
Jemynela
Forenprofi
- Mitglied seit
- 18. Februar 2013
- Beiträge
- 1.772
- Ort
- bei der Muckelmaus
Hallo Forum,
ich war heute mit meinem scheuem Piratenlord beim Tierarzt. Er wird seit 12 Tagen (mal wieder) wegen einer Zystitis behandelt und hat die ganze Zeit etwas Homöophatisches bekommen. Das Medikament schien auch sofort anzuschlagen - nach einem Tag hatte er deutlich weniger Schmerzen, nach drei Tagen war der Urin zwar noch trüb, aber nicht mehr rot. Dieses Medikament sollte er bis diesen Donnerstag bekommen. Dann gestern plötzlich doch wieder sichtbares Blut um Urin. Und dann hat er heute fast reines Blut gepinkelt. Ich bin natürlich sofort mit ihm zum TA.
Dort wurde er einem eingehendem Ultraschall-check durchgezogen. Ich habe ja mit einem akutem Nierenversagen gerechnet. Aber den Nieren geht es gut, die zeigen nicht einmal das geringste Anzeichen einer Entzündung. Dafür macht die Blase umso mehr Sorgen. Denn diese hat eine mehr als 2cm dicke Wand. 😱 Kein Wunder, dass er derzeit alle fünf Minuten pinkeln muss.
Vor etwa einem Monat war davon jedoch noch nichts zu sehen. Da war er bei einem Rundum-Check wegen schlafbedingter Inkontinenz, die wir durch Tabletten auch super in den Griff bekommen haben.
Nun steht im Raum, dass diese akute Entzündung durch einen Harnverhalt hervorgerufen worden sein könnte. Aber die Ursache dafür? Er hat keine Kristalle im Urin, eigentlich ist der Urin bis auf viel zu viele rote und weiße Blutkörperchen sowie zu viel Eiweiß total in Ordnung. Für andere, mögliche Ursachen ist er eigentlich zu jung - Nélson ist ca. 9 Monate alt.
Nélson hatte jedoch auch schon im Juni eine Zystitis, die wir mit AB in den Griff bekamen. Aber diese war ausgestanden - laut mehrerer Urinbefunde danach.
Zur verdickten Blasenwand sei noch gesagt, dass es sich dabei um mehrere Schichten handelt, die zum Teil nicht so gut durchblutet sind, wie es normalerweiße der Fall ist. Alle anderen Organe sind sonst top und er hat einen richtig durchtrainieren Bauch. Er drückte nämlich immer wieder seine Nieren weg. 🙄 Aber die Nieren sind ebenfalls komplett in Ordnung. Um sicher zu gehen, wurde deshalb nun auch noch Blut entnommen.
Er soll nun erst einmal AB bekommen, da dieses das letzte Mal gut geholfen hatte und die TÄ nicht zu 100% ausschließen wollte, dass da Bakterien am Werk sind. Sie meinte, bei den vielen Schichten kann es sein, dass diese irgendwo in einer Schicht sitzen und dadurch nicht herausgespült werden. Auch bekommt er 1mg Cortison am Tag. Morgen hole ich noch ein Medikament ab, welches für die Schleimhautdurchblutung ist und gegen die Schwellung helfen soll. Das Ganze kann natürlich eine langwierige Sache werden. Das Ganze soll er erst einmal 4 Wochen bekommen und dann zur Nachkontrolle kommen. (Mir graut es jetzt schon vor dem Einfangen. 🙁)
Ich wüsste nun aber gerne, ob es bis auf die Medikamentengabe sonst irgendwie etwas gibt, was ich für den kleinen Mann tun kann. Irgendwelche Vitamine zur Immunstärkung vllt.? Sollte ich das Trinken fördern?
Und was kann ich tun, wenn das Ganze ausgestanden ist, damit so etwas nicht noch einmal vorkommt? Es gibt doch bestimmt den ein oder anderen hier, der Dosi einer Katze mit chronischer Zystitis ist? Was macht ihr zur Prophylaxe? Ich habe hier viele Fließen - bin aber dabei, für Teppiche zu sorgen. Zur Zeit habe ich alles mit Handtüchern ausgelegt. Sollte ich ihm vllt. so eine Art Wärmekissen beschaffen, auf dem er liegen kann? Ich hätte hier ein paar Kirchkernkissen, diese könnte ich lauwarm machen.
Ach ja, Nélson ist natürlich kastriert.
