3 gesunde Katzen: 1 Herpes-Katze dazu?

  • Themenstarter NelliSchaaaf
  • Beginndatum

Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
  • #21
der vogel mal wieder...

es ist ein grosser unterschied, ob ich augenscheinlich gesunde katzen diesem risiko aussetze, oder aber ein älteres, bereits krankes tier.
wie gut ist das immunsystem einer kranken katze?
wie gut würden ihre nieren fällige medikamente verkraften?
hast du auch nur EINMAL die auswirkungen einer heftigen herpesinfektion erleben dürfen?

So gut wie alle Katzen sind geimpft und haben somit einen Schutz gegen Herpes. Und je älter eine Katze ist, umso mehr hatte sie die Gelegenheit, sich noch selbst zu immunsieren, auch das sollte man nicht übersehen.

Es kommt nicht nur drauf an, wie schlimm Herpes plagen kann, sondern wesentlich mehr, wie stabil ein Abwehrsystem ist, auch wenn die Nieren vielleicht schon belastet sind.

Wollte man seine Katzen immerzu vor jedem Erregerkontakt fernhalten, dürfte man sie nicht mal beim TA im Wartezimmer haben (das nur mal als Beispiel).
Zusammenführungen wären unter diesem Gesichtspunkt verboten, denn immer kann eine Katze ein Ausscheider sein ohne sichtbare Krankheitszeichen. Und immer könnte sich im Prinzip jede Katze daran anstecken, sofern sie keine Abwehrkraft mehr hat.

Meine alte Katze hat sehr viele Organbeeinträchtigungen, ist aber wohl sehr stabil gegen die üblichen Erreger (Viren und Bakterien), die vor allem für die gefürchteten Krankheiten verantwortlich sind, alsda zu nennen wären Herpes, Calici, Clamydien, denn innert der Zeit, in der sie bei uns ist, hat sie nicht eine Infektion dieser Art gehabt. Nur die schwache Blase und der desolate Darm haben spezielle, bakterielle Infektionen dort ausgelöst.

Ich bin sehr dafür, daß man immer sorgfältig auf das Immunsystem der Tiere achtet, es stützt und schützt, wo es nur möglich ist. Aber jetzt mit ziemlicher Sicherheit zu sagen, daß eine Junge mit akutem Herpes unbedingt eine Alte mit CNI anstecken muß, halte ich für nicht angemessen. :confused:


Zugvogel
 
A

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  • #22
Meine alte Katze hat sehr viele Organbeeinträchtigungen, ist aber wohl sehr stabil gegen die üblichen Erreger (Viren und Bakterien), die vor allem für die gefürchteten Krankheiten verantwortlich sind, alsda zu nennen wären Herpes, Calici, Clamydien, denn innert der Zeit, in der sie bei uns ist, hat sie nicht eine Infektion dieser Art gehabt. Nur die schwache Blase und der desolate Darm haben spezielle, bakterielle Infektionen dort ausgelöst.

ach, wirklich?
wie oft lässt du deine katze denn mit calici-infizierten katzen zusammen kuscheln?
wie oft putzt sie herpeskranke katzen, spielt mit chlamydienpatienten?
wie kommst du zu der annahme, sie sei "stabil gegen diese erreger", wenn sie mit ihnen keinen kontakt hat?
mit wieviel weiteren katzen lebt dein Mariechen zusammen?
 
  • #23
Es kommt nicht nur drauf an, wie schlimm Herpes plagen kann, sondern wesentlich mehr, wie stabil ein Abwehrsystem ist, auch wenn die Nieren vielleicht schon belastet sind.



Zugvogel
Ein chronisch kranke Katze ist nun mal geschwächt. Sollte sie anstecken, belasten die Medikamente nun mal die Nieren. Für eine Katze mit CNI kann, das das Todesurteil sein.

