Katze, 17 Jahre, lässt uns seit bald einem Jahr (!) nicht mehr (durch-) schlafen

  • Themenstarter Mietzie95
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    alte katze verzweiflung

Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
  • #21
Niemand hat gesagt, dass es leicht ist, ich verstehe das sehr gut.

Wie ist sie denn sonst? Spielt sie noch? Kann man sie vielleicht abends ein bißchen müde spielen? Oder ihr ein Spiel für in der Nacht anbieten?

Nee, spielen ist gar nicht mehr angesagt, tagsüber frisst sie entweder oder sie pennt (sie hat ja nachts auch nicht viel geschlafen... ;)

Wenn sie nachts ins Bett kommt und temporär dort bleibt, kuschelt sie sich gerne an meine Beine, worüber ich auch sehr glücklich bin, da es einen positiven Aspekt der Gesamtsituation darstellt :)
 
A

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  • #22
Nee, spielen ist gar nicht mehr angesagt, tagsüber frisst sie entweder oder sie pennt (sie hat ja nachts auch nicht viel geschlafen... ;)

Vielleicht kann man sie zu irgendwas animieren, nur damit sie tagsüber nicht gar so viel mützt - es ist klar, dass sie dann nachts nicht müde ist.

Wenn sie nachts ins Bett kommt und temporär dort bleibt, kuschelt sie sich gerne an meine Beine, worüber ich auch sehr glücklich bin, da es einen positiven Aspekt der Gesamtsituation darstellt :)

Hast du auch ein Foto von der süßen Omi?
 
  • #23
Vielleicht kann man sie zu irgendwas animieren, nur damit sie tagsüber nicht gar so viel mützt - es ist klar, dass sie dann nachts nicht müde ist.



Hast du auch ein Foto von der süßen Omi?

hab gerade ein profil-foto hochgeladen, da schlummert sie auf meinen unterlagen in der sonne :)
 
  • #24
hab gerade ein profil-foto hochgeladen, da schlummert sie auf meinen unterlagen in der sonne :)

Die Senioren sind einfach was besonderes :pink-heart:

Hast du dir den Link mal durchgelesen?Will ja nicht nerven, aber man kann durchaus etwas gegen die Demenz unternehmen.
Eine Garantie gibt es natürlich nicht,aber ein Versuch wäre es wert.
 
  • #25
Die Senioren sind einfach was besonderes :pink-heart:

Hast du dir den Link mal durchgelesen?Will ja nicht nerven, aber man kann durchaus etwas gegen die Demenz unternehmen.
Eine Garantie gibt es natürlich nicht,aber ein Versuch wäre es wert.

nervst überhaupt nicht, ich finde es im übrigen großartig, wie ernst man hier genommen wird und es sind so viele gute antworten gekommen, ich fühle mich der situation gegenüber wieder um einiges motivierter :)

kannst du mir den link nochmal schicken?

Danke!
 
  • #26
  • #27
Habe auch zwei Seniorinnen. Meine alte Miss Ellie ist auch eine Zeitlang nachts umher getigert und hat gerufen (so zwischen 0.30 - 3.00 Uhr). Bin dann immer aufgestanden und habe mit ihr gespielt - dannach hat sie dann wieder geschlafen. Bis mich meine andere Fell-Omi pünktlich um 4.30 Uhr weckt (die Prinzessin möchte dann Frühstück).

Meine Lösung sieht im Augenblick so aus. Eine halbe Stunde vor dem Schlafengehen wird noch mal mit beiden ausgiebig gespielt (Angel, Laserpointer, Rascheltunnel, Fummelbrett). Dann gibt es die letzte Futterration (die Hälfte vom Abendessen hebe ich dafür auf) kurz vor der "Bettzeit". Dann kuscheln sich beide mit ins Bett und wir schlafen immerhin bis 4.30 Uhr (leider auch am Wochenende;-).

Damit kann ich nun ganz gut leben und die beiden lieben mich offensichtlich für diesen verlässlichen "Service". Und ich komme früh zum Joggen:smile:

Vielleicht ist das ein Tipp - der ersetzt natürlich nicht den Tierarztbesuch, um zu schauen, ob sie gesundheitlich o.k. ist oder vielleicht doch Schmerzen hat.

Ja, 17 Jahre ist schon ein stolzes Alter. Also macht euch die verbleibende Zeit so schön wie möglich. Wir werden ganz sicher auch mal alt und vielleicht etwas sonderbar. Und wir wünschen uns doch auch, mit all unseren Marotten geliebt zu werden, oder?

Ich drück' Dir die Daumen!
A.
 
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  • #28
Auch ich kann das gut nachvollziehen, was ihr durchmacht.

