streuner richtig an den Menschen gewöhnen

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Sheyrin

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27. September 2012
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Hallo zusammen,

wie einige vielleicht schon mitbekommen haben ist mir im Juni diesen Jahres eine trächtige Katze zugelaufen.
Mittlerweile beherbergt mein Haushalt die Mutterkatze, 2 Katerjungen und ein Katzenjunges.
Von den vier Katzen lässt sich leider nur eins anfassen, die anderen machen teils kleinere, teils riesen Bögen um mich herum.

Wie ist die beste Methode die Katzen an den Menschen zu gewöhnen und sie vielleicht sogar handzahm zu bekommen.
Bisher habe ich sie immer angesprochen wenn sich unsere Wege gekreuzt haben und habe ihnen meine Hand zum schnuppern hingehalten, was eigentlich immer ignoriert wurde.
Dann hab ich versucht sie mit Spielen ruhiger zu bekommen, die bereits zahme hat fleissig mit mir gespielt, eine saß in der Nähe und hat Zugeschaut und die zwei Katzen haben alles aus sicherer Entfernung beobachtet oder teils sogar ignoriert.
Beim nächsten mal hab ich es versucht sie mit Leckerlies anzulocken, hat natürlich nur wieder bei der zahmen funktioniert, bei dem zweiten Kater nur bedingt, die 2 Katzen mal wieder keine Chance.

Ist es besser sie total zu ignorieren und zu warten ob sie evtl. irgendwann mal ankommen?
Vielen Dank schon einmal für eure Ideen und Ratschläge
 
A

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Hey,
frag mal bei Odin nach, sie kann bestimmt weiterhelfen.
Viele Grüße!
 
Hm, sie sind jetzt schon einige Monate alt, nicht? Da ist es schon etwas schwieriger.

Bei uns im TS machen wir es so, dass die Mutter samt Kitten die ersten Wochen in eine große Box gesetzt werden. Und dann wird mit der Hand hineingegriffen und "zwangsgestreichelt". Zumindest die Kitten. Wenn ich Wildlinge bekomme, die älter als 9 oder 10 Wochen sind, ist es manchmal sehr sehr schwierig, weil sie es "gelernt" haben, dass man sich vor Menschen in Acht nehmen muss. Ich habe durch meine Berufstätigkeit auch nur bedingt Zeit für sie. Aktuell habe ich 2 Katerkinder, ehemalige Wildlinge, seit Ende Juli bei mir - da waren sie ca. 9 Wochen alt. Einer ist super schmusig geworden - allerdings erst nach 8 Wochen durfte ich ihn anfassen. Der zweite ist heute noch etwas scheu und gibt Fersengeld, wenn ich mich auf ihn zubewege. Nur beim futtern darf ich ihn streicheln. Dann schnurrt er auch.

Wenn sie also älter sind, hilft hauptsächlich Geduld, immer wieder Ansprache, viel Beschäftigung mit den Kleinen. Übers Spiel geht einiges. Und Leckerlies helfen natürlich auch. Aber es dauert. Das ist zumindest meine Erfahrung.
 
Ist es besser sie total zu ignorieren und zu warten ob sie evtl. irgendwann mal ankommen?

Das ist m. E. total verkehrt. War auch mal der Meinung bei meiner scheuen Polly. Sie ist nun 1,5 Jahre bei mir und immer noch super scheu. Anfassen ist nicht. :( Ich denke, da habe ich einen Fehler gemacht. Und es ist nun sehr schwer, den wieder auszubügeln.
 
Abwarten würd ich vorschlagen. Wenn sie merkt, du tust ihr nix, glaub ich wird sich das VILLEICHT von alleine geben?!

Kann nur aus meiner Erfahrung berichten. Hab auch einen Streuner (ca. 5 Jahre). Als ich in die Wohnung vor 2 Jahren gezogen bin spazierte er des öfteren bei meiner Terrasse vorbei. Er scheint kein zuhause zu haben. War sehr abgemagert und allgemein sah er nicht sehr gut aus. Ich hab ihm dann immer wieder Futter hingestellt. Zuerst lief er ständig davon, sobald er mich gesehen hat. Mit der Zeit ist er auf der Terrasse sitzen geblieben (weit von mir entfernt) und hat dort mit Fauchen aufs Futter gewartet.

