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Mumpitz84
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- Mitglied seit
- 30. August 2013
- Beiträge
- 4
Hallo!
Ich bin auf der Suche nach Tips/Ratschläge/ Erfahrungen für die Zusammenführung von 2 Katern und 2 Katzen...
Zur Situation: Mein Freund und ich haben endlich eine gemeinsame Wohnung gefunden und da wir beide vorher schon Katzenbesitzer waren, müssen die Stubentiger nun demnächst zusammen leben. Ich mache mir etwas Sorgen (natürlich) besonders um meine zwei Mädels.
ich versuche mal die Miezen und den bisher ausgearbeiteten Plan zur Zusammenführung zu beschreiben.
die Miezen:
Mumpitz:
BKH, 18 Jahre alt, kastriert. Habe ich vor 4 Jahren vom Tierschutz übernommen. Mir wurde erzählt (Angaben ohne Gewähr!) das sie lange Zeit als Gebährmaschine missbraucht wurde, nur in einem kleinen Käfig lebte und nur selten Ausgang bekam. Danach kam sie zusammen mit einer anderen BKH in ein sehr fürsorgliches Zuhause. Dort lebte sie angeblich sehr zurück gezogen und nahm nur selten Kontakt zu ihren Besitzern auf. Von der anderen Katze wurde sie angeblich ziemlich untergebuttert. Die letzten Besitzer mussten die beiden aber aufgrund einer starker Allergie abgeben. Nach kurzem Aufenthalt bei einer Tierschützerin kam sie dann vor 4 Jahren zu mir.
Mumpitz schläft seid der ersten Nacht bei mir bzw am allerliebsten auf mir im Bett. Sie hat sich anfangs tagsüber unterm Bett versteckt, was sich aber auch mit der Zeit legte. Ihr Hauptaufenthaltsort ist nach wie vor das Bett. Dies verlässt sie wirklich nur um aufs Katzenklo oder fressen zu gehen. Aufgrund ihres Alter schläft sie sehr viel. Gesundheitlich ist sie soweit fit, hat allerdings leider nur noch 2 Zähne.
Püppi:
EKH, Ca. 12 Jahre alt. Püppi kam ziemlich spontan vor 2 Jahren zu mir. Auch zu ihr kann ich nur sehr wage Aussagen bzw. Vermutungen über ihre Vergangenheit machen.
Püppi war reine Wohnungskatze und vermutlich immer ohne Artgenossen. Ihr Besitzer lag im sterben und die Katze musste schnell weg.
Püppi war nicht kastriert, was von mir nachgeholt wurde und höchste Eisenbahn war. Die Gebärmutter war bereits stark verändert, voller Zysten und Eiter. Sie hat sich davon gut erholt. Außerdem kam Püppi mit einer sehr weit fort geschrittenen plasmazellulären Pododermatitis hier an. Die Pfotenballen waren nicht nur stark geschwollen, sonder die Vorderpfoten bereits blutig. Ich fürchte das dies nie behandelt wurde. Aber auch das haben wir mittlerweile im Griff.
Püppi ist noch deutlich agiler als Mumpitz und nutzt die ganze ihr zur Verfügung stehende Fläche. Sie hat sich Recht schnell eingelebt und ist dem Menschen gegenüber recht aufgeschlossen.
Mumpitz und Püppi sind nicht die besten Freunde, akzeptieren sich aber. Püppi faucht Mumpitz ab zu mal an, aber zu richtigen Auseinandersetzungen ist es nie gekommen. Mumpitz hat noch nie zurück gefaucht, das einzige was sie wirklich "verteidigt" ist ihr Platz auf dem Bett auf mir. Dies macht sie durch starren. Püppi darf aber mit ins Bett und liegt dann an meiner Seite.
Beide haben die Möglichkeit raus zu gehen. Püppi nutzt dies bedingt, weiter als bis zum Ende der Einfahrt traut sie sich nicht und auch nur, wenn die Haustür offen bleibt. Mit den Nachbarskatzen prügelt sie sich ganz gerne durch die Haustür, begegnen sie sich draußen ist Püppi eher kleinlaut.
Mumpitz geht gar nicht raus.
Titus und Milo:
Eine Bruderpärchen EKH von einer Katzenhilfe. Die beiden sind 6 Jahre alt und kastriert. Mein Freund holte sie im Alter von ca. 6 Monaten zu sich. Die beiden sind reine Wohnungskatzen, werden aber in der neuen Wohnung Freigang bekommen. Beide sind dem Menschen gegenüber eher scheu, fremde bekommen sie so gut wie gar nicht zu Gesicht. Haben sie aber einmal Vertrauen gefasst ist alles gut.
