Ängstliche Erstkatze wehrt sich nicht wenn neue Katze „attackiert“ sondern rennt nur panisch weg.

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Mandelmusdeluxe

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26. April 2025
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Hallo zusammen,
Ich habe bereits mehrere Beiträge hier gelesen über die Vergesellschaftung von Katzen. Allerdings habe ich zu meinem besonderen Fall bisher keine Einträge gefunden und deswegen probiere ich es mit einem eigenen.

Unsere Erstkatze Phoebe ist zwei Jahre alt und braune BKH. Wir haben sie mit sieben Monaten von einem Züchter geholt und sie war von Anfang an sehr zurückhaltend, vorsichtig, langsam und hat sehr lange gebraucht, sich an uns zu gewöhnen.
Über die Zustände beim Züchter weiß ich nichts. Wir haben Phoebe als „Geschenk“übergeben bekommen und ich habe nie gesehen, wie sie vorher gelebt hat. Wir haben alle ihre Impfungen wiederholt ihr einen neuen Impfpass ausstellen lassen da die Züchterin sich nicht mehr erinnern konnte, ob sie geimpft wurde und wann und den Impfpass auch nicht mehr gefunden hat. Wir haben Phoebe kastrieren lassen als sie acht Monate alt war.
Phoebe ist nach wie vor sehr schüchtern, mag es nicht wenn Besuch da ist und will meistens ihre Ruhe. Allerdings hat sie immer wieder Spielbedarf, dem wir nicht immer gerecht werden können. Aus diesem Grund haben wir beschlossen, eine zweite Katze zu holen. Auch war uns wichtig dass Phoebe langfristig eine Begleitung hat in der Hoffnung, dass sie vielleicht diese Schüchternheit und Zurückhaltung etwas überwinden kann.
Unser erster Versuch einer Vergesellschaftung ist letztes Jahr fehlgeschlagen. Wir hatten einen gleichaltrigen kastrierten EKH Kater aus dem Tierheim geholt, der sehr verschmust und lieb zu Menschen war, aber auch andere Katzen sehr gewohnt war. Zwischen ihm und Phoebe hat es immer wieder gekracht und nach zwei Monaten ist er zu einer neuen Familien gegangen.

Damals ist uns schon aufgefallen, dass Phoebe sich bei Kontakt mit anderen Katzen überhaupt nicht wehrt, sondern ihre einzige Reaktion, das Weglaufen ist. Sie scheut jede Begegnung und reagiert auf Kontaktaufnahme mit Angst und Panik.

Jetzt versuchen wir es erneut. (es ist auch der letzte Versuch). Wir haben Mitte März eine neue Katze- Hanni- aus dem Tierheim geholt. Diesmal ein kastriertes Weibchen und auch eine Rassekatze (weiße Birma) ein Jahr alt. Hanni kommt aus sehr schlechten Verhältnissen. Sie wurde vier Monate im Käfig gehalten bevor sie zu uns kam „aus Angst dass sie gestohlen wird“ , hat viele Mangelerscheinungen (Haut, Haare, Augen) und Probleme mit den Zähnen. Die Verdauung haben wir nun endlich in Griff bekommen. Sie ist sehr verspielt, wie für eine Jungkatze zu erwarten, aber auch sehr brav und hört auch sehr gut auf unsere Anweisungen (wo sie hin darf und wo nicht).

Hanni ist bei den ersten Begegnungen mit Phoebe auch sehr vorsichtig und geduldig gewesen. Mittlerweile ist ihr Frust über Phoebes Desinteresse, so groß, dass sie Phoebe fast immer frontal anspringt. Phoebe rennt nur miauend weg und ist dann für den Rest des Tages nicht mehr aus ihrem Versteck auf der Terrasse rauszulocken.

