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Biggi04072003
Neuer Benutzer
- Mitglied seit
- 10. September 2022
- Beiträge
- 20
Hallo, ich habe schon häufiger in diesem Forum gelesen und hatte immer den Eindruck, dass hier viele Teilnehmer sind, die wirklich Katzenerfahrung haben. Nun habe ich mich heute registriert, weil ich mir einen Rat von Euch erhoffe...
Ich versuche mich kurz zu halten, was sicher nicht klappen wird... Es geht um meinen 19 jährigen Kater, der vor 5 Wochen plötzlich in der Nacht hustete. Zwei Tage später war ich bei meiner Haustierärztin. Es wurden Röntgenaufnahmen der Lunge gemacht und festgestellt, dass er Wasser in der Lunge hat. Außerdem eine kleine Umfangsvermehrung in der Lunge, außerdem wurde ein Herzultraschall gemacht, welches absolut in Ordnung war und ein großes Blutbild (auch hier alle Werte sehr gut). Daraufhin hat meine TÄ die Flüssigkeit punktiert, das Punktat wies keine krebsverdächtigen Zellen auf. Zwei Tage später war ich dann mit ihm in einer Onkologiepraxis. Er wurde wieder geröntgt, hier wurde festgestellt, dass das Wasser zurückkommt. Aufgrund seiner guten allgemeinen Verfassung riet mir die Ärztin in einer Klinik eine CT mit Biopsie machen zu lassen und dort auch operieren zu lassen. Einige Tage später hatten wir dann den Termin in einer Klinik. Meinem Wunsch wurde allerdings nicht entsprochen, sodass nur die CT gemacht wurde - ohne Biopsie - die würde man dann bei der OP machen, wurde mir gesagt (heute weiß ich, dass diese Vorgehensweise unüblich ist) Da er in Vollnarkose gelegt werden musste, wurde er auch gleich wieder punktiert. Die CT ergab, dass er eine kleine Umfangsvermehrung am rechten unteren Lungenlappen hat, außerdem eine einblutende Entzündung, ebenfalls auf der rechten Seite, allerdings am oberen Lungenlappen. In der Klinik äußerte mann dann die Vermutung, dass der Tumor zu klein wäre, als dass er für das Wasser verantwortlich sein könnte. Sondern eher die Entzündung. Es konnte auch keine Aussage getroffen werden, ob man beide Lungenlappen oder nur einen entfernen würde... auf Nachfragen bekam ich auch keine konkrete Antwort. Ich habe aber trotzdem einen OP Termin vereinbart und bis dahin sollte er Cortison bekommen. Durch einen Krankheitstermin in der Familie musste der Termin um 14 Tage verschoben werden, sodass er in der Zwischenzeit wieder punktiert werden musste - unter Vollnarkose. Seit dem bekommt er zusätzlich zu dem Cortison auch eine Antibiose, diese allerdings nur auf mein Bitten hin. In der Zwischenzeit hatte ich durch meine recht häufigen Besuche mit meinem Kater in der Klinik (Wartezeiten trotz Termin 2 Stunden, Fahrtzeit dorthin 1 Stunde...) sodass wir immer zwischen und 5 Stunden unterwegs waren, einen nicht so guten Eindruck von er Klinik. U.a. werden die Tiere dort bereits am Morgen für die OP ruhiggestellt werden, aber teilweise erst am Nachmittag operiert werden. Eine Aufklärung darüber wie die OP verlaufen könnte und vor allem, wie die Behandlung danach aussehen wird, wurde kein Wort verloren. Vor 2 Wochen nun habe ich die Behandlung dort abgebrochen und den OP Termin abgesagt und bin nun mit ihm in einer großen Praxis bei mir in der Nähe, die auch Operationen am Thorax durchführen. Hier erfolgte dann auch eine entsprechende Aufklärung über die OP Nachbehandlung. Hier auch habe ich erst erfahren, dass Cortison das Biopsieergebnis verfälschen kann und die Wundheilung schlechter sein kann... Leider muss nun nochmals eine CT gemacht werden, bei der dann gleich die Biopsie gemacht wird, im Anschluss dann - je nach Ergebnis - gleich die OP. Punktiert wurde er nun am vergangenen Montag wieder, dieses Mal ohne Narkose, seit dem geht es ihm auch recht gut. Die Ärztin meinte zu mir, dass sie gern eine bakteriologische Untersuchung des Punktats machen möchte inkl. Antibiogramm. Heute nun habe ich das Ergebnis erhalten. Mein Kater hat acinetobacter baumannii und soll nun ab morgen das Antibiotikum wechseln. Er soll 4 Wochen Baytril flavour bekommen. Leider war die Ärztin bei Abholung des Medikaments nicht in der Praxis, so dass ich keine Möglichkeit hatte sie zu fragen, ob dieser Keim (von dem ich keine Ahnung habe woher er ihn hat...) evtl. die Entzündung am Lungenlappen verursacht hat und eventuell auch für das Wasser verantwortlich ist... Sie ruft mich am Montag an...
