FORL-Diskussionsthread

[Piepmatz]

Ich meinte nicht zum röntgen sondern einfach mal grundsätzlich zum Titer usw.?

Musst ja nicht gleich auch MIT ihr hin - der kann sich ja die Unterlagen von euren Haus-TA schicken lassen per Mail oä....?

Kann ja nicht sein das ein ZA sich so am Titer festbeisst??

 

[Nicht registriert]

Ich hatte bei meinen Katzen bei Zahn-OPs bisher immer nur Inhalationsnarkosen, dass erst am Tag drauf wieder gefressen wurde, kam aber trotzdem schon vor.

Mit Abstand am schnellsten wieder fit war die Katze mit TIVA (also Injektionsnarkose) War aber keine Zahn-OP. Nur: Eine Injektionsnarkose muss nicht zwangsläufig schlechter sein als eine Inhalationsnarkose.

Gute Besserung an Leo

Hab mal eine Frage:

Würdet ihr aufgrund eines hohen Coronatiters nur das nötigste bei euren FORL-Miezen ziehen lassen

Risiko hier laut TA-Aussage: Längere Narkose gleich Provokation der Coronaviren die zum FIP-Ausbruch führen "könnten".

Antikörpertiter ist ja nicht gleichbedeutend mit Viren im Körper. Ohne Viren im Körper kein FIP.

Eine Katze, die gerade eine akute Coronainfektion durchmacht, würde ich persönlich nur in Notfällen operieren lassen. Wenn dann eh schon operiert wird, ist die Narkosedauer wahrscheinlich nicht der relevanteste Faktor.

 

[Little_Paws]

Na ja, wenn man TÄ auf Coronaviren anspricht... kommt immer das selbe bei heraus. Corona = FIP.

Wenn ich mit der anderen von damals sprechen würde - die würde das auch sagen..

@JFA:

Das stimmt wohl... aber na ja den Test lasse ich trotzdem machen, wenn ich ihn anders nicht dazu bringen kann alles in einem Schwung zu ziehen.

 

[Catma]

Ich hatte bei meinen Katzen bei Zahn-OPs bisher immer nur Inhalationsnarkosen, dass erst am Tag drauf wieder gefressen wurde, kam aber trotzdem schon vor.

Mit Abstand am schnellsten wieder fit war die Katze mit TIVA (also Injektionsnarkose) War aber keine Zahn-OP. Nur: Eine Injektionsnarkose muss nicht zwangsläufig schlechter sein als eine Inhalationsnarkose.

Leo dankt
ups? Aber das war dann eine kurze OP? Nach den Kastra-OPs (inj) waren die Kater auch fix wieder fit... ich meine auch, man muss immer abwägen...
In meinem "Fall" war ja das Dilemma hausgemacht, weil ich nicht bei der ersten OP gleich darauf geachtet habe, dass mehr Zähne gezogen werden…
Drei Ärzte haben mir gesagt, wenn nun so viele Restzähne raus sollen (evtl ja müssen), können sie das mit Inhalationsnarkose recht wahrscheinlich nicht in 1 OP schaffen. Es zieht sich eben auch mit so nem Tubus... Eine Ärztin meinte, mit Inhalationsnarkose müsse sie umständlich herumwerkeln und mit Injektionsnarkose hätte sie die Zähne vergleichsweise ratzfatz draußen (was sich dann ja auch auf die Narkosezeit auswirkt)... Ich dachte mir, dann suchste eben weiter… Aber die 2. Ärztin bestätigte mir das im Grunde nur. Sie meinte, sie würde Leo mit Inhalationsnarkose operieren, kein Ding, aber eben dass sie alle Zähne schafft, sei eher unwahrscheinlich. Da sie ohnehin kein Dentalgerät hat, suchte ich weiter. Ein nächster Zahnarzt hatte zwar Dentalgerät und operiert üblicherweise mit Inhalationsnarkose, bestätigte aber auch, dass wohl noch 2 OPs nötig seien.
Im Vorgespräch bei Dr F hieß es gleich, er operiert Zähne nur mit Injektionsnarkose (außer in Ausnahmefällen) und es hieß zumindest hätte Leo so eine Chance, dass ihm evtl doch eine 3. OP erspart bleibt - versprechen konnte er es mir natürlich auch nicht.
So war es dann aber doch. Insofern bin ich schon mit meiner Entscheidung zufrieden. Besser jetzt in den Seilen hängen als später die ganze Prozedur nochmal...

