Trnnungsschmerz bei Kater

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Martin W.

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6. April 2017
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Hallo zusammen.
Ich habe gestern einen 8 Monate alten Kater von einer Privatperson bekommen.
Am Anfang lief alles glatt. Er kam schnell und freiwillig aus der Transportbox und erkundete vorsichtig die Wohnung (ist kein Freigänger).
Danach fraß er bisschen, ließ sich auch ein wenig streicheln.
Jedoch einige Stunden später, bezog er die Stellung auf dem Kratz/Kletterbaum und fing an laut und langgezogen zu miauen als ich näher kam. Er nahm zwar Leckerlis an, fauchte jedoch beim Versuch ihn zu streicheln.
Seitdem lässt er mich nicht an sich ran, frisst nichts und macht einen verschreckten und traurigen Eindruck.
Mir ist schon klar, dass es wohl Trennungsschmerz von der alten Familie ist. Ich weiß aber nicht wie ich ihm diesen erleichtern kann.
Im Moment lasse ich ihn in Ruhe und warte ab.
Wird er mit der Zeit zutraulicher und überwindet diese Phase? Was kann ich tun?
 
A

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Hallo und Willkommen im Forum

War er beim Tierarzt, wie ist sein Impfstatus? Wie ist das Verhalten zur zweiten Katze?

Ich hoffe schwer dass der Kleine nicht alleine bei Euch ist denn Katzen sind keine Einzelgänger sondern bestenfalls Einzeljäger.

Katzen brauchen unbedingt - ganz besonders in diesem Alter - einen gleichaltrigen, gleichgeschlechtlichen Spielkumpel. Es gibt zwar Einzelkatzen aber die sind schon 8 Jahre oder noch älter und wurden vom Menschen durch falsche Haltung dazu gemacht.

Schau dir mal folgende Beiträge an

Warum zwei Katzen besser sind als eine!

Warum 2 Kitten UNBEDINGT nötig sind!

Einzelkitten-Erfahrungen

Und wenn der Kleine einen Kumpel bekommt - bitte unbedingt einen Kater im gleichen Alter, gut sozialisiert dazu.

Das Spielverhalten von Katze und Kater ist sehr unterschiedlich. Kater wollen raufen und so gut wie alle Katzen sind damit überfordert. Kater brauchen ihr "Wrestling" - so sieht das bei mir aus, die Kater auf den Bildern sind 6 und 9 Jahre alt und lieben sich sehr





 
Hallo und herzlich willkommen im Forum,

gib ihm Zeit sich an sein neues zu Hause gewöhnen. Seit gestern ist er erst bei dir, das ist nix.

Lass ihn einfach in Ruhe, stell ihm Futter hin, rede ruhig mit ihm, ansonsten ignorier ihn. Er wird das Tempo bestimmen.

Noch zwei andere Fragen: Kastriert ist er? Bekommt oder hat er einen Katerkumpel?
 
Nein, kastriert ist er nicht, laut seiner vorherigen Besitzerin markiert er nicht und es ist eine Einzelkatze, wie schon seit klein auf. Angeblich soll er unproblematisch sein und auf Menschen fixiert.
Ich spiele trotzdem mit dem Gedanken ihn kastrieren zu lassen.
Obwohl er keinen "Katzen Buddy" hat wird er nicht viel alleine sein, da ich von zuhause aus arbeite und mich auch unterbrechen lasse um zu schmusen, spielen etc.
 
Nein, kastriert ist er nicht, laut seiner vorherigen Besitzerin markiert er nicht und es ist eine Einzelkatze, wie schon seit klein auf. Angeblich soll er unproblematisch sein und auf Menschen fixiert.
Ich spiele trotzdem mit dem Gedanken ihn kastrieren zu lassen.
Obwohl er keinen "Katzen Buddy" hat wird er nicht viel alleine sein, da ich von zuhause aus arbeite und mich auch unterbrechen lasse um zu schmusen, spielen etc.

Er wird aber mit Sicherheit noch anfangen zu markieren, glaub mir. Ich würde ihn auf jeden Fall kastrieren lassen.
Und ich würde auch auf jeden Fall einen Kumpel für ihn besorgen (ebenfalls kastriert)...du kannst einen Katzenkumpel nicht ersetzen, egal wie viel du dich mit ihm beschäftigst.