Wir haben alles probiert: Feliway, CBD (nehmen sie beide nicht mehr an), Gittertür, gleichzeitige Fütterung, mit Hanni spielen, während Phoebe aus sicherer Entfernung beobachten kann, Zimmer tauschen. Bin mit meinem Latein am Ende. Gestern hat uns Hanni sogar aufs Bett gemacht, weil wir sie in unserem Schlafzimmer gesperrt haben, damit Phoebe mal die Wohnung für sich alleine haben kann und mal ein bisschen wie früher leben kann. Im Schlafzimmer steht eine Katzentoilette und auch eine Futterstation und ein Wasserbrunnen also war das nicht aus der Not heraus.
Bin für jeden Tipp dankbar. Wir sind noch nicht bereit, das alles abzubrechen, aber es ist nach wie vor eine Option.
 

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Hallo,
was aus deiner Schilderung für mich nicht hervorgeht: Wie lange habt ihr euch für die Zusammenführung Zeit gelassen?
 
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Habt ihr langsam zusammen geführt? Also mit Gittertür, viel Zeit und Training? Die Wahl der Zweitkatze war vermutlich nicht die Beste. 4 Monate im Käfig klingt nach keiner guten Sozialisierung. Da eure Katze als Einzelkatze aufgewachsen ist, wäre ein geduldiges und hochsoziales Tier die bessere Wahl gewesen.
Wie lange ist die zweite Katze jetzt da? Wie lange waren sie getrennt? Warum habt ihr sie gewählt?
 
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Hallo,
was aus deiner Schilderung für mich nicht hervorgeht: Wie lange habt ihr euch für die Zusammenführung Zeit gelassen?
Diese läuft immer noch, die beiden sind die meiste Zeit getrennt und können sich entweder durch eine Gittertür oder eine Glaswand sehen und wir probieren immer mal wieder eine Begegnung mit Leckerli oder spielen aber es kracht jedes Mal. Phoebe wird sehr sehr ruhig und beobachtet und Hanni verliert immer mehr die Geduld und springt sie an. Es ist schon so weit gekommen dass Hanni sofort auf Phoebe losgeht sobald die Trennung aufgehoben wird egal ob Leckerli oder nicht.
 
Habt ihr langsam zusammen geführt? Also mit Gittertür, viel Zeit und Training? Die Wahl der Zweitkatze war vermutlich nicht die Beste. 4 Monate im Käfig klingt nach keiner guten Sozialisierung. Da eure Katze als Einzelkatze aufgewachsen ist, wäre ein geduldiges und hochsoziales Tier die bessere Wahl gewesen.
Wie lange ist die zweite Katze jetzt da? Wie lange waren sie getrennt? Warum habt


Wir führen immer noch zusammen, seit Mitte März ist die zweite Katze da und die Trennung läuft immer noch. Hanni war zwar im Käfig aber umgeben von sehr vielen anderen Katzen (eine Pflegestelle in Kroatien). Hanni ist sehr sozial und pflegeleicht ich sehe das Problem eher bei Phoebe die jeglichen Kontakt egal wie vorsichtig und geduldig immer abweist. Unsere erste Katze also Phoebe war bis zum 7 Lebensmonat bei Mama und Geschwister und danach erst bei uns sie ist also nicht immer alleine gewesen. Aber bei uns dann schon lange Einzelkatze.
 
Diese läuft immer noch, die beiden sind die meiste Zeit getrennt und können sich entweder durch eine Gittertür oder eine Glaswand sehen und wir probieren immer mal wieder eine Begegnung mit Leckerli oder spielen aber es kracht jedes Mal. Phoebe wird sehr sehr ruhig und beobachtet und Hanni verliert immer mehr die Geduld und springt sie an. Es ist schon so weit gekommen dass Hanni sofort auf Phoebe losgeht sobald die Trennung aufgehoben wird egal ob Leckerli oder nicht.
Warum lasst ihr sie zusammen, wenn es immer schief geht? Konsequent getrennt lassen. Meine Tochter hat nach 6 Wochen das erste Mal die Erstkatze zur Zweitkatze gelassen. Die Zweitkatze hätte gerne schon eher, aber das wäre mit der Erstkatze schief gegangen. Die schüchternere von beiden gibt immer das Tempo vor!
Das Buch hat ihr sehr geholfen:
https://www.thalia.de/shop/home/artikeldetails/A1034134342
 