...hätte ich gleich bei der ersten OP ca die Hälfte die Backenzähne rausnehmen lassen, bzw das sorgfältiger besprochen, hätte man jetzt die 2. Op evtl eher mit Inhalationsnarkose durchziehen können. Ich fühlte mich dann jedenfalls bei Dr F gut aufgehoben, weil ich weiß, er operiert gut, narkotisiert so schonend wie möglich etc… kann nur bedauern, dass ich es bei der ersten OP so habe schleifen lassen...

Danke für die Tipps, Reconvales und Traumeel habe ich noch hier, möchte ich evtl später geben - Leo futtert zwar immer noch nichts, hat aber nun Nux vomica intus. Ihm ist offensichtlich übel. Aber er kötzelt nicht und ich hoffe, dass es anschlägt und er dann auch bald futtert. Arnica D 6 ist auch in Leo. Die Apothekerin meinte, kann ich ruhig jetzt schon geben. Auch damit die Medis besser vertragen werden. Hier um die Ecke ist eine Apotheke auf Homöopathie/BB etc spezialisiert.
Metacam ist auch drin. Hab ihm alles mit Abständen gegeben. Er war so tapfer. Ich hoffe, es ist alles drin geblieben, er speichelte stark... Jetzt schläft er. Harch.
Aber wenn er herumtigert, ist er jedesmal etwas besser drauf, und die Wachphasen werden immer länger. Also es geht sichtlich aufwärts.

 

[Maiglöckchen]

Hexe war nach ihren Zahnoperationen mit Injektionsnarkose und Aufwachspritze ja auch deutlich schneller wieder fit als die Jungs mit ihrer Inhalationsnarkose.

 

[Nicht registriert]

Leo dankt
ups? Aber das war dann eine kurze OP?

Ja, da gabs Propofol plus irgendein kurz wirksames Analgetikum (Name vergessen) per Perfusor. Katze 20 Minuten später wieder komplett da, ohne dass man ihr auch nur im geringsten angemerkt hätte, dass sie gerade eine Narkose bekommen hat. War faszinierend.
Von daher ist die Injektionsnarkose der Inhalationsnarkose jetzt nicht unbedingt immer unterlegen.

Ich verstehe die Argumentation mit dem Tubus aber immer nicht so wirklich (auch wenn ich das auch schon von Tierärzten gehört habe) - intubiert sollte eigentlich auch bei Injektionsnarkosen werden, wegen Atemwegssicherung.

Auf jeden Fall schön, dass es wieder aufwärts geht, ich denke, morgen hat er sich wieder gefangen

 

[Catma]

Ich verstehe die Argumentation mit dem Tubus aber immer nicht so wirklich (auch wenn ich das auch schon von Tierärzten gehört habe) - intubiert sollte eigentlich auch bei Injektionsnarkosen werden, wegen Atemwegssicherung.

Ich verstehs auch nicht wirklich aber was soll man machen... *seufz* wenn ein Arzt sagt, er machts eben nur so...
Ich verstehe es eher so, dass man bei längeren OPs schon zur Inhalationsnarkose greift (genau, es muss ja ohnehin intubiert werden ) aber eben speziell bei einer langwierigen Zahn-OP wägt man wohl ab, lieber ne schnelle Op als da ewiglang mit nem Tubus im Mäulchen an Zähnen im Mäulchen herumwuseln und dann wahrscheinlich versehentlich ne Narkosegerätschraube ziehen

Wie gesagt, ich verstehs aber auchnet so wirklich...

 

[Catma]

@Catma: erkennst du eine Veränderung nach der Gabe von Metacam?

Keine Ahnung. Ich erkenne schon Veränderungen. Aber ob die nun vom Metacam kommen...? Wahrscheinlichn nicht, denn es sind keine deutlichen Veränderungen... Er wirkt seitdem schon insgesamt etwas aufmerksamer...

Ich hatte eher das Gefühl, dass das Nux vomica deutlich etwas verändert hat. Vorher hat er noch nichtmal am Futter schnuppern wollen. Kurz nach der gabe ging er von sich aus in die Küche und hat zumindest am futter geschnuppert. ca 1 Std später habe ich ihm Miniknödel geknetet (superweiche Lieblingsleckerli mit Arnica-Kernchen drin) und die hat er gefuttert. wieder kurze Zeit später am napf geschleckt, also er futtert bereits! Sehr wenig, aber er fängt an

 

[Maiglöckchen]

Ich frage, weil du den Eindruck hast, dass ihm übel ist, das könnte auch vom Metacam kommen.

