War meine Katze ein Fehler?

  • Themenstarter ulrich
  • Beginndatum
  • #41
Ich glaub, das Vernünftigste, das ich jetzt machen kann, ist meine Daten mal beim TH zu hinterlassen und dann abzuwarten bis sich jemand meldet, beim dem ich mir zumindest halbwegs sicher sein kann, dass sie dort optimal leben kann. Wenn ich dann die Gelegenheit hab sie weiterzugeben, kann ich ja noch immer überlegen ob ich das wirklich will, oder nicht.
Ich meine auch, das ist das vernünftigste. Du musst ja nun keine Entscheidung übers Knie brechen.
Und so hättest du auch Einfluss darauf, wohin sie, wenn denn, vermittelt werden würde, denn manche TH vermitteln eben auch unpassend, nurdamit es "besser als im TH" ist.
Naja, bei der Wohnungsgröße sagen halt einige das es gar nicht geht, einige meinen, dass es schwierig aber machbar ist und andere sagen es ist gar kein Problem.
Ja, genau das meinte ich, es gibt eben unterschiedliche Meinungen dazu und letztendlich führen sie dich auch nicht weiter, solange du selbst um die Bedürfnisse einer Katze wenig Bescheid weißt.
Ich meine auch, für eine ältere Katze, die sich kaum bewegen mag, evtl krank ist, wären 36 qm ok. Für 2 Kitten würde das gar nicht gehen. Es ist eben unterschiedlich und andere würden das wieder anders sehen...
Es geht aber nicht um "Katzenhaltung allgemein", das stimmt da könnte man ins uferlose diskutieren, sondern es geht um diese eine deine Katze.
Sie ist erst 5 Jahre alt und "Einzelkatze". So wie du sie beschreibst ist sie eine aktive, neugierige Katze. Du hast eine 36qm-Wohnung, du darfst nicht die reine qm-Zahl sehen, sondern den Raum, den diese Katze tatsächlich zur Verfügung hat. Was bleibt übrig, wenn du Bad, Küche, größere Möbel etc abziehst? Also was der Katze an Bewegungsraum für sich übrig bleibt? Weit weniger als 36 qm.
Wohin willst du Catwalks bauen? Der Raum dafür ist gar nicht vorhanden...
Sie stößt sich doch an allen Ecken und Kanten, ich kann mir nicht vorstellen, dass sie mehr als 4 Hüpfer pesen kann, also wie soll sie da herumrennen ohne dauernd abzubremsen? Wo soll sie klettern? Außerdem geht das ratzfatz, bis sie "ihr Revier" in und auswendig kennt.
Es wird ihr nichts übrig bleiben, als gegen diese Bewegungseinschränkung zu protestieren - oder sich ihr zu fügen und apathisch zu werden. Letzteres wäre eine typische Verhaltensauffälligkeit, die dann leider von Dosi auch noch als positiv gewertet wird "sie ist auch schon viel ruhiger geworden"... :(

Meine 4 Kater leben auch auf zu engem Raum, aber es ist wenigstens Raum da, aus dem man etwas machen kann, sie pesen Kratzwände hoch und runter, können nen langen Flur und durch die ganze Wohnung pesen ohne abzubremsen (Wohnung ist klein aber günstig geschnitten/Durchgangszimmer), sie haben nen relativ großen Balkon, benutzen den Kleiderschrank als Spielplatz, ein deckenhoher KB geht auch, ohne dass die Wohnung zu sehr "nach Katze aussieht". Ich finde das auch wichtig, dass man nicht alles für die Katzen zubauen muss, eben weil es mir sonst zu eng wäre für mich als Mensch in meiner Wohnung... Man muss das wirklich mal langfristig sehen...
Ich wll damit sagen, ich habe nichts gegen Katzenhaltung auf engem Raum, und hier im Forum gibt es viele tolle Tipps für Catwalks etc, nur, es muss eben ein Minimum vorhanden sein, aus dem man etwas machen könnte.

