SelmaSonderlich
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- 4. Juni 2015
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- 19
Alternative doch sehr wirkungsvolle Behandlung bei Blasenproblemen
Hallo Ihr Lieben,
bis vor etwa 5 Wochen hatte ich mit meinem BLH-Kater Bummi Probleme bzw. hatte er die Probleme und ich dieselben Sorgen wie viele Betroffene hier.
Ich schreibe diesen Thread, weil ich hoffe, Euch hilfreiche Tips zur Behandlung geben zu können.
Anfang Mai stellte ich bei Bummi Blut im Urin fest. Er jammerte nach jedem Wasserlassen, was er sehr oft und in nur sehr kleinen Mengen tat. Zudem leckte er sich ständig an der gewissen Stelle.
Ich suchte in diesem Forum Rat und war schon recht schockiert, wieviele Katzen bzw. Kater betroffen sind. Schon da beschlich mich das erste Mal der Gedanke, daß dieses Problem dann wohl mit der Ernährung zusammenhängen könnte, was mir dann auch der eine oder andere Beitrag in diesem Forum sowie im Internet allgemein bestätigte.
Nur am Rande möchte ich natürlich erklären, daß ich bei meinen beiden Katzen Mimi und Bummi von Anfang an auf gesunde Ernährung achte. Sie bekommen Schesir- und Cosma-Naßfutter, Acana- und Orijen-Trockenfutter sowie 1-2 mal wöchentlich rohes Rindfleisch und Hühnerherzen (immer frisch!).
Nun zurück zum eigentlichen Thema. Natürlich ging ich mit Bummi zum Tierarzt. Er bekam 'ne Spritze Antibiotika. Der Penis wurde untersucht, der auch schon angeschwollen war vom vielen Lecken. Außerdem bekam ich Entwässerungstabletten, ein Schmerzmittel, Plastikpellets fürs Katzenklo und ein Röhrchen zur Aufnahme seines Urins mit, der am nächsten Tag untersucht werden sollte.
Der erste Gedanke, der mir durch den Kopf schoß: Und warum bekommt er kein Mittelchen, das die HEILUNG der Blase unterstützt? Es wurde seitens des Tierarztes auch in keinster Weise darüber aufgeklärt, daß das Problem mit der Art der Ernährung zusammenhängen könnte. Ich meine, Blut im Urin muß doch eine URSACHE haben, richtig?
Der Tierarzt sagte, daß die Wirkung der Antibiotika ungefähr vier Wochen anhält. Gut ok. Und dann? Ich hatte echt das Gefühl, daß es hier nicht um Heilung sondern um den Versuch ging, einen neuen Dauerpatienten zu bekommen. Das stellt für mich weder eine Hilfe noch eine Lösung dar!
Nun, jedenfalls wurde der Urin untersucht mit dem Ergebnis, daß nur wenig Blut im Urin und (zum Glück) kein Harngrieß bzw. Steine zu finden waren.
Für Bummi stellte ich die Ernährung komplett auf Naßfutter um und verabreichte ihm die Medikamente. Es wurde besser, das heißt, daß er wieder in normalen Intervallen Wasser ließ (außer nach Gabe der Entwässerungstabletten) und sich auch schon weniger leckte.
Zwei Wochen später ließ ich Bummi noch einmal vom Tierarzt untersuchen. Der Penis war abgeschwollen und es war kein Blut mehr im Urin, wie die erneute Untersuchung desselben ergab.
Ich begann wieder, Bummi morgends Trockenfutter und abends Naßfutter zu geben, so wie ich es vor seiner Erkrankung stets tat.
Bis ich vor ca. 5 Wochen feststellte, daß Bummi wieder sehr oft und jeweils sehr wenig Wasser ließ (auch an ungewöhnlichen Orten) und er wieder Blut im Urin hatte. Wieder leckte er sich oft und jammerte beim Wasserlassen.
Sofort stellte ich ihn wieder komplett auf Naßfutter um und begann, ihm bis zu 8x über den Tag verteilt mit einer kleinen Spritze einen Aufguß aus Schachtelhalmkraut und Ringelblumenblüten einzuflößen. Das restliche Schmerzmittel verabreichte ich ihm morgends, bis es aufgebraucht war.
Das Schachtelhalmkraut sowie die Ringelblumenblüten haben Apotheken-Qualität, das heißt, daß ich in der Apotheke eine 75g-Packung Schachtelhalmkraut und eine 50g-Packung Ringelblumenblüten (Hersteller Bombastus) gekauft habe.
