Am Ende mit den Nerven(Erziehung)

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27. November 2017
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Hallo allerseits,

Meine Freundin hat 2 Katzen mitgebracht(kastriert und 3 bzw 4 Jahre alt).

Beide sind Problemfälle auf die selbe weiße, sie hören überhaupt nicht. Man könnte ihnen aus 10cm ins Ohr schreien(macht natürlich keiner), aber sie hören nicht auf fauchen, NEIN, ihren Namen etc PP. Nimmt man sie von wo weg, sind sie Sekunden später wieder da.
Die eine kratzt bspw irgendwo rum und ignoriert alles "mahnende" völlig. Sie sind völlig ignorant.

Zum kuscheln kommen sie regelmäßig, lassen sich streicheln, legen sich zu einem, köpfeln.. Alles normal, aber dann das.

Das große Problem ist die Sache mit den 2? Sekunden zur Ab-Erziehung bestimmter Dinge.

Eine der beiden fängt zwischen 21:45 und 22:00 an extrem lästig, laut und ausgiebig zu miauen.(ab dann mehrfach pro Nacht) es ist eine Frage der Zeit bis einem der Nachbarn der A.. platzt denn normalerweise sind hier im Haus keine Katzen erlaubt(sondererlaubnis der Vermieterin). Wenn man dann aufsteht(Bett, Couch was auch immer) ist sie sofort still und so schnell geht's nunmal nicht zu handeln bspw mit Wasser. (Denn nein, Stopp, fauchen bringt 0). Man kann richtig zusehen wie sie um diese Uhrzeit aufsteht, außer Reichweite(Flur) geht und loslegt.
Meistens jedoch versteckt sie sich nachdem man aufsteht hinter der Couch und/oder rennt dann weg(als wüsste sie dass sie einen damit nur abf...t und will provozieren, denn danach ist Ruhe und sie geht auch 0 auf einen ein) jedenfalls bis man wieder weiterschlafen will, dauert nicht lange und das gejaule geht weiter, bis siehe vorher im Text. Jegliche medizinische Ursache ist ausgeschlossen worden. Die Nachtjaulerin ist eine weiße Perser und die Kratztante eine Bengalmix.
Während die kratzerin tagsüber gerne spielt ist die Perser völlig "unbrauchbar", da wird nur gegammelt und gefressen die lässt sich auch zu rein garnix animieren höchstens um 10cm weiter-zuziehen und dann da zu schlafen.
Wir haben es Monate lang mit ignorieren des Miauens versucht(auf Kosten meines Schlafes da ich sowieso schlecht einschlafe und sie das je nach Laune alle 1-2 Stunden veranstaltet) und es zeigt keinerlei aberziehende weil nutzlose Wirkung. Ich bin am Ende und habe keine Ahnung wie man das ändern(hören auf Nein) bzw abstellen(nächtliches Jaulen) kann.
Kennt jemand sowas?
 
A

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Beide sind Problemfälle auf die selbe weiße, sie hören überhaupt nicht. Man könnte ihnen aus 10cm ins Ohr schreien(macht natürlich keiner), aber sie hören nicht auf fauchen, NEIN, ihren Namen etc PP. Nimmt man sie von wo weg, sind sie Sekunden später wieder da.
Die eine kratzt bspw irgendwo rum und ignoriert alles "mahnende" völlig. Sie sind völlig ignorant.

Katzen sind auch keine Hunde, die hören nicht auf Kommandos.
Eine der beiden fängt zwischen 21:45 und 22:00 an extrem lästig, laut und ausgiebig zu miauen.(ab dann mehrfach pro Nacht) es ist eine Frage der Zeit bis einem der Nachbarn der A.. platzt denn normalerweise sind hier im Haus keine Katzen erlaubt(sondererlaubnis der Vermieterin). Wenn man dann aufsteht(Bett, Couch was auch immer) ist sie sofort still und so schnell geht's nunmal nicht zu handeln bspw mit Wasser. (Denn nein, Stopp, fauchen bringt 0). Man kann richtig zusehen wie sie um diese Uhrzeit aufsteht, außer Reichweite(Flur) geht und loslegt.

Ich hoffe ihr handelt sonst nicht "Mit Wasser", denn das zerstört nur die Beziehung zu euren Tieren. bei meinen Katzen hat das der Vorbesitzer wohl auch gemacht, jedenfalls hatten sie hier ziemlich lange noch Angst wenn man einfach nur eine Putzmittelflasche rausholt. Und gebraucht hat man das nie.