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Ich lass Dir mal das hier:

 
Warum lasst ihr sie zusammen, wenn es immer schief geht? Konsequent getrennt lassen. Meine Tochter hat nach 6 Wochen das erste Mal die Erstkatze zur Zweitkatze gelassen. Die Zweitkatze hätte gerne schon eher, aber das wäre mit der Erstkatze schief gegangen. Die schüchternere von beiden gibt immer das Tempo vor!
Das Buch hat ihr sehr geholfen:
https://www.thalia.de/shop/home/artikeldetails/A1034134342
Weil uns zwei Tierärzte dazu geraten haben, um die Rangordnung zu klären. Wir haben erst vor einer Woche angefangen, sie ohne Gitter / Netztür zusammenzubringen, also nach 5 Wochen räumliche Trennung mit Sicht und Geruchsaustausch. Da Phoebe von sich aus wenig Neugier hat und sehr reaktiv ist wird eine Trennung auf Dauer die Zusammenführung nur erschweren. Und unsere Wohnung eignet sich nicht für eine Dauertrennung 🙁
 
Ich lass Dir mal das hier:

Danke das habe ich schon gelesen - es sind sehr gute Ratschläge die wir zum größten Teil auch schon angewendet haben leider ohne Erfolg bisher. Aber wir geben dem Ganzen noch ein paar Monate Zeit
 
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Diese läuft immer noch, die beiden sind die meiste Zeit getrennt und können sich entweder durch eine Gittertür oder eine Glaswand sehen und wir probieren immer mal wieder eine Begegnung mit Leckerli oder spielen aber es kracht jedes Mal. […] Es ist schon so weit gekommen dass Hanni sofort auf Phoebe losgeht sobald die Trennung aufgehoben wird egal ob Leckerli oder nicht.

Das ist doch eine ganz eindeutige Sprache. Die beiden sind noch nicht soweit. Also komplett trennen! Erst mal beide zur Ruhe kommen lassen, dann dauerhaft eine Gittertür einsetzen. Erst nur ganz kurze Begegnungen durchs Gitter (max 1Min), später längere und Wochen später dauerhaft Begegnungen am Gitter zulassen. Und wenn das gut geht, erst dann lässt man zusammen. Bei uns hat das etwa vier Monate gedauert.
Was ich überhaupt nicht verstehe ist die Wahl der Zweitkatze. Was war denn das Argument für Hanni?
 
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Hmm ... ich hab inzwischen 14 Katzen in meinem Leben gehabt und es gab nie ein längerfristiges Problem mit der Vergesellschaftung. Deswegen sah ich auch kein Problem darin, nach Corona - mit dem Überlauf der Tierheime - eine dritte Katze zu unseren beiden (Kater, 15 Jahre; Katze 3 Jahre) aufzunehmen. Weit gefehlt: Nachdem die neue Katze (1,5 Jahre) zunächst für ca. 2 Wochen von der älteren Katze gejagt wurde, drehte sich der Spieß im Anschluss. Die kleine griff mit Sichtkontakt die ältere an, so dass diese schließlich den Kratzbaum nicht mehr verließ. Trotz langsamer Annäherung, Dufttransfer, CBD, Feliway, Zylkene, Bachblüten, positiven Verstärkungen, Katzenpsychologin und -flüsterin sowie Gittertür und Wohnungstrennung über ein Jahr haben wir schließlich schweren Herzens aufgegeben. Nun wohnt die kleine bei unseren Nachbar, wir haben nun einen neuen jungen Kater, hier alles ohne jegliches Problem. Die Mär mit der Geduld ist ganz nett, aber nicht immer zielführend ... es sind eben eigenwillige Katzen!
 