Meine Maggie wurde 18 Jahre und verhielt sich lange Zeit genauso.

Demenz, schlechtes oder garnichts hören, Herzklappenfehler (kommt meist mit dem Alter) und eine Schilddrüsenüberfunktion , wobei sie (wie beim Menschen) das Herzchen im Hals schlagen spürte, was auch nervös machen kann. Deshalb kann das Gemaunze von der Taubheit, weil sie sich selber nicht mehr so hören, lauter und schriller sein und aber von der Schilddrüsenüberfunktion, was einen nervös machen kann.

Lass mal testen bitte.

Und hab Geduld, auch wenn man oft sagen könnte: Och nee, ich brauche auch meinen Schlaf. Ich weiß,. es ict nicht einfach dann morgens fitt aufzustehen. Ich bin alle 2 Stunden mit ihr auf dem Arm Nachts rumgelaufen.

Zum Schluß habe ich ihr den Pöppes abgewaschen, weil sie sich nicht mehr waschen konnte.

Und und und!!

Genieße die Zeit noch.;)
 
  • #29
Hallo,

ich bin fest davon überzeugt das man fast jede Situation, die problematisch oder schwer ist, verbessern kann...man muss nur rausfinden was das Richtige für das jeweilige Problem ist.
Es gab ja hier schon einige Vorschläge und mir würde da auch noch etwas einfallen.

Wenn ich das richtig verstanden habe, ist es nicht sicher ob sie eventuell ein schlechtes Gehör hat, d.h. sie reagiert auf euch normal tagsüber, auf Stimmen, Geräusche etc und sie wird (ist) vielleicht dement?
Die Unruhe, das Schreien etc. zeigt sie ausschliesslich nachts? Also in der Zeit in der es ruhiger, stiller wird und allgemeine Präsenz minimiert ist?
In Zeiten des Kontakts, z.b. nachts kuschelnd aber vor allem tagsüber tritt es nicht auf, richtig?

Probiert doch mal aus wie es ist wenn ihr nachts nicht alle Umgebungsreize ausstellt, bzw. indirekt weiter präsent seid.
D.h. z.b. den Fernseher laufen lassen im Wohnzimmer, leises Radio im Schlafzimmer, Tonbänder mit euren Stimmen tagsüber aufnehmen und nachts abspielen...
Wenn ihr dabei nicht schlafen könnt, nehmt eventuell in der Zeit Ohropax.

Zusätzlich schaden sicher Nachtlichter nicht...auch wenn du schreibst das sie nichts nützen und ihr das schon getestet habt. Vielleicht bringen sie aber in der Kombination etwas.

Ich würde das einfach mal ein paar Tage testen, einen Versuch ist es sicher wert.

Alles Gute!
 
  • #30
VIELEN DANK FÜR ALL EURE ANTWORTEN, ICH BIN WIRKLICH SCHON VIEL MOTIVIERTER UND NICHT MEHR SO VERZWEIFELT :)

werde es nochmal mit einem nachtlicht probieren und testen, wie sie darauf reagiert.

da ich morgen (leider) mit dem hund wegen tumor-verdacht zum TA muss, werde ich mich gleich über homöophatische medikation bei katzen-demenz schlau machen, hoffe, dass sie mir was empfehlen kann.

werde weiter berichten, wenn es euch interessiert!

und nochmal vielen dank für eure beiträge :D
 
  • #33
Wurde beim TA auch der T4-Wert (Schilddrüse) bestimmt und oder mal der Blutdruck gemessen? Sowohl eine Schilddrüsenüberfunktion wie auch Bluthochdruck (beides nicht selten im Alter; Bluthochdruck oftmals eine Begleiterscheinung von Schilddrüsenüberfunktion, CNI und/oder HCM) sind häufig ursächlich für lautstarke nächtliche Schreierei, die sich einfach durch nichts wirklich beruhigen lässt. Das habe ich mit meiner inzwischen verstorbenen Gina auch durchgemacht - es legte sich, sobald Schilddrüse und Blutdruck eingestellt waren.

LG
 
  • #34
Schlagt mich nicht für folgenden Vorschlag, aber wäre es bei einer so alten Katze vielleicht auch anzudenken, dass man ihr am Abend ein (leichtes!!, ev. auch homöopathisches) Schlafmittel gibt? Natürlich nur in Absprache mit dem TA, und wenn alle Gesundheitstests nichts Negatives zu Tage bringen.

Was mir sonst noch einfällt: Körbchen/ Höhle im Schlafzimmer nahe euerem Bett, besonders weiche + warme Polsterung. Ich merke schon bei meinem 12jährigen Kater, dass er nun warm & weich immer mehr vorzieht (so wie Naturstoffe, z.B. Filz + Daunenkissen).