Zum Kratzen: Wie viele Möglichkeiten zum Kratzen habt ihr denn im Haus? Nicht nur Kratzbaum aufstellen sondern auch Bretter und horizontale Möglichkeiten nutzen. Es liegt oft einfach daran kann aber auch sein, dass ihr unterschwellig dieses Verhalten belohnt, da auch Schimpfen Aufmerksamkeit ist.

Dann: Wie viel spielen die Katze denn miteinander? Wenn sie sehr unterschiedlich sind vom Aktivitätslevel muss man eine passende Katze anschaffen, da die Katzen Langeweilie haben.
Das nächtliche Jaulen passt für mich jedenfalls dazu, dass die Katze Langeweile hat und das wird durch Ermahnen nicht weggehen.


Dann zu euch: Wie viel beschäftigt ihr euch mit euren Katzen? Wie viel spielt ihr mit ihnen? Gerade abends müsst ihr ausgiebig mit ihnen toben, um die Zeit sind sie ja nunmal munter.
So wie sich der Text ließ hört es sich eher nicht nach so einer positiven Bindung an, bei dir jedenfalls nicht.
Die Katzen merken das natürlich wenn die Halter nur genervt von ihnen sind und dann sind sie eben verunsichert.

Durften die Katzen früher mal raus?
Wie viel bekommen sie zu fressen?
 
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Die Nachtjaulerin ist eine weiße Perser und die Kratztante eine Bengalmix.
Während die kratzerin tagsüber gerne spielt ist die Perser völlig "unbrauchbar", da wird nur gegammelt und gefressen die lässt sich auch zu rein garnix animieren höchstens um 10cm weiter-zuziehen und dann da zu schlafen.
Wir haben es Monate lang mit ignorieren des Miauens versucht(auf Kosten meines Schlafes da ich sowieso schlecht einschlafe und sie das je nach Laune alle 1-2 Stunden veranstaltet) und es zeigt keinerlei aberziehende weil nutzlose Wirkung. Ich bin am Ende und habe keine Ahnung wie man das ändern(hören auf Nein) bzw abstellen(nächtliches Jaulen) kann.
Kennt jemand sowas?
Das ist auch so ziemlich die schlechteste Kombination an einer Partnerschaft die man sich vorstellen kann, man sagt ja gemeinhin: gleiches Alter, gleiches Geschlecht, gleicher/ähnlicher Charakter.

Während Perserkatzen üblicherweise zur Schlaftabletten-Fraktion gehören und eher gemütlich unterwegs sind, gehören Bengalen zur Duracell-Fraktion und brauchen Action.

Ist die weiße Perser vielleicht taub? Weiße Katzen sind oft taub und auch von daher auch sehr laut.:unsure:

Sind es reine Wohnungskatzen?

Ich schließ mich der Frage nach der Fütterung an, was und wieviel bekommen die beiden zu fressen, haben sie auch nachts Futter zur Verfügung?
 
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Katzen sind keine Hunde, danke für diese Weisheit. Davon ab hören viele Katzen eben schon auf ein Nein! Stop! o.ä. und lassen sich dadurch von solchen Eskapaden abbringen. diese sind mWn auch keine Hunde.
Nein wir handeln nie "mit Wasser".


Kratzen:
Jeder Raum hat was, inkl Kratzbretter an der Wand.
Sie kratzt an glatte Oberflächen wie kunststoffbeschichtete Möbeltüren(alles nur während wir schlafen MÜSSEN) auch da wurde Monate lang nicht geschimpft bzw überhaupt reagiert, keine Änderung.

Dann: 1x pro Tag spielen sie bzw jagen sie sich kurz, maximal.
Die Katze die jault, ist die, die quasi überhaupt nicht aktiv und für irgendwas zu begeistern ist, was soll bei ihrer chronischen Unlust mit der einen zu spielen eine weitere Katze am nächtlichen Jaulen ändern?
Sie will auch nach, während, vor ihrem Gejaule nicht spielen oder sonstwas.

