Aber ich bin auch der Meinung, dass man Katzen nicht so viel geben sollte, wie sie fressen können. Das Risiko, dass sie dick werden ist da zu groß. Es gibt nämlich solche Nimmersatt-Katzen, die dann Kugelrund sind weil ihre Besitzer sie zu sehr verwöhnt haben
Nein, das Risiko sehe ich nicht, solange
a) kein kohlenhydrathaltiges Futter dabei ist (Trofu oder minderwertiges Nassfutter)
b) normale Aktivität vorhanden ist (also bspw. keine 3jährige Einzelkatze die den ganzen Tag schläft
)
c) die Katze körperlich gesund ist, also z. B. nichts an der Schilddrüse o. ä. hat.
Ehrlich, ich frage mich, wovon soll eine Katze fett werden, die z. B. eine immer verfügbare Menge an Barf oder Om Nom Nom hat?
Ob das nun 200g, 400g oder noch mehr sind (zumindest bezüglich dem Nassfutter) spielt da keine Rolle. Eine gesunde Katze frisst nicht mehr als sie braucht. Und bei "Aus-Langeweile-fressen" scheint sie ja wieder geistig / körperlich nicht ausgelastet.
Ich hab jedenfalls noch von keiner übergewichtigen Katze gehört / gelesen, wo nicht mind. einer der 3 Punkte zutraf.
Halte es für sehr bedenklich, solche Empfehlungen einem Neuling zu geben.
Ich finde man muss es rationieren (wenn man herausgefunden hat wie viel sie wirklich fressen, man kann ja dann auch im immer noch etwas nachfüllen).
Das versteh ich nicht
Rationieren bedeutet eine feste Menge X am Tag oder pro Mahlzeit zu geben, egal wieviel die Katze will oder braucht. Damit erzieht man fresswütige Tiere, die bei jeder Gelegenheit alles in sich reinstopfen
Katzen gehen doch immer mal wieder zwischendurch an den Napf, auch wenn sie angeblich satt sind (das habe ich bei meinen erlebt, wenn sie fertig waren und noch Reste drin waren).
Meine gehen alle paar Stunden an den Napf, manchmal wird er dann mit einem Mal halb leer gefressen, manchmal werden nur 3 Krümel genascht. Trotzdem bleibt die Menge, was sie insgesamt fressen sehr konstant. Würde ich nun tagsüber statt insgesamt 800g das Doppelte in die Näpfe tun, könnte ich es wegschmeißen. Es bleiben nämlich von den 800g immer Reste übrig. (Es sei denn, es gibt Junkfood wie Lux, da brauchen sie mehr).
Man kann nicht den ganzen Tag das Futter stehen lassen (weil es zum einen eintrocknet und irgendwann stinkt/schlecht wird).
Doch kann man, einen ordentlichen Schuss Wasser ran, dann bleibt es feucht. Es wird auch nichts schlecht. Ich stelle früh um 5 / halb 6 400g hin und nachmittags gegen 18.00 Uhr ist oftmals noch was drin und es wird noch davon gefressen. Ich tausche es dann natürlich aus, wenn ich komme.
Und selbst wenn man es nicht stehen lassen will, dann braucht man auch nicht rationieren! Zu jeder Mahlzeit soviel in den Napf bzw. auffüllen, bis etwas übrig bleibt.
Da kriegen sie erst recht kein Sättigungs- und Hungergefühl. 2x am Tag rationieren und dann bekommen sie auch ordentlich Hunger in der Zwischenzeit, dass sie dann auch größere Mengen fressen.
Deswegen auch die Erwähnung, dass Futter nicht frei zugänglich sein sollte.
Mag auf die Katzen ankommen, hier stand das Futter immer frei zugänglich und alle werden normal satt. Keiner überfrisst sich, keiner ist zu dick.
Alle Drei haben übrigens anfangs sehr geschlungen. So sehr, dass sie oft kotzten (Franz) oder tatsächlich 600g auf Mahl vertilgten (Pepi). Das wunderte mich aber nicht, da sie aus dem Tierheim / Tierschutz kamen. Innerhalb weniger Wochen haben es alle ganz normal gelernt, dass es immer genug gibt
Also TE, das ungesunde Zeug weg (Trofu) und Nassfutter soviel sie wollen ist meiner Meinung nach der richtige Weg.