Was du aber nicht so siehst ist, dass Einzelkatzen mehr davon brauchen. Einzelkatzen müssen mehr ausgelastet werden, sie sind auch in optimaler Haltung aufgrund ihrer Einzelhaltung viel anfälliger für Stress und Verhaltensauffälligkeiten.
Katzen allein zu halten ist nicht artgerecht und insofern ist die Einzelhaltung, wenn denn nicht anders möglich, auch anspruchsvoller.
Sie brauchem mehr Raum, mehr Zeit, mehr Beschäftigung durch Dosi als andere Katzen.
Gerade in dem Alter, deine ist noch so jung.
jede Meinung bringt mich zum Nachdenken und hat Einfluss auf mich, aber Katzenhaltung ist keine exakte Wissenschaft, da kann mir keiner mit Garantie sagen, wie sich alles entwickeln wird.
Letztendlich musst du immer die individuelle Situation sehen und die ist nunmal, dass du als Student ne 5-jährige Einzelkatze auf 36 qm Gesamntwohnfläche halten möchtest.
Genau diese Situation gilt es zu beurteilen und nicht, ob die ältere Katze einer Omi mit genau dieser Situation völlig zufrieden wäre.
So wie du deine Katze beschreibst ist sie eine aktive, neugierige Katze, die mit ihren 5 jahren noch wirklich jung ist und der man doch nur viele Jahre in katzengerechter Aktivität etc wünschen kann.

Also ich meine, sie müsste einen Platz finden, in dem jemand eine Vergesellschaftung mit einer passenden Kätzin versucht. Wenn das klappt (was ich annehme, weil sie noch so jung ist), dann hat sie eine Artgenossin, mit der sie sich austoben kann. Wenn nicht, könnte man ihr Freigang bieten oder zumindest eine größere Wohnung, aus der man etwas machen kann und wo zumindest ein Dosi öfter anwesend ist.

Ich finde es gut, dass du sie erstmal behältst. Besser als im TH ist das allemal. Aber auf Dauer, ich meine, wenn du schaust, ob es nicht doch auch andere Plätze für sie gibt, dann wirst du sehen, dass sie es woanders einfach besser hätte. Du könntest auch dem TH bei der Vermittlung aktiv helfen, zB hier im Forum ein Gesuch aufgeben, so dass du wiklich sicher sein kannst, dass das Zuhause dann auch tatsächlich besser ist und sie nicht zum Wanderpokal wird.
 
A

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  • #42
....

Also, sie hat einen Kratzbaum von ihrer ursprünglichen Besitzerin, mit so nem Bettchen, einer Zwischenfläche und einer obersten Fläche auf ca. 1,2m Höhe.
Kratzen tut sie eben dort und auch gern am Teppich im Wohnzimmer, was voll OK ist, weil der sowieso nicht mehr so schön ist. Sie darf so ziemlich überall raufspringen, natürlich auch auf die relativ breiten Fensterbänke, wo sie gerne zum Fenster raussieht. Es stehen auch überall in der Wohnung verteilt verschiedene Schuhkartons und -deckel, in denen sie sehr gern sitzt und die ich alle paar Tage austausche. Zum Spielen hat sie drei Stofftiere und so einen Knistertunnel, auch von ihrer früheren Besitzerin, die zwecks Abwechslung auch nur hintereinander aus der Box kommen. Ich hab auch immer verschiedene kleine "Bälle" rumliegen, also kleine Zapfen und ähnliches, mit denen sie spielt, wenn ich schlafe oder nicht hier bin. Am liebsten spielt sie aber direkt mit mir bzw mit meinen Fingern. Wenn sie Lust drauf hat, kommt sie zu mir und ich beweg die Fingerspitzen unter einem Kissen, hinter Türen usw. Je nach Laune pirscht sie sich genüsslich daran an, kämpft kurz, geht weg und pirscht sich wieder an, oder sie will, dass meine Finger sie verfolgen, dann klopf ich wo dagegen und sie schießt durch die Wohnung, versteckt sich und das ganze beginnt von vorn. Da bin ich eigentlich immer dabei, außer morgens um 6, das kann keiner von mir verlangen. ;)

um 6 uhr muss das auch nicht sein :D

das markierte: besorg dir mal eine kleine angel z. b. federwedel, einen kleinen puschel (aus einem eisbecher, ich hoffe, du weißt, was ich mein) eine lange fellmaus o. ä.

dann bist du das kratzproblem zumindest auf dauer los ;)

ich rate JEDEM, keinesfalls mit den fingern zu spielen - maximal mit so einem spielhandschuh.

spielen mit den fingern, das führt fast immer zu kratzern, katze ist nunmal schneller :D

Wirklich weiter bin ich leider noch immer nicht. Ich will sie nicht vorschnell abgeben, nur weil's für mich ein einfacher Ausweg wäre. Außerdem will ich mir nicht grundlos eine wertvolle und schöne Erfahrung nehmen, falls es doch noch funktioniert hätte. Natürlich will ich aber auch nur das Beste für sie und werde mir noch ein paar Tage Bedenkzeit nehmen und auf ein Zeichen "von oben" hoffen...
Weitere Kommentare und Anregungen sind natürlich gern gelesen.

du schreibst, dass du lernen willst, verantwortung zu übernehmen und mal durchzuhalten, wenns auch nicht mehr rosa-rot ist.

das ist jetzt die gelegenheit :)
 
  • #43
Ach Ulrich, gib dir selbst noch etwas Zeit.
...Fakt ist, dass sicher viele Katzen schöner, besser, luxuriöser leben als die eigenen, aber viele eben auch schlechter.

