6 Katzenbabys gefunden in Rumänien

  • Themenstarter markus88
  • Beginndatum
  • #21
Mensch, gibt's keine keine Orga in Rumänien, die helfen kann?:(
Da bemüht sich jemand, guckt nicht weg- und jetzt? Man kann die Winzlinge doch nicht ihrem Schicksal da überlassen!
Kirlee
 
A

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  • #22
*gelöscht - bezieht sich auf gelöschten Post*

Rumänien ist EU Mitglied. Daher gilt bei erwachsenen Tieren:

- EU- Heimtierausweis des jeweiligen Mitgliedstaates o. beiliegende Veterinärbescheinigung für das nicht gewerbliche Verbringen von Heimtieren mit amtstierärztlicher Bestätigung der Teile I-IV(für der EU gleichgestellte und gelistete Drittländer erforderlich)
- Heimtierausweis/Veterinärbescheinigung vollständig ausgefüllt, d.h. Adresse Tierbesitzer, Beschreibung u. Kennzeichnung des Tieres (Rasse, Geschlecht, Farbe..)
- Chip bzw. Tätowierung (muss übereinstimmen mit den Angaben im Heimtierausweis/der Veterinärbescheinigung)

- Gültige Tollwutimpfung (Unterschrift u. Stempel des Tierarztes im Ursprungsland, Erstimpfung mind. 21 Tage zurückliegend, Wiederholungsimpfung innerhalb der Gültigkeitsangabe).

Und bei Welpen gilt:

- Bedingungen s.o. außer Tollwutimpfung
- in Begleitung der Mutter, die o.g. Bedingungen erfüllt oder ohne Begleitung der Mutter, dafür eine schriftliche Erklärung des vorhergehenden Halters, aus der hervorgeht, dass der Welpe bis zum Verbringen ausschließlich am Ort seiner Geburt gehalten wurde u. nicht mit wildlebenden Tieren in Berührung gekommen ist

Das hier zutreffende habe ich mal FETT markiert, da die Lütten ja gerade mal ein paar Tage alt sind. Das mit vorherigen Halter muss dann noch "kreativ" geklärt werden.

Zusammengefast: Jede Katze braucht ihren eigenen Pass samt Tattoo/Chip und eine Erklärung des Vorbesitzers, dass die nicht mit Wildtieren in Kontakt kamen. (Katzenseuche und Leukose sind für den EU Pass irrekevant [warum auch immer])
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
  • #23
oder ohne Begleitung der Mutter, dafür eine schriftliche Erklärung des vorhergehenden Halters, aus der hervorgeht, dass der Welpe bis zum Verbringen ausschließlich am Ort seiner Geburt gehalten wurde u. nicht mit wildlebenden Tieren in Berührung gekommen ist [/B]

Das ist doch wenigstens mal eine Möglichkeit, danke für's recherchieren!
Das mit dem "vorherigen Halter" müsste man doch irgendwie hinbekommen.

LG! KIrlee
 
  • #24
Ist Auslegungssache. Schwiegereltern sind ja vor Ort und eigentlich sind die Lütten ja schon die ganze Zeit bei denen. Kann man also als "erfüllt" bewerten ;)
 
  • #25
Hallo Zusammen,

wir sind nun am Schwarzen Meer angekommen und ich habe meinen Laptop ausgepackt.

Danke euch für eure Anteilnahme und Hilfe bis jetzt!

@Kirlee: Es gibt hier schon ein paar Hilfsorganisationen, aber so wie ich das sehe sind die knapp mit Ressourcen (Geld, Platz und Personal) und überfordert mit der großen Anzahl an hilfsbedürftigen Tieren hier, das sie solange es geht versuchen keine neuen Tiere aufnehmen zu müssen. Irgendwie habe ich dafür Verständnis. Es sind einfach zuviele um allen Helfen zu können. Aber vielleicht haben unsere 6 Glück das sie von uns gefunden wurden. Mal sehen wie es sich entwickelt.

