Hilfe! Katze gestorben - was jetzt mit Kater machen?

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Ameli

Ameli

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1. Februar 2014
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44
Hallo,

wir haben unsere Katze gestern mit 13 Jahren einschläfern lassen müssen.
Unser Kater ist etwa gleich alt aber noch ziemlich fit. Er war noch nie alleine (also ohne Katzengesellschaft) und lebt nur in der Wohnung.
Unsere Katze war eine Siam und extrem anhänglich sowohl bei uns Menschen als auch beim Kater... auch der Kater ist ein Orientalen-Mix und entsprechend anhänglich.

Was machen wir jetzt? Mein Gefühl sagt mir das er nicht alleine bleiben sollte, sondern wieder kätzische Gesellschaft braucht. Auch weil wir immer mal wieder für ein paar Tage nicht da sind und in der Zeit nur jemand zum Füttern und kurz kuscheln vorbei kommt. Bisher war das nie ein Problem, die Miezen hatten ja sich zum kuscheln und spielen...
Aber ab wann kann/sollte man eine Vergesellschaftung probieren? Wie schnell sollte überhaupt wieder Gesellschaft dazu kommen?
Und wenn eine junge Katze dazu kommt, könnte das nicht etwas zu viel für ihn werden? Und wäre es nicht auch der jüngeren Katze gegenüber unfair sie mit dem "alten" Kater zu vergesellschaften....???
Wie stehen die Chancen wenn wir also gleich 2 jüngere Katzen dazu nehmen?

Und wie gesagt ab wann sollte man überhaupt erst darüber nachdenken?

Wir müssen bereits in 4 Wochen für 10 Tage beruflich nach Irland, es gibt auch keine Verwandten oder so in der Nähe die sich intensiv um ihn kümmern könnten... Nur ein Katzen-Sitter wird regelmäßig vorbei kommen....
Aber ich kann doch ihm (und uns) nicht sofort eine neue Katze ins Haus holen - und sie dann auch noch in 4 Wochen schon alleine lassen....

Ich bin ziemlich ratlos was wir jetzt machen sollen???
Was ratet Ihr?


Viele Grüße
Ameli
 
A

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Lass ihn nicht zu lange alleine, wrum nicht gleich, dann ahben die sich evtl. bis in 4 Wochen zusammengerauft.
Suche etwas im gleichen Alter so ab 8 Jahren würde ich sagen im jüngsten Fall.
Mit einer ganz jungen Katze wird keiner glücklich, der Kater nicht, das neue Kätzchen nicht und du auch nicht weil solche gravierenden Altersunterschiede in den seltesten Fällen passt.

Fahre ins nächste Tierheim, schilder deine Situation und beschreibe ganz unverblümt wie dein Kater ist und lass dich beraten.
Wo genau wohnst du ?
 
Naja, gelesen habe ich irgendwo im Netz das man mind. 3 Monate warten sollte nach dem Tod einer Katze.

Eigentlich wäre mir eine (oder eben 2) jüngere Katzen lieber. Wir haben ja auch noch ein Kind (5) an das die Mieze sich auch gewöhnen muss.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist Quatsch.
Ne Katze weiss nicht wann 3 Monate rum sind.
Wenn er es nie gewohnt war alleine zu sein dann ist das extrem schlimm für ihn.
Gerade etwas ältere Tiere bauen dann oft extrem ab, weil sie weniger Beschäftigung haben.
Natürlich ist es für euch schwer sich sofort mit dem Gedanken einer neuen Katze anzufreunden, aber ich bin der Meinung die Bedürfnisse das Katers solltem im Vordergrund stehen.
 
Was das jetzt mit dem Kind zu tun hat versteh ich jetzt nicht.:confused:
 
Naja es wurde empfohlen eine neue alte Katze zu holen , das Kind soll halt nicht in ein paar Jahren wieder den Verlust durchmachen , finde ich schon verständlich.
 
Ahhh - Nein, auch wenn ich ehrlich gesagt ganz gern darauf verzichten würde diesen Gang bald zu wiederholen.
Aber viele ältere Katzen, so habe ich es zumindest gelesen, die in Tierheimen und Tierhilfen warten, sind nicht besonders gut auf Kids zu sprechen. Und ich will doch der "neuen" Miez nicht noch mehr Stress machen als ohnehin schon.
Und der "Alten" natürlich auch nicht....

