Zahn-OP trotz schlechter Leberwerte? Bin ratlos.

  • Themenstarter MyraJaye
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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
  • #21
ich weiß bis heute nicht, wie man das machen soll.

ich sehe da echt keinen weg. und will nicht wissen, in wie vielen fällen, wo tiere versterben oder gar eingeschläfert werden müssen, "weil es nicht mehr anders geht", es nicht doch eine vielleicht sogar einfache andere lösung gegeben hätte ...

Du allein oder ich alleine, wir können da gar nicht machen, wir können nur immer und immer den Tierarzt wechseln. Nur die große Masse der Katzenhalter, die könnte etwas machen, wenn sie bereit wäre, etwas Geld auszugeben und vor allem vom "Halbgott in Weiß"-Denken zu lassen.

Wenn es nach einer TÄ in der TK gegangen wäre, wäre Merlin Anfang August letzten Jahres eingeschläfert worden. Ich denke auch, dass viele Tiere vorschnell eingeschläfert werden. Ich weiß aber auch von Tierärzten, die Katzen aufgenommen haben, deren Halter die Einschläferung wollten - obwohl ihre Krankheiten gut behandelbar waren. Auch diese Seite der Medaille gibt es.

Aber jetzt genug OT, ich hoffe, es ist bei der TE kein Tumor in der Leber, sondern etwas Behandelbares oder vielleicht nur eine Reaktion auf die vielen, zum Teil unnötigen Medikamente.
 
A

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  • #22
Ich möchte euch wissen lassen, dass beim erneuten Ultraschall heut bei Dr. Kremdahl Krebs festgestellt wurde...entweder Leberkrebs oder Lymphknotenkrebs. Lässt sich nur durch eine Biopsie feststellen, die wir unt r Vorbehalt morgen durchführen lassen. Dr. Kremdahl vermutet eher Lymphknotenkrebs...in diesem Fall wäre eine Chemotherapie möglich, jedoch wiegt Myra nur noch 2,7kg und das würden wir ihr nicht mehr antun.
Wenn es Leberkrebs ist, könnte man noch versuchen es mit Cortison und Chemotabletten zu behandeln. Die Chance liegt da bei 50:50

Da beide TA vorher Tumor ausgeschlossen haben und ich mit vollem Optimismus heute dahin gefahren bin, bin ich nun völlig fertig, denn damit habe ich einfach nicht gerechnet.
Sie ist gerade erst im April 14 geworden :( :(
 
  • #23
Das tut mir furchtbar leid. Mein Merlin hat auch ein Lymphom, es ging ebenfalls los, als er 14 war. DAher weiß ich gut, wie Dir zumute ist.

Es gibt noch eine sanfte Chemo für zu Hause, nämlich Leukeran, das man in Tablettenform geben kann. Darauf könntest Du ihn ansprechen.

Ansonsten kann ich nur für Euch wünschen, dass Euch noch einige Zeit miteinander bleibt.
 
  • #24
Wie hast du es behandeln lassen? Wie lange ging es ihm damit "gut"?
Also er sprach von Chemotabletten, wenn es Leberkrebs wäre. Bei Lymphknotenkrebs würde er nichts machen, da es nur ne Quälerei für sie wäre, da sie wie gesagt nur noch 2,7kg wiegt...wir hätten dann auch nicht mehr allzu lange mit ihr.

Sie ist gerade so fit und verschmust. Frisst gerade auch Putenbrust. Glaube die Packung wird leer :)
Aber sie hat auch etwas bekommen, was appetitanregend ist und eine Vitaminlösung.

Ist die Biopsie die richtige Entscheidung?:(
Er nimmt auf jeden Fall die Gasnarkose.
 
  • #25
Ich würde es machen lassen, einfach auch, um ganz sicher zu sein.

Mit Chemo in Tablettenform meint er wohl Leukeran. Warum er das in Eurem Fall nicht für geeignet hält, würde ich fragen, Lymphom ist nicht gleich Lymphom. Leukeran kommt bei Lymphomen zum Einsatz, aber da muss man wohl genau differenzieren.

