Problem mit Nachbarskatzen

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Jolly81

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24. März 2016
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Hallo zusammen,

wir haben ein großes Problem mit den Katzen unserer Nachbarin.
Als wir vor zwei Jahren in unser Haus eingezogen sind, fingen sie schon mal an, unsere ganze Terrasse zu bepinkeln. Vornehmlich an den Grill und die Bank. Wir hatten dann son natürliches Sprühzeug aus dem Baumarkt gekauft und alle markanten Ecken damit besprüht. Das hat auch geholfen.
Inzwischen haben wir eine eigene Katze, die unsere Terrasse den größten Teil des Tages und der Nacht als Ihr zu Hause betrachtet. Wir können nun natürlich kein Katzenabwehrzeugs mehr benutzen, um die Nachbarkatzen fernzuhalten. Durch unsere eigene Katze ist die Bepinkelei der Terrasse noch stärker geworden. Auch unser Schuppen stinkt total nach Pumakäfig. Unsere eigene ist es nicht, das haben wir beobachtet. Aber was machen wir nun? Wir wollen unsere Katze natürlich nicht in ihrem Freiraum einschränken. Hatte überlegt, an die Grundstücksgrenze so Ultraschalldings aufzustellen. So, dass sich unsere auf unserem Grundstück bewegen kann, die anderen aber nicht drauf kommen? Hat damit jemand Erfahrung? Allerdings ist unser Grundstück 1400qm groß. Da die Grenzen mit den Dingern zu bepflastern ist ein ziemlich hoher finanzieller Aufwand. Hat jemand vll eine andere Idee, wie wir der Sache Herr werden können? Danke & VG.
 
A

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Kein Ultraschallgerät aufstellen, dass hört eure eigene Katze doch auch

Was den Schuppen angeht: habt ihr die Möglichkeit, den mal auszuräumen und alles was nach Katze riecht entweder gründlich zu reinigen oder zu entsorgen?
Denn Katzen sind der Auffassung: Einmal Klo, immer Klo, Solange es wie ein Klo riecht
 
wenn eure Katze Freigänger ist, wird alles, was die Nachbarskatzen vergrätzen soll, auch eure eigene Katze treffen.

Bei einem so großen Grundstück könnte es eine gute Idee sein, sich selber noch eine weitere Katze anzuschaffen und die eigenen Katzen anfangs häufig nach draußen zu begleiten, ihnen ein bisschen Schutz gegen die anderen aufzubauen. Durch Präsenz, gemeinsame Rundgänge etc.

Die anderen zu verjagen oder schlecht zu behandeln (Wasser, schimpfen, verjagen), halte ich für keine gute Idee. Habe ich anfangs auch versucht und hatte das Gefühl, dass es die eigenen Katzen bei den Nachbarskatzen nicht beliebter macht. Irgendwann regelt sich das von alleine und die dann erwachsenen Katzen haben sich eine eigene Stellung aufgebaut. Je freier sie sich bewegen können, desto besser funktioniert das. Teilzeitfreigänger haben es manchmal schwerer weil sie an den entscheidenden Katzenmeetings nicht teilnehmen können ;)

Den Schuppen würde ich - vielleicht auch zusätzlich zum Haus auch? - mit einer chipgesteuerten Katzenklappe versehen. Als Rückzugsort, den die anderen nicht nutzen können.
 
richtig, die chipgesteuerte Katzenklappe in die Türe des Schuppens und noch eine als Zugang zum Haus. Alles gut reinigen und dann wird sich das sicher bald von alleine geben.

Alles andere - ob Abwehrspray, Schall oder Elektrozaun - alles richtet sich dann auch gegen eure Katze. Das ist natürlich nicht in eurem Sinne! :)
 
Sind alle Katzen kastriert?
 
Hallo... Danke für Eure Antworten.

Ja, es sind alle Katzen kastriert. Unsere hat eine Chipgesteuerte Katzenklappe an der Garagentür, wo auch wirklich nur sie Zugang hat. Der Schuppen ist ein offener Schuppen ohne Tür. Wir hatten dort ein Netz liegen, womit man Sachen auf einem Anhänger fixiert. Das war so voll gep***T, dass es in den Müll geflogen ist. 30€ adè. Der Drillüberzug ist auch inzwischen echt ekelig. Nur kostet der 60€ und den mal eben zu ersetzen, wenn ich nicht sicher sein kann, dass nicht wieder gepullert wird, kommt nicht in Frage.
Unsere Katze ist 7 Jahre alt (wir haben sie "gebraucht" übernommen und sehr anhänglich. Sie verlässt selten das Grundstück. Meist hält sie sich auf der Terrasse auf oder bei uns drinnen. Eben, weil sie so anhänglich ist, verbringt sie die Nächte draussen, weil sie immer versucht, in Schlafzimmer zu kommen und das ist nicht so unser Ding. Mh... eine zweite Katze... Dann aber einen ausgewachsenen Kater, der die anderen platt macht! Nein, Spass bei Seite. Wir wollen weder, das die anderen Katzen Schaden nehmen, noch wollen wir uns das Verhältnis zu unseren Nachbarn versauen. Ich dachte inzwischen darüber nach, rund um die Terrasse in den Garten gerichtet, entweder Ultraschalldingens oder Wasserspritzer aufzubauen. So, dass die Dinger auf unsere nicht reagieren, aber Alarm machen, wenn sich von der Gartenseite her was nähert. Gut, das ist dann evtl auch kurz unangenehm für unsere, aber da muss sie dann halt mal durch? Oder sie muss dann in der Garage ausharren, bis das Geräusch vorbei ist. Vergraulen werden wir sie dadurch doch wohl nicht, oder? (Ich glaube, man kann sie nicht vergraulen. Wenn sie könnte, würde sie sich an uns ketten...)
Der Schuppen ist nicht so wichtig. Wir wissen jetzt, dass nix auf dem Boden liegen darf und würde dort ein Mader wohnen, würde es da auch stinken.
Oder wir sprühen mit irgendeinem Stinkzeug einen Radius um die Terrasse. DAs müssen wir dann aber wahrscheinlich nach jedem Regen wiederholen, oder?

