...

Es geht mal vor - mal zurück. Beide haben inzwischen in der Gegenwart des anderen gefressen. Copito ist zu stürmisch - Katze faucht. Dann wiederum folgendes: Lotta kommt rein, geht auf Copito zu, sie berührt mit ihrer Nase seine - und dann faucht sie! Soll einer mal die Katze verstehen!

Gestern gab es eine etwas kritische Situation: Katze sitzt harmlos auf dem Sofa. Als ich mal wieder reinschaute, stand Copito direkt vor ihr bzw über ihr mit angelegten Ohren! Glücklicherweise konnte ich Schlimmeres verhindern.
Manchmal tauschen sie sich miauend kurz aus. Heute hab ich den ganzen Tag die Gittertür auf gehabt. Lotta war überwiegend draußen - vielleicht, weil der "Kerl" immer da ist?

Ich bin ständig dabei, die Tür aufzumachen ... Über Nacht gibts wieder die Trennung durch die Gittertür, damit Lotta wieder zur Ruhe kommt. Ich fühle mich etwas zermürbt bei der ganzen Aufpasserei und Beschäftigung. Mal sehen, was die nächsten Tage bringen.

Mich würde interessieren, nach welcher Zeit Ihr Eure "Neuzugänge" rausgelassen habt.
 
  • #58
Der Prozess steckt fest!

Es ist jetzt so, dass Lotta sich das eine Weile anschaut, wenn Copito ins WoZi kommt. Wenn ich an ihr dran bin, sie streichle und mich um sie kümmere, ist es gerade so okay. Copito kam auch zu uns her. Ich habe ihn dann zeitgleich zu ihr gestreichelt. Kommt er jedoch zu nah oder zeigt Interesse an ihr, faucht sie. Er ist ja eigentlich ganz vorsichtig.

Vor ein paar Tagen waren wir ja schon weiter - es gab die Situation, dass er sich ihr ganz ganz langsam genähert hat. Sie haben dann beide auf dem Sofa - jeweils in der anderen Ecke - geschlafen. Er hat versucht, an ihr zu riechen, was sie natürlich mit einem Faucher quittierte. Und dann einige Stunden später auf dem anderen Sofa der Eklat, dass er über ihr stand mit nach hinten gerichteten Ohren. Ich hatte es gestern ja schon beschrieben ...

Lotta pisst es offensichtlich an, dass er da ist, dass er sich hier zuhause fühlt. Lieber geht sie dann raus, damit sie den nicht sehen muss. Sie ist beleidigt, verletzt. Ich hab sie auch schon aufgenommen und wieder nach drinnen gebracht, mit ihr geschmust - das hilft nicht viel ... Ich überlege jetzt, ob ich die Wohnungsbereiche nicht tausche. Ich setze ihn ins WoZi und nehme Lotta in den hinteren Restbereich der Wohnung. Im Arbeitszimmer könnte ich das Fenster aufmachen, wenn sie raus will, könnte sie auch hier raus. Beim Reinkommen wird es allerdings schwieriger - da müsste sie wieder zum WoZi rein. Es ist halt eine blöde Raumaufteilung für eine Katzenzusammenführung.

Ich weiß schlicht nicht mehr, was ich machen soll/kann, um das Verhältnis zwischen den Beiden zu verbessern. Beide sind nicht sehr glücklich. Mein kleiner sozialer Copito, der viele Katzen gewohnt ist, rennt gegen Mauern bei ihr - sie fühlt sich in ihrem eigenen Revier unwohl, den größten Teil der Wohnung betritt sie nicht mehr, obwohl sie das könnte!
:reallysad:
Ich überlege, ob ich beiden nicht Ignatia gebe - wegen der Enttäuschung, der Zurückweisung, der Zurücksetzung, der Trauer um verlorene Gefährten, den Nichtverstandenwerdens. Im Grunde sind ja beide beschissen dran und haben ihre Geschwister/Spielkameraden verloren. Momentan gebe ich beiden Chamomilla C30, welches angeblich gut sein soll für eine Zusammenführung. Wahrscheinlich greift das Mittel noch nicht so ganz. Lotta nimmt die Mittel sowieso nur vom Finger ab und zeigt sich misstrauisch bei allem, was man ihr so beibringen will.