Also, bis jetzt sieht es wohl so aus das es offenbar eine Legale Möglichkeit gibt sie nach Deutschland zu bringen nach dem Post von Thorbjoern.

Nun die Fragen die bleiben:
- Mit welchem Alter können Katzen eine Chip bekommen? Geht das schon im Alter von 2-3 Wochen?

Angekommen in Deutschland ist die Sache noch nicht in trockenen Tüchern.
- Wie Reagieren die Tierheime in Deutschland wenn wir da vor der Tür stehen? Wie ist es in Stuttgart, Böblingen? Gibt es dort jemanden der sich um sie Kümmern kann?
Bei uns können sie leider nicht bleiben, Wir wohnen in einer Mietwohnung wo wir maximal ein Haustier halten dürfen und wir haben schon einen Hund.

Danke euch und bitte helft uns weiter!
 
  • #26
Wie es aussieht, gibt es für die 6 kleine Lebewesen keinen Platz mehr auf diesem blauen, überbevölkertem Planeten.
Ich habe das Tierheim in Stuttgart angeschrieben. Hier ein Auszug der Antwort:
Nach Deutschland mitbringen ginge nur auf illegalem Weg.

Denn alle Tiere müssten gegen Tollwut geimpft sein, einen Chip haben und einen EU-Pass besitzen.

Da man Katzenkinder aber erst mit mindestens 8 Wochen gegen Tollwut impfen kann und bei der Einreise die Impfung mindestens 4 Wochen alt sein muss, könnten die Babys frühestens mit einem Alter von 12 Wochen nach Deutschland einreisen.

Wenn Sie mit den ungeimpften Babys einreisen, laufen Sie Gefahr das die Tiere an der Grenze eingezogen werden. Was dies für die Kitten bedeutet liegt auf der Hand. 3 Monate Tollwutquarantäne auf Ihre Kosten oder die Euthanasie der Tiere.

Sie sehen es ist schwierig den Kleinen zu helfen.

Sie könnten sich an die deutsche Botschaft in Rumänien wenden, dort liegen meist Adressen von Tierschutzorgas vor Ort vor. Vielleicht gibt es ja sogar eine von deutschsprachigen Menschen geführte Tierschutzorga in Ihrem Ferienort.

Sicher ist das kein deutsches Tierheim die Tiere aufnehmen wird. Die Infektionsgefahr ist zu hoch und die Sorge das der Tierbestand durch die rumänischen Kätzchen gefärdet wird ist leider nicht von der Hand zu weisen.

Noch gebe ich die kleinen nicht auf, auch wenn es nicht gut aussieht bis jetzt...
 
  • #27
Also unsere Tierheime sind rand voll, die haben Aufnahmestopp.
Und Katzen abgeben kostet, ich würde die vorher anschreiben.

Vielleicht findet sich übers Forum eine private Pflegestelle.

Finde ich super das ihr das vorher klärt, bevor die Katzen hierherkommen.
 
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  • #28
hm..hm.... ich denke, wenn die Kleinen hier sind ,dann findet sich auch ein Platz!!!
Ihr müßtet sie sie halt mitbringen.:hmm:

Ich könnte mich um einen Platz kümmern.
 
  • #29
Das hört sich so einfach an, warum hocken dann soviele in unseren Tierheimen und im gesamten Tierschutz?

Sollte schon abgeklärt sein bevor sie hierherkommen.
 
  • #30
Hallo,

habe gerade durch Zufall in einer Anzeige einen Tierschutzverein in Rumänien mit dem Namen Asociatia Ador gefunden . Kannst ja mal nach einer Webseite googeln . In der Anzeige hatte er Katzen aufgegeben, die ein neues zu Hause suchen, 13 Wochen alt und nach Deutschland gekommen sind, wurden mit wenigen Wochen im Müll gefunden und dort im Tierschutzverein aufgepäppelt .

Ich glaube, dass sie dir helfen könnten....

