Älterer krebskranker Kater wird von neuen Katzen gemobbt

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Guten Morgen allerseits,

ich habe nachfolgend einen Beitrag von mir aus einem anderen Thread kopiert, weil ich den Tipp bekam, dass hier in dieser Untergruppe evtl. "Experten" sind, die sich mit solch einem Problem auskennen.

Folgendes vorweg: Bei Berti, dem Mobbing-Opfer, handelt es sich um einen 14 Jahre alten Kater mit einem Milztumor (wahrscheinlich Lymphom), den wir aus Altersgründen und weil Berti recht "unkooperativ" ist, was die Verabreichung von Medis und die Zusammenarbeit mit Tierärzten anbelangt, nicht mehr operieren lassen. Berti läßt sich weder durch uns, noch durch die TÄ in der TK Medis verabreichen. Er war im Mai 2 Tage wegen einer Bauchspeicheldrüsenentzündung dort und die Medis konnten nur unter Sedierung verabreicht werden. Außerdem hat er die kompletten 2 Tage keine Nahrung zu sich genommen und konnte als er wieder nach Hause kam, kaum noch laufen, so kraftlos war er. Aus diesem Grund haben wir uns entschlossen, ihn nicht mehr operieren zu lassen und ihm die letzte Zeit noch so schön wie möglich zu machen. Berti bekommt derzeit Cortison und frißt darunter sehr gut. Auch ansonsten geht es ihm recht gut, allerdings haben wir folgendes "Mobbing-Problem" (und hier mein kopierter Beitrag aus dem anderen Thread).



"Ich melde mich mal wieder, da Ihr immer so gute Tipps für mich habt. Ich brauche dringend Euren Rat.

Zunächst jedoch eins vorweg: Berti geht es gesundheitlich gut, er frißt immer noch brav seine Medis und sein Futter, im Durchschnitt zwischen 200 und 250 g pro Tag. Da er vorher nie so viel gefutter hat, hat er auch ein bißchen an Gewicht zugelegt. In Absprache mit meiner TÄ hier vor Ort bekommt er immer noch zweimal 1/8 Prednisolon 50 mg pro Tag. Sie meinte, man sollte die Dosis nicht reduzieren, zumal er sich mit dieser hier optimal wohlfühlt und jede Veränderung zu starken Schwankungen seines Fressverhaltens führt.

Ansonsten ist Berti recht ruhig und schläft viel. Er ist aber nach wie vor schmusig und möchte gebürstet werden. Außerdem ist er sehr anhänglich. Letztes rührt wahrscheinlich auch daher - und hiermit komme ich zu meinem aktuellen PROBLEM - dass unsere beiden anderen Katzen Berti immer mehr mobben. Er kann nicht mehr so schnell Treppen laufen wie die beiden anderen und erst recht nicht mehr auf Gegenstände hochspringen (er braucht dazu immer kleinere Aufsteighilfen wie Hocker, Stuhl, zwischenhohes Regal um auf die Fensterbank zu springen etc.).

Die beiden anderen Katzen hatten wir im Mai aus dem TH geholt. Sie sind ca. 3-4 Jahre alt und wurde zusammen abgegeben, da der Vorbesitzer sie nicht mehr wollte/kein Interesse an Ihnen mehr hatte. Sie sind recht schmusig, aber auch verspielt (was Berti leider auch nicht mehr macht) und lassen sich mehr machen (z.B. Augen sauber machen, in Mäulchen schauen etc.) als Berti. Es handelt sich um zwei EHK (rot getigert mit kurzem Fell, nicht so flauschig wie Berti und dreifarbige Glückskatze). Yakari, der Kater und Luna, die Katze. Die Zusammenführung hat mit den dreien wunderbar geklappt und anfangs war auch alles super. Aber seitdem Berti krank ist (die Diagnose bekamen wir ca. 3-4 Wochen nachdem die beiden bei uns eingezogen waren), klappt es nicht mehr so gut. Mit Yakari geht es noch einigermaßen, aber Luna mobbt Berti schon richtig heftig. Dieser Tage kam es zu einer Rauferei, in deren Verlauf, Berti von Luna offensichtlich auch gebissen wurde; er hatte am Rücken nasses Fell, aber es blutete nicht. Die Schreierei zwischen beiden hörte sich wirklich schlimm an.

Vor allem Luna schleicht Berti auch immer nach, setzt sich dann provozierend in einigem Abstand hin und beobachtet ihn. Berti faucht dann gleich, wenn er sie nur sieht und mit einigem Pech kommt es dann zur Rauferei. Berti schaut sich schon immer vorsichtig um, wenn er durchs Haus läuft oder auf den Balkon, ob niemand der beiden zu sehen ist. Offensichtlich hat er auch Angst vor den beiden. Es kommt zwar ab und an auch vor, daß Berti mit Luna z.B. am offenen Fenster sitzt, aber das geht nie lange gut.

Seit einigen Tagen kommt es nun vor, dass Berti aus Protest an bestimmte Stellen hinpinkelt. Besonders beliebt ist die Stelle unter der Fensterbank im Schlafzimmer. Hiervon ist mein Mann überhaupt nicht begeistert, da er jedes Mal die Fußleisten des Laminats abnehmen darf, damit wieder alles gründlich gereinigt werden kann. Berti liebt diese Fensterbank im Schlafzimmer zum Sonnenbaden und würde am liebsten den ganzen Tag dort verbringen. Jetzt darf er aber nicht mehr rein, da mein Mann ziemlich genervt von der Aktion ist. Mir kommt es so vor, als ob Berti in diesem Bereich quasi sein heißgeliebtes Revier markiert als ob er sagen möchte, "weg hier, hier liege ich, das ist mein Platz".