Jau, das Problem hatte ich bei Dickie, der mochte da kaum noch was fressen. Kaum war das Metacam abgesetzt, haute er wieder rein.

Daher kann ich mich Deinem Rat, nach einem anderen Schmerzmedi zu fragen, nur anschließen. Onsior hat bei uns da immer gute Dienste geleistet und wurde deutlich besser vertragen.

 

[Catma]

Wenn das Schmerzmittel anschlägt, dann sieht man normalerweise innerhalb einer Stunde Veränderungen, d.h. sie werden wacher, sie putzen sich und meist ist das dann auch der Zeitpunkt, wo sie anfangfen zu fressen.

ok, also dann könnte es doch damit zusammenhängen...
Es hieß, ich solle Metacam erst ab heute geben, weil die Schmerzmittelspritze von der OP noch nachwirken sollte...

Ich frage, weil du den Eindruck hast, dass ihm übel ist, das könnte auch vom Metacam kommen. Dann würde ich über einen Wechsel des Schmerzmittels mit dem TA sprechen.

Übel war ihm schon die ganze Zeit... hm, vermute ich zumindest - klar wollte er erstmal nichts futtern, aber er wollte noch nichtmal dran schnuppern... Aber eben seit einigen Stunden, seit er am Napf geschnuppert hat, habe ich den Eindruck, ists ok.
Eben hat er nochmal ne etwas größere Portion gefuttert. Harch, was freu ich mich, das wäre sonst schwierig geworden, ihm Reconvales einzuflößen...
Ich meine auch, heute Abend wird er reinhauen - er übt schon

Also wenn sich das steigert mit dem Appetit, lasse ich es wie es ist und wenn nicht, hätte ich Onsior im Haus.

 

[Annemone]

Bei uns hat Nux Vomica immer prima und schnell geholfen. Das gibt es hier immer nach Narkosen.

Zur TIVA: Flocke hatte eine TIVA - und hat noch tagelang in den Seilen gehangen. Da es aber auch eine sehr lange OP war (14 Zähne) hätte ich auch nicht erwartet, dass sie nach einer Inhalationsnarkose nach einer Stunde wieder fit ist. Aber das fand ich schon sehr extrem. Bei uns kam hinzu, dass auch nicht - wie abgesprochen - ein komplettes Monitoring gemacht wurde. Und eine 8-jährige BKH-Mix ohne EKG auf die Reise zu schicken macht mir wirklich Angst. Das war für mich wirklich Lehrgeld, was ich mir (und der armen Katze) gern erspart hätte.

Und ich bin auch der Ansicht, dass ein Tubus immer sinnvoll ist - alleine schon, weil bei der Zahnbehandlung ja auch mit Wasser hantiert wird. Klar, da kann man das Risiko durch eine korrekte Lagerung sicher minimieren. Ein erfahrener Operateur wird das schaffen. Und bei Catmas Kater hat ja ein sehr erfahrener Arzt operiert.

Wenn Leo futtern mag, seid ihr auf einem guten Weg. Das sind sicher noch keine kompletten Mahlzeiten, aber das finde ich gar nicht soo entscheidend. Wichtig ist Appetit und die Teilnahme am Familienleben.
Weiterhin gute Besserung!

 

[NicoCurlySue]

Ich freue mich sehr, dass es Leo etwas besser geht und wünsche weiterhin ganz viel gute Besserung!!!

Liebe Grüße an alle

NicoCurlySue

 

[Catma]

Leo gehts heute wirklich schon viel besser
Bereits gestern Abend schon hat er gut gefuttert. Zwar immer nur Minimalstportiönchen, aber er lief immer wieder in die Küche zum Napf und holte sich etwas ab... Auch getrunken hat er viel, ich meine, das ist gut.
Heute morgen hatte er eine längere Sitzung am Napf - ohne Leckerli zum animieren drübergestreut Also abgesehen davon, dass es mit Wasser verdünnt püriert ist, futtert er wie gewohnt. Harch, was freu ich mich.
Medis und Kügelchen reinbekommen ist GsD auch kein Problem, dank seiner Leckerli-Sucht. Geputzt hat er sich auch schon. Und wenn er läuft, hat er wieder seinen typischen Leo-Gang, leicht federnd, wie ein kleiner Flummi.
Also die Daumendrücker haben geholfen, danke euch

Dann warte ich mal den Termin ab. Anhand der Rechnung kann ich nicht erkennen, ob TIVA oder nicht, das werde ich auch noch nachfragen und mich würde auch interessieren, wie lange die Narkose insgesamt gedauert hat.