Vielen Dank, dass ihr den langen Text gelesen habt und viele Dank im Voraus für eure Tipps.
Liebe Grüße
Jemý
ich war heute mit meinem scheuem Piratenlord beim Tierarzt. Er wird seit 12 Tagen (mal wieder) wegen einer Zystitis behandelt und hat die ganze Zeit etwas Homöophatisches bekommen. Das Medikament schien auch sofort anzuschlagen - nach einem Tag hatte er deutlich weniger Schmerzen, nach drei Tagen war der Urin zwar noch trüb, aber nicht mehr rot. Dieses Medikament sollte er bis diesen Donnerstag bekommen. Dann gestern plötzlich doch wieder sichtbares Blut um Urin. Und dann hat er heute fast reines Blut gepinkelt. Ich bin natürlich sofort mit ihm zum TA.
Dort wurde er einem eingehendem Ultraschall-check durchgezogen. Ich habe ja mit einem akutem Nierenversagen gerechnet. Aber den Nieren geht es gut, die zeigen nicht einmal das geringste Anzeichen einer Entzündung. Dafür macht die Blase umso mehr Sorgen. Denn diese hat eine mehr als 2cm dicke Wand. 😱 Kein Wunder, dass er derzeit alle fünf Minuten pinkeln muss.
Vor etwa einem Monat war davon jedoch noch nichts zu sehen. Da war er bei einem Rundum-Check wegen schlafbedingter Inkontinenz, die wir durch Tabletten auch super in den Griff bekommen haben.
Nun steht im Raum, dass diese akute Entzündung durch einen Harnverhalt hervorgerufen worden sein könnte. Aber die Ursache dafür? Er hat keine Kristalle im Urin, eigentlich ist der Urin bis auf viel zu viele rote und weiße Blutkörperchen sowie zu viel Eiweiß total in Ordnung. Für andere, mögliche Ursachen ist er eigentlich zu jung - Nélson ist ca. 9 Monate alt.
Nélson hatte jedoch auch schon im Juni eine Zystitis, die wir mit AB in den Griff bekamen. Aber diese war ausgestanden - laut mehrerer Urinbefunde danach.
Zur verdickten Blasenwand sei noch gesagt, dass es sich dabei um mehrere Schichten handelt, die zum Teil nicht so gut durchblutet sind, wie es normalerweiße der Fall ist. Alle anderen Organe sind sonst top und er hat einen richtig durchtrainieren Bauch. Er drückte nämlich immer wieder seine Nieren weg. 🙄 Aber die Nieren sind ebenfalls komplett in Ordnung. Um sicher zu gehen, wurde deshalb nun auch noch Blut entnommen.
Er soll nun erst einmal AB bekommen, da dieses das letzte Mal gut geholfen hatte und die TÄ nicht zu 100% ausschließen wollte, dass da Bakterien am Werk sind. Sie meinte, bei den vielen Schichten kann es sein, dass diese irgendwo in einer Schicht sitzen und dadurch nicht herausgespült werden. Auch bekommt er 1mg Cortison am Tag. Morgen hole ich noch ein Medikament ab, welches für die Schleimhautdurchblutung ist und gegen die Schwellung helfen soll. Das Ganze kann natürlich eine langwierige Sache werden. Das Ganze soll er erst einmal 4 Wochen bekommen und dann zur Nachkontrolle kommen. (Mir graut es jetzt schon vor dem Einfangen. 🙁)
Ich wüsste nun aber gerne, ob es bis auf die Medikamentengabe sonst irgendwie etwas gibt, was ich für den kleinen Mann tun kann. Irgendwelche Vitamine zur Immunstärkung vllt.? Sollte ich das Trinken fördern?
Und was kann ich tun, wenn das Ganze ausgestanden ist, damit so etwas nicht noch einmal vorkommt? Es gibt doch bestimmt den ein oder anderen hier, der Dosi einer Katze mit chronischer Zystitis ist? Was macht ihr zur Prophylaxe? Ich habe hier viele Fließen - bin aber dabei, für Teppiche zu sorgen. Zur Zeit habe ich alles mit Handtüchern ausgelegt. Sollte ich ihm vllt. so eine Art Wärmekissen beschaffen, auf dem er liegen kann? Ich hätte hier ein paar Kirchkernkissen, diese könnte ich lauwarm machen.
Ach ja, Nélson ist natürlich kastriert.
Vielen Dank, dass ihr den langen Text gelesen habt und viele Dank im Voraus für eure Tipps.
Liebe Grüße
Jemý