Im Bereich des unteren Flures ist ebenfalls eine "beliebte" Pinkelstelle. Das ist dann so, daß Berti in diesem Bereich liegt und die beiden anderen in gebührendem Abstand davor. Das Katzenklo im unteren Flur befindet sich dann aber im Rücken der beiden "Belagerer" und die lassen Berti wohl nicht durch und er macht dann eben in den hinteren Flurbereich (jedoch immer noch gerade an den Rand des durchgehenden Flurläufers, was dann nicht so prickelnd ist).

Berti nimmt aufgrund der Attacken auch nicht mehr so am allgemeinen Leben oben im Wohnzimmer etc. teil. Sonst kam er jeden Morgen zum Frühstückstisch und hat geschaut, was es so gibt und hat geschmust. Jetzt legt er sich nur noch in den unteren Flur, da die anderen beiden oben im Wohnzimmer ihr "Revier" haben. Das ist ja eigentlich auch kein Zustand.

In meiner Verzweiflung habe ich gestern mit einer Mitarbeiterin des Tierheims (wo wir die beiden Katzen her haben) sowie mit der Leiterin (sie ist eine gute Bekannte von mir noch aus Schulzeiten) über die Situation gesprochen. Sie meinten beide unabhängen, dass diese Situation für Berti nicht tragbar sei. Wir sollten Luna auf jeden Fall SOFORT wieder bringen, damit eine Entspannung für Berti eintritt. Mit Yakari ist es nicht ganz so schlimm, die Rädelsführerin/Zicke ist offensichtlich Luna. Zur Not würden sie auch beide Katzen wieder zurücknehmen, aber dann habe ich Angst, daß Berti wieder so alleine und traurig wie nach dem Tod von Balu an Ostern ist. Da hat er auch furchtbar getrauert und lag bloß noch rum.

Ich habe jetzt aber die Befürchtung, dass evtl. Yakari auch traurig darüber sein könnte, wenn Luna nicht mehr da wäre. Und außerdem ist Bertis Zeit ja wohl auch noch recht begrenzt und dann hätte ich wieder eine Einzelkatze und das ganze Theater geht wieder von vorne los.

Ich bin total verzweifelt und weiß nicht, was ich tun soll. Hat hier noch jemand Tipps für mich, wie ich das Ganze angehen könnnte? Eine dauerhafte Trennung der Parteien ist hier mit zwei Kindern auch nicht möglich. Immer geht irgendwo mal wieder eine Tür auf und die Katzen verbreiten sich im ganzen Haus. Außerdem ist es für die Katzen auch nicht schön, wenn sie immer irgendwie "ausgesperrt" werden.

Ich bin wirklich hin- und hergerissen, was ich tun soll. Einerseits möchte ich keinen der beiden abgeben und erst recht nicht beide. Aber auf der anderen Seite braucht Berti auch Ruhe und für ihn ist der Zustand so auch nicht tragbar. Ich wollte ihm doch etwas Gutes mit der Katzengesellschaft tun und habe offenbar gerade das Gegenteil erreicht!! Brauche daher dringend Eure Hilfe!!!!!!"


Ich hoffe, dass mir hier in dieser Untergruppe jemand helfen kann. Es ist wirklich dringend!! :reallysad:
 
A

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Hier noch der ausgefüllte Fragebogen zur Unsauberkeit:

Die Katze:
- Name:Berti
- Geschlecht:männlich
- kastriert (ja/nein):ja
- wann war die Kastration:vor 13 Jahren
- Alter:14
- im Haushalt seit:Juli 2002
- Gewicht (ca.):5,4 kg
- Größe (z.B. zart, Durchschnitt, groß):groß

Gesundheit:
- letzter TA-Besuch:Mai 2015
- letzte Urinprobenuntersuchung:Mai 2015
- bsherige Erkrankungen soweit bekannt:Verdacht auf Lymphom in Milz
- im Mehrkatzenhaushalt, gab es eine Erkrankung bei einer anderen Katze:nein

Lebensumstände:
- wie viele Katzen leben insgesamt im Haushalt:3
- wie alt war die Katze beim Einzug in den Haushalt:ca. 1 Jahr
- Vorgeschichte (Züchter, Tierheim, privat, Streuner ..):aus TH, wurde wegen psychischer Erkrankung des Besitzers abgegeben (er mußte ins Heim)
- Wie lange wird täglich mit der Katze gespielt:aufgrund seines Alters u. der Erkrankung spielt Berti seit ca. Mai 2015 nicht mehr. Er schmust jedoch sehr viel mit uns und mag es mehrfach am Tag gebürstet zu werden. Das genießt er sehr!!!
- Freigänger (ja/Nein):nein, reine Wohnungshaltung
- gab es Veränderungen im Haushalt (z.B. Möbel, Renovierung, Ein/Auszug, Baby, neues Haustier, Todesfall, Änderung im Tagesablauf z.B. durch Beruf/wechsel):im Mai zogen zwei Katzen (Katze Luna, Kater Yakari, beide ca. 3-4 Jahre) bei uns ein, da der Katerkumpel von Berti an Ostern plötzlich verstorben war und Berti sehr einsam und traurig war.
- im Mehrkatzenhaushalt, wie gut verstehen sich die Tiere (spielen sie gemeinsam, liegensie gemeinsam, ignorieren sie sich eher usw.):siehe Beschreibung im Thread