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Das ist doch eine ganz eindeutige Sprache. Die beiden sind noch nicht soweit. Also komplett trennen! Erst mal beide zur Ruhe kommen lassen, dann dauerhaft eine Gittertür einsetzen. Erst nur ganz kurze Begegnungen durchs Gitter (max 1Min), später längere und Wochen später dauerhaft Begegnungen am Gitter zulassen. Und wenn das gut geht, erst dann lässt man zusammen. Bei uns hat das etwa vier Monate gedauert.
Was ich überhaupt nicht verstehe ist die Wahl der Zweitkatze. Was war denn das Argument für Hanni?
Danke für deine Einschätzung und deinen Vorschlag, wir gehen ähnlich vor.
Hanni kommt aus der Tierrettung im Ausland und wurde uns als zurückhaltend schüchtern und verschmust beschrieben. Wir dachten es wäre genau richtig für unsere schüchterne zurückhaltende Phoebe. Wahrscheinlich war Hannis Persönlichkeit im Käfig im Ausland sehr gedämpft (verständlicherweise) und sie blüht jetzt bei uns richtig auf, inklusive Spieltrieb und Frechheit. Wir trennen sie nach wie vor und lassen sie für kurze Momente am Tag zusammen ein Schleckie essen. Das funktioniert ohne Aggression und ohne fauchen, aber sobald das Schleckie durch ist verzieht sich Phoebe in ihr Versteck und will nichts von Hanni wissen. Hanni ist etwas weniger interessiert aber die Trennung findet sie blöd und istboft frustriert🙁
 
Hmm ... ich hab inzwischen 14 Katzen in meinem Leben gehabt und es gab nie ein längerfristiges Problem mit der Vergesellschaftung. Deswegen sah ich auch kein Problem darin, nach Corona - mit dem Überlauf der Tierheime - eine dritte Katze zu unseren beiden (Kater, 15 Jahre; Katze 3 Jahre) aufzunehmen. Weit gefehlt: Nachdem die neue Katze (1,5 Jahre) zunächst für ca. 2 Wochen von der älteren Katze gejagt wurde, drehte sich der Spieß im Anschluss. Die kleine griff mit Sichtkontakt die ältere an, so dass diese schließlich den Kratzbaum nicht mehr verließ. Trotz langsamer Annäherung, Dufttransfer, CBD, Feliway, Zylkene, Bachblüten, positiven Verstärkungen, Katzenpsychologin und -flüsterin sowie Gittertür und Wohnungstrennung über ein Jahr haben wir schließlich schweren Herzens aufgegeben. Nun wohnt die kleine bei unseren Nachbar, wir haben nun einen neuen jungen Kater, hier alles ohne jegliches Problem. Die Mär mit der Geduld ist ganz nett, aber nicht immer zielführend ... es sind eben eigenwillige Katzen!
Vielen Dank für deine Antwort. Wir können Hanni immer noch an die hiesige Pflegestelle die sie uns vermittelt hat zurückgeben bzw. von uns aus weitervermitteln. Die Leute vom Tierschutzverein sind eng mit uns in Kontakt und es wäre an sich kein Problem. Sie ist uns natürlich sehr ans Herz gewachsen, und wir wollen sie nicht verlieren. Aber es ist immer noch eine Option denn wir wollen ja dass es allen gut geht und gerade geht’s niemandem richtig gut leider, uns Menschen auch nicht.
 
Hi,
tut mir leid, dass es nicht klappt, aber ich glaube, Ihr geht in viel zu großen Schritten vor und dann kommt man nicht weiter.
So was hier 👇 ist, hoffe ich, nicht mehr aktuell:
Hanni ist bei den ersten Begegnungen mit Phoebe auch sehr vorsichtig und geduldig gewesen. Mittlerweile ist ihr Frust über Phoebes Desinteresse, so groß, dass sie Phoebe fast immer frontal anspringt. Phoebe rennt nur miauend weg und ist dann für den Rest des Tages nicht mehr aus ihrem Versteck auf der Terrasse rauszulocken.
... und darf überhaupt nicht passieren und wenn dann nur ein einziges Mal. Hanni in der Wohnung rumlaufen zu lassen und die alteingesessene Phoebe verkriecht sich geht ehrlich gesagt überhaupt gar nicht, sorry. Hanni in ein Zimmer, Tür zu. Und das bleibt erstmal so lange, bis Phoebe wieder ganz die alte ist und sich normal in der Wohnung bewegt und alles so macht wie vor Hanni. Erst dann kann man eine Gittertür einbauen und mit dem Training am Gitter starten. Aber Gittertür bleibt weiter zu. Phoebe muss merken, dass ihr auch mit Hanni in der Wohnung nix passiert. Das Zauberwort ist Minischritte. Denn wenn man zu ungeduldig oder unbedacht ist, macht man mit jeder negativen Begegnung den Fortschritt der letzten Tage wieder kaputt und muss wieder ein paar Schritte zurückgehen.
Und wenn die beiden dann irgendwann zusammen sind, müsst ihr moderieren, moderieren, moderieren. 🤷
 