Unser Tumor sitzt am Kehlkopf, Merlin ist operiert worden und Anfang des Jahres haben wir eine Immuntherapie gemacht. Allerdings hatte der Krebs bei uns nicht die Lymphknoten infiltiert, es war ein solitärer Tumor, der vor allem wegen der Lage direkt am Kehlkopf problematisch ist. (Erstickungsgefahr).

Allerdings muss ich dazu sagen, dass Merlin einiges mehr wog, gut fraß und auch alle Blutwerte super waren, auch die Schilddrüse ist gut eingestellt. Da verkraftet der Körper natürlich auch mehr. Es ist halt Abwägungssache.

Cortison wäre aber sicherlich einen Versuch wert, das wirkt auch appetitanregend.
 
  • #26
Ach je! Ich schicke Dir ganz, ganz viel Kraft und die Energie und die Nerven, die richtigen Entscheidungen zu treffen! Ich kenne mich nicht aus, kann also leider keine Tipps geben....

Alles, alles Gute für Euch und dass Ihr die noch verbleibende Zeit trotz aller Trauer und Schocke usw. genießen könnt!
 
  • #27
Ich würde es machen lassen, einfach auch, um ganz sicher zu sein.

Mit Chemo in Tablettenform meint er wohl Leukeran. Warum er das in Eurem Fall nicht für geeignet hält, würde ich fragen, Lymphom ist nicht gleich Lymphom. Leukeran kommt bei Lymphomen zum Einsatz, aber da muss man wohl genau differenzieren.

Unser Tumor sitzt am Kehlkopf, Merlin ist operiert worden und Anfang des Jahres haben wir eine Immuntherapie gemacht. Allerdings hatte der Krebs bei uns nicht die Lymphknoten infiltiert, es war ein solitärer Tumor, der vor allem wegen der Lage direkt am Kehlkopf problematisch ist. (Erstickungsgefahr).

Allerdings muss ich dazu sagen, dass Merlin einiges mehr wog, gut fraß und auch alle Blutwerte super waren, auch die Schilddrüse ist gut eingestellt. Da verkraftet der Körper natürlich auch mehr. Es ist halt Abwägungssache.

Cortison wäre aber sicherlich einen Versuch wert, das wirkt auch appetitanregend.


Wir wissen einfach nicht, ob wir ihr das noch antun sollen. Als wir nach Hause kamen, war sie fit und verschmust. Jetzt liegt sie nur noch mit starren Augen in ihrer Höhle, kam kurz raus und hat Laute von sich gegeben, die ich in den 14 Jahren noch nie gehört habe.
Ich weiß einfach nicht, was ich ihr noch zumuten kann und möchte. Sie nimmt innerhalb 1 Woche oft 200g ab...bei aktuellen 2,7kg bleibt da nicht mehr viel. Manchmal fällt sie um wenn sie sich schüttelt :( wieso sie weiter quälen, "nur" damit uns noch etwas Zeit bleibt. Gleichzeitig kann ich sie jetzt auch nicht sofort gehen lassen, da sie einfach noch vorher aktive und lebendige Momente hatte :( :(
 
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  • #28
Oh, verdammt! DAs ist soooo schwer, zu entscheiden! Ich denke an Euch, mehr kann ich leider nicht tun.
 
  • #29
Ich weiß gerade nicht was seit 1 Stunde los ist.
Sie ist total komisch.
Lag zwar vorhin auf mir, hat geschnurrt...aber sie hat einen Tunnelblick und sie sah aus, als ob sie gleich von uns geht...jetzt hat sie sich verzogen, als ob sie komplett für sich alleine sein will und das tut sie sonst nie...
Ich weiß einfach nicht ob es gerade das Ende ist und ob ich einen TA anrufen soll.....:( :(:(
 
  • #30
Es ist wirklich eine schwere Entscheidung. Kann es sein, dass sie durch den TA-Besuch einfach nur verstört ist?
 