Nachtrag: Hier übrigens (wenn auch ein taruriger Thread) ein tolles Beispiel, dass Katzen auch in kleinen Wohnungen ein wunderbares Zuhause haben können :).
http://www.katzen-forum.net/katzengeschichten/174318-leons-letzte-wochen.html#post4463322

Danke! Und liebe Geschichte :)

Letztendlich musst du immer die individuelle Situation sehen und die ist nunmal, dass du als Student ne 5-jährige Einzelkatze auf 36 qm Gesamntwohnfläche halten möchtest.
Genau diese Situation gilt es zu beurteilen und nicht, ob die ältere Katze einer Omi mit genau dieser Situation völlig zufrieden wäre.
So wie du deine Katze beschreibst ist sie eine aktive, neugierige Katze, die mit ihren 5 jahren noch wirklich jung ist und der man doch nur viele Jahre in katzengerechter Aktivität etc wünschen kann.

Ich versteh schon was du meinst, halte es aber trotzdem nicht für ganz unmöglich, dass es klappt. Mal umsehen, ob ich ein viel besseres Zuhause für sie finde.

um 6 uhr muss das auch nicht sein :D

das markierte: besorg dir mal eine kleine angel z. b. federwedel, einen kleinen puschel (aus einem eisbecher, ich hoffe, du weißt, was ich mein) eine lange fellmaus o. ä.

dann bist du das kratzproblem zumindest auf dauer los ;)

ich rate JEDEM, keinesfalls mit den fingern zu spielen - maximal mit so einem spielhandschuh.

spielen mit den fingern, das führt fast immer zu kratzern, katze ist nunmal schneller :D

du schreibst, dass du lernen willst, verantwortung zu übernehmen und mal durchzuhalten, wenns auch nicht mehr rosa-rot ist.

das ist jetzt die gelegenheit :)

An so ne Angel und nen Handschuh hab ich schon gedacht, die Angel wollt ich noch selber basteln und Handschuh muss ich erst besorgen. Das mit den Kratzern beim Spielen hat sich die letzten Tage eh gebessert, meine Reaktionen werden besser und die Kleine schlägt jetzt mehr in der Luft rum, als direkt meine Hand zu erlegen :)

Ich fühl mich allgemein eh schon besser. Wie es weiter gehen wird weiß ich zwar natürlich noch immer nicht, aber es tut auf jeden Fall gut sich mitzuteilen und richtigen Rat zu bekommen und nicht nur Kommentare von Freunden wie "Reg dich ab, ist doch nur ne Katze!"...
 
  • #44
Lieber Ulrich,

es ist nicht nur eine Katze, es ist ein Lebewesen.

Ein fühlendes Lebewesen.

Tiere empfinden Angst, Schmerz, Verunsicherung, Einsamkeit und Verzweiflung genauso wie Menschen.

Leider können sie Keine Bücher darüber schreiben.

Du solltest Dich vielleicht nicht so sehr von Sprüchen deiner Kumpels beeinflussen lassen?

Wenn Du Spielzeugangeln und Handschuhe brauchst, ich schicke Dir gerne welche per Post.

5 Jahre ist nicht "alt". Deine Katzendame ist im allerbesten Alter.
sie hat bei guter Pflege noch mindestens 10 Jahre vor sich.

Ich hab die Weisheit nicht erfunden, aber ich würde an Deiner Stelle versuchen, einen wirklich guten Platz für sie zu finden. Es gibt diverse Katzenforen in denen Du Sie einstellen kannst. Und eine gute Stelle beinhaltet auch, dass Du sie mal besuchen kannst, Dich überzeugen, dass sie es gut hat.

Leicht wird es nicht, besagten Platz für sie zu finden. Und bis dahin bist halt Du gefragt. Tu Dein Bestes.

Lg

Birgit
 
  • #45
Ich hatte in der Schule Psychologie und der Lehrer (auch Therapeut) hat gesagt, dass Kinder keine Freude bereiten. Nur die Erinnerungen bereiten Freude. Kinder nerven manchmal, sie werden krank, stressen rum weil sie irgendwas wollen.