Einige Zeit vergeht und er kam mir immer näher und näher. Inzwischen (nach fast 2 Jahren) sitzt er direkt neben mir, ab und zu stubst er meinen Fuß an und miaut (statt faucht) inzwischen wenn er Futter bekommt von mir. Angreifen geht zwar noch immer nicht aber er frisst mir aus der Hand. Fast den ganzen Tag verbringt er auf meiner Terrasse (hab ihm auch ein schönes Katzenhaus für die Wintermonate gebastelt), hat teilweise riesen Spaß mit meinen zwei Rackern bei der Terrassentür und wenn ich mit dem Auto ins Carport einfahre, rennt er schon von irgendwo daher und wartet vor der Terrassentür, bis ich ihm endlich was zum Fressen hinstelle.

Und irgendwann, ganz bestimmt, darf ich ihn auch mal anfassen :p

Also so wars bei mir. Ansonsten kann ich dir nur raten, rede viel mit ihnen, zeig ihnen, dass du nur gutes willst und ihnen nix tust. Beschäftige dich mit ihnen, spiel ein bisschen mti einer Angel mit ihnen usw. Gut Ding braucht Weile.
 
Also meine wurden vor dem Erschlagen gerettet. Ich habe ein Paar aus dem Wurf und Freunde haben ihre zwei Brüder.
Meine sind sehr zahm geworden. Lassen sich aber noch immer nur von mir anfassen und wenn Besuch kommt, sind sie erst mal unterm Bett.
Ich habe viel Zeit mit ihnen verbracht, viel gespielt, viel geredet, viel aus der Hand gefüttert.
Ja gut, meine konnten eben nicht raus und haben die ersten 7 Wochen quasi nur in zwei Zimmern mit mir gelebt und mussten bei mir schlafen...
Jetzt bin ich umgezogen und sie haben erheblich mehr Platz und bald auch Freigang.
Hab Geduld! Nicht ignorieren! Sprechen, zwinkern, Leckerchen und Spiel anbieten uuuuund Geduld :)

Ihre zwei Brüder sind viel scheuer, aber die hatten von Anfang an gesicherten Ausgang und waren den Freunden nicht so nah... Einer kommt jetzt schon ins Haus und streift um die Beine.
 
Guten Morgen,

also die kleinen sind mittlerweile ca. 6 Monate alt die Mutterkatze konnte der Tierarzt schwer schätzen aufgrund der Entbehrungen eines Streuners wirken Katzen wohl oft älter als sie tatsächlich sind. Er meinte was zwischen 2 - 5 Jahren könnte sie sein.

Bis zur Kastration haben sie auch ständig fortschritte gemacht, zwar nicht die großen Erfolge die ich mir erwünscht hätte, aber kleine fein ;)
Am Montag wurden sie ja kastriert und mussten im Haus bleiben, was eigentlich ganz gut lief. Einzig die Alte hat sich verkrochen und war nicht zu sehen und zu hören.
Selbst der Schmuser hat weiter geschmust als ob nie etwas gewesen wäre, worüber ich ja sehr froh war. Da es oftmals ja heisst durch solche Erlebnisse wird man wieder um ein paar Monate zurückgeschmissen, da dass Vertrauen weg ist.
Gestern Abend durften sie dann wieder raus, und natürlich haben sie sofort ihre Chance genutzt und waren auf und davon, erst spät Abends sind die zwei Jungs zum fressen gekommen.
Aber welch Schock mein Schmuser hat nen großen Bogen um mich gemacht und wollte sich absolut nicht Streicheln lassen.
Auch heute in der Früh waren alle wieder sehr Scheu und haben einen großen Bogen um die Böse Frau gemacht.
Also wurden wir wohl doch um einige Monate zurückgeschmissen.

Gruß
Sheyrin

p.s. Kurzfristig hatte ich überlegt die Katzen auch drinne zu lassen bis sich alle anfassen lassen. Aber wenn ich dann die Mutter am Fenster sitzen sehen habe leise und wehmütig maunzen hat es mir wirklich fast das Herz zerrissen und ich hab mir dann doch gedacht lieber vier scheue glückliche Streuner als unglückliche zahme Katzen
 
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Da gebe ich dir völlig recht! Es ist grausam, wenn man sie einsperrt, weil sie die Freiheit gewohnt sind.


Spielen sie denn gerne? Dann würde ich es mit einer Katzenangel oder einem Federstab versuche. Das wäre dann dein verlängerter Arm. Sie können (mit dir) spielen, haben Spass und du ganz sie immer wieder spielerisch in deine Nähe locken. Wenn man z. B. mit ausgestreckten Beinen sitzt und die Angel mal so über die Beine schnellen lässt, dass sie "ganz aus Versehen" auch mal über deine Beine laufen.