Ach - schwierig
 
Zuletzt bearbeitet:
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Hmm,

erst mal: es tut mir leid wegen eurer Katze.

zweitens: wartet nicht zu lang. Gerade wenn ihr verreist seid, wird er die leere der Wohnung noch schlimmer empfinden.

drittens: nehmt eine ältere Katze. Es gibt keinen Grund, warum eine ältere Katze sich nicht an ein Kind gewöhnen soll. Es kommt auch auf das Kind an. Mit 5 Jahren weiss das Kind schon, dass es die Katze in Ruhe lassen soll, wenn sie nicht will. Klar, im TH sollten die euch schon dahingehend beraten, dass ihr eine Katze bekommt, die jetzt nicht unbedingt schlechte Erfahrungen mit Kindern gemacht hat. Bezieh das Kind in die Versorgung der Katze mit ein, Futternäpfe füllen und dergleichen, ohne dass es gleich in Pflichtprogramm ausartet

Ausserdem haben gerade ältere Katzen es schwer, ein Zuhause zu finden. Alle wollen junge, niedliche, verspielte. Und dein Kater ist definitiv zu alt für junge Katzen. Im schlimmsten Fall wird er sich so gestresst fühlen von den Jungspunden, dass er wild pinkelt oder sonstwelche körperlichen Reaktionen zeigt. Ich sag' es mal etwas hart, aber in klaren Worten. Wenn ihr euch jetzt eine zweite ältere Katze holt, dann ist rein biologisch zu erwarten, dass beide in nicht allzu langer Zeit über die Regenbogenbrücke gehen. Natürlich hat man darauf keine Garantie, das kann bei einer schon morgen sein. Aber nbeide Katzen hatten dann noch ein schönes Leben bei euch, und wenn beide dann gegangen sind, könnt ihr euch wieder zwei Jungspunde anschaffen. Da können zwar noch ein paar Jahre ins Land gehen, das sollten aber schöne Jahre sein, die ihr noch mit eurem Kater verbringen dürft.
 
Wenn jetzt noch die Bezugsperson weg ist, kann es zu schweren psychischen Folgen beim zurück gebliebenen Kater kommen - DRINGEND vergesellschaften, das arme Viech ...

.. bzw. an Personen des Vertrauens weitergeben UND vergesellschaften ...

Alles andere wäre grausam - also bitte handeln!!

Das Ding mit dem drei Monate warten ist tatsächlich absoluter Quatsch.

JETZT benötigt er Ablenkung.
 
  • #11
Hallo,

ja, diese Überlegungen habe ich ja auch schon angestellt.
Aber wenn wir jetzt eine etwa gleichalte Katze dazuholen ergibt sich doch schnell so eine Art Dauer-Spirale... Denn sobald die nächste ältere Katze verstirbt, ist die Situation dann ja wieder genau so verfahren...
Mir graut es einfach davor das jetzt ständig so zu erleben...
 
  • #12
Ahhh - Nein, auch wenn ich ehrlich gesagt ganz gern darauf verzichten würde diesen Gang bald zu wiederholen.
Aber viele ältere Katzen, so habe ich es zumindest gelesen, die in Tierheimen und Tierhilfen warten, sind nicht besonders gut auf Kids zu sprechen. Und ich will doch der "neuen" Miez nicht noch mehr Stress machen als ohnehin schon.
Und der "Alten" natürlich auch nicht....

Ach - schwierig

Sorry, aber das ist völliger Blödsinn.
Ich arbeite schon etliche Jahre im TS und das kann man absolut nicht pauschal sagen.
 
  • #13
Kali würde vermutlich wirklich gut passen -aber die Anzeige ist von Mai 2013... mal sehen ob sie noch da ist.
 
  • #14
Naja es wurde empfohlen eine neue alte Katze zu holen , das Kind soll halt nicht in ein paar Jahren wieder den Verlust durchmachen , finde ich schon verständlich.