Öhm, 'Experte'...oder was? :rolleyes:

Hm, das ist gar nicht so leicht zu beantworten, wenn die Antwort nicht nur "das Beste" sein soll ;) Ich würd mir für sie wünschen, dass sie sich bei mir sichtlich immer wohler fühlt, wir ein Team werden, ich ihr alles geben kann was sie braucht und sie ihr restliches Leben glücklich an meiner Seite verbringt. Wenn ich das aus irgendeinem Grund nicht schaffen sollte, sollte sie das mit einem anderen Menschen haben. Ich hab aber eigentlich eh keinen richtigen Grund das nicht zu schaffen...

Dazu gehört unbedingt das da:

Ich hab die letzten 2,5 Jahre allein gelebt und hab nicht damit gerechnet, dass sich ein Tier derartig "mitbewohnermäßig" anfühlt.

Jaaaha, mit Katzen lebt sich's am besten zusammen, also miteinander.

Meinst Du, Du kannst und möchtest Dich tatsächlich darauf einlassen?
 
  • #46
Hallo Ulrich,

ich habe hier immer so ein bisschen mitgelesen, wusste aber auch nicht, was ich dir raten soll. Ganz ehrlich, ich weiß es immer noch nicht, aber meinen Eindruck wollte ich dir jetzt doch einfach mal rückmelden:

Ob du mit einer Katze wirklich leben kannst?
Ja, da bin ich mir eigentlich sicher. Ich hatte von Anfang an das Gefühl, dich flasht die plötzliche Verantwortung und das kann ich auch ganz gut verstehen. Aber gerade deshalb denke ich, dass du ein verantwortungsvoller Mensch bist und somit gut geeignet bist für ein Tier zu sorgen.

Und ehrlich gesagt ging mir das auch ein bisschen so als meine zwei Katzen eingezogen sind, dass ich diesen Moment hatte, in dem ich mir nicht sicher war, das richtige getan zu haben. Und als sie mich am Anfang morgens immer geweckt haben, fand ich auch, dass das ganz schön "mitbewohnermäßig" ist und nicht unbedingt positiv.
Aber dieses Gefühl der Überforderung und des Eingriffs in mein Leben, hat sich eigentlich ziemlich schnell erledigt. Ja, es sind Mitbewohner und sie haben mein Leben dadurch total bereichert. ;)

Aber ist es gut, eine Katze alleine auf 36 qm zu halten?
Da bin ich mir ehrlich gesagt nicht so sicher. Sie hat nur dich zur Unterhaltung und das ist nicht besonders viel. Eigentlich würde ich dir zu einer zweiten Katze raten, aber gleichzeitig wäre hier sicher eine langsame Zusammenführung nötig und wie willst du das bei der Wohnungsgröße machen?

So oder so ist sie bei dir sicher erstmal besser aufgehoben als im Tierheim. Und wenn du dich entscheidest mit dieser Katze leben zu wollen, wirst du längerfristig bestimmt eine Lösung für euch beide finden. Vielleicht suchst du dir dann z.B. eine Wohnung, wo die Katze rausgehen kann.

Viele Grüße
seven
 
  • #47
So, ich hab sie jetzt mal in einigen Foren angeboten und werd auf Anfragen warten. Das TH werd ich morgen anrufen.

Ganz allgemein fühl ich mich mit ihr jetzt eh schon deutlich wohler, aber ich fürcht die Mehrheit von euch hat doch recht und sie wird auf Dauer allein bei mir nicht richtig glücklich und erfüllt sein. Vielleicht meldet sich ja jemand, wo ich sie wirklich guten Gewissens hingeben und auch mal besuchen kann. Es wird schon kommen, wie es kommen muss...

Danke inzwischn für eure Unterstützung! :pink-heart:
Ich halt euch am Laufenden.
 