Zur TIVA: Flocke hatte eine TIVA - und hat noch tagelang in den Seilen gehangen. Da es aber auch eine sehr lange OP war (14 Zähne) hätte ich auch nicht erwartet, dass sie nach einer Inhalationsnarkose nach einer Stunde wieder fit ist. Aber das fand ich schon sehr extrem.

Klar, dass sie länger als üblich in den Seilen hängt - aber 10 Tage schlecht gefuttert ist schon extrem, finde ich auch.

Und ich bin auch der Ansicht, dass ein Tubus immer sinnvoll ist - alleine schon, weil bei der Zahnbehandlung ja auch mit Wasser hantiert wird. Klar, da kann man das Risiko durch eine korrekte Lagerung sicher minimieren. Ein erfahrener Operateur wird das schaffen. Und bei Catmas Kater hat ja ein sehr erfahrener Arzt operiert.

Ich werd nochmal nachbohren warum er grundsätzlich Zähne mit Injektionsnarkose macht.
In nächster Zeit wird nämlich sehr wahrscheinlich Orlando dran sein... eine Zahnsanierung mit Narkose müsste ohnehin gemacht werden und dann möchte ich auch lieber röntgen lassen. Aber es eilt nicht... Wenn ich Dr F nicht überreden kann bei Orlando doch eine Inhalationsnarkose zu machen, geh ich mit ihm evtl dann zur Praxis Dr K
Ncht dass ich meckere! Dr F hat das sehr gut gemacht, und ich bin heilfroh, dass er doch alle Zähne geschafft hat und evtl hätte er es mit Inhalation tatsächlich nicht in der Zeit geschafft. Ein guter Operateur kann das, das meine ich auch, aber eben dass es langsamer geht mit nem Tubus im Mäulchen kann ich mir schon gut vorstellen - dass dann einfach Zeit fehlt und man in 2 Schritten hätte operieren müssen, eben damit das Tier nicht so übermäßig lange narkotisiert sein muss. Was ja eigentlich so üblich wäre bei FORL. War eben bei mir nun nicht der Fall, weil noch so viele Zähne drin waren... Aber bei Orlando wäre es dann die erste FORL-OP...

Ich meine, wenn kein konkreter Verdacht auf FORL besteht, wird das Tier erstmal in Kurz-Narkose gelegt, die Zähne geröngt und dann entscheiden, je nachdem, wie viele Zähne raus müssen, entweder per Injektion kurz tieferlegen und schnell paar Zähne raus (oder auch nur Zahnstein entfernen etc) - oder, wenn absehbar ist, es dauert länger, per Inhalationsnarkose mehrere Zähne ziehen.
So meine ich, ist das üblich...?

Hexe war nach ihren Zahnoperationen mit Injektionsnarkose und Aufwachspritze ja auch deutlich schneller wieder fit als die Jungs mit ihrer Inhalationsnarkose.

Würde mich mal interessieren, warum das. Was waren denn das für Zahn-OPs? Alles FORL-OPs, die länger dauerten?
Weil ich auch meine, bei Kurz-OPs kann Injektionsnarkose durchaus Sinn machen, können sie schnell wieder auf den Beinen sein...
Nach längeren OPs hängen sie ja immer auch länger in den Seilen... Auch nach Inhalation, klar, aber eben doch vergleichsweise kürzer, so jedenfalls meine Erfahrung...

 

[Nicht registriert]

Aber eine TIVA ist nicht die übliche normale Billig-Injektionsnarkose, die hier in der Regel gemeint ist, wenn man von Injektionsnarkose spricht, das sollte man schon erwähnen, das ist schon ne andere Liga als Ketamin + Domitor, vor allem, weil sie sehr gut steuerbar ist, was bei der normalen Injektionsnarkose nicht der Fall ist.

Ja, hast du natürlich Recht - ich hab grundsätzlich das Gefühl dass im Forum manchmal noch nicht so recht angekommen ist, dass Injektionsnarkose nicht gleich Injektionsnarkose ist

Zur TIVA: Flocke hatte eine TIVA - und hat noch tagelang in den Seilen gehangen. Da es aber auch eine sehr lange OP war (14 Zähne) hätte ich auch nicht erwartet, dass sie nach einer Inhalationsnarkose nach einer Stunde wieder fit ist. Aber das fand ich schon sehr extrem.

