Katze kratzt sich blutig - Was kann das noch sein?

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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Flynn

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16. Mai 2014
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Hallo,
ich komme mal ohne große Umwege gleich zum Punkt: meine inzwischen fast 14jährige, eigentlich mopsfidele (Wohnungs-)Katze macht mir seit letztem Jahr Oktober massive Sorgen.
Es ging mit ein wenig Gekratze los, das allerdings immer mehr ausartete.

Natürlich bin ich gleich zum TA und bis heute wurde folgendes getestet/probiert/untersucht (in nicht chronologischer Reihenfolge):

- gründliche Anamnese
- Blutprobe (alle Werte unauffällig)
- Untersuchung auf Parasiten (nichts gefunden)
- Behandlung gegen Parasiten (quasi als Sicherheit)
- Futterumstellung auf Cat Sana Pferd (nass)
- Hautgeschabsel (Stapphilo... gefunden deshalb Antibiotika-Gabe)
- Gabe von Apoquel
- Untersuchung auf Pilze (nichts gefunden)
- Entnahme von Gewebe mittels Hautstanze

Bisher hat alles nichts gebracht bzw war unauffällig! Sie trägt jetzt seit fast 2 Monaten einen Body und zusätzlich seit circa 3 Wochen einen Trichter.
Das Futter bekommt sie seit 2 Monaten durchgehend (nur das), Apoquel hatte sie auch wochenlang aber der Juckreiz wird einfach nicht weniger.
Die Wunden am Kopf (Kinn und Hals) heilen zwar gut ab (durch die Antibiotika denk ich) aber nun hat sich rausgefunden, dass sie sich prima mit dem Hinterlauf am Vorderbein scharren kann, so dass inzwischen dort eine neue Wunde entstanden ist. Auch kriegt sie es irgendwie hin, sich am Kopf dort zu kratzen wo die Schnurrhaare sitzen (ich schätze mal mittels Möbelecken oder so? hab sie dabei leider noch nie beobachten können).
Inzwischen hat sie sehr breiigen Stuhlgang (durch Antibiotika) und bekommt jetzt seit 1 Woche so eine Art Paste ins Futter, die den Darm unterstützen bzw wiederaufbauen soll (bisher keine Wirkung).

Was jetzt noch aussteht ist das Ergebnis der Hautstanze aber eigentlich bin ich mit meinem Latein am Ende. Zudem befürchte ich, dass aufgrund der C19-Überlastung der Labore, ich noch ewig auf das Ergebnis warten muss (oder ist das unabhängig von sowas, hab da überhaupt keinen Plan?).

Ich habe auch überlegt ob sich irgendwas geändert hat aber mir fällt nichts ein. Wir haben keine Pflanzen, keine neuen Möbel, kein neues Reinigungsmittel, kein neues Streu usw.

Hat von euch noch jemand einen Tipp wie ich zumindest den Juckreiz lindern kann? Ich tupfe die Wunden ab und mache abwechselnd eine Desinfektion (Octosept) und eine Wundheilcreme (vom TA, hab leider den Namen gerade nicht parat) drauf aber trotzdem schüttelt und versucht sie sich zu kratzen wann immer es geht.
 
A

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Hallo,
ich komme mal ohne große Umwege gleich zum Punkt: meine inzwischen fast 14jährige, eigentlich mopsfidele (Wohnungs-)Katze macht mir seit letztem Jahr Oktober massive Sorgen.
Es ging mit ein wenig Gekratze los, das allerdings immer mehr ausartete.

Natürlich bin ich gleich zum TA und bis heute wurde folgendes getestet/probiert/untersucht (in nicht chronologischer Reihenfolge):

- gründliche Anamnese
- Blutprobe (alle Werte unauffällig)
- Untersuchung auf Parasiten (nichts gefunden)
- Behandlung gegen Parasiten (quasi als Sicherheit)
- Futterumstellung auf Cat Sana Pferd (nass)
- Hautgeschabsel (Stapphilo... gefunden deshalb Antibiotika-Gabe)
- Gabe von Apoquel
- Untersuchung auf Pilze (nichts gefunden)
- Entnahme von Gewebe mittels Hautstanze

Bisher hat alles nichts gebracht bzw war unauffällig! Sie trägt jetzt seit fast 2 Monaten einen Body und zusätzlich seit circa 3 Wochen einen Trichter.
Das Futter bekommt sie seit 2 Monaten durchgehend (nur das), Apoquel hatte sie auch wochenlang aber der Juckreiz wird einfach nicht weniger.
Die Wunden am Kopf (Kinn und Hals) heilen zwar gut ab (durch die Antibiotika denk ich) aber nun hat sich rausgefunden, dass sie sich prima mit dem Hinterlauf am Vorderbein scharren kann, so dass inzwischen dort eine neue Wunde entstanden ist. Auch kriegt sie es irgendwie hin, sich am Kopf dort zu kratzen wo die Schnurrhaare sitzen (ich schätze mal mittels Möbelecken oder so? hab sie dabei leider noch nie beobachten können).
Inzwischen hat sie sehr breiigen Stuhlgang (durch Antibiotika) und bekommt jetzt seit 1 Woche so eine Art Paste ins Futter, die den Darm unterstützen bzw wiederaufbauen soll (bisher keine Wirkung).

Was jetzt noch aussteht ist das Ergebnis der Hautstanze aber eigentlich bin ich mit meinem Latein am Ende. Zudem befürchte ich, dass aufgrund der C19-Überlastung der Labore, ich noch ewig auf das Ergebnis warten muss (oder ist das unabhängig von sowas, hab da überhaupt keinen Plan?).