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  • #48
Ich finde es schön, dass du dir so viele Gedanken machst, finde aber auch, dass du dir teilweise zu viele Gedanken machst.
Die Größe der Wohnung finde ich nicht so schlimm, es kommt eben drauf an, wie sehr man sich mit der Katze beschäftigt bzw. sie sich auch selbst beschäftigen kann, wenn sie alleine ist. Ich habe eine 80m² Wohnung mit 3 Zimmern, sowohl mein vorheriger Kater als auch meine jetzige Katze halten sich aber hauptsächlich in meinem Zimmer auf, weil ich dort eben die ganze Zeit bin. Und das Zimmer hat deutlich unter 36 m² ;) Katzen sind eben gern in Gesellschaft und brauchen dann gar keine 15 anderen Zimmer, wenn sich dort niemand mit ihnen aufhält und sie sich bloß langweilen würden.
Natürlich wäre es schöner, eine riesige Wohnung zum Rumfetzen zu haben, am Besten noch Katzenartgenossen zur Unterhaltung und idealerweise Freigang bzw. einen großen Garten. Ich finde aber nicht, dass eine Katze es deswegen schlecht haben muss, nur weil diese Idealbedingungen halt nicht erfüllt sind. Es macht dann einen Unterschied, wenn man eine Katze einzeln in einer kleinen Wohnung hält und nie zu Hause ist. Da wären andere Bedingungen natürlich wünschenswert. So wie sich das bei dir liest, kümmerst du dich aber mit bestem Wissen und Gewissen um die Kleine und spielst auch mit ihr. Mit der Zeit kann man ja eben auch noch ausbauen, Kletter- und Spielmöglichkeiten schaffen usw.

Und natürlich braucht man Zeit, um sich an ein Tier zu gewöhnen. Beide Seiten selbstverständlich. Ich habe meine neue Katze nun auch erst seit gut einer Woche und es ist auch noch ungewohnt für mich, da sie natürlich auch ganz anders ist als mein vorheriger Kater. Nachdem ich meinen Kater leider mit nur 7 Jahren am 21.03. (also vor kurzem) einschläfern lassen musste, vermisse ich ihn auch sehr und wünsche ihn mir zurück, obwohl ich auch meine neue Katze schon sehr in mein Herz geschlossen habe - aber es ist eben dennoch erstmal gewöhnungsbedürftig.

Ich will dir auch gar nicht einreden, die Katze unbedingt behalten zu wollen, das musst du selbst entscheiden. Schließlich soll für euch beide die bestmögliche Lösung gefunden werden. Allerdings denke ich eben, dass du dir einfach zu viele Gedanken machst und dir und deiner Katze zu wenig Zeit gibst. Inwiefern schränkt dich das Gefühl denn ein, nun eine tierische Mitbewohnerin zu haben? Ich persönlich finde es sehr schön, mich nie alleine zu fühlen. Außerdem ist eine Katze schließlich kein Mensch, sie feiert keine Partys wenn du lernen musst, streitet mit dir nicht über den Putzplan und besetzt nicht stundenlang das Bad, wenn du dringend rein musst :D Insofern doch viel angenehmer als ein "normaler" Mitbewohner. Dafür ist sie für dich da, schenkt dir ihre Aufmerksamkeit und Liebe und tröstet dich, wenn es dir schlecht geht, jedenfalls wenn ihr euch mal besser kennt.
Natürlich hat man eine Verantwortung, aber ich finde diese nicht so dramatisch. Wenn man nicht gerade privat oder beruflich sehr viel unterwegs ist, dann ist man doch sowieso viel zu Hause und kann sich um die Katze kümmern. Du schreibst ja auch, dass du nur einmal im Monat bei deinen Eltern bist, wo sich in der Zeit um deine Katze gekümmert wird, scheint also auch kein großes Problem darzustellen.
Täglich ca. 6 Stunden weg zu sein ist natürlich nicht so wenig, aber als Student hat man doch auch Semesterferien, in denen man dafür ständig zu Hause sein kann. Also das kann man schon alles hinbekommen, so schlecht finde ich deine Voraussetzungen für eine pflichtbewusste Katzenhaltung nun nicht.

Wie auch immer, ich wünsche dir und deiner Katze alles Gute und dass du hoffentlich den richtigen Weg für euch beide wählst. Überleg es dir auf jeden Fall sehr gut, welchen Schritt du gehen wirst. Die Katze scheint dich ja schon in ihr Herz geschlossen zu haben, gib sie also bitte nur weg, wenn du dir da wirklich sicher bist und die Umstände es tatsächlich nur zulassen, dass ein anderes Zuhause besser für sie wäre.
 
  • #49
Hier werden aber doch Abstriche in je Richtung gemacht: Junge Katze muss allein leben, hat dafür kaum Platz UND ist jeden Tag mehrere Stunden alleine.

Wenn es nun wenigstens zwei ältere Katzen wären, dnn würd ich sagen, man kann die kleine Wohnung mit Catwalks, Kratzbäumen und Schrankausgucken irgendwie hinkriegen, aber hier stimmen ja och viel mehr Dinge nicht udn ich glaube, dass das bei dem Unwohlsein auch unterbewusst eine Rolle spielt.

