Frage zum füttern!

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Mughsy

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2. Februar 2011
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Hallo!
Bin seit drei Tagen stolze Besitzerin meiner kleiner 7 Monate alten Sissi (EKH-Mix).
Hab sie von Bekannten übernommen, da sie sonst ins Tierheim sollte.
Diese Woche hab ich Urlaub und konnte mich ja gut kümmern. (Wobei ich sagen muß das Sissi super mitmacht. Katzenklo hat sie direkt nach 5 Minuten benutzt. Trotz der neuen Umgebung.)
Arbeite aber sonst in einem Krankenhaus und habe dort auch Bereitschaft. Das heißt ich bin an ca 6 Tagen für über 24 Std. nicht zuhause.(natürlich sind die Tage auf den Monat verteilt...)
Meine Frage ist nun, soll ich Sissi angewöhnen das ich ihr morgens ihr Futter hinstelle und sie kann sich den Tag über nehmen was sie will? Hab ich die letzten 2 Tage probiert und das klappt wohl. Denn regelmäßige Fütterzeiten klappen ja nicht auf Grund der Arbeit.
Oh und ich wollt anfangen sie in ein paar Wochen rauszulassen. Fänds sonst gemein sie in meiner kleinen Wohnung einzusperren (vielleicht denk ich da auch falsch). Sollte ich das denn eher nachts oder tagsüber machen? Würd sie dann morgens raus und Nachmittags wieder reinlassen. An meinen Diensttagen müßte sie halt ganz drin bleiben.
Was haltet ihr davon?

Sorry für die den Fragen, aber wie ihr wohl bemerkt habt, bin ich Katzen-Neuling :)
 
A

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Hallo,

wichtiger bei diesen Arbeitszeiten und dem Alter der Katze wäre ein etwa gleichaltriges Tier als Partner. Sonst werden eventuell viel mehr als nur Futterprobleme auf Dich zukommen. Ich bezweifle nämlich nach wie vor, dass die meisten Enzelkatzen draußen viel Sozialkontakte pflegen (jedenfalls nach dem, was ich in meiner Umgebung beobachten kann - da beschränken sich Sozialkontakte auf Raufen mit und Verjagen von fremden Katzen).

Was fütterst Du denn? Klingt nach Trockenfutter? Ist nicht ganz so ideal, weil Trockenfutter völlig denaturiert und eigentlich auch nicht gesund ist (eine Katze kann so viel Wasser gar nicht aufnehmen, wie sie trinken müsste, um das zu kompensieren). Ansonsten kannst Du Nassfutter oder Fleisch - je nach Raumklima - schon mal eine Weile stehen lassen. Es kommt halt auf die Katze an, ob sie es nach ein paar Stunden noch anrührt.

Grüße
Susanne
 
Danke für Deine schnelle Antwort Susanne.
Das Trockenfutter allein nicht gut ist hab ich schon gelesen. (Nierensteine usw.)
Ich geb ihr Nassfutter und zusätzlich eine Schale mit Trockenfutter wo sie dann auch noch rangehen kann.
Hab dazu in der Küche und im Wohnzimmer Wasser für Sissi stehen.
Ich weiß auch gar nicht wie viel 7Monate alte Katzen wohl fressen. Gestern hab ich Ihr Trockenfutter und 200g Nassfutter hingestellt, was sie bis heut morgen auch alles verdrückt hatte...
Da ich komplette Anfängerin bin, will ich mir nicht gleich eine zweite Katze zulegen.
 
Hallo und herzlich Willkommen hier, Mughsy! :verschmitzt:

Erstmal schön, dass du dich der Katze deiner Bekannten angenommen und ihr somit das Tierheim erspart hast.

Auf Anhieb fallen mir ein paar Dinge auf, die mir nicht so ganz gefallen - einfach nur "konstruktive" Kritik und Verbesserungsvorschläge, also bitte nicht angegriffen fühlen :p

Zunächst mal eine Frage: ist die Kleine schon kastriert? Wenn nein, dann bitte schleunigst machen lassen. Katzen werden mehrmals pro Jahr rollig und das ist für die Katze sowohl mit Schmerzen als auch mit einem erhöhten gesundheitlichen Risiko verbunden - da kann mit einer Kastration ganz einfach Abhilfe geschafft werden :) und die Meinung, dass Katzen mindestens einmal geworfen haben sollten, ist schon lange überholt.