Oder auf den Boden setzen, Leckerchen werfen und die dann auch mal in der Nähe landen lassen.

Dann würden sie merken, dass es in deiner Nähe spassig ist und wären gleichzeitig durch das Spiel abgelenkt.


Drängen oder gewaltsam schnappen zum Zwangsstreicheln würde ich auf keinen Fall. Dann eher Leckerchen aus der Hand anbieten und ganz viel reden. Wenn man ruhig und leise auf sie einredet, dann spüren sie auch, dass man es gut meint. Davon bin ich fest überzeugt.
 
Wenn es viele auf einmal sind, die scheu sind, ist es schon etwas schwieriger, denke ich, da sie sich gegenseitig in ihrer Scheu bestaerken. Aber Geduld ist hier wirklich das Zaubermittel!

Ich habe eine scheue Strassenkatze hier, die auch traechtig hier einzog (mein Kater hatte sich in sie verliebt und mit nach Hause gebracht). Von ihren drei Jungen hat sich auch einer die Scheuheit der Mutterkatze abgeguckt und wurde erst nach langer zeit zutraulich und relaxt, obwohl bei mir im Haus geboren.

Die Mutterkatze habe ich ohne sie je einmal beruehren zu koennen, zur Kastra gebracht (mit Tricks in die Transportbox gebrach ....). Nach der Kastra durfte sie dann raus (leidenschaftliche Freigaengerin mit Chip und Chipklappe ... und da sie so scheu war, habe ich den Chip vor Einsetzen mitbekommen, damit ich die Klappe damit programmieren konnte... denn ich konnte sie ja nicht durch die Klappe schieben oder dran gewoehnen. Den Klappenmechanismus hat sie sich vom Kater abgeguckt) und eben ein halbes Jahr spaeter konnte ich sie beruehren, was jedoch nicht mit Streicheln gleichzusetzen ist !

Jetzt nach fast zwei Jahren bei mir ist sie zutraulich, geniesst das Kraulen, ist aber keine Schosskatze. Und sie ist scheu anderen Menschen gegenueber. Und aus der Hand hat sie noch nie gefressen. Da hungert sie lieber ! Dieser Trick klappt bei ihr garantiert nicht.

Wie ich das gemacht habe ? Mit viel Geduld und nicht mit Ignorieren.

Beruehren und Streicheln
: Irgendwann blieb sie eben neben meinem Kater liegen, wenn ich den gekrault habe und so konnte ich dann mal kurz mit der Hand zu ihr rueber, nur kurz beruehren, noch nicht einmal Streicheln war das.... und daraus wurde dann irgendwann Streicheln und Kraulen. Anfangs habe ich sie gestreichelt und dabei wegeguckt, denn der direkte Blick hat sie erschreckt. Und dann habe ich rausfinden muessen, welche Kraulart sie am liebsten mag. Ist bei jeder Katze ja anders. Sie mag es definitiv am liebsten am hinteren Ruecken und am zweitliebsten am Bauch!

Und mit Auf-sie-einsprechen! Ich habe immer einen bestimmten Tonfall (oh der ist bestimmt sehr laecherlich), wenn ich mit ihre rede und dann weiss sie, dass ich mich ihr naehere und sie keine Angst zu haben braucht.

Und Rituale sind wichtig. Ich habe das Ritual, dass ich morgens nach dem Aufstehen die Katzen begruesse und eine Kraulrunde mache und abends wenn ich von der Arbeit komme, gehen wir (die Katzen und ich) meistens kurz spazieren. Den Spaziergang haben wir schon unternommen, als sie noch unanfassbar war ..... Und die Federangel a la Bird liebt sie. Das ist auch ein gutes Ritual.

Und auch heute noch, nach fast zwei Jahren bei mir, gibt es Momente, die erstmalig passieren - z.B. hat sie seit kurzem angefangen, mit um die Beine zu streichen und mich dabei kurz selber zu beruehren. Oder ich kann erst seit ganz kurzer Zeit sie auch draussen beruehren. Im Bett mit mir mag sie aber immer noch nicht liegen obwohl Katerchen das manchmal sehr gerne macht. Ohne Menschen legt sie sich gerne aufs Bett, aber sobald Mensch auch hinein will, springt sie weg.

