Hallo, MrsJ,
ich kann Dich sehr gut verstehen! Neben meinem Katzenfimmel
bin ich auch noch im Naturschutz tätig. Einige von dort her bekannte Hobbyornithologen können schon das Wort "Katze" nicht hören.
Ich selbst mag nicht Tiere gegeneinander ausspielen - Vögel oje, Mäuse nicht so tragisch usw. Unsere Molly fängt mit ihren 12 Jahre kaum noch Vögel, ist ihr zu anstrengend. Sie war mal schlimm, fing auch Kaninchen und Fledermäuse.
Vogelfutterstellen und -bäder so aufbauen, dass Katzen sich nicht anschleichen können. Eine Nachbarskatze hat sich angewöhnt, in das Futterhaus zu springen und zu warten, bis einer die Futterstelle anfliegt - muss sie nur noch die Tatze ausfahren. Wir haben die Absprungstellen mit Staudenhaltern zugestellt - und sie kräftig angefaucht, damit sie abhaut und versteht, dass das unsere Vögel sind.
Die Vögel warnen sich natürlich untereinander und mobben die Katzen auch schon mal.
Trotzdem: zu viele Katzen in der Umgebung sind eben für die Natur (auch für Kröten, Eidechsen usw.) nicht gut.
Ich weiß nicht, ob ich mir noch mal bewusst eine Katze anschaffe ... unsere ist einfach so vorbeigekommen, da kann man nix machen!
Mein Rat wäre: vielleicht eher eine ältere Katze aus dem TH nehmen, die finden sowieso schwerer ein neues Zuhause. Natürlich ist das keine Garantie auf etwas friedlichere Koexistenz.
Ich habe aktuell folgendes Problem: ein Hund aus der Nachbarschaft jagt Katzen und läuft ohne Leine. Das macht mir Angst. Auch frage ich mich, ob das überhaupt so erlaubt ist. Selbst fällt mir natürlich auch auf, dass unsere Katze andere Tiere jagt und tötet, es mir aber zuwider ist, dass der Hund das ebenso macht. Eine derartige Antwort erwarte ich bereits von den Hundebesitzern (die ich schon einmal angebrüllt habe). Allerdings: den Hund kann man - glaube ich - eher am Jagen hindern.