Zu uns:
So oft sie wollen/wollen würden. Oft fängt man jedoch an mit ihr spielen zu wollen und sie legt sich nach ihrer Aufforderung dazu einfach wieder hin und ignorieren einen egal was man macht. Dann geht sie 5 Minuten später wieder zum Spielzeug, selbes Spiel. Als wäre es ein absichtliches ärgern, was aber dann auch egal ist und nicht zu genervtheit o.ä. führt


_So wie sich der Text ließ hört es sich eher nicht nach so einer positiven Bindung an, bei dir jedenfalls nicht_
Ich bin ja nun auch nach 3 Stunden Schlaf wieder mal wach, wie du da aber auf eine nicht so positive Bindung schließt ist mir schleierhaft, da ich auch erwähnt habe dass sie kuscheln kommen, spielen will etc. Sie warten auch vor der Wohnungstür usw. Aggression, entnervtheit o.ä. zeige ich ihnen nicht und ich/wir bin/sind auch nicht nur genervt.
Wärst du in dem Moment spürbar glücklich wenn sie dich nachts jede Stunde weckt? Bestimmt nicht, das aber dann auf den gesamten Tag aufzurunden bzw auf "nur" zu reduzieren ist ziemlich zweifelhaft. Denn das ist absolut nicht der Fall und lässt auch nicht auf eine negative Bindung schließen, sonst wäre bei jedem, bei dem die Katze etwas anstellt eine negative Bindung da. Stell dir vor, wenn sie was kaputt machen das noch so teuer ist, es ist mir scheiss egal, ich bin weder sauer noch enttäuscht, sie können es daher auch niemals spüren, denn ich lache trotzdem drüber. Es ist nur materieller Natur, sie sind lebendig. Sie werden von mir täglich gestreichelt, gekrault so viel sie wollen(niemals weiter), werden nie weggeschickt.

Durften die Katzen früher mal raus?
Nein.

Wie viel bekommen sie zu fressen?
Immer TroFu zur Verfügung.
Ansonsten Nass 3x täglich bzw ist auch Nachts immer was da.

Sorry, falls du dir jetzt angepflaumt vorkommst, aber es kam mir in dem Moment so vor, dass du die für dich einfachste Erklärung suchst (mit der Bindung), die so ja nicht sein kann. ich lasse es trotzdem so stehen, damit klar ist dass wir ein doch enges bzw vertrautes Verhältnis haben. Sie sind quasi mein Schatten, wie bei meiner Freundin auch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist auch so ziemlich die schlechteste Kombination an einer Partnerschaft die man sich vorstellen kann, man sagt ja gemeinhin: gleiches Alter, gleiches Geschlecht, gleicher/ähnlicher Charakter.

Während Perserkatzen üblicherweise zur Schlaftabletten-Fraktion gehören und eher gemütlich unterwegs sind, gehören Bengalen zur Duracell-Fraktion und brauchen Action.

Ist die weiße Perser vielleicht taub? Weiße Katzen sind oft taub und auch von daher auch sehr laut.:unsure:

Sind es reine Wohnungskatzen?

Ich schließ mich der Frage nach der Fütterung an, was und wieviel bekommen die beiden zu fressen, haben sie auch nachts Futter zur Verfügung?
Guten Morgen,

Nein sie ist nicht taub. Ja sind sie, sie dürfen aber seit es wärmer ist auch auf den Balkon.
Das mit dem Futter, siehe oben.
 
Sie sind völlig ignorant.

Eine der beiden fängt zwischen 21:45 und 22:00 an extrem lästig, laut und ausgiebig zu miauen.(ab dann mehrfach pro Nacht)Man kann richtig zusehen wie sie um diese Uhrzeit aufsteht, außer Reichweite(Flur) geht und loslegt.
Meistens jedoch versteckt sie sich nachdem man aufsteht hinter der Couch und/oder rennt dann weg(als wüsste sie dass sie einen damit nur abf...t und will provozieren,

-> Das hört sich eben nicht wirklich positiv an.

man sollte sich auch vielleicht nicht gleiuch auf den Schlips getreten fühlen wenn man versucht eben alle Möglichkeiten abzuklopfen.
 
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-> Das hört sich eben nicht wirklich positiv an.

man sollte sich auch vielleicht nicht gleiuch auf den Schlips getreten fühlen wenn man versucht eben alle Möglichkeiten abzuklopfen.
Diese Formulierung ist eben der jetzt gerade wieder akuten Situation geschuldet, irgendwo auch so formuliert, damit es als echtes Problem wahrgenommen wird(irgendwann macht der Schlafmangel ja auch krank).

Da hast du Recht!