Ich bin nun sehr am Überlegen, ob ich am Donnerstag die erneute CT und Biopsie und wahrscheinliche OP machen lasse oder erst einmal abwarte, ob die neue Antibiose die Entzündung und das Wasser beseitigt. Soweit mir bekannt darf man doch bei einem multiresistenten Keim gar nicht operieren, oder? Meinen Kater geht es nach den Punktionen immer gut, nach ca. 10 Tagen war es bisher immer so, dass man merkte, dass die Atmung schwerer wird und sich dann auch sein Allgemeinbefinden verändert hat. Heute ist Tag 6 nach der Punktion und es geht ihm noch gut, ich hoffe, dass dies dieses Mal auch so bleibt... eventuell hilft ja nun auch schon das Cortison mit der bisher verabreichten Antibiose etwas (obwohl das Antibiogramm ergeben hat, dass dies wohl nicht so ist...). Was würdet Ihr mir raten???? Schon einmal lieben Dank und viele Grüße Biggi
Ich versuche mich kurz zu halten, was sicher nicht klappen wird... Es geht um meinen 19 jährigen Kater, der vor 5 Wochen plötzlich in der Nacht hustete. Zwei Tage später war ich bei meiner Haustierärztin. Es wurden Röntgenaufnahmen der Lunge gemacht und festgestellt, dass er Wasser in der Lunge hat. Außerdem eine kleine Umfangsvermehrung in der Lunge, außerdem wurde ein Herzultraschall gemacht, welches absolut in Ordnung war und ein großes Blutbild (auch hier alle Werte sehr gut). Daraufhin hat meine TÄ die Flüssigkeit punktiert, das Punktat wies keine krebsverdächtigen Zellen auf. Zwei Tage später war ich dann mit ihm in einer Onkologiepraxis. Er wurde wieder geröntgt, hier wurde festgestellt, dass das Wasser zurückkommt. Aufgrund seiner guten allgemeinen Verfassung riet mir die Ärztin in einer Klinik eine CT mit Biopsie machen zu lassen und dort auch operieren zu lassen. Einige Tage später hatten wir dann den Termin in einer Klinik. Meinem Wunsch wurde allerdings nicht entsprochen, sodass nur die CT gemacht wurde - ohne Biopsie - die würde man dann bei der OP machen, wurde mir gesagt (heute weiß ich, dass diese Vorgehensweise unüblich ist) Da er in Vollnarkose gelegt werden musste, wurde er auch gleich wieder punktiert. Die CT ergab, dass er eine kleine Umfangsvermehrung am rechten unteren Lungenlappen hat, außerdem eine einblutende Entzündung, ebenfalls auf der rechten Seite, allerdings am oberen Lungenlappen. In der Klinik äußerte mann dann die Vermutung, dass der Tumor zu klein wäre, als dass er für das Wasser verantwortlich sein könnte. Sondern eher die Entzündung. Es konnte auch keine Aussage getroffen werden, ob man beide Lungenlappen oder nur einen entfernen würde... auf Nachfragen bekam ich auch keine konkrete Antwort. Ich habe aber trotzdem einen OP Termin vereinbart und bis dahin sollte er Cortison bekommen. Durch einen Krankheitstermin in der Familie musste der Termin um 14 Tage verschoben werden, sodass er in der Zwischenzeit wieder