Hallo
Vielleicht kann ich dir meine persönliche Vergesellschaftung erzählen (habe schon drei hinter mir und meine 4. läuft gerade mit einer Pflegekatze, die bei mir auf Pflegestelle ist)
Wenn ich nicht da war oder auch in der Nacht habe ich sie alle durchgehend getrennt. Am Anfang (meistens eine Woche) arbeite ich grundsätzlich nur mit Sichtkontakt, wenn ich im Türramen sitze. (Ich gehe bei sowas auf Nummer sicher), ich habe nämlich die besorgnis das einer der Katzen wenn ich schlafe oder nicht da bin es doch eskaliert.
Nach und nach durften sie sich dann so nah kommen, das sie sich beschnüffeln und in meinem beisein gemeinsam in einem Raum sein dürfen.
Wenn auch das gut lief, bin ich z.B. zum Briefkasten runter gegangen, rein geschaut und wieder hoch gegangen und sie durften zusammen sein.
Wenn auch das über mehrere Tage hinweg super lief, ging es zwischendurch mal Müll weg bringen und sie durften zusammen sein. Dann wurden die zeitlichen abschnitte gemeinsam ohne mich größer (meine Oma lebt zum Beispiel eine Etage tiefer und ich bin runter gegangen, dann für 10 min oder 15 min), wenn auch das mehrmals gut verlief ging ich zu unseren REWE (der ist so 10 min fußweg weg), gehe einkaufen und komme wieder und sie durften zusammen sein.
Und so wurden die Schritte immer und immer größer (das sie Nachts zusammen sein durften, kam als allerletzter Schritt drann)
Und jetzt da ich eine dritte (die auch blind ist, bei 3 vermittlungen überall hin gemacht hat, außer im Klo) zu zwei vorhandenen vergesellschafte, werde ich es deutlich verlängern, die Vergesselschaftung
Natürlich ist es von Katze zu Katze unterschiedlich und jeder braucht seine eigene Zeit (es ist auch meine erste dreier Vergesellschaftung), aber ich persönlich würde es langsam angehen (bisher hat es immer geklappt).
Ich hoffe du nimmst meinen Vorschlag nicht böse auf
es ist nur ein Tipp von meinen Erfahrungen, die ich bisher gemacht habe