Du hast geschrieben, dass die Katze erst 7 Monate alt ist - somit ist die Kleine noch ein Kitten, und was bei Kitten gaanz wichtig ist: ein kätzischer Spielgefährte. Vor allem, wenn das Herrchen auch mal länger außer Haus ist und nicht für Dauerbespaßung sorgen kann ;) Katzen sind nämlich keine Einzelgänger, diese Meinung ist schon lange überholt. Zu zweit kann man sich viel besser putzen, gegenseitig jagen, raufen, kuscheln und was es sonst noch so gibt.

Auch wenn Sissi später einmal rausdarf (am besten erst nach der Kastration und einer Eingewöhnungszeit von ca. 6 Wochen), ist ein Katzenkumpel doch immer wünschenswert. Vor allem da du schreibst, dass sie dennoch manchmal einen ganzen Tag drinbleiben müsste. Mit einem Katzengefährten und einem Futterautomaten mag das gehen, aber ganz alleine stundenlang in einer Wohnung eingesperrt zu sein? Glaub mir, da geht dir Sissi im wahrsten Sinne des Wortes die Wände hoch.

Gleich noch ein Wort zum Futter: bis Katzen 1 Jahr alt sind, dürfen sie so viel essen wie sie wollen. 2 Mal am Tag füttern reicht da nicht wirklich, ein Futterautomat wäre da eine super Lösung - 3-4 Mahlzeiten pro Tag sollten schon drin sein, zu der die Katzen dann so viel fressen dürfen wie sie wollen.

Was fütterst du denn? Trockenfutter ist generell eher schlechtes Futter und sollte nur als Leckerchen hergenommen werden. Nassfutter ist viel besser, da Katzen von Natur aus wenig trinken und es ihrer natürlichen Nahrung am nächsten kommt.

Gute Nassfutter-Marken sind z.B. Grau, Bozita, Animonda Carny, Lux und Cachet Select (von Aldi) - generell solltest du darauf achten, dass in dem Futter kein Zucker und kein Getreide ist, der Fleischanteil sollte möglichst hoch sein.


Grüße,
Kalisla
 
Huhu,

Ich weiß auch gar nicht wie viel 7Monate alte Katzen wohl fressen. Gestern hab ich Ihr Trockenfutter und 200g Nassfutter hingestellt, was sie bis heut morgen auch alles verdrückt hatte...

Wenn sie zu dick oder zu dünn wird, merkst Du das schon :D Ich bin da mit vier Katzen, für die ich nicht wirklich was abwiege, eher pragmatisch veranlagt. Man muss daraus erst mal keine Wissenschaft machen am Anfang (dafür bekomme ich aber sicher jetzt Schimpfe *g*)

Da ich komplette Anfängerin bin, will ich mir nicht gleich eine zweite Katze zulegen.

Einerseits verständlich, andererseits kann es mit einer so jungen Einzelkatze gerade für einen Anfänger zu mehr Problemen kommen, denn nicht wenige Katzen kompensieren den fehlenden Kumpel mit Kratzen, Raufen mit menschlichen Gliedmaßen und markieren. Überlegs Dir. Eine zweite Katze ist nicht komplizierter als eine einzelne (eher im Gegenteil - Du musst die Katzen dann auch nicht ständig bespaßen). Und generell finde ich Katzenhaltung nicht sooooo arg kompliziert. Nur Mut. Das wird schon :)
 
Hmmm, wollte mir wie gesagt keine 2te Katze zulegen.
Ich wohne direkt in einer kleinen Sackgasse an einem Kanal und da laufen bestimmt viele Katzen rum. Hoffe die werden Sissi dann akzeptieren...
Ansonsten dachte ich das mit dem Essen so, das ich ihr halt morgens viel hinstelle wenn ich Bereitschaftsdienst habe und sie sich dann passend bedient. Gefüttert wird momentan noch beides.
Ich werd mich aber nach so einem Futterautomaten umschauen. Klingt doch besser.
 
Ist sie denn schon kastriert??
 