PS:
Sie kommen auch sehr oft zum "kneten" zu uns. Denke das heißt ja auch dass sie sich bei uns wohl fühlen.
 
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Guten Morgen,

vieles wurde ja bereits gesagt. Zwei Dinge fallen mir ein: TroFu weg, da ungesund, lieber NaFu rund um die Uhr und schon mal mit Training (zB. Clickern) versucht? Da kann man dann das TroFu als Leckerli einbauen. Gezieltes Training powert Katzen auch geistig aus, sie sind sehr intelligent und man kann ihnen vieles beibringen (zB auch auf ihre Namen hören) ☺️

Viel Glück! 🍀
 
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Guten Morgen,

vieles wurde ja bereits gesagt. Zwei Dinge fallen mir ein: TroFu weg, da ungesund, lieber NaFu rund um die Uhr und schon mal mit Training (zB. Clickern) versucht? Da kann man dann das TroFu als Leckerli einbauen. Gezieltes Training powert Katzen auch geistig aus, sie sind sehr intelligent und man kann ihnen vieles beibringen (zB auch auf ihre Namen hören) ☺️

Viel Glück! 🍀
Nie wirklich versucht, nein. Okay, das werde ich meiner Freundin vorschlagen. Aber wie soll ihr Clickern beibringen nachts nicht zu jaulen? Christian sagt "Katzen hören nicht auf Kommandos" sind also laut ihm nicht erziehbar. Siehst du das anders?
 
  • #10
Habt ihr Möglichkeiten für Freigang?

Ihr solltet sie Katze am Tag möglichst wach halten und beschäftigen, soweit wie möglich.

Trockenfutter bitte weg packen und gutes Nassfutter anbieten sowie ab und zu Rohfleisch.

Wie sieht es aus mit Spielangeboten für die Nacht? Zum Beispiel Leckerchensuche in großen Kisten mit Knüllpapier. Dafür dann bissel Trockenfutter nehmen.
 
  • #11
Nie wirklich versucht, nein. Okay, das werde ich meiner Freundin vorschlagen. Aber wie soll ihr Clickern beibringen nachts nicht zu jaulen? Christian sagt "Katzen hören nicht auf Kommandos" sind also laut ihm nicht erziehbar. Siehst du das anders?
Ich trainiere mit meinen (inzwischen 1,5 Jahre alt), seit ihrer 16. Woche. Sie können inzwischen viele Dinge auf Abfrage (warten, in die Transportbox gehen, kleine Slaloms laufen, in Stuhl zu Stuhl springen, sie kennen „nein, wenn etwas unerwünscht ist u.v.m.). Sie sind danach - auch mental - gut ausgepowert. Zudem verändere ich immer wieder mal die Kletterlandschaften und wechsle regelmäßig die Spielsachen im Haus (wobei meine Freigänger sind, da haben sie auch ordentlich Input). Stell dir ein Kind vor, dass ständig nur dieselben Dinge im Zimmer vorfindet… laaaaaangweilig, quängel quängel. Grundsatz des Trainings ist, positives Verhalten bestärken, negatives ignorieren.
 
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  • #12
Katzen sind von Natur aus sehr eigenständig, im Gegensatz zum Hund, der im Rudel lebt. Darum stellen Katzen immer wieder Sachen in Frage und reagieren nur auf das, was in ihren Augen einen Sinn ergibt.
Aus diesem Grund kann man Katzen nicht erziehen wie einen Hund. Man muß also seine Anforderungen herunter schrauben.
Manchen Katzen kann man beibringen, bestimmte Dinge nicht zu machen, was aber keine Garantie ist, das sie sie nicht doch machen, sobald der Mensch außer Sicht ist.

Jaulen kann man einer katze mit Erziehung nicht abgewöhnen. Sie will damit etwas mitteilen.
Vielleicht hat sie Schmerzen (kann nur ein Tierarzt feststellen, da Katzen Schmerzen gut verstecken können)
Vielleicht hat sie Langeweile und möchte mehr erkunden. Besonders nachts gehen Katzen gerne auf Erkundungsgang.
Vielleicht wünscht sie sich einen Kumpel. Schmusen die beiden Katzen zusammen?
Vielleicht hat sie Hunger. Wieviel Naßfutter bekommen die Katzen? Haben sie nachts genug um bis morgens damit auszukommen?