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Ich hab hier auch ein Model "im Zweifelsfall weglaufen".
Zu diesem Weglaufmodell (Irmi) hab ich Nowi und Kana dazu adoptiert. Die Modelle "Kann sich auf jede Katze einstellen" und "sehr lieber Mädchenkater" (die in Spielelaune aber gern provozieren um zurück hauen zu können (Nowi) oder allgemein frech werden (Kana))

Nowi und Kana musste ich mehrere Monate im Bad separiert halten bis dass ich sie in die Wohnung lassen konnte. Danach hat es noch mal Monate gedauert bis mein Weglaufmodell die Courage aufgebracht hat die Ganovis wenn sie zu frech werden zu hauen.

Weglaufmodelle brauchen wirklich viel Zeit. 🙂

Weil uns zwei Tierärzte dazu geraten haben, um die Rangordnung zu klären.
Rangordnung klären halte ich bei Katzen für etwas weniger wichtig. Die ist nicht so klar wie bei Hunden und die Tiere gehen oft auch einfach nur Opportunistisch vor.
Zeitweise hatten wir hier sogar das Dreieck
Nowi ärgert Kana
Kana ärgert Diva
Diva ärgert Nowi. 🤪

Da Phoebe von sich aus wenig Neugier hat und sehr reaktiv ist wird eine Trennung auf Dauer die Zusammenführung nur erschweren.
Dass Phoebe so desinteressiert ist ist natürlich doof.

sie blüht jetzt bei uns richtig auf, inklusive Spieltrieb und Frechheit. Wir trennen sie nach wie vor und lassen sie für kurze Momente am Tag zusammen ein Schleckie essen. Das funktioniert ohne Aggression und ohne fauchen, aber sobald das Schleckie durch ist verzieht sich Phoebe in ihr Versteck und will nichts von Hanni wissen. Hanni ist etwas weniger interessiert aber die Trennung findet sie blöd und istboft frustriert🙁
Ich vermute, dass Hanni einfach nur eine eigentlich sehr liebe Katze ist der stinklangweilig ist weil keine Katze mit ihr spielen mag. Folglich kann Euch alles helfen das Hanni auslastet. Macht normalerweise das Problem nicht weg, dämpft es aber. (Und das ist auch schon was)

Ich denk mir gerade, Phoebe bräuchte Hanni in müde-Laune für die Zusammenführung. Hanni wird aber verständlicherweise sehr wach wenn sie endlich mal Phoebe sieht.
Also würde ich unbedingt vor jedem Zusammenlassen ausgiebig mit Hanni spielen bis sie nicht mehr mag.

Dann hab ich zwei Idee.

1. Vorher gut üben und Hanni beim Zusammenlassen anleinen damit ihr kontrollieren könnt wie weit sie auf Phoebe zugehen kann.

2. Klickern. Wenn sich meine Katzen bei etwas wirklich gut vertragen, dann da. Sie sind so sehr mit Kunststückchen und Leckerli bekommen beschäftigt dass die anderen voll OK sind. Kana durfte Irmi heute früh sogar niederschmusen. (das kommt Irmi sonst nicht in die Tüte) Auch da müsstet ihr vorher einzeln üben damit sie wissen was verlangt wird. Aber gut Ding will Weile haben.
 
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