Da kommt es sicher auch darauf an, welche Medikamente genau verwendet wurden und vor allem, wie fähig die Anästhesistin war. (Bei älteren Katzen gibts sicher auch sowas wie postoperatives Delir...)
Ich gebe bloß zu Bedenken, dass der Zustand auch einfach von der OP selber herrühren kann, nicht von der Narkose - meinem Kater ging es nach der letzten FORL-OP (ähnlicher Umfang) auch 14 Tage ziemlich mies, trotz Inhalationsnarkose. Ohne Schmerzmittel ging da gar nichts und selbst damit, naja...
Ohne Monitoring geht aber natürlich nicht, vor allem dann nicht, wenn es vorher anders besprochen wurde.

Ich merke gerade, ich müsste mir mal dringend ein vernünftiges Buch besorgen und mich da besser einlesen.

Catma, schön dass es ihm wieder besser geht
Mich würde auch interessieren warum er die Injektionsnarkose bevorzugt hat.

 

[Doc]

Mich würde auch interessieren warum er die Injektionsnarkose bevorzugt hat.

Ich werd nochmal nachbohren warum er grundsätzlich Zähne mit Injektionsnarkose macht.
In nächster Zeit wird nämlich sehr wahrscheinlich Orlando dran sein... eine Zahnsanierung mit Narkose müsste ohnehin gemacht werden und dann möchte ich auch lieber röntgen lassen. Aber es eilt nicht... Wenn ich Dr F nicht überreden kann bei Orlando doch eine Inhalationsnarkose zu machen, geh ich mit ihm evtl dann zur Praxis Dr K
Ncht dass ich meckere! Dr F hat das sehr gut gemacht, und ich bin heilfroh, dass er doch alle Zähne geschafft hat und evtl hätte er es mit Inhalation tatsächlich nicht in der Zeit geschafft. Ein guter Operateur kann das, das meine ich auch, aber eben dass es langsamer geht mit nem Tubus im Mäulchen kann ich mir schon gut vorstellen - dass dann einfach Zeit fehlt und man in 2 Schritten hätte operieren müssen, eben damit das Tier nicht so übermäßig lange narkotisiert sein muss. Was ja eigentlich so üblich wäre bei FORL. War eben bei mir nun nicht der Fall, weil noch so viele Zähne drin waren... Aber bei Orlando wäre es dann die erste FORL-OP...

Wenn ich mich jetzt nicht total vertue, dann ist Dr.F doch bereits im pensionsfähigen Alter, oder?
Ich denke es liegt daran, dass er schon solange Zahnoperationen macht, dass es in den ersten Jahren überhaupt keine Option war Inhaltionsnarkose zu machen, schon gar nicht bei Katzen.
Never change a running system.
Er hat irre viel Erfahrung, ist sicher auch sehr schnell, aber er hat seine Technik eben ohne Tubus. Er hat damit Erfolg und will sich deswegen nicht umstellen. Ich denke das ist das ganze Geheimnis dahinter und irgendwie ja auch nachvollziehbar.
Die jüngeren ZTÄ, die ich kenne, kämen nie auf die Idee ohne Tubus zu operieren, eben weil es als sie gelernt haben, schon als genereller Standard gelehrt wurde. Die operieren auch nicht langsamer, aber es wird halt gerne als Argument genutzt.

Es ist meistens einfach keine gute Idee ein eingespieltes System zu verändern, daher würde ich davon abraten, zu einer anderen Narkosetechnik als der vertrauten zu drängen. Dann lieber ganz woanders oder den erfahrenen ZTA so machen lassen wie er es immer macht.

 

[NicoCurlySue]

