Katze einschläfern oder abwarten?

  • Themenstarter Slait
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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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Nicht offen für weitere Antworten.
  • #21
Machs gut Jerry :reallysad:.
Du hast nun keine Beschwerden mehr und wurdest hoffentlich von all unseren Sternchen liebvoll hinter der RBB aufgenommen.

@Slait: Ich hatte auch einen "multiplen Baustellenkater", festgestellt als er ca. 15 Jahre war; ich konnte ihm und mir durch entsprechende Behandlungen noch knapp 3 gute Jahre schenken.
 
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  • #22
Liebe Jerry, mach's gut und ich hoffe du bist gut über die Regenbrücke gekommen.

Slait, es tut mir leid für dich. Ich weiß nicht in welchem Alter du bist. Meine Mutter würde im Leben nicht den "Aufwand" mit den Katzen betreiben, den ich seit Jahren mache. Alleine das Geld dafür täte ihr in der Seele weh (kein Scherz) - Sie hat es eben eher mit toten Gegenständen wie Dekorationen etc. Soll jetzt aber bitte keine Wertung deiner Mutter sein! Ich gehe einfach mal davon aus, dass Jerry in den Jahren keine Blutuntersuchung gemacht bekommen hat?

Ist aber auch wurst. Schade das du nicht erzählen magst, wo die Baustellen lagen. Es interessiert mich, aber keinesfalls aus dem Grund um dich an den Pranger zu stellen.

Barney hatte eine unerklärliche Nervendegeneration die Inkontinenz und schlussendlich weitere Baustellen wie Abzesse nach sich zog. Die tägliche Pflege ging Barney mittlerweile sehr quer. Dazu kam, dass er immer mehr gesundheitliche Probleme bekam. Barney wollte nicht mehr, hatte ich den Eindruck. Leben schon, aber nicht unter den Umständen. Es hat mir das Herz zerrissen, ihn gehen zu lassen.

Biene hatte Nierenprobleme.

Candy hat einfach nicht mehr ordentlich gefressen. Und selbst unter Zufütterung baute sie so ab, dass es nur einen Dienst gab, den ich ihr noch schenken konnte.

Manolo kam zu mir als angeblicher Ataxiekater. Das er keine Ataxie hatte, wurde mir sehr schnell klar und ich habe ihn die die TK zum Komplettcheck gebracht. Er hatte Staphylokokkenbefall, der mittlerweile, da unbehandelt, das Gehirn angegriffen hatte. Die Behandlung hatte leider nicht angeschlagen und Manolo hatte teilweise so starke Aussetzer, das ich auch hier eine Entscheidung treffen musste. So toll dieser Kater auch war und ich ihn, wie alle, gerne behalten hätte.

Rudi wurde im jungen Alter von einem Jahr überfahren, als er nach Freigang auf dem Weg nach Hause war. Ich habe mir eine Woche Urlaub genommen, weil ich mir so Vorwürfe gemacht hatte. Ca. 6 Wochen später war der Garten katzenausbruchsicher eingezäunt und vorher kam keine Katze mehr in den Garten. Für Rudi war es leider zu spät.

Ob ich bei alledem und bei meinen noch lebenden Katzen was besser machen kann? Ganz sicher. Ich bin ein Mensch und nicht unfehlbar. Aber ich lerne gerne dazu.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #23
@Slait: Ich hatte auch einen "multiplen Baustellenkater", festgestellt als er ca. 15 Jahre war; ich konnte ihm und mir durch entsprechende Behandlungen noch knapp 3 gute Jahre schenken.

Ach komm, sowas ist doch wirklich nicht nötig. Wir hätten alles für sie gemacht, die Behandlungen würden bei ihr aber auf weitere Baustellen treffen. Sie war sehr dünn, auch wenn sie viel gefressen hatte, war nicht ansprechbar, lag die letzten Tage nur rum, war sogar zu schwach bzw hatte keine Lust rauszugehen und hat 2x in die Wohnung gemacht. Draußen lag sie sogar mit dem Kopf halb in dem Wassernapf für Vögel. Ihr Befinden war nicht allzu gut. Wir wissen schon, wann was richtig ist.

@catwell: Ich bin 20. Meine Mutter hätte auch alles gemacht, sofern es der Katze nicht weiter schadet. So ist es ja nicht.
Blutuntersuchung hatte sie in den letzten Jahren nicht gehabt, aber letztens wo sie beim Arzt war schon.
 
  • #24
. Sie war sehr dünn, auch wenn sie viel gefressen hatte, war nicht ansprechbar, lag die letzten Tage nur rum, war sogar zu schwach bzw hatte keine Lust rauszugehen und hat 2x in die Wohnung gemacht.

Das aber ist bei einer Schilddrüsenüberfunktion ziemlich normal und gibt sich mit den richtigen Medikamenten sehr schnell. Da ich hier zwei Kater mit SDÜ hatte, bzw. noch habe, weiß ich, wovon ich rede.

Inwieweit der Abzess nicht mehr behandelbar war, kann ich aus der Ferne nicht beurteilen.

Ich kann Dir aus meiner Erfahrung nur mit auf den Weg geben, dass man sich als Katzenhalter immer auch selbst informieren muss und dass blindes Vertrauen in Tierärzte oft nicht angebracht ist - es sei denn, man hat eins der seltenen Exemplare eines wirklich guten Tierarztes erwischt, die sich auch in Sachen Katzen regelmäßig fortbilden.
 
  • #25
Wir haben uns informiert. Es hat alles seinen richtigen Lauf genommen.
 
  • #26
Ich kann Dir aus meiner Erfahrung nur mit auf den Weg geben, dass man sich als Katzenhalter immer auch selbst informieren muss und dass blindes Vertrauen in Tierärzte oft nicht angebracht ist - es sei denn, man hat eins der seltenen Exemplare eines wirklich guten Tierarztes erwischt, die sich auch in Sachen Katzen regelmäßig fortbilden.

Ich kann das nur so unterschreiben. Gerade bei so schwerwiegenden Entscheidungen unbedingt noch eine zweite - wenn nicht sogar dritte - Meinung einholen.
 
  • #27
Die Katze ist doch nun eh im Regenbogenland. Der TE weiterhin Vorwürfe zu machen ist nicht nett.. irgendwann ist ja auch mal gut..
 
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