Ist er denn geimpft? Denn auch Wohnungskatzen sollten zumindest grundimmunisiert sein.
Und wichtig ist auch daß alle Katzen (Freigänger und Wohnungskatzen) gekennzeichnet (Chip und/ oder Tätowierung) und registriert sind!
Auch Wohnungskatzen können mal ausbüxen...

Ansonsten würde ich ihn dann auch erstmal ankommen lassen. Benimm dich ganz normal und lass ihn auf dich zukommen.
 
...ich weiß auch nicht ob ich mir eine zweite Katze/Kater dazuhole. Ich hatte als Kind eine Katze, ist aber schon etwas länger her und deswegen bin ich nicht wirklich Katzenerfahren.
Nicht falsch verstehen, ich bin ein ruhiger Zeitgenosse und würde eine Katze niemals zu irgendwas zwingen oder nerven.
Ich habe mich natürlich über Katzenhaltung schlau gemacht, bevor ich mir den Kater geholt habe. Er ist gut versorgt und ich hoffe, dass er sich doch in ein, zwei Wochen bei mir einlebt.
 
Er wird aber mit Sicherheit noch anfangen zu markieren, glaub mir. Ich würde ihn auf jeden Fall kastrieren lassen.
Und ich würde auch auf jeden Fall einen Kumpel für ihn besorgen (ebenfalls kastriert)...du kannst einen Katzenkumpel nicht ersetzen, egal wie viel du dich mit ihm beschäftigst.

Ist er denn geimpft? Denn auch Wohnungskatzen sollten zumindest grundimmunisiert sein.
Und wichtig ist auch daß alle Katzen (Freigänger und Wohnungskatzen) gekennzeichnet (Chip und/ oder Tätowierung) und registriert sind!
Auch Wohnungskatzen können mal ausbüxen...

Ansonsten würde ich ihn dann auch erstmal ankommen lassen. Benimm dich ganz normal und lass ihn auf dich zukommen.

Er ist geimpft, nur halt nicht kastriert, wenn er aber wirklich irgendwann anfängt zu markieren, gehe ich mit ihm zum Tierarzt, wenn er sich eingelebt hat.
 
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...ich weiß auch nicht ob ich mir eine zweite Katze/Kater dazuhole. Ich hatte als Kind eine Katze, ist aber schon etwas länger her und deswegen bin ich nicht wirklich Katzenerfahren.
Nicht falsch verstehen, ich bin ein ruhiger Zeitgenosse und würde eine Katze niemals zu irgendwas zwingen oder nerven.
Ich habe mich natürlich über Katzenhaltung schlau gemacht, bevor ich mir den Kater geholt habe. Er ist gut versorgt und ich hoffe, dass er sich doch in ein, zwei Wochen bei mir einlebt.

Wen du dich gut informiert hast, hast du sicherlich gelesen, dass die Meinung "Katzen sind Einzelgänger" mittlerweile überholt ist.
Katzen sind sehr soziale Tiere und brauche die Kommunikation mit mindestens einem Artgenossen.

Wohnungshaltung ist eh sehr reizarm, das beste was du für ihn machen kannst ist ihm also einen Kumpel dazu holen. Und vorher bitte kastrieren lassen.
 
Der hoert jede rollige Strassenkatze und leidet dann entsetzlich.
Hast Du einen Balkon oder einen Platz am offenen, vernetzten Fenster fuer den Kater? Das macht es dann noch schlimmer fuer ihn, wenn die "Hose spannt".
Und Du glaubst gar nicht, wie raffiniert Kater sind, wenn es darum geht, auszubuexen, damit sie ihren Sexualtrieb ausleben koennen.

Also ich wuesste keinen Grund, warum eine Wohnungskatze nicht kastriert werden sollte.
Und aus reichhaltigster Erfahrung vom Auffangheim und Tierheim kann ich sagen, oh, dieser Duft.:rolleyes: Auch der Urin unkastrierter Kater stinkt.

Wenn man selber zu Hause mehr als eine Katze hat, dazu staendig mit Katzengruppen ausser Haus konfrontiert wird, moechte man nie wieder Einzelkatzen haben. Es gibt einfach nichts Schoeneres, als ihnen zuzusehen, wie ausgelassen und munter sie unter ihresgleichen sind.