Ich finde die Entscheidung, ein besseres Zuhause zu suchen jedenfalls gut und richtig. :) So muss sie nicht ins schlechtere Tierheim, hat aber die Chance, ein tolleres Heim zu finden.
Und vllt ziehen dann später, wnen die Wohn- und Gefühlssituation anders ist, zwei nette Katzis ein.
 
  • #50
Warum stellst du das arme Tier nicht hier im Forum ein?

Tut mir leid, aber das Verständnis, das hier alle für dich aufbringen geht mir gänzlich ab. Ein Tier ersetzt keinen Psychiater. Egal was für Probleme du mit dir selbst hast, ein Haustier wird diese nicht lösen können.
Du bist schon 22 Jahre alt, offenbar gebildet - da erwarte ich einfach eine gewisse Vorausschau.
Für das Tier machen deine guten Absichten die Sache nicht besser - weshalb ich mich dem allgemeinen "Kopftätscheln" nicht anschließen werde :grummel:
 
  • #51
So, ich hab sie jetzt mal in einigen Foren angeboten und werd auf Anfragen warten. Das TH werd ich morgen anrufen.
...
Vielleicht meldet sich ja jemand, wo ich sie wirklich guten Gewissens hingeben und auch mal besuchen kann. Es wird schon kommen, wie es kommen muss...
Hier im Forum gibt es einen recht großen Vermittlungsbereich, da könntest du einen Thread incl ausführlicher Beschreibung etc für sie aufmachen und auch bei denen, die suchen schauen.
Du kannst auch Zettel bei TÄ/Futterhäusern etc in der Nähe aufhängen, evtl findet sich dann jemand aus deiner Nähe.
Aber weitere Entfernungen müssen kein Problem sein, es kann hier im Forum eine Fahrkette organisiert werden :)
Wenn du selbst etwas aktiver wirst, dann wirst du sehen, dass es viele Möglichkeiten und bestimmt auch einige gute Orte für sie gibt.

Es gibt private Tierschutzverträge, schnell im Internet zu finden und herunterzuladen, ich würde gerade bei Privatvermittlung nur mit so einem Tierschutzvertrag vermitteln, gibt es in unterschiedlichen Ausführungen.
 
  • #52
Hier im Forum gibt es einen recht großen Vermittlungsbereich, da könntest du einen Thread incl ausführlicher Beschreibung etc für sie aufmachen und auch bei denen, die suchen schauen.
Du kannst auch Zettel bei TÄ/Futterhäusern etc in der Nähe aufhängen, evtl findet sich dann jemand aus deiner Nähe.
Aber weitere Entfernungen müssen kein Problem sein, es kann hier im Forum eine Fahrkette organisiert werden :)
Wenn du selbst etwas aktiver wirst, dann wirst du sehen, dass es viele Möglichkeiten und bestimmt auch einige gute Orte für sie gibt.

Es gibt private Tierschutzverträge, schnell im Internet zu finden und herunterzuladen, ich würde gerade bei Privatvermittlung nur mit so einem Tierschutzvertrag vermitteln, gibt es in unterschiedlichen Ausführungen.

Hm, ich wohne in Österreich, genauer gesagt in Graz, das ist dann doch ziemlich weit ab vom Schlag, da hat eine Anzeige hier im deutschen Forum nicht so viel Sinn, oder doch?
Das mit den Zetteln bei Futterhäusern etc. find ich gut!
Dass es private Tierschutzverträge gibt ist mir neu, gut zu wissen! :)
 
  • #53
Und zu Deinem Unwohlsein und Deinem Näheproblem. Das kann eine ziemliche Chance für Dich sein Dich damit auseinanderzusetzen. Diese Katze mag Dich. Keine Frage.
Was ist wenn Menschen Dich mögen und Dir näher kommen? Eigentlich ja etwas was schön und begrüssenswert ist.
In der Beziehung zu Deiner Katze kannst Du sozusagen Nähe zulassen üben.
Ich lese ja auch raus das Du sie eigentlich nicht wirklich hergeben möchtest. Aber einfach nicht weisst wie Du mit Deinem Näheproblem umgehen sollst.

Das wird nicht weggehen, wenn Deine Süsse nicht mehr da wäre. Ich glaube sogar das es Dir nicht wirklich gut damit gehen würde sie wegzugeben. Du würdest Dich nur mehr in Deine Näheabstinenz fallen lassen und das wäre für Dich mit Sicherheit nicht gut. Ist es für keinen Menschen.