LG.
Jolly
 
Jedes Stinkzeug kann die Kater dazu animieren, noch mehr drüber zu pinkeln, um diesen Geruch wieder zu übertünchen. Nebenbei gesagt, euere Katze auch. Weder Stinkzeug noch Ultraschalldinger sind so zielgerichtet, das euere Katze das nicht auch abbekommt.
Übrigens bekommen auf die Ultraschalldinger auch sensible Menschen oft Kopfschmerzen und Schlafstörungen.

Ich würde mal versuchen, zum Grundstück der Nachbarn einen Zaun zu bauen, der möglichst nicht oder nur schwer von Katzen überklettert werden kann. Klar können sie auch außenrum gehen, aber das müssen sie nicht zwingend tun. Immerhin ist durch den Zaun das Revier hier unterbrochen.

Versteh ich das richtig, euere Katze ist nachts gar nicht freiwillig draußen, sondern muß raus, weil sie in euerer Nähe sein möchte?

Das finde ich, ähm, zumindest ganz schön schräg - und ganz schön unfair der Katze gegenüber.

Und irgendwas, was stark genug ist, um die fremden Kater zu verjagen, soll deine Katze halt in der Garage aussitzen? Wie soll das funktionieren?
 
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Ich werde mich jetzt erstmal dran machen, die Terrasse und den Grillüberzug zu reinigen und noch mal dieses Spray aus dem Baumarkt zu holen. Das hat am Anfang, als wir noch keine Katze hatten, das Markieren verhindert. Achso, es handelt sich nicht um Kater sondern kastrierte Katzen. Sind die vll weniger hartnäckig im Übermarkieren? Vll hilft es ja noch mal. Und ja, unsere muss dann da durch. Mh, wenn sie anfängt drüber zu markieren... Dann muss ein Plan B her. Sie kann einen Bogen um den Grill und die anderen Ecken machen. Und, da das Zeug natürlich ist, wird sie keinen Schaden nehmen. Notfalls muss sie halt vorn zur Tür reinkommen.
Das Problem bei den Nachbarskatzen ist, glaube ich, dass wir mit dem Einzug in unser Haus in Ihr Revier eingedrungen sind. Die Vorbesitzer des Hauses haben den Garten kaum genutzt und dann kamen wir...
Ein Zaun ist praktisch unmöglich. Wir haben einen Erdwall mit einem dichten Gebüsch zwischen den Grundstücken. Einen Zaun müssten wir auf unsere Seite davor setzen und das würde nicht besonders hübsch aussehen. Ausserdem ist mir der finanzielle Aufwand zu hoch ohne eine Garantie zu haben, dass es funktioniert.

Nachts draussen: Wir haben sie damals nur übernommen, weil sie eine 100% Draussenkatze war. Nun hat es sich so eingebürgert, dass sie tagsüber oft drinnen ist, von den Kindern betüdelt wird und abends in Verbindung mit ihrem Abendbrot vor die Tür geht. Das akzeptiert sie ohne vor der Tür zu stehen und zu mauzen. Sie frisst und dreht dann ihre Runde und verschwindet irgendwann in der Garage. Morgens, wenn die Jalousien hochgehen, kommt sie aus der Garage und wird wieder reingelassen. Das ist von dem Zeitpunkt ihres Einzuges bei uns so und kennt sie nicht anders. Sie macht einen äußerst zufriedenen Eindruck. Nur, weil sie nachts evtl gerne in unserem Bett liegen würde, muss ich mich dem nicht beugen. Sie war bei Krankheit mal mehrere Nächte drinnen und als es Ihr besser ging, ist sie die Türen hochgesprungen und wollte ins Schlafzimmer. Das steht aber überhaupt gar nicht zur Diskussion. Sie bekommt den ganzen Tag Aufmerksamkeit, nachts nicht.

LG.
 

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