Klo-Management:
- wieviele Klos gibt es:3 (eins davon wird jedoch nicht benutzt)
- welche Art Klo (offen, Haube, Haube + Klappe, Größe, Höhe):mit Haube und Klappe, Klo in XXL-Ausführung, klappt so schon seit Jahren, gab noch nie Probleme
- wie oft wird gereinigt und wie oft komplett erneuert:Reinigung täglich, komplette Erneuerung+Grundreinigung ca. jede Woche bzw. 1,5 Wochen
- welche Streu wird verwendet:Klumpstreu (Tigerino Canada)
- wie hoch wird die Streu eingefüllt:über 10 cm hoch
- gab es einen Streuwechsel:nein
- hat das Streu einen Eigengeruch (Babypuder etc.):ja, Babypuderduft
- wo steht das Klo bzw. die Klos (Raum, an der Wand, Ecke, unter .. , hinter .. - bitte genaue Beschreibung für jedes KaKlo):Wohnzimmer hinter Eckbank, unter Treppe zum UG, Schlafzimmer bzw. Kinderzimmer (im Wechsel, je nachdem wo Berti sich gerade bevorzugt aufhält)
- wenn der Futterplatz im gleichen Raum ist - wo genau:kein Futterplatz im Raum

Unsauberkeit:
- Wann sind die Probleme aufgetaucht:vor ca. 2 Wochen
- wie oft wird die Katze unsauber:unregelmäßig, zunächst alle 2-3 Tage 1 x pro Tag, diese Woche an zwei hintereinander liegenden Tagen jeweils 1 x
- Unsauberkeit durch Urin oder Kot:Urin
- Urinpfützen oder Spritzer:pfütze
- wo wird die Katze unsauber:Schlafzimmer unter Fensterbank, im unteren Flur vor Tür nach draußen (Beschreibung siehe Thread)
- wird primär auf horizontale Flächen (Boden, Taschen, Teppich usw.) uriniert oder eher vertikal (Wände, Türen, Couch):Laminat (Schlafzimmer) bzw. Randbereich von Läufer im Flur unten
- was wurde bisher dagegen unternommen:Feliway Stecker
 
Sehr, sehr schwierige Situation! Ich glaub, ich bin dir keine wirkliche Hilfe :oops: Bei uns wird auch zeitweise Klo-Mobbing betrieben, hab auch einen alten, kranken Kater. Ich hab inzwischen an allen möglichen Ecken und Enden Klos aufgestellt, aber bei mir war Zurückgeben nie eine Option (weil ich beide schon seit ewig habe)
 
Die Möglichkeit mit dem Zurückgeben macht mich auch nicht wirklich an. Wir haben uns nur gestern in unserer Verzweiflung ans TH bzw. die dort arbeitende Helferin gewandt, weil wir uns einen Tipp bezüglich der Vorgehensweise erhofften. Mein Mann und ich waren dann auch sehr überrascht davon, daß beide (sowohl Mitarbeiterin wie auch Vorsitzende) sich für eine sofortige Auflösung der Situation aussprachen.

Aus den geschilderten Gründen würde ich aber erst mal noch andere Sachen ausprobieren, wenn jemand Ideen dafür hat. Das ständige Trennen der Kontrahenten ist auf Dauer aber auch keine Lösung. Ebensowenig glaube ich, daß das Aufstellen weiterer Klos was bringt.

Wir hatten früher auch 3 Katzen und kamen sogar mit 2 Katzenklos super aus. Es gab in all den Jahren nie Probleme.

Ich kam vorhin gerade von einer Trauerfeier nach Hause und wollte Berti füttern. Als er die beiden anderen sah, blickte er sich schon wieder sehr ängstlich um und schlich von dannen. Ich glaube, er hat wirklich Angst und ich weiß momentan leider nicht, wie ich ihm helfen kann. Er tut mir leid, aber die beiden anderen möchte ich auch nicht abgeben. Bin wirklich verzweifelt!! :eek:
 
Die Möglichkeit mit dem Zurückgeben macht mich auch nicht wirklich an.

Das kann ich mir sehr gut vorstellen, ich hab es auch nicht anders aufgefaßt.

Hmmm, und wenn du wirklich versuchen würdest, mehr Klos aufzustellen? Klar, es löst jetzt mal nicht das Problem "Angst haben", sondern nur - vielleicht - das Problem "nasse Stellen" im Haus, aber immerhin wäre es einen Versuch wert, nicht?
Leider sind nicht alle Katzen "freundliche Samariter" und merken, dass andere schwach, krank und/ oder alt sind und man sie gut hetzen kann. Es sind Tiere, sie haben keine Gewissensbisse dabei.
 
Aus den geschilderten Gründen würde ich aber erst mal noch andere Sachen ausprobieren, wenn jemand Ideen dafür hat. Das ständige Trennen der Kontrahenten ist auf Dauer aber auch keine Lösung. Ebensowenig glaube ich, daß das Aufstellen weiterer Klos was bringt.