Hier ist die Facebook Seite von ihnen : https://www.facebook.com/AsociatiaAdor?fref=ts

Das ist die Homepage des Tierschutzvereins: http://www.asociatiaador.ro/
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #31
Ich habe sehr viele Kontakte zu Vereinen und Pflegestellen, es ist ein gut ausgebautes Netzwerk. Da kann man schon einiges bewegen.:)
Bei ernsthaftem Interesse bitte mal ein PM an mich.
 
  • #32
...die alle ihre Welpen im Freigang halten ?
Bitte nicht. :)
 
  • #33
Adri, erzähl nicht so einen Mist!!!
Es geht um grundsätzlichen Freigang und für Babys einen gesicherten Freigang.
 
  • #34
Wie geht es denn den Kätzchen mittlerweile?
 
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  • #35
Bringt die Kleinen mal nach Deutschland, das schafft ihr schon. würde vielleicht 1 oder 2 bei mir aufnehmen, wenn Sie schon selbständig fressen können, denn eine Flachenaufzucht möchte ich momentan nicht machen, das ist mir zu anstrengend .
Würde Sie dann auch gleich behalten :) da ich sowieso noch einen Spielgefährten für meine Katzen suche .
 
  • #36
Wir sind seit gestern zurück vom Schwarzen Meer und kommen gerade vom Tierarzt der sie solange versorgt hat.
Es leben nun nur noch 5 von ihnen, 2 fressen nichts, die anderen 3 recht wenig.

Die suche nach einem Platz für sie hier in Rumänien war ebenfalls erfolglos. Ich habe die letzten Tage unzählige e-mails geschrieben an verschiedenste Tierschutzorganisationen und Tierheime sowohl in Rumänien als auch in Deutschland. Alles was ich als Antwort erhalte (wenn man überhaupt Antwortet) ist: Wir nehmen nur Hunde, wir vermitteln keine Tiere, wir sind voll, wir sind ganz woanders in Rumänien, wir sind nicht zuständig.....
Alles was man mir gibt ist eine Liste mit Stellen an die ich mich stattdessen wenden soll. Und aus Deutschland höre ich, das sie dort nicht aufgenommen werden wegen Tollwutgefahr und es sowieso keine legale Möglichkeit gibt sie vor der 12ten Lebenswoche über die Grenze zu bringen.
Da wir sie also nicht legal nach Deutschland bringen können und in Deutschland sie weder bei uns in der Wohnung halten können und auch gleich wieder arbeiten gehen müssen, bleibt uns keine andere Möglichkeit als sie hier einschläfern zu lassen. Dazu haben wir uns heute entschlossen und dies dem Tierarzt mitgeteilt. Dieser hat meiner Frau daraufhin vorwürfe gemacht, sie beschimpft und angeschrien warum wir sie dann überhaupt zu ihr gebracht haben. Das es viel Arbeit war sie zu versorgen und viel Geld gekostet hat, und so weiter. Am ende haben wir ihr viel Geld bezahlt und sie wird sie nicht einschläfern sondern sie weiter mit Hundemilch versorgen. Katzenaufzuchtsmilch konnte sie keine Auftreiben. Ich habe jedoch nicht viel Hoffnung das sie überleben werden.

Soviel zu der vielleicht schockierenden Realität hier in Rumänien. Kein guter Platz für Tiere und offenbar gibt es nicht viel was man tun kann. Es ist anstrengend, frustrierend und schwer zu ertragen. Ich habe volles Verständnis für jeden, der einfach an hilflosen Katzen vorübergeht und so tut als hätte er nichts gesehen. Wenn man helfen möchte ist man hier einfach ganz alleine und hat am besten nichts anderes zu tun...
 
  • #37
Dieser hat meiner Frau daraufhin vorwürfe gemacht, sie beschimpft und angeschrien warum wir sie dann überhaupt zu ihr gebracht haben. Das es viel Arbeit war sie zu versorgen und viel Geld gekostet hat, und so weiter. Am ende haben wir ihr viel Geld bezahlt und sie wird sie nicht einschläfern sondern sie weiter mit Hundemilch versorgen. Katzenaufzuchtsmilch konnte sie keine Auftreiben. Ich habe jedoch nicht viel Hoffnung das sie überleben werden.