Also in Deinem Sinne, nimm die Chance war und setz Dich mit Dir auseinander. Gerne auch mit Hilfe.
Dann lernst Du auch die Nähe zu der Süssen zu geniessen. Und das ist was richtig Schönes, glaubs mir. Auch das Verantwortung tragen für ein anderes Lebewesen hat was sehr berührendes. Nimm Dir diese wunderbaren Erfahrungen nicht.

Susanne

Ich bin der selben Ansicht wie Susanne.

Katzen sind die besten Therapeuten, bemerken sofort wo es in der Psyche hakt und nehmen dies sofort in Angriff zwecks Aufarbeitung.
Deine Katze will dir helfen dies loszuwerden, nimm das Angebot einfach an.

Die Katze mag dich und zeigt es dir, doch du magst dich selber nicht.
Die Katze mag deine Nähe, nur du kannst die Nähe deiner Katze nicht ertragen, so wie du auch die Nähe von Menschen (meist) nicht ertragen kannst.
Die Katze fühlt sich wohl bei dir, doch du fühlst dich mit dir selber nicht wohl.

Deine Katze will dir helfen dies alles loszuwerden, nimm das Angebot an.
Und laß dir dabei von deiner Katze und von einem Therapeuten helfen; deine Katze, unterstützt allein durch ihre Anwesenheit die Therapie noch.
Welch eine Chance!

Liebe Grüße
Shivy
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #54
Katzen sind die besten Therapeuten, bemerken sofort wo es in der Psyche hakt und nehmen dies sofort in Angriff zwecks Aufarbeitung.
Deine Katze will dir helfen dies loszuwerden, nimm das Angebot einfach an.

Deine Katze will dir helfen dies alles loszuwerden, nimm das Angebot an.
Und laß dir dabei helfen.

Liebe Grüße
Shivy

Ich hab selten so einen Blödsinn gelesen :rolleyes:
 
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  • #55
Ich bin der selben Ansicht wie Susanne.

Katzen sind die besten Therapeuten, bemerken sofort wo es in der Psyche hakt und nehmen dies sofort in Angriff zwecks Aufarbeitung.
Deine Katze will dir helfen dies loszuwerden, nimm das Angebot einfach an.

Die Katze mag dich und zeigt es dir, doch du magst dich selber nicht.
Die Katze mag deine Nähe, nur du kannst die Nähe deiner Katze nicht ertragen, so wie du auch die Nähe von Menschen (meist) nicht ertragen kannst.
Die Katze fühlt sich wohl bei dir, doch du fühlst dich mit dir selber nicht wohl.

Deine Katze will dir helfen dies alles loszuwerden, nimm das Angebot an.
Und laß dir dabei helfen.

Liebe Grüße
Shivy

Sorry, aber so ein Quatsch.
Klar, können Tiere als fellige "Therapeuten" fungieren, siehe Altenheime oä, allerdings gibt es dort immer eine Person (Personal), die die Verantwortung trägt.

Auf keinen Fall darf man aber ein Tier als Therapeut "missbrauchen". Wer also mit sich selber nicht klarkommt, sollte sich keinesfalls ein Tier holen, um irgendetwas "heilen" zu wollen.

Mal davon ab will ich aber gar nicht behaupten, dass die TE etwas zu Therapierendes hat !!
 
  • #56
Ich bin der selben Ansicht wie Susanne.

Katzen sind die besten Therapeuten, bemerken sofort wo es in der Psyche hakt und nehmen dies sofort in Angriff zwecks Aufarbeitung.
Deine Katze will dir helfen dies loszuwerden, nimm das Angebot einfach an.

Die Katze mag dich und zeigt es dir, doch du magst dich selber nicht.
Die Katze mag deine Nähe, nur du kannst die Nähe deiner Katze nicht ertragen, so wie du auch die Nähe von Menschen (meist) nicht ertragen kannst.
Die Katze fühlt sich wohl bei dir, doch du fühlst dich mit dir selber nicht wohl.

Deine Katze will dir helfen dies alles loszuwerden, nimm das Angebot an.
Und laß dir dabei von deiner Katze und von einem Therapeuten helfen; deine Katze, unterstützt allein durch ihre Anwesenheit die Therapie noch.
Welch eine Chance!

Liebe Grüße
Shivy

Ich finds erlich gesagt klasse geschrieben und bin drauf und dran das mal als kopie an ne Freundin zu schicken.....
die überlegt nämlich auch gerade ihre katze abzugeben......