Wir hatten früher auch 3 Katzen und kamen sogar mit 2 Katzenklos super aus. Es gab in all den Jahren nie Probleme.

:eek:

Aber jetzt ist es anders.
sind sie alle Wohnungskatzen? Da lautet die Grundregel für Toiletten Anzahl Katzen plus eins, vor allem wenn man Unsauberkeitsprobleme hat

Berti sollte in seinen Flur und in das Schlafzimmer zwei offene Klos evtl mit niedrigem Einstieg bekommen.
Er wird ja von Luna gestalkt und muss wenigstens in Ruhe zur Toilette gehen können.
Dafür ist die freie Rundumsicht bei Toilettenschalen gut geeignet.
Die bisher bepinkelten Stellen mit Enzymreiniger Animal Biodor säubern, sonst riecht es immer für die Katze nach Klo

Zur Separierung: ich würde dem Berti und nur ihm das Schlafzimmer als Rückzugsort anbieten, wenn er es eh schon so gern mag.
Und dort evtl auch feste Schmusestunden einführen, nur für ihn.

Man kann in einer solchen Situation nur einen Schritt nach dem anderen machen und ausprobieren.
Aber zu allererst braucht Berti Hilfe von Dir.
 
Zur Separierung: ich würde dem Berti und nur ihm das Schlafzimmer als Rückzugsort anbieten, wenn er es eh schon so gern mag.
Und dort evtl auch feste Schmusestunden einführen, nur für ihn.
Das würde ich auch tun. Und um das als wirklich sicheren Ort für ihn zu machen, würde ich dort notfalls auch eine Chipklappe einbauen, die nur ihn durchlässt.
Wenn man ihm dort noch ein Klo anbietet, wäre auch das Klomobbing für ihn erledigt.

Klar, alles nicht optimal...aber ich würde (und habe das auch schon) für ein altes, krankes Tier wirklich nach jedem Strohhalm greifen, um ihn einen stressfreien Rückzugsraum zu bieten. :oops:
 
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Ich würde auch sagen, mehr Klos aufstellen. Und unbedingt auch offene Klos aufstellen. Auch wenn es vorher anders geklappt hat, jetzt ist eine andere Situation als vorher.
In offenen Klos kann er evtl. Angreifer rechtzeitig bemerken. Diese geschlossenen dagegen eignen sich hervorragend, um sich unbemerkt anzupirschen und ihn genau in dem Moment anzugreifen, wo er das Klo verlassen möchte.

Dann, er braucht einen Platz ganz für sich alleine. Wo er sicher sein kann, das die anderen Katzen nicht kommen.
Wenn der Platz auf dem Fenster in euerem Schlafzimmer sein Lieblingsplatz ist, wäre dieses Zimmer am geeignetsten.

Ist er gechippt? Wenn ja, geh in den Baumarkt, kauf eine billige Tür und eine Chipkatzenklappe. Das baut ihr dort ein. Dann kann er sich dorthin zurückziehen, hat dieses Zimmer als sicheren Ort für sich alleine und nachts euere Gesellschaft, wenn er tagsüber lieber nicht rauskommen möchte.

Versuch halt, den Platz, an den er immer hingemacht hat, irgendwie unzugänglich zu machen. Hast du den mit einem Spezialreiniger wie Biodor Animal o.ä. gereinigt? Weil wenn du nur einen Haushaltsreiniger verwendest, das genügt nicht, das riecht für Katzen dann immer noch nach Klo, auch wenn wir nichts mehr riechen.

Und, wenn er sich raustraut, beschütze ihn! Es heißt zwar immer, nicht einmischen, aber du hast ein krankes Tier, das sich nicht mehr alleine helfen kann. Hier ist einmischen erlaubt und wichtig. Gib ihm die Sicherheit, wenn er zu dir kommt, das du auf ihn aufpaßt.
Wenn sie ihn anstarrt, schick sie weg. Wenn er bei dir liegt, schick die anderen beiden weg. Da muß sich dann eben eine zeitlang der Rest deiner Familie drum kümmern. Zeig ihm, das er nach wie vor wichtig für dich ist. Die anderen beiden kannst du dafür später etwas mehr knuddeln.

Was anderes fällt mir leider auch nicht ein, Mobbing unter Katzen ist schon bei gesunden Tieren schwer in den Griff zu bekommen, wenn ein krankes beteiligt ist, wird es wohl aussichtslos, das über Verhaltenstraining usw. lösen zu wollen.
Viel Glück!
 
Die Situation ist für Berti untragbar, das stimmt, aber du kannst zumindest versuchen, dagegen anzuzusteuern.

Hat er in der Wohnung Orte, an denen er völlig unbehelligt von den anderen sein kann, ohne sich verkriechen zu müssen? Wenn nicht, dann richte ihm welche ein. Etwas erhöhte Plätze, wo er ein gute Übersicht hat und auch Kuschelhöhlen. Er kann ohnehin nicht mehr so schnell dahin flitzen, es geht auch nicht um Fluchtmöglichkeiten, sondern dass es im Alltag "Ruhezonen" für ihn gibt, die du dann auch mal für ihn verteidigst. Wenn er ZB auf seinem Lieblingsplatz sitzt und eine andere Katze kommt spielerisch auf ihn zugehoppelt, oder lauert ihn gar dort an, dann brems sie aus, lenk sie ab oder zeige ihr, dass das "sein Platz" ist und dort Ruhe herrscht.