Das auch junge Tiere sterben können liest man ja hier zu Hauf und das das kein Garant für nicht Sterben ist.
Wenn man das seinem Kind ersparen will, dann sollte man sich keine Tiere anschaffen.
 
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  • #15
Dein Kater ist 13 - eigentlich noch jung;)
Er kann noch gut 5 Jahre oder mehr haben- und das ist eine lange Zeit bis der nächste Abschied anliegt.
Natürlich weiß man das nie, aber auch bei einer jüngeren Katze nicht.
 
  • #16
Hallo,

ja, diese Überlegungen habe ich ja auch schon angestellt.
Aber wenn wir jetzt eine etwa gleichalte Katze dazuholen ergibt sich doch schnell so eine Art Dauer-Spirale... Denn sobald die nächste ältere Katze verstirbt, ist die Situation dann ja wieder genau so verfahren...
Mir graut es einfach davor das jetzt ständig so zu erleben...

Deswegen sagte ich ja um die 8 Jahre, sollte dein Kater in zwei Jahren versterben mal angenommen, dann wäre die jetzige neue Katze 10, dann nimmste so ca nen 6 jährigen dazu und so verjüngst du deine Gruppe automatisch.
Und ehrlich gesagt geht es da nicht nur um dich, sondern auch um deinen Kater.
 
  • #17
@Musepuckel
Ich habe hier garnichts von "ersparen" für das Kind geschrieben.
Ich bin mit Tieren aufgewachsen. Ich weiß wie das ist, auch für Kinder aber das gehört zum Leben eben dazu.

Und was ich über die Heim-Katzen schrieb bezog sich vor allem auf die Texte die ich in den meisten Anzeigen der Tierheime hier in der Umgebung heute Morgen las.

Entweder waren es eben keine Wohnungkatzen oder es stand explizit dabei das keine oder nur größere Kinder in Frage kommen.
Da wir ja eventuell auch nochmal Nachwuchs bekommen und auch öfter Kinder zu Besuch haben brauchen wir schon "Kinderfeste" Katzen.
 
  • #18
Von einem einzelnen jüngeren Tier würde ich definitiv Abstand nehmen, aber zwei jüngere Tiere wären schon auch eine Option, das kommt einfach auf eueren Kater an, wie der so drauf ist. Mein Senior lebt hier auch mit zwei jüngeren Katzendamen (naja, die sind jetzt auch schon eher mittelalt :D) zusammen, das klappt wunderbar, weil sie beide mit ihm kuscheln und er sich aussuchen kann, wann er mitspielen mag und wann er lieber in Ruhe auf dem Sofa liegt und zuguckt.

Es müssen ja nicht gleich Kitten sein, Tiere, die schon 3-7 Jahre und aus dem gröbsten raus sind, wären auch möglich.

Natürlich ist es aber gerade für ältere Tiere noch schwieriger, ein Zuhause zu finden - ein gutes Werk tut ihr also auf jeden Fall, wenn ihr eine Katze aufnehmt, die schon über 10 ist :) Die sollte aber natürlich auch zu euch und eueren Lebensumständen passen.
 
  • #19
@Bonzo
Entchuldige Bitte - aber meine Katze ist gestern Abend gestorben.... ALSO wie schnell soll ich da wohl handeln.
Und ganz sicher werde ich meinen Kater nicht abgeben... er ist wie gesagt ein Orientalen-Mix und sehr auf seine Menschen fixiert....
 
  • #20
@Bonzo
Entchuldige Bitte - aber meine Katze ist gestern Abend gestorben.... ALSO wie schnell soll ich da wohl handeln.
Und ganz sicher werde ich meinen Kater nicht abgeben... er ist wie gesagt ein Orientalen-Mix und sehr auf seine Menschen fixiert....

Da war doch was mit Abwesenheit in Irland ...

Ich verstehe das alles, kann aber nur sagen aus eigener Erfahrung, dass eine schnelle Vergesellschaftung wieder Frieden in die aufgewühlten Katzen brachte.

Mit schnell meine ich in dem Zusammenhang eher eine Zeit unter den "drei Monaten" ...

Sorry, wenn das in der Kürze und Zweckmäßigkeit in den falschen Hals geriet.
 

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