Schachtelhalmkraut hilft bei innerer Anwendung bei bestehenden und nach Verletzung aufgetretenen Ödemen sowie zur Durchspülung der ableitenden Harnwege und bei Nierengrieß. (Zitat Hersteller)
Ringelblume ist entzündungshemmend und wirkt antibakteriell. Meine ganze Familie trinkt z.B. bei Erkältungen oder anderen entzündlichen Prozessen viel Ringelblumentee. So ist, um beim Beispiel zu bleiben, jede auch starke Erkältung nach 2-3 Tagen Geschichte.
Zurück zu Bummi: Ich habe ihm den Tee zwar auch in einem Schälchen hingestellt, aber freiwillig hat er ihn nicht getrunken. Daher das mehrmalig über den Tag verteilte Einflößen mit der Spritze. Dabei lobte ich ihn ständig, sodaß er sich es jedes Mal halbwegs gefallen ließ.
Nach einer Woche normalisierte sich sein Harnfluß wieder und er leckte sich schon weniger. Nach weiteren zwei Wochen war wieder alles, wie es sein soll und kein Blut mehr im Urin. (Ich ließ extra eine Probe vom Tierarzt untersuchen.)
Wieder stellte ich Bummis Morgenfutter auf Trockenfutter (Acana/Orijen) um. Es dauerte nur 2-3 Tage und der ganze "Spaß" begann von vorn. Jetzt hatte ich die Ursache gefunden!
Ich reagierte sofort! Begann wieder mit dem Tee-Einflößen und Bummi ist nun dauerhaft auf Naßfutter und Frischfleisch umgestellt. Er ist nun völlig gesund. Hat normalen Harnfluß, leckt sich nicht öfter als jede andere gesunde Katze auch und der Tierarzt bestätigte mir nach einer neuerlichen Urin-Untersuchung, daß alles in Ordnung ist.
Ich bin froh, an dieser Stelle eine Erfolgsgeschichte, die ich nur im Selbstversuch mit Bummi rausfinden konnte, berichten kann. Auch danke ich an dieser Stelle der äußerst kompetenten Apothekerin.
Hoffentlich kann Bummi durch seine eigene Geschichte nun vielen anderen Vierbeinern helfen.
Liebe Grüße,
Melanie und Bummi
Hallo Ihr Lieben,
bis vor etwa 5 Wochen hatte ich mit meinem BLH-Kater Bummi Probleme bzw. hatte er die Probleme und ich dieselben Sorgen wie viele Betroffene hier.
Ich schreibe diesen Thread, weil ich hoffe, Euch hilfreiche Tips zur Behandlung geben zu können.
Anfang Mai stellte ich bei Bummi Blut im Urin fest. Er jammerte nach jedem Wasserlassen, was er sehr oft und in nur sehr kleinen Mengen tat. Zudem leckte er sich ständig an der gewissen Stelle.
Ich suchte in diesem Forum Rat und war schon recht schockiert, wieviele Katzen bzw. Kater betroffen sind. Schon da beschlich mich das erste Mal der Gedanke, daß dieses Problem dann wohl mit der Ernährung zusammenhängen könnte, was mir dann auch der eine oder andere Beitrag in diesem Forum sowie im Internet allgemein bestätigte.
Nur am Rande möchte ich natürlich erklären, daß ich bei meinen beiden Katzen Mimi und Bummi von Anfang an auf gesunde Ernährung achte. Sie bekommen Schesir- und Cosma-Naßfutter, Acana- und Orijen-Trockenfutter sowie 1-2 mal wöchentlich rohes Rindfleisch und Hühnerherzen (immer frisch!).
Nun zurück zum eigentlichen Thema. Natürlich ging ich mit Bummi zum Tierarzt. Er bekam 'ne Spritze Antibiotika. Der Penis wurde untersucht, der auch schon angeschwollen war vom vielen Lecken. Außerdem bekam ich Entwässerungstabletten, ein Schmerzmittel, Plastikpellets fürs Katzenklo und ein Röhrchen zur Aufnahme seines Urins mit, der am nächsten Tag untersucht werden sollte.
Der erste Gedanke, der mir durch den Kopf schoß: Und warum bekommt er kein Mittelchen, das die HEILUNG der Blase unterstützt? Es wurde seitens des Tierarztes auch in keinster Weise darüber aufgeklärt, daß das Problem mit der Art der Ernährung zusammenhängen könnte. Ich meine, Blut im Urin muß doch eine URSACHE haben, richtig?