Hier ist keine Katze krank, aber es gibt im Hause Catma Ruhezonen. zB die Küche, denn dort wird gefuttert und da möchte ich, dass Ruhe herrscht. Einfach so, damit immer alle entspannt futtern können. Von daher habe ich anfangs dort jegliche Raufereien unterbunden. Auch ganz harmlose Spielereien. So haben sie gelernt, sie können toben und spielen, wo sie wollen, nur eben in der Küche nicht.
Ich meine, du kannst ganz bestimmte "Ruheorte" für Berti schaffen, indem du die anderen Katzen zur Ruhe ermahnst, wenn sie ihn speziell dort behelligen wollen.

Aber das nur als Tipp für den Alltag, ganz wichtig wäre jetzt diese Mobberei zu unterbinden. Katzen müssen ganz deutlich mitbekommen, dass sie damit zu weit gehen.
Wenn du siehst, Berti wird genervt, dann geh dazwischen.
Wichtig dabei ist, dass dadurch nicht noch mehr Tumult/Unruhe entsteht.
Am besten wäre es, wenn du dazwischengehen könntest, bevor Unruhe entsteht, zB wenn du siehst, er wird angelauert oder abgepasst. Dann nicht ermahnen und erwarten, dass die Katze darauf hört, sondern ruhig und gelassen die Situation unterbrechen. Kommentiere ihr Vorhaben gar nicht, sondern tu so als bemerkst du es nicht. Steh auf und tu so, als müsstest du zufällig in ihre Richtung laufen "durch sie durch" so dass sie ausweichen muss - schon ist die Situation beendet.
Das so abzupassen ist natürlich nicht jedesmal möglich. Aber es reicht, wenn du es jedesmal tust, wenn es dir möglich ist. Es kommt nur darauf an, dass du ihr Vorhaben unterbrichst, dann wird sie es bald leid und von selbst lassen.
Vor allem Luna schleicht Berti auch immer nach, setzt sich dann provozierend in einigem Abstand hin und beobachtet ihn. Berti faucht dann gleich, wenn er sie nur sieht und mit einigem Pech kommt es dann zur Rauferei.
Das meine ich, lass es gar nicht so weit kommen :) gleich wenn du siehst, Luna schleicht schon wieder, eben in benannter Absicht, dann steh auf und lauf auf sie zu, dass sie die Richtung wechseln muss.
Wenn du das mal nicht bemerkst, dann versuch dieses "hinsetzen und anstarren" zu unterbrechen.
Oder eben wenn er faucht, also am besten so früh wie möglich.
Im Katzenhirnchen soll der Gedanke "ach, ich könnt jetzt grad mal wieder bissl Berti nerven" gar nicht erst zu Ende gedacht werden.

Sicher kannst du nicht jede Situation derart kontrollieren, aber es reicht, wenn du es so oft wie eben möglich tust, sie wird dann schon mitbekommen, dass dieses Verhalten unerwünscht ist.

Anstatt aufzustehen könntest du auch zB ein lautes Geräusch machen oder zB mit einem Kissen werfen, nicht auf sie aber eben so, dass ihr Blick abgelenkt wird. Achte aber darauf, dass nicht noch mehr Unruhe entsteht (sie sich erschrecken).

Lenk sie aber nicht mit Spielen ab oder versuch nicht mit mit netten Worten ihre Aufmerksamkeit auf dich zu lenken, sonst könnte sie auf die Idee kommen, du belohnst sie für ihr Verhalten.
Berti schaut sich schon immer vorsichtig um, wenn er durchs Haus läuft oder auf den Balkon, ob niemand der beiden zu sehen ist. Offensichtlich hat er auch Angst vor den beiden.
Das geht schon viel zu weit. Wenn du dieses Gemobbe so oft wie möglich unterbindest und Ruhezonen einrichtest wird Berti sich bald wieder sicher in seinem Revier bewegen können.
Es kommt zwar ab und an auch vor, daß Berti mit Luna z.B. am offenen Fenster sitzt, aber das geht nie lange gut.
gibt es ansonsten auch friedliche Momente zwischen ihnen? Versuch diese zu verstärken.
Wichtig ist, dass sie beides gewahr wird - dieses Verhalten ist unerwünscht (du stoppst es) jenes Verhalten ist erwünscht (du lobst es).
Sei dabei ruhig und gelassen, es reicht, wenn du beide mit Worten dafür lobst. Wenn sie sehen, dass dir das gute Laune macht, reicht es schon.

Noch besser wäre, wenn du solche Momente auch mal herbeiführst. ZB gemeinsame Spiele inszenierst. In denen es eben nicht lebhaft zugeht, sondern zB einfach gemeinsam etwas beobachten oder Fummelbrett- oder Leckerli-such-Spiele. Einfach dass sie unmittelbar erleben, dass man besseres miteinander anstellen kann als sich zu nerven.