Wollte man seine Katzen immerzu vor jedem Erregerkontakt fernhalten, dürfte man sie nicht mal beim TA im Wartezimmer haben (das nur mal als Beispiel).
Zusammenführungen wären unter diesem Gesichtspunkt verboten, denn immer kann eine Katze ein Ausscheider sein ohne sichtbare Krankheitszeichen. Und immer könnte sich im Prinzip jede Katze daran anstecken, sofern sie keine Abwehrkraft mehr hat.


Das ein Ausscheider ohne sichtbare Symptome die anderen Katzen im Haus ansteckt, dafür gibts im Forum genügend Beweise.
Und ein Besuch beim Tierarzt ist nun mal nicht dasselbe wie ein enger Kontakt zu Artgenossen, die im selben Haus leben. Gegenseitiges Putzen und Fressen gibt es beim Tierarzt nicht.


Meine alte Katze hat sehr viele Organbeeinträchtigungen, ist aber wohl sehr stabil gegen die üblichen Erreger (Viren und Bakterien), die vor allem für die gefürchteten Krankheiten verantwortlich sind, alsda zu nennen wären Herpes, Calici, Clamydien, denn innert der Zeit, in der sie bei uns ist, hat sie nicht eine Infektion dieser Art gehabt. Nur die schwache Blase und der desolate Darm haben spezielle, bakterielle Infektionen dort ausgelöst.

Deine Katze hat aber doch keinen Kontakt zu anderen Katzen. Und kann sich somit gar nicht anstecken.
 
  • #24
Mal unabhängig von den Federn, die mal wieder rumgewirbelt werden - einer 15jährigen Katze mit NI würde ich ganz ehrlich gesagt überhaupt keine Zusammenführung mehr zumuten.
Weder mit einem gesunden noch einem potentiell kranken Tier.

Und wenn die vermittelnde Orga "unkooperativ" ist, würde ich die Finger gänzlich davon lassen.
 
  • #25
Ich bin sehr dafür, daß man immer sorgfältig auf das Immunsystem der Tiere achtet, es stützt und schützt, wo es nur möglich ist. Aber jetzt mit ziemlicher Sicherheit zu sagen, daß eine Junge mit akutem Herpes unbedingt eine Alte mit CNI anstecken muß, halte ich für nicht angemessen. :confused:

Genauso! :)
 
  • #26
So sehr ich mich für jede "gerettete" Katze freue, aber in deinem Fall wäre mir das Risiko tatsächlich zu groß. Ich kann dir nur raten, nimm Scan-Dals Rat an.
Vermeidet unter Umständen sehr viel Herzleid.
 
  • #27
Hallo Leute :)

Vielen Dank für eure (teils doch sehr unterschiedlichen) Antworten.
Ich habe nochmal lange und intensiv nachgedacht.. die Entscheidung meiner Mutter steht bereits:

Wir werden unseren 3en das Risiko nicht zumuten..

Würden uns ewig Vorwürfe machen, dass sich unsere Schätze angesteckt haben, nur weil ich mich in das Kätzchen so verliebt hab. So traurig es auch ist, dass gerade SIE solche Probleme bereits aufweist. :( Ich würde es mir aber nicht verzeihen, wenn es einer von unseren dadurch schlecht geht, weil ich sie bewusst dem Risiko aussetze (hier bei uns würden sie sich einen Napf teilen, kuscheln etc. draußen passiert dies alles nicht, daher sehe ich das Ansteckungsrisiko dort auch viel geringer). Und in meinem Kopf steht die große Frage: Sie müssen sich nicht infizieren, aber was wenn doch..?

Wäre das KH irgendwie kooperativer hätte es vielleicht auch gar nicht erst so weit kommen müssen.. aber da wir nun nichtmal Einfluss auf ihre Behandlung und/oder weitere Untersuchungen haben, ist das Risiko einfach zu groß....

Wird nun bei drei Katzen bleiben, denn eine vierte war nicht aktiv geplant, sondern entstand einfach aus dem Affekt heraus, wie das nunmal manchmal so ist.. :(

Vielen Dank nochmal, leider keine Happy-Ending-Story.
 
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