Ich hab selten so einen Blödsinn gelesen :rolleyes:

Öhm... wo ist das bitte *Blödsinn* :confused:

Sorry, aber so ein Quatsch.
Klar, können Tiere als fellige "Therapeuten" fungieren, siehe Altenheime oä, allerdings gibt es dort immer eine Person (Personal), die die Verantwortung trägt.

Auf keinen Fall darf man aber ein Tier als Therapeut "missbrauchen". Wer also mit sich selber nicht klarkommt, sollte sich keinesfalls ein Tier holen, um irgendetwas "heilen" zu wollen.

Mal davon ab will ich aber gar nicht behaupten, dass die TE etwas zu Therapierendes hat !!

Dopp :confused:
Shivy schreibt doch ganz klar *und von einem Therapeuten helfen* und mal ganz erlich, es gibt nix ehrlicheres als nen Tier, also sorry aber ICH persönlich würde eher mit FREUNDEN und meinen TIEREN reden als mit irgend so nem Fremden der den Psycho.Doc.Titel trägt.......
 
  • #57
Zum einen ist "die" TE ein Er.....richtig lesen wäre mal ganz klar von Vorteil.

Wenn ich eben dieser Er wäre, wäre ich spätestens nach dem Therapieqark rennen gegangen.
Damit schlägt man nämlich die meisten Männer in die Flucht .....und nicht nur die....mir braucht damit auch keiner zu kommen :rolleyes:.
 
  • #58
Hallo Ulrich,

du hast ja schon ganz viele tolle Tipps bekommen und ich finde auch, dass Du sehr liebevoll über sie schreibst und glaube Dir, dass Du das Beste für sie möchtest.
Ich bin auch mit Katzen groß geworden und sie sind meine große Liebe - ohne sie leben könnte ich nicht, trotz aller Sorgen und Ängste um und mit ihnen.
Meine erste eigene Katze habe ich mit 18 Jahren durch Zufall im Urlaub als Baby gefunden. Na ja, man päppelt sie auf und dann kann man sie ja schlecht ihrem Schicksal überlassen - also kam der kleine Diavolos mit.
Ursprünglich wollte ich unbedingt irgendwann Globetrotten und dann wurde mir schlagartig klar, dass das wohl nun nicht mehr geht :eek: Das war schon irgendwie krass, weil ich mich ja nicht wirklich vorher mit dem Gedanken auseinandergesetzt habe, was es bedeutet eine Katze aufzunehmen :oops:
Ich habe mich für die übernommene Verantwortung entschieden und heute ist Diavolos 10 Jahre alt und ich lebe mit insgesamt 3 Katzen zusammen :pink-heart:
Da Du noch so jung bist, finde ich wichtig, dass Du Dir auch diesen Aspekt klar machst - monatelange Reisen sind nicht drin, denn Du bist die Bezugsperson und es ist eigentlich keine Option, ein Tier über mehrer Monate abzugeben. Kannst Du Dir auch das vorstellen?
Übrigens, wenn Du z.B. 4 Wochen zu Deinen Eltern fährst - kannst Du sie dann nicht mitnehmen? Schließlich hatten oder haben(?) Deine Eltern doch Katzen ;) Vielleicht wäre ja auch dort Platz für Grizzly?
Für mich ist es mittlerweile gar nicht mehr schlimm, dass ich nicht ewig durch die Welt reisen kann - denn das allerschlimmste wäre für mich, wenn ich einen meiner Lieblinge gehen lassen muss. Ich hänge so unwahrscheinlich an Ihnen und es ist so schön in einem Haus mit guten Hausgeistern zu leben :pink-heart: Sie bereichern mein Leben einfach ungemein, egal wieviel Arbeit, Nerven, Sorgen und Geld sie mich kosten (gerade waren 2 sehr krank = minus 700€ auf meinem studentischen Sparbuch, aber egal: Sie sind wieder ganz gesund und munter :) )
Hör einfach auf Dein Bauchgefühl - ich wünsche Dir und Grizzly alles, alles Gute!
 
  • #59
Mir vollkommen egal, ob hier jmd männlich odber weiblich ist, danach richtet sich mein Rat nicht, also warum sollte das nun relevant sein.

Lum, ich finde es einfach seltsam, wenn hier mal wieder "diagnostiziert" wird.

Davon ab ist es eben nicht mein Weg, bei diesen Umständen demjenigen das Tier aufschwatzen zu wollen - Tiere will man bedingungslos oder eben nicht. Wenn es jmd zu viel wird, ist es doch in Ordnung, wenn er sich dann gegen Tiere entscheidet.
 

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