Ich habe auch überlegt ob sich irgendwas geändert hat aber mir fällt nichts ein. Wir haben keine Pflanzen, keine neuen Möbel, kein neues Reinigungsmittel, kein neues Streu usw.

Hat von euch noch jemand einen Tipp wie ich zumindest den Juckreiz lindern kann? Ich tupfe die Wunden ab und mache abwechselnd eine Desinfektion (Octosept) und eine Wundheilcreme (vom TA, hab leider den Namen gerade nicht parat) drauf aber trotzdem schüttelt und versucht sie sich zu kratzen wann immer es geht.

Ich kann dir nicht weiter helfen , aber kannst du Mal das Blutbild einstellen da hier viele Foris sehr erfahren mit Blutbildlesen sind evtl findet sich hier noch ein Anhaltspunkt.
Hat sich etwas in eurem Leben geändert auf das sie psychisch reagieren konnte ?
Trennung, Geburt,... ?

Ansonsten habe ich in der Forensuche folgendes gefunden ( "Katze kratzt sich blutig" gibt es noch einige ) evtl hilft dir hier von etwas weiter

https://www.katzen-forum.net/threads/meine-katze-kratzt-sich-blutig.159990/

https://www.katzen-forum.net/threads/katze-kratzt-sich-regelmaessig-blutig-am-kopfbereich.242266/

https://www.katzen-forum.net/threads/katze-kratzt-sich-blutig.98849/

https://www.katzen-forum.net/threads/tierschutzkatze-kratzt-sich-blutig-und-wir-sind-ratlos.181998/
 
Gegen den Juckreiz kannst Du Calendulaessenz probieren
 
Welche Staphylokokken wurden denn gefunden und welches Antibiotikum bekommt die Katze.
Meine Seniorin Nelly hat bedingt durch Solensia einen Juckreiz, der als eine der Nebenwirkungen aufgeführt ist, und sich großflächig wund geleckt und gekratzt.
Ein Abstrich der Haut hat zusätzlich einen Multiresistenten Keim, Staphylococcus pseutintermedius, angezeigt, für den es leider im Vet kein Antibiotikum gibt, und keins aus dem Humanbereich für Katzen zugelassenes AB.
https://www.katzen-forum.net/thread...-anfall-bei-16-jaehriger-katze.245712/page-18
Ab Post 349 schreibe ich über die Dermatitis.
 
Hallo an alle und danke bisher allen die geantwortet haben.

Inzwischen hat sich leider etwas anderes ergeben, doch der Reihe nach.

Das Gekratze wurde langsam etwas weniger, dafür wurde meine Katze auch immer "ruhiger". Sie verkroch sich nur noch, musste explizit zum Fressen geholt werden und verschwand danach sofort wieder unter ihrer Decke. Immerhin heilten die Wunden endlich langsam ab. Dann kam aber der Verdacht einer Blasenentzündung. Sie pinkelte nicht in Klo und mautzte ganz furchtbar wenn sie dann irgendwo hinpieselte. Also wieder zum TA. Immerhin konnten wir bei dem Pinkeln direkt eine Probe abnehmen und gleich untersuchen lassen. Allerdings konnte im Urin nix festgestellt werden (keine Steine, keine Proteine, nix, alles unauffällig).
Als sich übers WE keine Besserung einstellte, wieder hin für eine Ultraschall- bzw Röntgenuntersuchung. Dann der Schock. Lymphom. Rückblickend sind es zwar wahrscheinlich zwei verschiedene Sachen gewesen (also Allergie + Lymphom) aber es erklärt, warum die Wunden so schlecht heilten.

Naja, irgendwie bin ich noch völlig kopflos. Ich war der irrigen Meinung heutzutage wäre ja alles operabel oder mit Medis "hinzukriegen" aber der Zahn wurde mir gleich gezogen. Die TÄ meinte, eine OP bzw schon die alleine genauere Untersuchung (Punktation ob gut-/bösartig usw) wäre eine zu große Belastung (auch durch die ganze AB-Gabe der letzten Monate usw) und man könne eigentlich nur noch "eine schöne Zeit bereiten". Das klang alles so endgültig. Und ich bin jetzt so hin- und hergerissen, weil ich ihr die letzten Monate so viel zugemutet habe mit den ganzen Medikamenten und homöopatischen Sachen und Body und Trichter und der ganze Mist und jetzt noch in die Tierklinik, Narkose, OP, Chemo (die Klinik wäre zudem 50 km entfernt, was auch jedes Mal 2h Fahrzeit bedeuten würde)? Sie hat beim TA Vitamin B bekommen und Kortison und jetzt ist sie plötzlich wieder viel aktiver, haut beim Fressen ordentlich rein, schmust usw. Und ich bin völlig durch den Wind und weiß überhaupt nicht mehr was Phase ist. Ist das jetzt ein trügerisches letztes Aufbäumen, war das eine Fehldiagnose, wird alles wieder gut oder oder oder.... Zumal die ganzen Anzeichen für Krebs bei Katzen überhaupt nicht zutreffen (sie hat keinen Gewichtsverlust, kein Erbrechen, keinen Durchfall, keinen verringerten Appetit).

Sorry, für den langen etwas wirren Text. Ich weiß einfach nicht wie ich jetzt weiter verfahren soll und befinde mich irgendwie immer noch in Schockstarre.
 

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