Katzen markieren ihre Revier auch durch Kratzen, das machen sie an markanten Stellen wie Türdurchgänge, oder Möbel, die in der Nähe eines Fensters stehen. Es ist ihnen ein natürliches Bedürfnis, das zu tun.

Du kannst mit den Katzen zum beschäftigen auch ein Fangspiel spielen indem du Trockenfutterstücke wirfst, die sie jagen müssen.
Oder du versteckst Trockenfutterstücke die sie finden müssen.
 
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  • #13
Habt ihr Möglichkeiten für Freigang?

Ihr solltet sie Katze am Tag möglichst wach halten und beschäftigen, soweit wie möglich.

Trockenfutter bitte weg packen und gutes Nassfutter anbieten sowie ab und zu Rohfleisch.

Wie sieht es aus mit Spielangeboten für die Nacht? Zum Beispiel Leckerchensuche in großen Kisten mit Knüllpapier. Dafür dann bissel Trockenfutter nehmen.
Leider nein, leider lässt sie sich nicht beschäftigen weil sie lieber kuschelt. Solche Spiele sind eher was worauf die bengalmix anspringt, welche nachts ja ruhig ist(kratzen geht erst morgens um 5-6 Uhr los, sie ist eher so der Weckdienst).
 
  • #14
Katzen sind von Natur aus sehr eigenständig, im Gegensatz zum Hund, der im Rudel lebt. Darum stellen Katzen immer wieder Sachen in Frage und reagieren nur auf das, was in ihren Augen einen Sinn ergibt.
Aus diesem Grund kann man Katzen nicht erziehen wie einen Hund. Man muß also seine Anforderungen herunter schrauben.
Manchen Katzen kann man beibringen, bestimmte Dinge nicht zu machen, was aber keine Garantie ist, das sie sie nicht doch machen, sobald der Mensch außer Sicht ist.

Jaulen kann man einer katze mit Erziehung nicht abgewöhnen. Sie will damit etwas mitteilen.
Vielleicht hat sie Schmerzen (kann nur ein Tierarzt feststellen, da Katzen Schmerzen gut verstecken können)
Vielleicht hat sie Langeweile und möchte mehr erkunden. Besonders nachts gehen Katzen gerne auf Erkundungsgang.
Vielleicht wünscht sie sich einen Kumpel. Schmusen die beiden Katzen zusammen?
Vielleicht hat sie Hunger. Wieviel Naßfutter bekommen die Katzen? Haben sie nachts genug um bis morgens damit auszukommen?

Katzen markieren ihre Revier auch durch Kratzen, das machen sie an markanten Stellen wie Türdurchgänge, oder Möbel, die in der Nähe eines Fensters stehen. Es ist ihnen ein natürliches Bedürfnis, das zu tun.

Du kannst mit den Katzen zum beschäftigen auch ein Fangspiel spielen indem du Trockenfutterstücke wirfst, die sie jagen müssen.
Oder du versteckst Trockenfutterstücke die sie finden müssen.
Hi,
Manches von dem was du schreibst wird oben schon beantwortet.
Sie "markiert" auf diese Weise aber nur zwischen 5 und sagen wir halb 6, sie versucht die Schränke zu öffnen. Das hätte ich deutlicher sagen müssen. _Ihr_ ist zu dieser Zeit wohl langweilig. All diese Spielversuche schlagen bei der Perser völlig fehl, sie hat keine Lust. Sie will auch nie lange auf den Balkon raus. Gesundheitlich ist alles jüngst abgecheckt worden. Sie schmusen wenig bis gar nicht. Abundzu putzen sie sich oder riechen sich am ar... Das war's. Sie liegen hin und wieder mit ca 50cm Abstand zueinander.
 
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  • #15
Auch Katzen habe eine Routine (die immer mal wieder wechseln kann). Ihre Routine ist es, zwischen 5 und halb 6 ihr Revier abzugehen und bestimmte Stellen neu zu markieren.
Unser Kater läßt auch, bevorzugt am Morgen, im Treppenhaus gerne seinen Katerschrei los. Es ist ihm ein Bedürfnis, welches wir auch nicht abstellen können und werden.
 
