Ängstliche Freigängerin und ein neuer Hund, wie stelle ich es an?

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Hallo ihr lieben. Ich habe eine 1,10 Jahre alte Katze. Sie ist aus dem Tierschutz, lebt bei mir seit 1,5 Jahren und ist recht ängstlich, mag fremde Menschen nicht, interessiert sich aber für die Tiere in ihrer Umgebung. Sie ist Freigängerin und absolut nicht aggressiv, total defensiv, leicht distanziert aber immer in unserer Nähe. Ein bissel frech ist sie ab und an schon mal 😉 Nun möchte ich nach einiger Zeit nach dem Tod meines letzten Hundes, den sie nicht kennengelernt hat, wieder einen Hund bei mir einziehen lassen (ich habe wegen der Katze lange gewartet, einen Hund zu adoptieren, empfinde sie aber langsam als gefestigt genug, ängstlich wird sie wohl immer bleiben). Es soll ein Hund aus dem Tierschutz sein, eine Hündin in ihrem Alter, klein und laut Angaben sehr lieb zu allen. Nun recherchiere ich mich dusselig, bekomme aber nirgendwo eine Info oder Erfahrungsberichte, wie ich das erste kennenlernen gestalten soll bei einer Katze, die auch raus darf. Sollte ich sie die ersten Tage drinnen behalten und nicht mehr raus lassen? Oder ist es besser, dass sie sich in ihre geliebte Hecke verkrümeln kann, auf die Gefahr hin, dass sie ewig nicht wieder rein kommt? Das hätte sie drauf. 🤔 Sie entfernt sich nie weit vom Hof, ist immer abrufbar, meidet die Nachbarn komplett und daher schließe ich fast völlig aus, dass sie sich irgendwo neue Leute sucht. Sicherlich werden einige sagen, dass ein Hund bei so einer Katze eine blöde Idee ist aber das lass ich über mich ergehen. Ganz sicher bin ich mir ja auch nicht, mich packt die Angst um meine Katze, deswegen frage ich euch ja. Hat jemand solch eine Situation schon gehabt? Wie habt ihr die ersten Tage und Wochen gestaltet?
Lieben Dank für eure Zeit und Tipps 😽
 
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Nun, ich würde da eine Zusammenführung ähnlich wie bei zwei Katzen machen, also Gittertür, schauen dass der Neuankömmling noch nicht direkt mit der Katze in Kontakt kommt. Ist natürlich bisschen schwieriger mit einem Hund als mit einer Katze. Dann positive Erlebnisse am Gitter schaffen - Leckerli, streicheleinheiten usw. wenn dann (das kann eine ganze Weile Dauern) alle beteiligten entspannt und freundlich sind würde ich den Hund für die ersten Begegnungen an der Leine lassen, damit die Katze nicht bedrängt wird. Als Freigängerin kann sie sich natürlich der Situation entziehen wenn es blöd läuft. Einsperren ist halt auch problematisch wenn sie es gewohnt ist raus zu dürfen.

Hast du denn mal einen katzenfreundlichen Hund zu Besuch gehabt? Das würde ich in jedem Fall testen bevor ich einen Hund adoptiere. Auch da mit Abstand und der Fremde Hund an der Leine.
 
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Noch ein paar zusätzliche Gedanken: ich glaube ich würde versuchen die Wohnung/ das Haus zunächst so aufzuteilen, dass die Katze ihren gewohnten Rein und Rausweg erstmal nur für sich hat. Der Hund dürfte sich also erstmal nur in bereichen aufhalten die die Katze nicht zum Heimkommen nutzt (ggfls. könnte man die Katze auch jetzt schon auf einen Weg trainieren mit dem das umsetzbar ist), damit die Katze eben nicht vor Angst draußen bleibt (hoffentlich).

Ich habe hier Wohnungskatzen und habe sie mit dem Hund meiner Mutter vergesellschaftet (der ist ab und zu zu Besuch), das war natürlich einfacher. Aber wenn es dir Hoffnung gibt, die auch eher vorsichtige Koa schläft inzwischen recht entspannt ganz in seiner Nähe (und vice versa). Aber auch ich habe einige Zeit mit Gitter getrennt.
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