Und ich "trainiere" weiter mit ihr ... d.h. ich nehme sie immer auf den Arm, was sie anfangs gehasst hat. Jetzt geht das einigermassen und vorgestern konnte ich mit ihr im Arm herumgehen und sie hat geschnurrt. Das war das erste Mal!!! Des weiteren trainiere ich sie, und natuerlich auch meinen Kater, dass man alles mit ihnen machen kann - ins Maul und in die Ohren gucken. Abtasten von Kopf bis zur Schwanzspitze. Pfoten und Krallen werden untersucht. Mittlerweile geht das bei ihr recht gut. Ich will sie damit eben relaxter machen und auch auf tieraerztliche Untersuchungen vorbereiten. Demnaechst kommt die Transportbox dran. Das muss sie einfach koennen. Aber ich bin momentan noch viel zu nervoes dabei, als dass das ginge....

Also nur Mut und Geduld ... nach etlichen Monaten wirst Du mit wunderbarer Zuneigung belohnt werden. Das ist traumhaft und ruehrend schoen und es gibt immer weitere Fortschritte.

Viel Glueck und zeig mal Fotos von den suessen!
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #10
Hallo und danke für den ausführlichen Bericht.

zufällig anfassen durfte ich schon die alte wenn ich Ihnen ihr Futter bringe.
Hab damals schon scherzhaft zu meinem Mann gesagt die heilige Hand die die alte Berühren durfte :aetschbaetsch1:

Mein kleiner Schmuser kam gerade zu mir und liegt jetzt auf meinem Schoß jetzt gehts mir schon wesentlich besser, das er die Kastra so gut weggesteckt hat und wohl doch nicht so nachtragend ist.

Ausser meinem Schmuser frisst noch der zweite Kater aus der Hand die Zwei Katzen sind schneller weg als man schauen kann, letztens blieben sie aber auf der Couch liegen, obwohl ich mich auch dazu gesetzt habe.
Bin zwar böse von der Seite angeschaut worden aber sie habens akzeptiert.
Wies jetzt nach der Kastra bei Ihnen ausschaut bleibt erstmal abzuwarten.
Zumindest waren sie heute früh zum essen da.

Anbei nochmal ein paar Fotos
 

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  • #11
Nein - ich glaube nicht, dass dich das Monate zurück geworfen hat. Wirst schon sehen, der Zutrauliche wird schon wieder auf dich zu kommen.
Ja und ich verstehe dich mit dem Freigang... Meine jaulen auch. Sie erinnern sich an damals und heute habe ich beschlossen, nicht mehr zu lange zu warten, da mir das Weinen im Herzen weh tut. Ich werd sie am Wochenende raus lassen...
Nun gut. Hab Geduld - es wird! :)
 
  • #12
oh das Foto mit Katzen und Igel beim Futtern ... sehr ruehrend!
 
  • #14
Guten Morgen,

tagsüber waren wieder alle Katzen im Haus und haben geschlafen, nur nachts sind sie in ihre Scheune ausgewandert. Auch schmusen und spielen durfte ich wieder mit Ihnen.
Werd jetzt jeden Tag mit Ihnen spielen vielleicht krieg ich dann wirklich die anderen auch dazu das sie sich streicheln lassen.

Gruß
Sheyrin
 
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  • #15
na das ist doch ein guter Plan! Mit Futter und Spiel bekommt man eigentlich jede Katze rum :rolleyes:
 
  • #16
Vier Monate altes Kitten aus Streunerkolonie

Hallo,

ich bekomme heute einen neuen Schützling aus dem Tierheim zur Pflege. Vier Monate alt und stammt wohl aus einer wilden Kolonie. Angeblich liess sie die Eingangsuntersuchung über sich ergehen ohne zu fauchen oder zu schlagen. Versucht aber sich zu entziehen. Meint Ihr, die Kleine ist noch zahm zu kriegen? Ich hab zwei ältere super soziale Katzen, ich hoffe, sie guckt sich noch was von denen ab. Oder ist sie schon zu alt?
Danke
 
  • #17
@karima ... mach doch einen eigenen Thread hierzu auf und stell uns das Kitten vor und die Fortschritte etc.

Generell, ja, das kann schmusig und zahm werden das Tierchen. Meine Strassenkatze hier ist mit fast einem Jahr bei mir von der Strasse her direkt zu mir gekommen und war die Bestie bei der ersten TA untersuchung. Und jetzt ... eine unglaubliche suesse Maus! Lange hat es gedauert, doch jetzt nach fast zwei Jahren ist sie wirklcih ein schmusiger Schatz geworden. Also .... GEDULD und dann klappt es auch mit der Traumkatze.
 