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  • #16
Ich verstehe den Wunsch danach, eine Anleitung zum aberziehen geliefert zu bekommen, aber so funktioniert das bei Katzen nicht.
Das jaulen und kratzen sind nur „Symptome“ und am Katzenhalter ist es, die Ursache zu finden. Deswegen werden hier auch so viele Fragen zum Futter, zum spielen und zur Haltung gestellt.
Wenn ne Katze nachts jault ist es meiner Erfahrung nach entweder was medizinisches (was bei euch ja ausgeschlossen wurde), falsche Fütterung/Hunger oder Langeweile/ein Schrei nach Aufmerksamkeit.
Also kann es schon sein, dass ihr nicht so ne ideale Kombi habt. Allein dass sie so unterschiedliche Rhythmen haben kann schon ungünstig sein. Vielleicht will die jaulende einfach anders spielen als die kratzende.
Und es kann durchaus auch daran liegen, dass sie zu wenig ausgelastet ist. Auch wenn sie erst mal nicht den Anschein machen, spielen zu wollen, muss man das gemeinsam üben! Da kommt man anfangs nicht über 10 Sekunden hinaus, aber wenn man das ganz konsequent täglich macht und der Katze immer verschiedenes anbietet (man muss ja auch rausfinden welches Spiel und welches Soielzeug sie bevorzugt), dann wird das definitiv besser. Also ich empfehle eine feste Spielzeit (Katzen lieben Routinen) einzuführen und das täglich durchzuziehen, auch wenn’s anfangs nur super kurz ist. Zudem müssen wir Menschen manchmal auch erst lernen, wie man richtig spielt und welche Bewegungen, die Katze spannend findet.
Alternativ geht natürlich auch Klickern, wie schon vorgeschlagen (oder sogar beides, das wäre bei Wohnungskatzen noch besser). Das würde ich aber auch zu ner festen Zeit machen.
Wenn die Katzen mental und körperlich ausgelastet sind, ist die Wahrscheinlichkeit sehr gering, dass sie dann noch Terror machen (wenn das gesundheitliche ausgeschlossen ist).
 
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  • #17
Wenn du sagst, deine Freundin hat sie mitgebracht, gehe ich davon aus, sie ist bei dir eingezogen oder ihr seid kürzlich zusammen gezogen. Wie lange leben die Katzen denn jetzt in der Wohnung? Und war das Verhalten auch vorher schon zu beobachten oder tritt es erst auf, seit sie in der neuen Umgebung sind?
 
  • #18
Wenn du sagst, deine Freundin hat sie mitgebracht, gehe ich davon aus, sie ist bei dir eingezogen oder ihr seid kürzlich zusammen gezogen. Wie lange leben die Katzen denn jetzt in der Wohnung? Und war das Verhalten auch vorher schon zu beobachten oder tritt es erst auf, seit sie in der neuen Umgebung sind?
Seit 5 Monaten leben sie hier.
Meine Freundin hat einen festeren Schlaf und hat das möglicherweise gar nicht groß mitbekommen. Als ich damals Mal bei ihr war, habe ich das jaulen mitbekommen. Ich meine aber, dass es sich verstärkt hat. Auffällig ist mMn halt diese festgefahrene Zeit zu der sie damit anfängt, Aufmerksamkeit klingt irgendwie unplausibel, da sie sich auch der Aufmerksamkeit entzieht indem sie den Raum verlässt, an dem sie kurz zuvor noch gestreichelt/gekuschelt wurde.
 
  • #19
Sie entzieht sich weil sie schlechte Erfahrung gemacht hat (ihr habt geschrien, gefaucht, ect....).
Ich finde es nicht auffällig, das sie feste Zeiten für das Jaulen hat. Katzen haben ihre Routine. Und Katzen sind in den frühen Abend- und Morgenstunden am aktivsten (gibt auch Ausnahmen, wie immer).

Sie hat auf jeden Fall ein Bedürfnius, das ihr noch nicht stillen konntet.
Es wäre alles viel einfacher, wenn sich Katzen in unsere Sprache verständigen könnten, oder wir ihre verstünden, aber so müssen wir Menschen durch ausprobieren herausfinden, was Katze will.
 
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  • #20
Nie wirklich versucht, nein. Okay, das werde ich meiner Freundin vorschlagen. Aber wie soll ihr Clickern beibringen nachts nicht zu jaulen?
Ihr müsst ihr ja nicht zwangsläufig abgewöhnen, nachts zu jaulen. Es geht ja auch darum, dass sie über Tag/Abend geistig so sehr gefordert wird, dass ihr nachts eben nicht mehr langweilig ist, weil sie schläft, ausgepowert von der ganzen Kopfarbeit beim Clickertraining 😊
 
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