  • #31
Das weiß ich nicht...am Anfang war sie ganz normal und total fit.
Plötzlich ließ alles nach...
Wir haben den Notdienst gerufen, er sollte sie erlösen. Plötzlich war sie wieder wach...lief rum, miaute fordernd und fraß fast ne ganze Packung Putenbrust. Als es an der Tür klingelte, lief sie sogar zur Tür.
Der Arzt überließ uns die Entscheidung aber sagte, dass sie jetzt gerade fit wirkt, aber er ihr nicht mehr lange gibt und er eine Biopsie auch nicht unbedingt für sinnvoll hält, da wir quasi damit nur die Krebsart erfahren aber sie trotzdem nicht retten können.
Er war vorher ihr Tierarzt und gibt ihr auch aufgrund ihres Gewichts nicht lange, dass Cortison aber eine Therapiemöglichkeit wäre.
Ich sehe aus als ob ich verprügelt wurde...ich habe mich von ihr verabschiedet weil es wirklich so aussah und auf einmal springt sie auf und sagt "doch nicht"......
 
  • #32
Na, da hat sie Euch aber deutlich gezeigt, dass es noch nicht so weit ist!

Zur Biopsie kann ich leider nichts beitragen.

Liebe Grüße
 
  • #33
Bekommt sie denn ein Schmerzmittel?

Auf die Meinung eines TA, der einen Tumor ausgeschlossen hat, ich weiß nicht, ob man darauf etwas geben kann. Da kannst Du nur nach Deinem Gefühl geben, Du kennst Deinen kleinen Schatz am besten.

Wenn Ihr Euch gegen die Biopsie entscheidet, was ich nachvollziehen kann, dann würde ich versuchen, Euch mit Hilfe von Cortison noch ein paar schöne Tage zu machen.
 
  • #34
wieder so eine traurige Geschichte hier im Forum ...

weiss nicht was ich schreiben könnte, in der Situation möchte niemand stecken....
unbekannterweise denke ich mitfühlend an euch ...!
 
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  • #35
Nein, sie bekommt kein Schmerzmittel.
Sie hat heute ein AB für 1 Tag bekommen, Cortison, Vitamine und ein Appetitanreger.

Das war nicht der Tierarzt, der den Tumor ausgeschlossen hat. Bei ihm wurde vor drei Wochen Ultraschall gemacht und da war noch alles gut. Die ander Tierärztin, die die vergrößerte Leber gesehen hat, die hat den Tumor ausgeschlossen. Die, die ihr heute die Zähne machen wollte......

Ich kopiere euch die Nachricht von Dr. Kremdahl. Ich habe ihn gefragt, wenn es "nur" Leberkrebs ist und nicht Lymphknotenkrebs, ob es sich nur um ein hinauszögern handeln würde.
Und warum es ihr plötzlich so schlecht geht.
Seine Antwort:
"eine Heilung bei ‚Leberkrebs‘ ist mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht möglich, insofern ist die Bezeichnung ‚hinauszögern‘ sicher zutreffend. Allerdings müsste die verbleibende Zeit natürlich von der Lebensqualität her akzeptabel sein. Die einzige, wenn auch geringe Chance würde in der Diagnose Lyphom der Leber bestehen, da es hier eine gewisse Ansprechrate auf die Therapie gibt.

Der Appetitanreger kann in seltenen Fällen zur Gesprächigkeit und auch Müdigkeit führen. Die anderen Medikamente hingegen können solche Nebenwirkungen nicht haben. Das hat aber mit Schmerzen oder ähnlichem nichts zu tun und gibt sich innerhalb kurzer Zeit wieder. Der Appetitanreger wirkt über den Kopf."

Sie müsste ab Mitternacht nüchtern sein. Würde vormittags behandelt werden und sie müsste bis 16uhr dort bleiben um innere Blutungen auszuschließen. Das heißt, sie würde viele viele Stunden nichts fressen können und das in ihrem Zustand...nur um zu wissen an welchem Krebs sie letztendlich sterben wird :( :(

Was mir so Sorgen macht, ist, dass sie nicht ihre Augen schließt. Sie liegt da wie schlafend, aber ihre Augen sind auf...ich weiß nicht was das zu bedeuten hat.
Seitdem alle weg sind, ist sie wieder so...
 