  • #18
Hallo Karima,

mittlerweile bin ich auch davon überzeugt das es genauso auf den Charakter der Katze ankommt.
Ich habe ja drei kleine Katzen, zum ersten mal in Ihre Nähe bin ich gekommen als die Mama sie mit zum fressen gebracht hat.
Alle drei Kitten hatten die selben vorraussetzungen dennoch haben sich alle drei anders entwickelt.

Tink (Kater) "Oh mein Dosi" = Schmusen
Sunny (Kater) "Oh der Dosi, komm mir nicht zu nah dann ist alles gut" = Beobachtet
Schwubs (Katze) "Oh der Dosi" = nichts wie weg

Aber ich bin auch überzeugt, dass mit viel Geduld, viel draus zu machen ist.
Ist halt eine große Herausforderung, das Wundermittel hab ich leider auch nicht gefunden ;)

@Somy: halt mich doch bitte auf dem laufenden wie der erste Freigang am Wochenede bei deinen zwein geklappt hat.

@AnnaAn: das mit dem ständig Ansprechen trägt wirklich Früchte. die Scheuste meiner Rasselbande haut nicht mehr ganz ab wenn ich mit Ihr rede, nur noch in den nächsten Menschensicheren Raum ;)
 
  • #19
Das mit dem unterschiedlichen Entwickeln unter gleichen Bedingungen ... ja natuerlich haengt es etwas mit dem Charaker der jeweiligen Katze zusammen, aber so ganz stimmt es nicht.

Der Mutige wird belohnt und erfaehrt als erstes, dass Streicheln toll ist. Und wir fuehlen uns sofort zu dieser mutigen Katze hingezogen, weil wir es toll finden, dass wir sie streicheln koennen.

Die scheue Katze dagegen bleibt etwas abseits und bekommt nicht dieselbe Zusprache, wie die mutige und wir bekommen nicht dasselbe von der scheuen Katze zurueck.... es ist eben ein Geben und Nehmen mit dieser, nennen wir es mal, Energie. Es ist ein Teufelskreis!

Was ich sagen will - soooo gleich sind die Bedingungen nicht, auch wenn sie es auf den ersten Blick erscheinen. Wir haben eben von Anfang an einen Liebling und der wird immer bevorzugt...... und sei es, dass unsere Stimme einfach viel sanfter ist, wenn wir mit dem Liebling sprechen... diese Schwingungen werden von den Tieren sofort wahrgenommen (von Kindern auch! seht Euch doch mal Geschwister an oder noch besser Zwillinge ... da gibt es das doch auch!)
 
  • #20
Josie die Streuner Katze

Hallo,
Vielen vielen Dank für Eure Antworten. Ihr macht mir echt Mut! Ich bin neu hier und weiss leider noch nicht so genau, wie ich einen neuen Thread aufmachen kann. Sobald ich's heraus habe sehr gern.

Auf Josie (so heisst sie) muss ich auch noch bis Montag warten. Sie soll am Sonntag erst noch sterilisiert werden bevor ich sie bekomme. (Sie ist noch in der Auffang-Pflegestelle.)

Was mir auch noch etwas Sorgen macht ist, dass die kleine Maus offenbar die ganze Zeit ihren Stuhlgang zurückhält. Ich vermute, sie weiss einfach nichts mit dem Katzenklo anzufangen. Sie legt sich rein und will ihr "Bett" wohl nicht beschmutzen. Ich wünschte sie wäre schon hier. Ich habe extra Erde besorgt und in ihr Kaklo gestreut (sie sollte ja eigentlich schon hier sein). Vielleicht erinnert sie das mehr an ihre gewohnten Plätze. Ich hoffe sie kapiert das mit dem Klo schnell, ich habe leider keinen Garten. Habt Ihr Erfahrungen, wie man Ex-Streuner ans Kaklo gewöhnt? Wie gesagt, sie ist erst/schon vier Monate. Ich habe ein bisschen gegoogelt. Die meisten Tips sind für Kitten, die ja noch etwas lernbegieriger sind. Und ich weiss auch nicht, ob Josie sich anfassen lässt und mich mit ihren Pfötchen in der Streu/Erde scharren lässt. Ich will sie langsam an die Hand gewöhnen und nicht nach ihr greifen. Das fände sie vermutlich sehr gruselig und sie soll ja vertrauen lernen.

Lieben Dank im Voraus! Bin sehr froh, dass ich dieses Forum gefunden habe!
 

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