Denk noch mal ueber beide Punkte nach.

Und unbedingt chipen lassen und bei TASSO registrieren lassen (letzteres ist kostenlos).
 
  • #10
In diesem Alter gibt es keine Einzelkatzen, das ist großer Schwachsinn.

Und ich weiß nicht wo du dich informiert hast - vielleicht in einem Buch aus dem letzten Jahrtausend denn ansonsten wüßtest du dass Einzelhaltung nicht mehr vertretbar und Kastration unbedingt nötig ist.

Du kannst ihm einfach keinen Katzenkumpel ersetzen und wenn du 24/7 für ihn da bist - leckst du ihm die Ohren oder den Hintern aus? Tobst du mit ihm über den Kratzbaum und durch die Wohnung? Kannst du "kätzisch"? Falls du auch nur eine Frage mit Nein beantwortest siehst du selbst dass das nicht artgerecht ist.

Stell dir einfach mal ein Kleinkind vor welches unter Elefanten (jetzt nur wegen dem Größenunterschied) vor. Es wird zwar versorgt werden und auch mit ihm gespielt aber es wird nie in seiner Sprache kommunizieren dürfen, nie mit Artgenossen kuscheln usw. Oder mach du einfach mal nur für ein paar Tage das Experiment völlig ohne Kontakt zu anderen Menschen, kein Handy, kein TV, kein Einkaufen bei dem du auf andere Menschen triffst - gar nichts, kein Kontakt zu Artgenossen - das ist genau was dem Kleinen alleine in Wohnungshaltung passiert.

Zum kastrieren: Nicht nur dass der Kater leidet - er wird dir auch anfangen zu markieren und glaub mir das willst du nicht erleben. Meine Jungs wurden alle schon zeitig kastriert und sind nie soweit gekommen. Allerdings habe ich Domi erst mit 2,5 Jahren dazu bekommen. Als er zu uns kam war er seit 2 Wochen kastriert - wenn er auf Toilette ist hat das mit Sicherheit noch 4 Wochen gestunken wie im Raubtierhaus :massaker:

Ok, was wir hier immer wieder mal haben sind Männer die ihre Kater aus ähm tja persönlichen Gründen nicht kastrieren wollen, anscheinend ziehen sie da geschlechtliche Vergleiche ...

Die Kastration von Katern ist ein anderes Ding als das bei Menschen, ich denke mal man kann das eher mit einer Vasektomie vergleichen bei der allerdings bei Katzen auch der Sexualdrang etwas eingedämmt wird. Ich hatte zwei kastrierte Kater die trotzdem ihr "Schmusekissen" hatten und sich darauf immer wieder belustigt haben - einer davon wurde auch schon mit 6 Monaten kastriert.

Schau dir doch bitte einfach mal die Links an die ich dir eingestellt habe und mach dir selbst ein Bild von dem was wir hier schreiben, ich bin der Meinung ein Bild sagt mehr als tausend Worte
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #11
Er ist geimpft, nur halt nicht kastriert, wenn er aber wirklich irgendwann anfängt zu markieren, gehe ich mit ihm zum Tierarzt, wenn er sich eingelebt hat.

Wenn Du Pech hast, hört er dann allerdings nicht mehr damit auf und Du hast nen wildpinkelnden Jungkater. Darüber hinaus gibt es keinen sinnigen Grund, warum ein Kater oder ein Katze nicht kastriert werden sollte. Ganz im Gegenteil, die Tiere leiden psychisch und physisch unter ihrer nicht ausgelebten Potenz.

Lass ihn ein paar Tage ankommen und dann schnellstens kastrieren. Mit 8 Monaten ist der eigentlich schon längst fällig.

Auch mit einem zweiten Kater würde ich gar nicht erst solange warten, bis sich dein Neuzugang zu sehr an sein Revier gewöhnt, das erleichtert die Zusammenführung. Der Kumpel muss an sich sein. Der Kater ist nämlich sicher kein Einzelgänger, das gibt es in dem Alter noch gar nicht, sondern einfach nur bis jetzt einsam gehalten worden. Mach ihn bitte nicht zum Sozialkrüppel.
 