Oder eine Katzenminzepflanze, oder ein Baldriankissen - manche Katzen beruhigt das (andere regt es auf, das müsste man halt testen).

Habt ihr den Tipp mit Radio anlassen (in einem anderen Zimmer) schon versucht?

Die Uraltkatze einer Freundin von mir hatte das auch: Sie war sehr dement + hatte auch am Tage echte Orientierungsstörungen, dazu hörte + sah sie schlecht...

Alles Gute,
Marion.
 
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  • #35
Schlagt mich nicht für folgenden Vorschlag, aber wäre es bei einer so alten Katze vielleicht auch anzudenken, dass man ihr am Abend ein (leichtes!!, ev. auch homöopathisches) Schlafmittel gibt? Natürlich nur in Absprache mit dem TA, und wenn alle Gesundheitstests nichts Negatives zu Tage bringen.


Die Uraltkatze einer Freundin von mir hatte das auch: Sie war sehr dement + hatte auch am Tage echte Orientierungsstörungen, dazu hörte + sah sie schlecht...

Alles Gute,
Marion.


war gerade beim TA wegen meines hundes, der muss wieder unters messer wegen eines tumors. :sad:

da hab ich auch gefragt wegen der nächtlichen unruhe bei der katze und sie hat mir CLOMICALM empfohlen, obwohl ich eigentlich (wenn schon medikamentös) was homöophatisches wollte...

hatte im netz auch was über KARSIVAN gelesen, das erschien mir irgendwie weniger krass.

kennt sich da jemand aus?

es gibt doch auch bachblüten oder ähnliches, ich habe das gefühl, damit kennt sich mein TA nicht wirklich aus,

bin verwirrt :confused:
 
  • #36
war gerade beim TA wegen meines hundes, der muss wieder unters messer wegen eines tumors. :sad:

da hab ich auch gefragt wegen der nächtlichen unruhe bei der katze und sie hat mir CLOMICALM empfohlen, obwohl ich eigentlich (wenn schon medikamentös) was homöophatisches wollte...

hatte im netz auch was über KARSIVAN gelesen, das erschien mir irgendwie weniger krass.

kennt sich da jemand aus?

es gibt doch auch bachblüten oder ähnliches, ich habe das gefühl, damit kennt sich mein TA nicht wirklich aus,

bin verwirrt :confused:
Tut mir Leid mit deinem Hund. Alles Gute für ihn.

Karsivan ist zur Förderung der Durchblutung, so viel ich weiß.
Und das Clomicalm stellt das Tier ruhig. Ich selbst habe damit keine Erfahrungen.

Aber schreib doch mal Maggie hier aus dem Forum an. So weit ich mich erinnern kann, hat sie das ihrer Oma Maggie mal gegeben. Und ich meine, Maggie wäre dann auch tagsüber sehr ruhig gewesen und sie hat es dann nicht mehr gegeben. Aber das kann sie dir sicher besser selbst erzählen.
 
  • #37
Karsivan kommt hier auch zum Einsatz,aber wegen was anderem ;)

Wäre aber eine Möglichkeit.
Evtl.kann dir jemand eine/einen guten THP in deiner Nähe empfehlen.Frag doch mal nach.

Und vor allem was Duduhefilunaröva schon geschrieben hat:
Wegen Schildrüse und Bluthochdruck schauen lassen.
 
  • #38
Tut mir Leid mit deinem Hund. Alles Gute für ihn.

Karsivan ist zur Förderung der Durchblutung, so viel ich weiß.
Und das Clomicalm stellt das Tier ruhig. Ich selbst habe damit keine Erfahrungen.

Aber schreib doch mal Maggie hier aus dem Forum an. So weit ich mich erinnern kann, hat sie das ihrer Oma Maggie mal gegeben. Und ich meine, Maggie wäre dann auch tagsüber sehr ruhig gewesen und sie hat es dann nicht mehr gegeben. Aber das kann sie dir sicher besser selbst erzählen.

eh, wie finde ich sie denn? :verschmitzt:
 
  • #39
Und nicht nur bei Menschen und Katzen. Ich hab das alles mit meiner 16-jährigen Dackelhündin durch, genauso unruhig nachts, nur rumgelaufen und gewinselt. Später noch 2 Schlaganfälle mit Lähmungserscheinungen und Inkontinenz. Da hatte sie dann auch nicht mehr lange.
Es ist deine Begleitung auf ihrem letzten Weg, der jetzt beginnt. Genauso wie sie dich begleitet hat.
 

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