Infos von mir zur Zahn-OP

Hallo Miteinander,

ich hatte letztes Jahr 3 Katzen mit Zahn-OP und vor 3 Wochen eine weitere.
Nachdem ich hier nachgelesen hatte, habe ich auch noch einmal heute bei der Kontrolle meine Zahlntierärztin gefragt. Also:
Sie macht zwar ein Blutbild (natürlich auch nur auf Wunsch), aber sie forscht nicht nacht Calici etc., da sie der Meinung ist, das würde nichts ändern an ihrer Behandlung. Allerdings wurde bei einem meiner Kater Calica bei einer Augenentzündung festgestellt (hier hat sie es geprüft) und sie geht davon aus, dass eh alle bei mir Calici haben, wahrscheinlich schon aus dem Tierheim mitgebracht. Auf Wunsch macht sie natürlich auch bei ZFE eine Calici-Probe, sie empfiehlt es nur nicht.
Sie röntgt immer bei ZFE alle Zähne und entfernt bei der OP dann eher mehr als weniger Zähne (aber in Absprache mit mir!). Bei Finduns z.B. hat mich die Assistentin noch während der OP angerufen, dieTierhärztin hat mir erklärt, wie es aussieht und gefragt, wieviel Zähne sie ziehen soll und ob ich es mit Zähne-Putzen erst einmal probieren möchte.
Bei Curly hat sie fast alle Zähne entfernt und bei Sue und Sophia auch sehr viele, alles jeweils in einer OP und mit Inhalationsnarkose, sie machen dort nur diese, auch bei Kastrationen.
Bei Curly, Sue und Sophia ist alles gut abgeheilt, Curly und Sue wurden jetzt frisch kontrolliert und auch Sophia scheint o.k. zu sein.
Bei Findus heilt es gerade nicht so gut, wir müssen sehen, er hat noch einmal Antibiotika und Metacam bekommen und bekommt sowieso schon Interferon und ich soll direkt auch an den Backenzähnen Zähne putzen. Mal sehen, wie er es mitmacht, bisher waren wir noch bei den Schneidezähnen.

Soweit erst einmal....ich werde noch den gesamten Thread lesen, ist ja viel zusammen gekommen.

Ich freue mich sehr, dass es Leo besser geht, es scheint ja wirklich bergauf zu gehen!

Herzliche Grüße

NicoCurlySue

 

[Annemone]

Catma,
das mit Leo klingt toll - weiter so!

Bei Dr. F. hatte ich auch - beim Anruf in der Praxis - den Eindruck, dass es damit zu tun hat, dass er das mit Injektion am besten kann. Und die Erfahrung kann man ihm nicht absprechen. Er war in HH lange der einzige, der solche OPs gemacht hat. Mir hat bereits die TFA erklärt, dass sie da mit der Flüssigkeit sehr gut aufpassen und entsprechend lagern.

Wenn es bei Ella sehr dringend gewesen wäre, hätte ich auch dort den Termin gemacht - alleine schon, weil sie geduldig alle Fragen beantwortet hat und mich auch nochmal zurückgerufen hat wegen der Narkosefragen.

Nun geht die Oma Ella zur Beissleisten-OP Anfang Oktober zu Dr. K., bzw. der Ärztin dort, die sich da besser auskennt als der Kardiologe. Die Ergebnisse des gestrigen BBs habe ich heute mittag bereits telefonisch vorab bekommen: Alles TipTop! Per E-Mail bekomme ich das sicher heute abend noch.

Lustig ist es immer, wenn sie am Ende des Gesprächs dann sagt: Bitte alles so weitergeben wie bisher! Ella bekommt von dort gar keine Medikamente, sondern nur HP von der THP

Ich hoffe sehr, dass Ella das wieder so wegsteckt wie die letzten Male. Es gibt nichts schöneres, als wenn eine Katze vehement ein Steak verlangt, obwohl sie erst in einer Stunde fressen darf. Hab' das nie so zu schätzen gewusst.

 

[Catma]

@ Doc und Annemone - jetzt wo ihrs sagt, fällt es mir wie Schuppen aus den Haaren Das finde ich auch einleuchtend und nachvollziehbar und meine, so wird es sein.
Gut, mir wurden ja Gründe genannt, sowohl vor als auch nach der OP, die ich auch nachvollziehbar fand... aber eben "so wirklich" nicht und ich werde da nun auch nicht "nachbohren", ich meine auch, so macht es schon Sinn. Und wie gesagt, mir liegt es fern, zu meckern (!), bin wirklich superzufrieden, wie alles gelaufen ist, einschließlich der Narkose. Möchte eben "alles genau wissen", auch im Hinblick auf die spätere Entscheidung, zu wem ich mit Orlando dann gehen werde. Er ist nicht so fit.

Leo scheint auf den ersten Blick ganz der Alte Er futtert seine Moppelkotze in größeren Portionen und wenn ich ihn nicht besser kennen würde, würde ich meinen, ihm machen nur die höheren Temperaturen etwas zu schaffen.
Metacam scheint er gut zu vertragen und scheint auch gut anzuschlagen.
Ich hoffe mal, dass bis Montag die Nähte schon ganz gut verheilt sind...

 

[Willi Winzig]

Mal eine Frage:

Wie lange habt ihr nach der OP Schmerzmittel gegeben?

 

[Pauli]

Mein Luiggi hat es nach der Entfernung aller Backenzähne etwa 4 bis 5 Tage bekommen.