Diese gemeinsamen Spiele würde ich aber erst dann austesten, wenn du bemerkst, dass ein Dazwischengehen bereits etwas Entspannung gebracht hat und vor allem Berti sichtlich entspannter ist.
Das ist dann so, daß Berti in diesem Bereich liegt und die beiden anderen in gebührendem Abstand davor. Das Katzenklo im unteren Flur befindet sich dann aber im Rücken der beiden "Belagerer" und die lassen Berti wohl nicht durch und er macht dann eben in den hinteren Flurbereich (jedoch immer noch gerade an den Rand des durchgehenden Flurläufers, was dann nicht so prickelnd ist).
Klomobbing sollte ein Nogo sein. Verleide es den beiden, davor herumzuliegen. "geh durch sie durch" - oder scheuch sie regelrecht wehg. Wenn sie gut hören, dann schick ihnen ein "nicht lauern" mit auf den Weg. Vielleicht reicht es dann später, wenn du sie mit "nicht lauern" ermahnst. Aber eben erwarte erstmal nicht, dass sie darauf hören. Wegscheuchen und gut ist. Leise aber bestimmt.

Gut wären auch regelmäßige Spielstunden mit den Mobbern. Wenn sie viel Gelegenheit haben, ihre überschüssige Energie ablassen zu können, lassen sie sie evtl auch weniger am Kater aus.
Sicher wird der Hauptgrund sein, dass Berti allgemein geschwächt ist aber ich meine, wenn du an verschiedenen Punkten gleichzeitig ansetzt, dann wird sich die Gesamtsituation auch schneller entspannen.

Ich drücke mal die Daumen, dass bald wieder Ruhe einkehrt.
Hier gab es vor langer Zeit mal übles Klomobbing. Habe es einfach lange nicht bemerkt und es hat sich eingeschliffen. Aber als ich dann konsequent dagegen angegangen bin, hat es sich dann auch erstaunlich schnell wieder gebessert.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #10
Auf jeden Fall erst mal alle Hauben abmachen! Katzen sind keine "Höhlenpinkler", die haben gern nach hinten Deckung, aber nach vorn freie Sicht - und das geht beim Haubenklo nicht.

Insgesamt ist das eine schwierige Situation! In der Natur werden kranke Tiere gnadenlos "aussortiert", denn Mutter Natur will vermeiden, dass sich schlecht Gene vermehren. Wichtige Ressourcen wie z.B. Futter erkämpfen sich die Starken - rein nach Darwin "Suvival of the fittest."
Auch unseren Wohnungskatzen liegt genau das in den Genen. Berti ist krank, der gehört aus der Gruppe aussortiert - aus Sicht der anderen beiden Katzen. Von daher würde ich den Vorschlag, ihn zu separieren, unterstützen. Denn eine Abgabe der anderen beiden Katzen kommt ja nicht in Frage, wie ich es verstehe.

Du schreibst etwas von Treppe, dann kannst du vielleicht eine Etage für Berti einrichten?
 
  • #11
Hallo allerseits,

sorry, daß ich mich jetzt erst auf Eure zahlreichen Nachrichten und Tipps melde, aber dieses Wochenende haben wir Besuch und außerdem fand gestern noch die Trauerfeier einer kürzlich an Bauchspeicheldrüsenkrebs verstorbenen Freundin statt, was mich auch sehr mitgenommen hat. :reallysad:

Zunächst möchte ich mich für Eure zahlreichen Tipps und Anregungen recht herzlich bedanken. Gelesen habe ich alles gestern schon und z.T. auch versucht, in die Tat umzusetzen.

Zunächst habe ich gerade Animal Biodor über Amazon gekauft. Lieferung erfolgt Dienstag. Ich hatte bislang einen entsprechenden Reiniger vom Fressnapf, der wohl für Menschen recht angenehm riecht und den Uringeruch übertüncht, aber wohl - entgegen seinem Versprechen - nicht für Katzen beseitigt. Jetzt wird der andere Reiniger versucht und auf Besserung gehofft!!

Ich würde auch gerne den Versuch starten mit weiteren Katzenklos. Ein weiteres im unteren Flur wäre wohl kein Problem vom Platz her, aber im Schlafzimmer, ist absolut kein Standort vorhanden. Der einzig vorhandene wäre evtl. hinter der Tür, aber dort ist das Schlafkissen vom Hund. Von daher habe ich da momentan so meine Probleme. Aber ich überlege weiter.

Außerdem bin ich mir noch nicht sicher, ob es wirklich ein offenes Klo sein muß. Riecht das dann nicht extrem? Ich bin ehrlich, wir hatten bislang immer nur Klos mit Haube und Schwingklappe. Und Auflauern beim Toilettengang erfolgt hier bislang nicht. Das einzige ist wohl, daß Yakari und Luna - aber wohl eher unbeabsichtigt, im vorderen Bereich des Flurs liegen, wo man die Treppe runterkommt und Berti im hinteren Bereich. Und das momentan dort vorhandene Klo steht eben unter der Treppe, d.h. im Rücken der beiden "Belagerer". Ich würde dann im hinteren Flurbereich direkt bei der Kellertür ein weiteres Klo aufstellen. Bei einem offenen Klo befürchte ich auch, daß unser Hund sich über die Hinterlassenschafften der Katzen hermacht. Das macht er manchmal auch beiden Haubenklos, aber das haben wir aktuell recht gut im Griff. Bei offenen Klos würde es ihn wohl aber wieder "reizen", da bin ich mir sicher. Meint Ihr, es müssten wirklich offene Klos sein? Falls ja, habt Ihr Tipps für Klos mit hohem Rand etc. , wo nicht allzuviel Streu durch die Gegend fliegt beim Buddeln?