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Hmmm, wollte mir wie gesagt keine 2te Katze zulegen.
Ich wohne direkt in einer kleinen Sackgasse an einem Kanal und da laufen bestimmt viele Katzen rum.

Gehst du nur davon aus oder siehst du dort öfters Katzen?

Sie muss auf jeden Fall schnellstmöglichst kastriert werden, falls sie es nicht schon ist. Welche Impfungen hat sie? Freigänger brauchen mehr Impfungen als Wohnungskatzen. Die ersten Wochen muss sie auf jedem Fall im Hause bleiben und auch wenn sie später Freigang bekommt, sollte sie in dem Alter und bei deinen Arbeitszeiten auf keinen Fall allein gehalten werden, gerade als Anfänger, ist es besser mir zweien als mit einer, weil die sich auch gegenseitig haben und du erst die Ansprüche deiner Katzen kennenlernen musst. Also auf keinen Fall sollte sie regelmässig stundenlang alleine eingesperrt sein.
 
Oh sorry, hab ich vergessen drauf zu antworten.
Sie ist schon kastriert und geimpft.
Wollte jetzt nur noch mal zum Tierarzt und ihr ein Chip einsetzen lassen. Sonst weiß ja keiner wohin falls doch mal was passiert.
Halsbänder sind bei Katzen ja nicht so gut und Sissi mag die auch gar nicht!
Hier laufen auf jeden Fall Katzen rum in der Wohnsiedlung, aber weiß halt nicht wie viele.
 
  • #10
  • #11
Recht viel andere Sachen als Raufen und Verjagen machen meine 2 in der Wohnung aber auch nicht :aetschbaetsch2:

Wirklich? Verstehen sie sich denn nicht? Meine Raufen und jagen sich auch gegenseitig - allerdings nicht, um ihr Revier zu verteidigen, sondern im Spiel. Außerdem liegen sie zusammen, kuscheln und reinigen sich gegenseitig.
 
  • #12
Oh sorry, hab ich vergessen drauf zu antworten.
Sie ist schon kastriert und geimpft.
Wollte jetzt nur noch mal zum Tierarzt und ihr ein Chip einsetzen lassen.

Nimm bitte den Impfpass mit zum TA und lass prüfen, ob sie auch für den Freigang alle nötigen Impfungen hat.
 
  • #13
Mh, ich sehe das Problem hier ehrlich gesagt vor allem bei deinen Arbeitszeiten. Sissi 24 Stunden und mehr (!) alleine Zuhause eingesperrt zu lassen, finde ich ziemlich übel - wenn das mal keine Unsauberkeit auslöst.

Und - für mein Empfinden - noch schlimmer ist es, eine an Freigang gewöhnte Katze ein paar Mal im Monat für einen ganzen Tag einzusperren. Meine beiden hier miauen ja schon morgens herzzerreißend, weil sie die ganze Nacht drinnen bleiben müssen - wie das dann bei einer eingefleischten Freigängerin wird, die zudem noch alleine drinnen bleiben muss...ich weiß nicht, ich halte das für keine gute Idee. Dieser Wechsel ist der pure Stress für das Tier. Da würde ich dir wennschon eine Katzenklappe empfehlen, sodass Sissi auch während deiner Abwesenheit rein und raus kann.

Die beste Lösung wäre in meinen Augen, eine Zweitkatze anzuschaffen und die beiden erstmal als Wohnungskatzen zu halten.

Grüße,
Kalisla
 
  • #14
Wirklich? Verstehen sie sich denn nicht? Meine Raufen und jagen sich auch gegenseitig - allerdings nicht, um ihr Revier zu verteidigen, sondern im Spiel. Außerdem liegen sie zusammen, kuscheln und reinigen sich gegenseitig.
Naja, Paul ist "erst" seit 3 Monaten bei uns, die Zusammenführung läuft sozusagen noch, es gibt auch immer wieder noch kleine Veränderungen. Ob das Raufen Spiel ist oder Ernst kann ich schwer beurteilen... Ich glaub aber nicht, dass die jemals schmusen werden oder sich gegenseitig putzen. Das machen doch eher nur Katzen, die sich schon von klein auf kannten oder? :confused:
 
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