  • #12
Nein, kastriert ist er nicht, laut seiner vorherigen Besitzerin markiert er nicht und es ist eine Einzelkatze, wie schon seit klein auf. Angeblich soll er unproblematisch sein und auf Menschen fixiert.
Ich spiele trotzdem mit dem Gedanken ihn kastrieren zu lassen.
Obwohl er keinen "Katzen Buddy" hat wird er nicht viel alleine sein, da ich von zuhause aus arbeite und mich auch unterbrechen lasse um zu schmusen, spielen etc.

Nur mal als Gedankenanstoß: Es gibt auch Menschen (viele sogar) die über die Abgabe eines Tieres LÜGEN! Es kann also sein, dass er schon seit einer Weile viel schreit oder markiert.

Lass ihn Kastrieren (besser für alle Beteiligten) und such ihm einen gleichaltrigen Kumpel. Du kannst dir nicht vorstellen, wie viel mehr Spaß Mensch mit 2 Katzen hat und ich für meinen Teil finde, dass eine junge Katze bedeutend mehr Arbeit macht als 2.
 
  • #13
Schönen Dank für die Tipps.
Ihr scheint ja schon ziemlich erfahren zu sein was Katzen angeht.
Ich denke jetzt ernsthaft darüber nach mir einen zweiten kater zu holen und meinen zu kastrieren.
Aaaber: ich habe nur eine 40 qm Wohnung mit zwei Zimmern und ich weiß nicht ob da Platz genug für zwei Tiere ist.
Allerdings gibt es in der Wohnung viele Rückzugsmöglichkeiten, weil sie ziemlich "verwinkelt" gebaut ist. Auch die Möbel stehen so, dass die Katzen sich verstecken können, wenn sie das wollen.
Trotzdem 40 qm für zwei Katzen, hmm...
Und wie ist das, teilen die sich einen Kratz/Kletterbaum oder braucht jeder einen für sich?
 
  • #14
Schönen Dank für die Tipps.
Ihr scheint ja schon ziemlich erfahren zu sein was Katzen angeht.
Ich denke jetzt ernsthaft darüber nach mir einen zweiten kater zu holen und meinen zu kastrieren.
Aaaber: ich habe nur eine 40 qm Wohnung mit zwei Zimmern und ich weiß nicht ob da Platz genug für zwei Tiere ist.
Allerdings gibt es in der Wohnung viele Rückzugsmöglichkeiten, weil sie ziemlich "verwinkelt" gebaut ist. Auch die Möbel stehen so, dass die Katzen sich verstecken können, wenn sie das wollen.
Trotzdem 40 qm für zwei Katzen, hmm...
Und wie ist das, teilen die sich einen Kratz/Kletterbaum oder braucht jeder einen für sich?

Wovon du 2 brauchst vielleicht Näpfe, oder Kopfkissen (damit du auch eins hast) du brauchst dann auch 2 bis 3 KaKlos aber wenn der Baum nicht zu mickrig ist, reicht auch einer für 2 Kater. Bei 40 qm würde ich dann allerdings etwas mehr Möglichkeiten an der Wand und in der Höhe schaffen und damit die Möglichkeiten für die Tiere erweitern. Catwalks sind da sicher eine gute Idee. Außerdem sind Katzen gern "über den Dingen" in sofern werden sich die beiden sicher freuen dich von oben zu beobachten. :grin:
 
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  • #15
Also ganz ehrlich, 40 qm sind schon für eine Katze zu klein.
Es wäre schon schön gewesen, wenn man sich vor der Anschaffung informiert hätte, denn Einzelhaltung ist letztlich auch ein Problem. Also eine typische Pest oder Cholera - Frage.
Wird sich an der Wohnsituation denn in näherer Zukunft etwas ändern?

Kastrieren würde ich auch, denn wenn sie erstmal markieren, kann es sein, dass sie damit nie wieder aufhören. Und dauerhaft überall Katzenurin, das ist nicht schön und nur wenige Leute stehen das dann mehrere Jahre durch. Dann erfolgt meist Abgabe und wer will pinkelnde Tiere? Kaum jemand, wenn man ehrlich ist.
 

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