Aber sie haben eine kleine Chance.
Ihr könnt weiter dranbleiben.

Soviel zu der vielleicht schockierenden Realität hier in Rumänien. Kein guter Platz für Tiere und offenbar gibt es nicht viel was man tun kann. Es ist anstrengend, frustrierend und schwer zu ertragen. Ich habe volles Verständnis für jeden, der einfach an hilflosen Katzen vorübergeht und so tut als hätte er nichts gesehen. Wenn man helfen möchte ist man hier einfach ganz alleine und hat am besten nichts anderes zu tun...

Was hast Du erwartet.
Und doch, man kann etwas tun.

Für jedes einzelne Tier, das mühevoll versorgt werden kann und eine Chance auf Leben bekommt, ist es die ganze kleine Welt.

Ich habe großen Respekt vor Menschen, die sich allen Widrigkeiten, Frustrationen, Leid, Tränen, Zeit und Geld, Hohn und Spott zum Trotz für diese Wesen vor Ort einsetzen.

Immer und immer und immer wieder.

Der Tropfen hölt den Stein.

Dahin gehört Verständnis, Unterstützung, Aufmerksamkeit.

In den Fokus gehört für mich sicher nicht die verbitterte Befindlichkeit eines Einmalurlaubversuchs.
 
  • #38
Aber sie haben eine kleine Chance.
Ihr könnt weiter dranbleiben.
Sag mir wie, mir fällt nichts mehr ein.

Was hast Du erwartet.
Das es außer mir vielleicht noch jemanden gibt der konkret und praktisch helfen kann, das hab ich erhofft. Ich bin zu vielem bereit, ich hätte die 6 fast durch ganz Rumänien gefahren um sie unter zu bekommen. Ich würde sie mit nach Deutschland bringen wenn ich dürfte und ich nicht Gefahr laufe das sie an der Grenze eingeschläfert werden und ich wüßte wer sich dort um sie kümmert.

Und doch, man kann etwas tun.
Ja, "etwas" kann man machen aber es genügt leider nicht in diesem Fall.
 
  • #39
Sag mir wie, mir fällt nichts mehr ein.

Haltet Kontakt zu der TÄ, versucht weiter Kontakt zu Tierschützern vor Ort und Orgas hier in D aufzubauen.

Vielleicht könnt Ihr Aufzuchtsmilch und Päppelfutter runterschicken.

Wenn auch nur 1 durchkommt, dann soll es ja auch ein feines Leben bekommen.

Ihr könnt es reisefertig machen und einfliegen lassen.

Bleibt bitte dran.

Das es außer mir vielleicht noch jemanden gibt der konkret und praktisch helfen kann, das hab ich erhofft. Ich bin zu vielem bereit, ich hätte die 6 fast durch ganz Rumänien gefahren um sie unter zu bekommen. Ich würde sie mit nach Deutschland bringen wenn ich dürfte und ich nicht Gefahr laufe das sie an der Grenze eingeschläfert werden und ich wüßte wer sich dort um sie kümmert.

Vielleicht gibt es jemanden.
Unterbringung und Päppelung ist oft schwer, alle sind voll.

Vielleicht gibt es aber jemanden, der den weiteren Weg begleiten kann, jetzt, wo die Kleinteilchen erstmal unter sind.

Ja, "etwas" kann man machen aber es genügt leider nicht in diesem Fall.

Ein Tropfen auf den heißen Stein.

Ein ganz hart erkämpfter Tropfen.

Nur die, die hartnäckig, beharrlich, nachhaltig bleiben können etwas erreichen.

Für die Katzen.

Gib nicht auf!

Die Katzen haben nur die Menschen, die durchhalten.
 
  • #40
Oh, das ist ganz schrecklich bitter, hab es gerade erst entdeckt.... :(
Ich hoffe, sie bekommen dennoch eine Chance!

ich würde sie wahrscheinlich mit nach D schmuggeln und hoffen, daß es dann eine Lösung gibt:oops:
 

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