Gestern hatte Berti übrigens wohl einen besonders guten und fitten Tag. Er kam seit langer Zeit wieder bei uns oben beim Essen (Kaffeetrinken mit Besuch am Nachmittag) vorbei und hat mal wieder seine heißgeliebten 5 Krümelchen vom selbstgebackenen Kuchen geschnuckelt. Das hat er früher immer gerne gemacht, aber seit einigen Monaten schon nicht mehr. Ich weiß, daß Kuchenkrümel kein geeignetes Futter für Katzen sind, aber es sind wirklich nur einige wenige, die er dann futtert und ich habe mich soooooo darüber gefreut!! :pink-heart: Heute morgen kam er auch superschnell die Treppe runter gelaufen (und nicht so langsam geschneckt wie sonst), so daß ich zunächst im müden Zustand dachte, es wäre Yakari, der so schnell die Treppe runter düst.

Ich habe jetzt gestern die empfohlene Vorgehensweise von Catma umgesetzt, d.h. ich bin Luna stets in die Parade gelaufen als ich gestern Abend sah, daß sie wieder zur Berti in die Küche laufen wollte, um ihn dort zu "belästigen". Dieser lag dort entspannt auf der Arbeitsplatte und hatte es sich dort gemütlich gemacht. Nach einiger Zeit war es ihr wohl zu doof und sie drehte bereits von selbst ab, als sie mich kommen sah bzw. gab es nach einigen erfolglosen Versuchen ganz auf und legte sich auf ihr Lieblingsplätzen auf dem Aquarium.

Später habe ich es sogar geschafft, daß alle drei zusammen mit dem Cat Activity Tunnel Feeder gespielt haben. Bei mir gibt es fast ausschließlich Nassfutter (habe sogar Luna davon überzeugt, die bei Einzug im Mai doch eher ein TroFu-Fan war), aber abends gibt es ein bißchen TroFu (meist auch getreifefrei) über dieses Teil, womit auch alle großen Spaß haben und beschäftigt sind. Gestern ließen die anderen beiden sogar Berti den Vortritt und saßen brav nebendran als dieser sich das TroFu angelte. Erst als er fertig war und von dannen zog, haben sie sich über das restliche Trofu hergemacht. Ich war richtig baff, wie gut es geklappt hatte.

Die Vorgehensweise mit der Unterbrechung der Tätigkeiten des Mobbings ist prinzipiell gut und ich werde sie auch weiter ausbauen. Aber das funktioniert natürlich nur, wenn auch jemand zuhause ist. An 3 Tagen arbeite ich jedoch noch halbtags und da wird es dann natürlich schwierig. In dieser Zeit hat Berti jedoch die Möglichkeit eines Rückzugs ganz für sich alleine ins UG. Dort legt er sich gerne abwechselnd in die obere oder untere Etage des halbhohen Hochbetts unseres Jüngsten. Die anderen beiden interessiert das nicht bzw. ich könnte sie auch oben im großen Wohnzimmer mit gesichertem Balkon separieren, wo ja ebenfalls ein Katzenklo steht. Der Hund liegt dann dazwischen im Flur im OG, wo er zwar freien Zutritt ins UG hat, aber daß dort Berti liegt, interessiert ihn ebenfalls nicht. Somit hat Berti dort seine Ruhe.

Außerdem haben wir jetzt feste Spielzeiten mit Luna und Yakari eingeplant. Hierfür habe ich auch meine beiden Kids mit eingespannt. Mit Berti wird dann eben entsprechend geschmust, bzw. ich beschäftige ihn abends mit ein bißchen Trofu. Habe noch weiteres Activity Spielzeug für Trofu bzw. in dem eigenen Teil (Solitaire) könnte man evtl. auch Nafu als Anreiz ausprobieren.

Mal sehen, was die geplanten Maßnahmen so bringen. Gepinktelt wurde jedenfalls seit Donnerstag Abend bislang nicht mehr!!!! *freu*

Es wäre lieb, wenn Ihr nochmal bezüglich der weiteren Katzenklos kurze Rückmeldung geben würdet. Speziell, ob es nicht wirklich auch Haubenklos tun würden, da ja ein aktives Auflauern beim/nach Toilettengang bislang nicht stattfindet.
 
  • #12
Schön wenn es funzt
Dass der Hund an die Katzenklos geht, konnten wir nicht wissen
Vielleicht machst du einfach mal die schwingklappen ab
Manche hier haben die hohen Samla boxen von IKEA
Wenn es riecht, kann es an der Streu liegen
Ich hab Das Premiere sensitiv ohne Geruch, da riecht nichts
Es ist einfach nur wichtig, dass der Kater wirklich ungestört seinen Toiletten Gang machen kann
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #13
So, weitere Katzentoilette für unteren Flurbereich sowie Katzenspielzeug sind ebenfalls bestellt!!! :D
 
  • #14
Das mit dem separieren von Berti während du arbeitest halte ich für die Anfangsphase für eine gute Idee
Damit sich seine Sauberkeit auch wirklich stabilisiert
Und da Bertie schon älter und auch krank ist, würde ich ihnen futtertechnisch wirklich verwöhnen, Das kann schon mal was ungesundes zeigen wie ein Scheibchen Kochschinken oder so
Nur keinen Zucker bei der krebskranken Katze
Nachdem er sich bei euch jetzt insgesamt aufgeschlossen gezeigt hat, seid ihr meiner Meinung nach auf dem richtigen Weg
Weiterhin viel Erfolg ich drücke dir da die Daumen
Mein neuer Zweitkater hatte nämlich auch wild gepinkelt, ich weiß wie aufreibend das sein kann
 