Titus ist ein 12 Kilo Kater der gerne mal seinen kleineren Bruder stänkert. Zwischen den beiden gibt es hin und wieder Auseinandersetzungen, die ich aber als normales Katergeraufe einschätzen würde. Denn so wie sie ab und zu zanken liegen sie auch gemeinsam im Bett und kuscheln.
Milo ist die Hälfte von seinem Bruder und deutlich misstrauischer. Es hat ein gutes Jahr gedauert, bis er mich akzeptiert hat. Die meisten Raufereien gehen von Titus aus, wobei auch Milo mal zurück schlagen kann.
Hoffe ihr könnt euch jetzt ein ungefähres Bild von den miezen machen...
Der Plan:
in der neuen Wohnung haben wir zum Glück die Möglichkeit erstmal räumlich zu trennen. Mumpitz und Püppi sollen Schlafzimmer (damit Mumpitz ihr Bett beziehen kann) Bad und Flur beziehen. Titus und Milo sollen Wohnzimmer und Küche zur Eingewöhnung bekommen. Vorab würde ich gerne überall diese Feliway stecker verteilen. Hab davon schon öfter gelesen, aber noch keine Erfahrung damit bisher.
Nachdem beide Parteien sich eingewöhnt haben, wollen wir in die Wohnzimmertür eine Gittertür anbringen. Wir können dann immer noch durch die Küchentür die Räumlichkeiten wechseln.
Soweit der Plan? Kann mir jemand sagen, ob das ein guter Weg ist?
UND wie gehts dann weiter? Woran können wir erkennen, wann wir den nächsten Schritt machen können? Und wie sieht dieser optimalerweise aus? Was machen wir wenn es schon an der Gittertür zu Streitigkeiten kommt?
Ich mache mir arge Sorgen das Mumpitz von den beiden Katern untergebuttert wird... Ebenso fürchte ich das Püppi aufgrund der Isolation nicht gut sozialisiert wurde und die Jungs werden ihr nichts schenken...
Fragen und viele Sorgen die mich bzw. uns beschäftigen...
Hoffe auf Zuspruch, Rat und Tips, denn wir möchten so gut vorbereitet wie möglich die Zusammenführung angehen und keine groben Schnitzer machen, die sich vielleicht später nicht mehr ausbügeln lassen.
Danke schonmal und viele Grüße,
Kira
Ich bin auf der Suche nach Tips/Ratschläge/ Erfahrungen für die Zusammenführung von 2 Katern und 2 Katzen...
Zur Situation: Mein Freund und ich haben endlich eine gemeinsame Wohnung gefunden und da wir beide vorher schon Katzenbesitzer waren, müssen die Stubentiger nun demnächst zusammen leben. Ich mache mir etwas Sorgen (natürlich) besonders um meine zwei Mädels.
ich versuche mal die Miezen und den bisher ausgearbeiteten Plan zur Zusammenführung zu beschreiben.
die Miezen:
Mumpitz:
BKH, 18 Jahre alt, kastriert. Habe ich vor 4 Jahren vom Tierschutz übernommen. Mir wurde erzählt (Angaben ohne Gewähr!) das sie lange Zeit als Gebährmaschine missbraucht wurde, nur in einem kleinen Käfig lebte und nur selten Ausgang bekam. Danach kam sie zusammen mit einer anderen BKH in ein sehr fürsorgliches Zuhause. Dort lebte sie angeblich sehr zurück gezogen und nahm nur selten Kontakt zu ihren Besitzern auf. Von der anderen Katze wurde sie angeblich ziemlich untergebuttert. Die letzten Besitzer mussten die beiden aber aufgrund einer starker Allergie abgeben. Nach kurzem Aufenthalt bei einer Tierschützerin kam sie dann vor 4 Jahren zu mir.
Mumpitz schläft seid der ersten Nacht bei mir bzw am allerliebsten auf mir im Bett. Sie hat sich anfangs tagsüber unterm Bett versteckt, was sich aber auch mit der Zeit legte. Ihr Hauptaufenthaltsort ist nach wie vor das Bett. Dies verlässt sie wirklich nur um aufs Katzenklo oder fressen zu gehen. Aufgrund ihres Alter schläft sie sehr viel. Gesundheitlich ist sie soweit fit, hat allerdings leider nur noch 2 Zähne.
Püppi:
EKH, Ca. 12 Jahre alt. Püppi kam ziemlich spontan vor 2 Jahren zu mir. Auch zu ihr kann ich nur sehr wage Aussagen bzw. Vermutungen über ihre Vergangenheit machen.