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  • #36
wieder so eine traurige Geschichte hier im Forum ...

weiss nicht was ich schreiben könnte, in der Situation möchte niemand stecken....
unbekannterweise denke ich mitfühlend an euch ...!

Danke!!
Sonst war ich immer weinende Mitleserin und nun stecke ich selbst in dieser Situation :( :(
Vor paar Stunden als ihre komische Art anfing, habe ich angefangen mich zu verabschieden...und sie sah aus, als ob sie keinen Tierarzt bräuchte um sie zu erlösen. Es klingt makaber aber ich habe gehofft, dass sie so von uns geht, indem sie einfach ihre Augen zu macht...
Nun werden wir wieder an diesem Punkt stehen.
Ich habe auf das Zeichen gewartet. Ich dachte es war da....und dann springt sie förmlich auf....
 
  • #37
Ihr könntet natürlich einfach drauf hoffen, dass es ein Lymphom der Leber ist und einen Behandlungsversuch starten - ins Blaue hinein. Heilbar ist das natürlich nicht, aber wenn es dem kleinen Schatz noch einige Zeit in gescheiter Lebensqualität verschaffen könnte, wäre das auch was wert.

Ein Lymphom ist übrigens Lymphdrüsenkrebs, nur dass nicht immer die Lymphknoten befallen sein müssen, weil dieser Krebs ganz viele Gesichter hat. Es ist "einfach" ein Krebs des blutbildenden Systems.

Wenn das Cortison gespritzt wurde, das kann schon mal für deutliche Verhaltensänderungen sorgen.
 
  • #38
Meinst du mit Cortison behandeln oder zusätzlich mit den Chemotabletten?
Ich weiß gar nicht wie er weiter verfahren würde, wenn wir jetzt eben nicht die Biopsie machen. Ob er uns trotzdem die Chemotabletten gibt oder wir es nur mit Cortison versuchen dürfen, weil eben kein Befund da sein wird.

Sie kommt gar nicht zur Ruhe.
Wir haben jetzt das Bettenlager aufgeschlagen. Sie liegt rum, sieht aus als ob sie schläft, aber hat die Augen ständig dabei auf. Dann sucht sie sich wieder eine andere Ecke oder kommt kurz zu mir um sich dann direkt wieder anders hinzulegen und immer mit diesen komischen Laut...

Kann eine Katze mit diesem Befund "einfach einschlafen"? Oder muss man sie erlösen?
Ihr wisst, was ich meine....:(
 
  • #39
Ich möchte euch von der Nacht berichten.

Sie hatte kein einziges Mal die Augen zu. War erschöpft und sah schlafend aus aber die Augen waren stets auf als ob sie "high" wäre.
Sie lief oft rum und wusste nicht so recht wo sie liegen sollte. Oft lag sie dann aber auch auf mir drauf und schleckte mich ab und kuschelte mich.
Dann miaute sie fordernd weil sie Hunger hatte und sie fraß und trank. Sie war in diesen Phasen wieder die Alte.

Sie zeigt oft jedoch eine deutliche Verhaltensveränderung mit der wir nicht umgehen können.
Sie miaut oft anders, weiß nicht wie sie liegen soll und ihre Schwanzspitze wedelt. Als ob sie Schmerzen hat. (So wie jetzt seit 10min).
Diese Auf und Ab's sind einfach so mühevoll weil wir dadurch einfach nicht wissen wie es ihr wirklich geht :(
Und woher das alles plötzlich nach dem TA Besuch kam...:(
 
  • #40
Wir lassen sie heute Mittag gehen.
Sie hat wieder stark abgebaut.
Der Arzt sagt es kommt von den Medikamenten die sie weiterhin aber nehmen müsste.
Das tue ich ihr nicht mehr an.
Ich denke sie hat uns gestern ein Zeichen gegeben dass sie noch paar Stunden mit uns verbringen wollte und jetzt gehen möchte.
Sie knickt mit den Hinterbeinen weg und liegt nur noch apathisch rum...

Sie würden ihr eine stark dosierte Dosis geben und dann die letzte Spritze in den Brustkorb geben...
 

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