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  • #15
Hallo Ottilie,

ich füttere Berti ja wirklich rund um die Uhr. Er frißt ja immer nur in kleinen Portionen und um auf seine 200-250 g NaFu pro Tag zu kommen, füttere ich ihn ca. alle 3-4 Stunden, beginnend meist nachts um ca. 3.30 Uhr, wo er mich maunzend und schmusend weckt, um seine erste Ration Cortison und Futter zu bekommen!! :pink-heart: Ich habe mich auch schon einigermaßen an die Hardcore-Zeiten gewöhnt!! *grins*

Ansonsten ist es leider so, daß er kaum was frißt, was er nicht kennt. Wurst, Schinken etc. geht gar nicht. Wie gesagt die Kaustange mit Medis geht noch und ich hoffe, das bleibe noch einige Zeit. Wenn er nämlich kein Cortison mehr frißt, haben wir aller Wahrscheinlichkeit nach verloren.

Er ist heute ebenfalls recht anhänglich und liegt gerade hier neben meiner Computertastatur! :pink-heart:

Ansonsten danke fürs Daumendrücken und ich werde weiter berichten!!!
 
  • #16
Interessiert es ihn gar nicht was die andern Katzen so fressen?
Mein Altkater Hat über meine Neuzugang gelernt, ganz ordentlich sein Futter zu fressen, sonst hätte ihm es der neue weggeputzt
Meine lieben Butter und laktosefreie Milch als zwischendurch leckerchen

Und das mit nachts aufstehen kenne ich, als mein Maxi letztes Jahr so schwer krank war, bin ich auch nachts aufgestanden und habe ihn gefüttert
 
  • #17
Schön, dass das mit dem "dazwischengehen" gut klappt und Berti entspannter wird. Jetzt kommt es nur darauf an, zu schauen, ob das auch dauerhaft funktioniert.
Die Vorgehensweise mit der Unterbrechung der Tätigkeiten des Mobbings ist prinzipiell gut und ich werde sie auch weiter ausbauen. Aber das funktioniert natürlich nur, wenn auch jemand zuhause ist. An 3 Tagen arbeite ich jedoch noch halbtags und da wird es dann natürlich schwierig.
Ja, es macht nur Sinn, wenn ihr dahin kommt, dass sie es auch während deiner Abwesenheit lässt. Von daher bleib eine Weile so konsequent wie eben möglich am Ball.
Es macht nichts, wenn du nicht jedesmal dazwischengehen kannst, die Hauptsache ist, dass sie gewahr wird, dass dieses Verhalten unerwünscht ist bzw nichts bringt...
Nach einiger Zeit war es ihr wohl zu doof und sie drehte bereits von selbst ab, als sie mich kommen sah bzw. gab es nach einigen erfolglosen Versuchen ganz auf und legte sich auf ihr Lieblingsplätzen auf dem Aquarium.
...da sie das ja jetzt schon merkt, meine ich, stehen die Chancen auch gut, dass sie das für sich übernimmt und bald ganz sein lässt.
Wenn du merkst, es funktioniert gut, bau ein "Ermahnwort" ins Wegscheuchen ein, dann reicht es vielleicht später, wenn es nur noch vereinzelt vorkommen sollte, sie damit zu "erinnern".
Und Auflauern beim Toilettengang erfolgt hier bislang nicht. Das einzige ist wohl, daß Yakari und Luna - aber wohl eher unbeabsichtigt, im vorderen Bereich des Flurs liegen, wo man die Treppe runterkommt und Berti im hinteren Bereich. Und das momentan dort vorhandene Klo steht eben unter der Treppe, d.h. im Rücken der beiden "Belagerer". Ich würde dann im hinteren Flurbereich direkt bei der Kellertür ein weiteres Klo aufstellen.
Bist du sicher, dass die beiden unbeabsichtigt da liegen? Es gibt verstecktes Mobbing, unterschwellige Drohungen, typisch dafür wäre, gewohnte Durchgange oder eben das Klo zu "bewachen", das sieht dann ganz harmlos aus, eine Katze räkelt da lässig herum, aber in Wirklichkeit bewacht sie die Tür oder einen Durchlauf oder das Klo und das kann schon einschüchternd wirken bzw diese Absicht steckt auch dahinter.
Ob nun beabsichtigt oder unbeabsichtigt - wenn du dieses weitere Klo im hinteren Flurbereich aufstellst, könnte Berti aber direkt Zugang dazu haben? Das wäre in jedem Fall wichtig.
Mal sehen, was die geplanten Maßnahmen so bringen. Gepinktelt wurde jedenfalls seit Donnerstag Abend bislang nicht mehr!!!! *freu*
:) Ich drücke die Daumen, dass es weiter so gut läuft!
Sei nicht mutlos, wenn es wieder passiert. Es wird wahrscheinlich nicht von heute auf morgen aufhören. Wichtig ist aber, dass du weiterhin eine eindeutige positiv-Tendenz bemerkst. Also die Abstände zwischen den Wildpinkeleien bzw Mobbingversuchen tatsächlich immer größer werden. Nur dann kann es auf Dauer Sinn machen, denn du sollst ja nicht ständig hinterher sein, das wäre ja für alle Beteiligten nichts auf Dauer, nur eben jetzt, damit es hoffentlich bald ganz aufhört.
 
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