Der Tierarzt sagte, daß die Wirkung der Antibiotika ungefähr vier Wochen anhält. Gut ok. Und dann? Ich hatte echt das Gefühl, daß es hier nicht um Heilung sondern um den Versuch ging, einen neuen Dauerpatienten zu bekommen. Das stellt für mich weder eine Hilfe noch eine Lösung dar!
Nun, jedenfalls wurde der Urin untersucht mit dem Ergebnis, daß nur wenig Blut im Urin und (zum Glück) kein Harngrieß bzw. Steine zu finden waren.
Für Bummi stellte ich die Ernährung komplett auf Naßfutter um und verabreichte ihm die Medikamente. Es wurde besser, das heißt, daß er wieder in normalen Intervallen Wasser ließ (außer nach Gabe der Entwässerungstabletten) und sich auch schon weniger leckte.
Zwei Wochen später ließ ich Bummi noch einmal vom Tierarzt untersuchen. Der Penis war abgeschwollen und es war kein Blut mehr im Urin, wie die erneute Untersuchung desselben ergab.
Ich begann wieder, Bummi morgends Trockenfutter und abends Naßfutter zu geben, so wie ich es vor seiner Erkrankung stets tat.
Bis ich vor ca. 5 Wochen feststellte, daß Bummi wieder sehr oft und jeweils sehr wenig Wasser ließ (auch an ungewöhnlichen Orten) und er wieder Blut im Urin hatte. Wieder leckte er sich oft und jammerte beim Wasserlassen.
Sofort stellte ich ihn wieder komplett auf Naßfutter um und begann, ihm bis zu 8x über den Tag verteilt mit einer kleinen Spritze einen Aufguß aus Schachtelhalmkraut und Ringelblumenblüten einzuflößen. Das restliche Schmerzmittel verabreichte ich ihm morgends, bis es aufgebraucht war.
Das Schachtelhalmkraut sowie die Ringelblumenblüten haben Apotheken-Qualität, das heißt, daß ich in der Apotheke eine 75g-Packung Schachtelhalmkraut und eine 50g-Packung Ringelblumenblüten (Hersteller Bombastus) gekauft habe.
Schachtelhalmkraut hilft bei innerer Anwendung bei bestehenden und nach Verletzung aufgetretenen Ödemen sowie zur Durchspülung der ableitenden Harnwege und bei Nierengrieß. (Zitat Hersteller)
Ringelblume ist entzündungshemmend und wirkt antibakteriell. Meine ganze Familie trinkt z.B. bei Erkältungen oder anderen entzündlichen Prozessen viel Ringelblumentee. So ist, um beim Beispiel zu bleiben, jede auch starke Erkältung nach 2-3 Tagen Geschichte.
Zurück zu Bummi: Ich habe ihm den Tee zwar auch in einem Schälchen hingestellt, aber freiwillig hat er ihn nicht getrunken. Daher das mehrmalig über den Tag verteilte Einflößen mit der Spritze. Dabei lobte ich ihn ständig, sodaß er sich es jedes Mal halbwegs gefallen ließ.
Nach einer Woche normalisierte sich sein Harnfluß wieder und er leckte sich schon weniger. Nach weiteren zwei Wochen war wieder alles, wie es sein soll und kein Blut mehr im Urin. (Ich ließ extra eine Probe vom Tierarzt untersuchen.)
Wieder stellte ich Bummis Morgenfutter auf Trockenfutter (Acana/Orijen) um. Es dauerte nur 2-3 Tage und der ganze "Spaß" begann von vorn. Jetzt hatte ich die Ursache gefunden!
Ich reagierte sofort! Begann wieder mit dem Tee-Einflößen und Bummi ist nun dauerhaft auf Naßfutter und Frischfleisch umgestellt. Er ist nun völlig gesund. Hat normalen Harnfluß, leckt sich nicht öfter als jede andere gesunde Katze auch und der Tierarzt bestätigte mir nach einer neuerlichen Urin-Untersuchung, daß alles in Ordnung ist.
Ich bin froh, an dieser Stelle eine Erfolgsgeschichte, die ich nur im Selbstversuch mit Bummi rausfinden konnte, berichten kann. Auch danke ich an dieser Stelle der äußerst kompetenten Apothekerin.
Hoffentlich kann Bummi durch seine eigene Geschichte nun vielen anderen Vierbeinern helfen.
Liebe Grüße,
Melanie und Bummi
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