Copito entwickelt sich im Verhältnis zu mir sehr gut. Er kann jetzt auch mal Schmuseeinheiten in ruhiger Lage genießen, spielt immer noch sehr gern und frisst gut. Er ist ein kleiner, recht agiler Kerl. Er würde so gern mit Lotta spielen - wenn die nur wollte! SCHADE!

Vorher hatte ich mich ausgiebig und im Übermaß um eine trauernde Katze zu kümmern - jetzt bin ich beschäftigt, zwei bei Laune zu halten. Irgendwie hatte ich mir das anders vorgestellt! Vor allem hat man das Gefühl, man wird keiner von Beiden voll gerecht.

Immerhin - beide haben heute Morgen auf Sicht gegessen, getrennt durch die Gittertür.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #59
Das Verhältnis Katze zu Kater ist meistens immer schwierig.

Ob die beiden Katzen mal Freunde werden, kann man nach so kurzer Zeit nicht sagen, auszuschließen ist es nicht.

Hast du mal überlegt, vorausgesetzt ihr habt genügend Platz einen weiteren Kater im gleichen Alter wie Copito aufzunehmen?
 
  • #60
eine Dritte?

Hast du mal überlegt, vorausgesetzt ihr habt genügend Platz einen weiteren Kater im gleichen Alter wie Copito aufzunehmen?
Nein - eine Dritte ist beim besten Willen nicht möglich! Da würde mein Partner auch nicht mitmachen - geschweige denn Lotta! Die würde ja den Vollfön kriegen. Wir haben eine - wie bereits gesagt - durch einen langen, relativ engen Flur verbundene Wohnung von ca. 75 m², auf dem ganz sicher nicht drei Katzen aneinander vorbeikommen ...

Das Verhältnis Katze zu Kater ist meistens immer schwierig.
Kater - Katze, ja das liest man immer wieder - aber auch das Gegenteil! Da gehen die Geister auseinander ... Weibliche Katzen können auch recht zickig miteinander sein. Ich hatte früher ein weibliches Katzenpaar, sie wurden nie dickste Freunde (obwohl die Kleinere sicher dazu bereit gewesen wäre). Sie haben sich toleriert - und solange die menschliche Zuwendung gesichert war, war alles okay. Das Höchste der Gefühle für uns war einmal, als sie im Schlaf mit dem "Bobbes" aneinander lagen wie siamesische Zwillinge. Allerdings ist die Kleinere nur 3 Monate nach dem Tod der Großen in 2011 gestorben. Beide waren immerhin ca. 15 Jahre beieinander. Da dachte ich, die beiden hatten wohl doch eine stärkere Verbindung zueinander, als wir immer angenommen hatten.

Das Merkwürdige ist, die Katze zeigt sich relativ relaxed aus der Distanz und wenn ich bei ihr bin. Sie putzt sich in seiner Gegenwart, streckt sich, schnurrt sogar, wenn ich sie zeitgleich streichle. Überschreitet Copito jedoch eine bestimmte Distanz, faucht sie nachhaltig. Die Hoffnung, dass sie mal später besser miteinander können, hab ich noch nicht aufgegeben. Vielleicht wird Lotta - sofern man ihr den Kontakt nicht aufzwingt - doch einmal neugierig werden auf den Kater ...
Ich hab jetzt angefangen, Ignatia D12 zu geben und hoffe, dass zusammen mit Chamomilla C30 sich die Dinge entspannen werden. Ansonsten lass ich Lotta ihren Willen - Rein / Raus.
Ich werde sie auch immer wieder in die anderen Bereiche der Wohnung tragen und sie dort ein wenig allein lassen, damit sie sich vielleicht ihre alten Räume zurückerobert. Solange muss Copito im WoZi bleiben. Heute hab ich das schon gemacht. Sie schaut sich um und will dann aber zeitnah wieder ins WoZi und raus. Copito lass ich jetzt nur noch zeitweise gleichzeitig mit ihr ins WoZi, nach dem Motto, wenn's Probleme gibt - einen Schritt zurück.
Bei ihm hab ich den Eindruck, wenn er merkt, er kommt nicht rein, geht er recht schnell wieder ins Schlafzimmer - dort kann er am offenen vernetzten Fenster die Luft genießen und den Garten beobachten, in den er ja dann auch bald darf, wobei ich mir über den Zeitpunkt noch nicht ganz klar bin: 4 Wochen, 5 Wochen oder 6 Wochen. Er hat schon den Drang nach draußen - allerdings ist es noch zu früh!
 

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