Püppi war reine Wohnungskatze und vermutlich immer ohne Artgenossen. Ihr Besitzer lag im sterben und die Katze musste schnell weg.
Püppi war nicht kastriert, was von mir nachgeholt wurde und höchste Eisenbahn war. Die Gebärmutter war bereits stark verändert, voller Zysten und Eiter. Sie hat sich davon gut erholt. Außerdem kam Püppi mit einer sehr weit fort geschrittenen plasmazellulären Pododermatitis hier an. Die Pfotenballen waren nicht nur stark geschwollen, sonder die Vorderpfoten bereits blutig. Ich fürchte das dies nie behandelt wurde. Aber auch das haben wir mittlerweile im Griff.
Püppi ist noch deutlich agiler als Mumpitz und nutzt die ganze ihr zur Verfügung stehende Fläche. Sie hat sich Recht schnell eingelebt und ist dem Menschen gegenüber recht aufgeschlossen.
Mumpitz und Püppi sind nicht die besten Freunde, akzeptieren sich aber. Püppi faucht Mumpitz ab zu mal an, aber zu richtigen Auseinandersetzungen ist es nie gekommen. Mumpitz hat noch nie zurück gefaucht, das einzige was sie wirklich "verteidigt" ist ihr Platz auf dem Bett auf mir. Dies macht sie durch starren. Püppi darf aber mit ins Bett und liegt dann an meiner Seite.
Beide haben die Möglichkeit raus zu gehen. Püppi nutzt dies bedingt, weiter als bis zum Ende der Einfahrt traut sie sich nicht und auch nur, wenn die Haustür offen bleibt. Mit den Nachbarskatzen prügelt sie sich ganz gerne durch die Haustür, begegnen sie sich draußen ist Püppi eher kleinlaut.
Mumpitz geht gar nicht raus.
Titus und Milo:
Eine Bruderpärchen EKH von einer Katzenhilfe. Die beiden sind 6 Jahre alt und kastriert. Mein Freund holte sie im Alter von ca. 6 Monaten zu sich. Die beiden sind reine Wohnungskatzen, werden aber in der neuen Wohnung Freigang bekommen. Beide sind dem Menschen gegenüber eher scheu, fremde bekommen sie so gut wie gar nicht zu Gesicht. Haben sie aber einmal Vertrauen gefasst ist alles gut.
Titus ist ein 12 Kilo Kater der gerne mal seinen kleineren Bruder stänkert. Zwischen den beiden gibt es hin und wieder Auseinandersetzungen, die ich aber als normales Katergeraufe einschätzen würde. Denn so wie sie ab und zu zanken liegen sie auch gemeinsam im Bett und kuscheln.
Milo ist die Hälfte von seinem Bruder und deutlich misstrauischer. Es hat ein gutes Jahr gedauert, bis er mich akzeptiert hat. Die meisten Raufereien gehen von Titus aus, wobei auch Milo mal zurück schlagen kann.
Hoffe ihr könnt euch jetzt ein ungefähres Bild von den miezen machen...
Der Plan:
in der neuen Wohnung haben wir zum Glück die Möglichkeit erstmal räumlich zu trennen. Mumpitz und Püppi sollen Schlafzimmer (damit Mumpitz ihr Bett beziehen kann) Bad und Flur beziehen. Titus und Milo sollen Wohnzimmer und Küche zur Eingewöhnung bekommen. Vorab würde ich gerne überall diese Feliway stecker verteilen. Hab davon schon öfter gelesen, aber noch keine Erfahrung damit bisher.
Nachdem beide Parteien sich eingewöhnt haben, wollen wir in die Wohnzimmertür eine Gittertür anbringen. Wir können dann immer noch durch die Küchentür die Räumlichkeiten wechseln.
Soweit der Plan? Kann mir jemand sagen, ob das ein guter Weg ist?
UND wie gehts dann weiter? Woran können wir erkennen, wann wir den nächsten Schritt machen können? Und wie sieht dieser optimalerweise aus? Was machen wir wenn es schon an der Gittertür zu Streitigkeiten kommt?
Ich mache mir arge Sorgen das Mumpitz von den beiden Katern untergebuttert wird... Ebenso fürchte ich das Püppi aufgrund der Isolation nicht gut sozialisiert wurde und die Jungs werden ihr nichts schenken...
Fragen und viele Sorgen die mich bzw. uns beschäftigen...
Hoffe auf Zuspruch, Rat und Tips, denn wir möchten so gut vorbereitet wie möglich die Zusammenführung angehen und keine groben Schnitzer machen, die sich vielleicht später nicht mehr ausbügeln lassen.
Danke schonmal und viele Grüße,
Kira