punktiert werden musste - unter Vollnarkose. Seit dem bekommt er zusätzlich zu dem Cortison auch eine Antibiose, diese allerdings nur auf mein Bitten hin. In der Zwischenzeit hatte ich durch meine recht häufigen Besuche mit meinem Kater in der Klinik (Wartezeiten trotz Termin 2 Stunden, Fahrtzeit dorthin 1 Stunde...) sodass wir immer zwischen und 5 Stunden unterwegs waren, einen nicht so guten Eindruck von er Klinik. U.a. werden die Tiere dort bereits am Morgen für die OP ruhiggestellt werden, aber teilweise erst am Nachmittag operiert werden. Eine Aufklärung darüber wie die OP verlaufen könnte und vor allem, wie die Behandlung danach aussehen wird, wurde kein Wort verloren. Vor 2 Wochen nun habe ich die Behandlung dort abgebrochen und den OP Termin abgesagt und bin nun mit ihm in einer großen Praxis bei mir in der Nähe, die auch Operationen am Thorax durchführen. Hier erfolgte dann auch eine entsprechende Aufklärung über die OP Nachbehandlung. Hier auch habe ich erst erfahren, dass Cortison das Biopsieergebnis verfälschen kann und die Wundheilung schlechter sein kann... Leider muss nun nochmals eine CT gemacht werden, bei der dann gleich die Biopsie gemacht wird, im Anschluss dann - je nach Ergebnis - gleich die OP. Punktiert wurde er nun am vergangenen Montag wieder, dieses Mal ohne Narkose, seit dem geht es ihm auch recht gut. Die Ärztin meinte zu mir, dass sie gern eine bakteriologische Untersuchung des Punktats machen möchte inkl. Antibiogramm. Heute nun habe ich das Ergebnis erhalten. Mein Kater hat acinetobacter baumannii und soll nun ab morgen das Antibiotikum wechseln. Er soll 4 Wochen Baytril flavour bekommen. Leider war die Ärztin bei Abholung des Medikaments nicht in der Praxis, so dass ich keine Möglichkeit hatte sie zu fragen, ob dieser Keim (von dem ich keine Ahnung habe woher er ihn hat...) evtl. die Entzündung am Lungenlappen verursacht hat und eventuell auch für das Wasser verantwortlich ist... Sie ruft mich am Montag an...
Ich bin nun sehr am Überlegen, ob ich am Donnerstag die erneute CT und Biopsie und wahrscheinliche OP machen lasse oder erst einmal abwarte, ob die neue Antibiose die Entzündung und das Wasser beseitigt. Soweit mir bekannt darf man doch bei einem multiresistenten Keim gar nicht operieren, oder? Meinen Kater geht es nach den Punktionen immer gut, nach ca. 10 Tagen war es bisher immer so, dass man merkte, dass die Atmung schwerer wird und sich dann auch sein Allgemeinbefinden verändert hat. Heute ist Tag 6 nach der Punktion und es geht ihm noch gut, ich hoffe, dass dies dieses Mal auch so bleibt... eventuell hilft ja nun auch schon das Cortison mit der bisher verabreichten Antibiose etwas (obwohl das Antibiogramm ergeben hat, dass dies wohl nicht so ist...). Was würdet Ihr mir raten???? Schon einmal lieben Dank und viele Grüße Biggi